Hallo alle zusammen,
einige haben es ja schon mitbekommen....ich bin am 31.12.2011 gestürzt, am frühen Abend gegen 17:30 habe ich mir das rechte Sprungelenk gebrochen.
Im Krankenhaus stand rasch fest das ich das dann auch sehr gründlich getan habe, denn es waren Innen- und Aussenknöchel durch und das Gelenk komplett verrutscht.
Nachts wurde ich dann noch operiert und ein Fixateur externe wurde angelegt. Mittwochs war das Bein dann soweit abgeschwollen das es zur richtigen OP kam, aussen trage ich nun "Platte" und innen mehrere Schrauben.
Soweit so gut, seit dem 11.1. bin ich auch wieder zu Hause, seit 2 1/2 Wochen darf ich mit 20 Kg belasten, ich bekomme Krankengymnastik und Lymphdrainage und am 15.02. hab ich wieder Termin im Klinikum, dort wird geröngt und wenn alles gut verheilt ist darf ich dann wieder "laufen lernen".
Soweit die Vorgeschichte.
Nun ist es so das noch im Krankenhaus eine Reha beantragt wurde und diese wurde mir jetzt auch bewilligt.
Meine Zwickmühle liegt jetzt dort das ich nicht weiß was ich machen soll!
- Einerseits ist eine stationäre Reha mit all ihren Möglichkeiten sicherlich der Königsweg um sicher zu gehen das man hinterher wieder richtig fit ist und möglichst wenig zurückbehält. Zudem wäre es eine Chance nochmal einen professionell unterstützten Anfang im Kampf gegen mein Übergewicht zu machen, was das Sprunggelenk sicherlich auch freuen würde.
- Andererseits...habe ich zwei Kinder und ich mag mich eigentlich nicht schon wieder von ihnen trennen. Die Zeit im Krankenhaus war schon heftig genug, gerade auch für die Kleine, so das ich Angst habe das diese 3 Wochen einfach zu viel sind. Es wäre organisatorisch auch sehr schwierig den Hund 3 Wochen lang fremd unterzubringen und da mein Mann arbeitsbedingt fast 12 Stunden aus dem Haus ist, könnte der Hund nicht hier bleiben. Urlaub kann mein Mann maximal eine Woche bekommen im Moment.
Hat jemand von euch Erfahrung mit so einer Situation?
Ich bitte um möglichste viele Meinungen, denn ich weiß grad wirklich nicht was ich machen soll.
lg
Andrea
Kur oder nicht Kur...das ist meine Frage!
Hundepension und ab in die reha.. eine reha wird nicht aus Kust angestrebt sondern um eine gute und schnelle Heilung zu bewirken.
Huhu,
du hast natürlich völlig recht, das ist ja auch der Grund warum ich noch grüble, sonst hätte ich schon lange abgesagt.
Hier in NL kenne ich nur eine Hundepension die "halbwegs" vernünftig mit den Tieren umgeht und die möchten gerne 25,- Euro am Tag haben, was nicht geht.
Deutsche Hundepensionen kenne ich gleich zwei, aber beide nehmen keine "Listenhunde".
Es bleibt problematisch.
Danke für deine Antwort...und wie gesagt, theoretisch weiß ich das du recht hast.
liebe Grüße
Andrea
Nimm den Weg bis Osna in Kauf!1
Hallo!
Dein Mann kann sich freistellen lassen von der Arbeit und bekommt sein Geld von der Krankenkasse im Rahmen der Haushalthilferegelung.
Das geht solange das jüngste Kind noch keine 12 Jahre alt ist.
Somit wäre auch das Problem mit dem Hund gelöst.
Gute Besserung!
misses_b
Huhu,
das geht im Falle meines Mannes nicht so einfach.
Natürlich hast du völlig recht, gesetzlich geht das natürlich. Praktisch wäre es wohl ein heftiger Karriereknick und da mein Mann teilweise auf Provision arbeitet ein absolutes finanzielles Desaster, denn er würde von der Krankenkasse nicht ganz das Tarifgehalt bekommen und davon könnten wir noch nichtmal die normalen laufenden Kosten decken.
Aber danke für die Antwort!!!!
liebe Grüße
Andrea
Hallo,
Deine Gesundheit geht vor.
Ich kann verstehen, dass Dir eine Trennung, gerade von Deinem jüngsten Kind schwer fällt. Trotzdem, was hat Deine Familie am Ende davon, wenn Du vielleicht nicht wieder 100 %ig in Ordnung kommst. Nichts!
Dein Mann kann sich in dieser Situation sicher freistellen lassen. Ich kenn mich mit diesen Regelungen nicht so aus, aber da gibt es Möglichkeiten.
Oder kann eine Oma/Tante/Freundin einspringen.
Wie auch immer das organisiert wird, fahr bitte in die Reha.
Dir alles Gute,
Cinderella
Huhu,
meine Mutter hatte die Kinder ja schon als ich im Krankenhaus war und sie würde das natürlich auch wieder machen.
Ich merke aber das es für beide Kinder eine Belastung darstellt so lange weg zu sein, auch für den Großen der ja hier zur Schule muß und dann plötzlich einen Schulweg von fast 15 Km hat.
Du hast völlig recht....das Ziel muß natürlich sein das ich hinterher wieder richtig in Ordnung bin *nick*
Ach Menno...*motz*... *lach*
lg
Andrea
Kann denn Deine Mutter nicht für die drei Wochen zu euch kommen?
LG
Hallo!
Geh in die Reha! Dann bist Du viel schneller wieder fit.
Ich habe ein paar Jahre als Ergotherapeutin in einer orthopädischen Reha gearbeitet. Wenn die Reha zu einem Zeitpunkt stattfindet, wenn das Bein wieder "therapiefähig belastbar" ist, bringt die Reha sehr viel.
Mit 17 hatte ich eine geplante Knie-OP und bin ein halbes Jahr mit Krücken herumgehüpft. Eine Reha hat mir aufgrund meines Alters niemand angeboten und es war auch wegen der Schule nicht möglich. Dadurch hat es viel länger gedauert, bis mein Bein wieder voll beweglich und belastbar war.
Es gibt ja auch teilstationäre Anschlussheilbehandlungen. Die Therapieangebote sind in etwa wie bei einer stationären Reha, aber nachts ist man zuhause. Vielleicht findest Du soetwas bei Euch in der Nähe.
Gute Besserung!
LG Silvia
Hallo,
das klingt schon besser *nick*...ich werde morgen nochmal mit der Krankenkasse sprechen, vielleicht wissen die einen Rat oder können mir zumindest sagen was sie sonst noch so anbieten.
Vielen Danke für deine Antwort!
liebe Grüße
Andrea
Hallo Andrea,
wo würden die Kinder unterkommen wenn dein Mann nur eine Woche Urlaub nehmen kann?
Ich weiß nicht, ob ich meinem Kind eine so lange Trennung zumuten würde. Um den Großen würde ich mir keine Sorgen machen, aber die Kleine...
Schwere Entscheidung...
Viele Grüße
Huhu,
wie schon zur Krankenhauszeit, da konnte mein Mann nämlich nur 2 Tage frei nehmen, würden sie wohl bei meinen Eltern unterkommen.
Dort sind beide sehr, sehr gerne, aber dennoch habe ich schon nach den 11 Tagen gemerkt das die kleine einfach noch nicht so weit ist *seufz*. Der Große muß ja hier zur Schule, also hat er dann plötzlich einen fast 15 Km langen Schulweg...auch nicht so doll, aber machbar, dank meiner Eltern.
Ja es ist verdammt schwer irgendwie, aber danke für deine Antwort.
lg
Andrea
guten abend,
meine freundin hat ihre tochter als begleitperson (4 jahre jung) mitgenommen und ihr hund war bei ihren eltern. kann eine freundin/nachbarin sich um euren vierbeiner kümmern? vielleicht kannst du deine kinder mitnehmen?
gruss
sumsum
Huhu,
hmm der Große muß ja zur Schule und wenn ich die Kleine mitnehme, dann muß sie ja von völlig fremden Personen betreut werden wenn ich Anwendungen oder Sport etc. habe, das wäre glaube ich noch schlimmer als wenn sie bei meinen Eltern bleibt...irgendwie.
Das blöde ist....die einzige Nachbarin die das könnte, hat zwei Hunde die mit meinem nicht kompatibel sind, ihre Hündin mag meinen Hund nicht, wer weiß warum. Die andere die selber einen Hund hat...liegt grad im Krankenhaus und hat das gleiche Problem wie ich.
Danke für deine Antwort!
lg
Andrea
Hallo
Ich kann dir nur von mir berichten...
Ich habe mir 2006 das Sprunggelenk komplett sowie das Wadenbein gebrochen mit zahlreichen Weichteilverletzungen, hatte zwar keinen Fixateur liegen, aber eine lange Platte sowie zahlreiche Drähte und Einzelschrauben... Ich wurde insgesamt 3x operiert, einmal den ganze Kram rein und 2x den Kram wieder raus... Ich durfte erst 6 Wochen gar nicht belasten, dann wurde wieder operiert und dann durfte ich pro Woche 20 kg mehr belasten... Insgesamt war ich 16 Wochen so ziemlich komplett still gelegt
Eine Reha wurde nicht beantragt, weil sie angeblich unnötig gewesen und nicht bewilligt worden wäre (das ganze war ein Dienstunfall, es wäre ALLES bewilligt worden, aber gut, Halbgötter in weiß wissen eh alles besser), ich war also nicht zur Reha...
Noch heute habe ich (teilweise ebenfalls aufgrund von Übergewicht) Probleme mit dem Bein, ich habe dauernd Reizungen der Weichteile, meine Bänder sind futsch (obwohl geflickt), meine Syndesmose (Bindegewebe zwischen Schien- und Wadenbein unten im Gelenk) ist erweitert... Ich knicke mit dem Fuß immer mal wieder um, was natürlich sauweh tut und wieder neue Reizungen nach sich zieht und mich flach legt... Zudem ist meine Beweglichkeit im Gelenk deutlich eingeschränkt (allerdings war ich mit den Füßen schon immer sehr beweglich, was sich nun ein wenig angeglichen hat)
Alles in Allem kann ich sagen, dass ich 100% auf eine Reha bestehen würde, könnte ich die Zeit zurückdrehen! Niemals wieder würde ich mich von den Ärzten in der Sache belatschern lassen, norfalls würde ich das selber mit der BG klären... Die fragen sich übrigens heute noch, wieso ich keine Reha hatte... So zahlen sie nämlich jedesmal, wenn ich umknicke, aufs Neue, da es Nachwirkungen des Bruchs sind (aufgrund der massiven Bänderdehnung)
Mach die Reha! Es ist deine Gesundheit und deine Zukunft! Klar ist das eine schwere Zeit (ich hatte damals zum Glück noch keine Kinder), aber auch die geht vorbei... Natürlich kann dir niemand einen Erfolg versprechen, aber es zumindest versucht zu haben, ist eine Menge wert.... Wie gesagt, ich würde es sofort machen, nur bringt es mir jetzt nichts mehr...
LG
Hallo,
danke für deine ausführliche Antwort.
Allerdings hat die Verletzung bei dir ja nochmal ganz andere Ausmaße als bei mir. Bei mir sind laut den Ärzten wirklich nur die Knochen betroffen, sämtliche Sehnen sind heil geblieben!
Die Beweglichkeit nimmt bei der Physiotherapie jedesmal zu und auch die Lymphdrainage schlägt schon an.
Ich werde nochmal intensiv mit meiner Mutter sprechen, denn von ihr hängt letztendlich ab ob ich gehen kann oder nicht.
lg
Andrea
Ja, stimmt, bei mir war es noch eine Spur schlimmer....
Aber ich wollte halt damit sagen, dass eine Reha nie schlecht ist und es bei mir vielleicht im Nachhinein besser gewesen wäre, da ich auch nach mittlerweile gut 6 Jahren noch mit den Folgen lebe...
Ich würde es auf jeden Fall versuchen, irgendwie hinzubekommen, dass du zur Reha kannst... Vielleicht habt ihr die Möglichkeit, dass du eine ambulante Reha machen kannst?
LG
Hallo Andrea,
ich hatte gar nichts mitbekommen - echt blöde Sache, die Dir passiert ist
Meine Vorschläge:
- auf JEDEN Fall eine vernünftige Reha machen, das MUSS sein. Als Hausfrau und Mutter ist man zwar nicht so leicht abkömmlich wie im Beruf, aber jetzt die Reha nicht zu machen, geht überhaupt nicht.
- Dein Mann nimmt 10 Tage Urlaub (zur Not ein paar Tage unbezahlt und lässt sich dann als Haushaltshilfe bezahlen, das ist zwar weniger Geld insgesamt, aber ein paar Tage wird das sicher gehen??)
- Die anderen 10 Tage bittest Du Deine Mutter, bei Dir einzuziehen. Evtl. kann Dein Mann in der Zeit etwas weniger arbeiten, sodass die Belastung für die Oma nicht allzugroß ist
- den Hund (kann er tagsüber allein z.H. sein??) übernimmt stundenweise ein Hundesitter zum Gassi gehen. Oder zur Not eine Tierpension/ Pflegestelle. Frag mal beim Tierheim! Es findet sich sicher jemand, der auch für einen Listenhund ein Herz hat.
- Für den Haushalt eine Putzfrau mit Bügelservice
Diese Möglichkeiten haben natürlich überwiegend mit Geldverlust/Mehrausgaben zu tun. Aber Ihr habt doch sicher eine Sparrücklage. Die solltet Ihr jetzt ohne schlechtes Gewissen flüssig machen, denn für genau solche Fälle sichert man sich doch ab, nicht wahr???
Gute Besserung!!!
LG, Nele
Huhu du,
ach jaaa *lach* bin Silvester die Treppe vor unserer Haustür runtergefallen und da ich mich nur darum gekümmert habe Laura sicher festzuhalten, habe ich halt nicht auf meine Füße geachtet *g*., aber ich bin froh das der Kleinen nichts passiert ist.
Mein Mann kann, mit viel, viel Glück und sehr viel guten Willen seines Kollegen VIELLEICHT 5 Tage Urlaub nehmen, also eine Woche frei machen.
Alles andere wäre nicht nur ein finanzielles, sondern auch ein zeitliches und karrieremäßiges Disaster.
Weißt du, ich weiß nicht ob du das mitbekommen hast, wir haben das Haus meiner Eltern übernommen und dort wird gerade kernsaniert und sehr groß um- bzw. angebaut.
Natürlich haben wir das ein oder andere finanzielle Polster, aber dadurch das wir gerade 2 Häuser bezahlen ( unsers hier in NL ist noch nicht verkauft und das wird noch einige Zeit dauern) und die großen Umzug vor uns haben, werden diese Poster dieses Jahr definitiv vorrübergehend sehr, sehr schrumpfen. Das was für Krankheiten etc. zur Seite lag haben wir Mitte letzten Jahres für mehrere Kronen ausgegeben, da muß erstmal wieder gespart werden.
Wegen dieses Umzuges kann mein Mann auch definitiv nicht mehr als diese 5 Tage Urlaub nehmen, denn für die Renovierungsarbeiten ( wir lassen fast alles machen, aber tapezieren und streichen werden wir selber) und für den Umzug brauchen wir ihn einfach.
Der Hund ist und bleibt das Hauptproblem, 20,- Euro oder mehr am Tag, ne du...uns mag es finanziell nicht so schlecht gehen, aber die sind zur Zeit nicht drin!
Unser Tierheim hier ist zur Zeit so überlastet das es keinerlei Pensionstiere aufnimmt.
Tagsüber alleine wäre kein Problem, wenn es sich um 4 oder 5 oder von mir aus sogar um 7 oder 8 Stunden handeln würde, aber er wäre jeden Tag 12 Stunden alleine.
*lach* Bügelservice übernimmt meine Schwiegermutter schon die ganze Zeit und der Haushalt an und für sich ist für meinen kampferprobten Mann kein Problem ( er war 2 Jahre lang alleinerziehend mit Teenager, 176qm Wohnfläche und Vollzeitjob).
Meine Mutter kann hier nicht einziehen....weder sie, noch mein Vater könnten ständig unsere Treppe laufen, das ist für sie schon extrem schwierig wenn sie Laura hochbringt und wieder holt, wenn sie dann noch zum Schlafen hoch müßte etc. könnten wir besser sie in REHA schicken als mich.
Mein Vater ist 74, hat mehrere Bandscheibenvorfälle hinter sich und 3 neue Gelenke, noch dazu ist er psyschisch krank ( wenn auch gut auf medikamente eingestellt) und Herzkrank....es wäre schlimm ihn damit alleine zu lassen, schon die einzelnen Tage die meine Mutter jetzt hier ist fallen ihm schwer.
Die einzige Überlegung die ich jetzt habe wäre die folgende.....
Wenn die Kur z.B. Montags anfangen würde ( an jedem anderen Wochentag verschiebt sich das dann halt, macht ja aber nix) und ich die Ärzte dazu bekommen könnte mich Freitags nach der letzten Anwendung nach Hause zu lassen....dann könnten meine Kinder 1 Woche zur Oma ( keine Ahnung wohin mit dem Hund aber naja), dann käme ich Freitags nach Hause, wäre also fürs WE da, Sonntags hat mein Mann dann ja auch frei und könnte mich wieder nach Hause bringen.
Wenn er dann die mittlere Woche Urlaub bekommt könnten die Kinder und der Hund praktisch 10 Tage zu Hause sein und müßten dann nur wieder weg bis ich entlassen werde.
Aber ob wir das so hinbekommen....ich hab da meine Zweifel wenn ich ehrlich bin.
Fest steht mittlerweile für mich, darf ich an den Wochenenden nicht nach Hause, dann bleibe ich zu Hause!
lg
Andrea