Hallo!
Ohne große Worte komme ich gleich zum Wesentlichen und ich versuche, mich kurz zu fassen.
Ich habe ein Kind, es ist jetzt 7,5 Jahre alt. Zuletzt gesehen habe ich das Kind als es etwa fünf Monate alt war. Ich verließ den KV, durch eine Fehlinfo ließ ich das Kind bei ihm. Erst ein Jahr später erfuhr ich, dass ich das Kind hätte mitnehmen können.
Der KV verweigerte mir von Anfang an jeden Kontakt. Sämtliche Versuche verliefen im Sand. Ich habe zwei Gerichtsverhandlungen verloren, er hat das alleinige Sorgerecht. Ich dufte das Kind nicht sehen, er hat es immer geschafft, das Recht auf seine Seite zu ziehen. Ich soll nur zahlen.
Ich kann nicht zahlen. ich bekomme regelmäßig Post mit den aktuellen Forderungen, es sind inzwischen mehr als 12.000€. Daher überlege ich nun, ob ich das Kind "abgebe", ich weiß nicht, wie ich es umschreiben soll. Ich habe ja eh keine Rechte, nur Pflichten, gegenüber einem Kind, dass ich zwar geboren habe, mit dem mich sonst aber nichts verbindet. Ich weiß, dass es bescheuert klingt, nur wegen des Geldes Adoptionspapiere zu unterschreiben, aber manchmal denke ich, das ist die einzige Chance für mich.
Was meint ihr?
m-o-r
P.S. Ich bin kein fake, ich habe mir aber für diesen Text einen neuen Account zugelegt, damit ich so anonym wie möglich bleiben kann.
Rechte sind weg - Pflichten abgeben?
Hallo m-o-r,
gibt es denn auf der anderen Seite jemanden der adoptieren möchte?
Für eine Adoption bedarf es ja dann quasi einer "Stiefmutter" die Interesse daran hat das Kind zu adoptieren.
Sind die Vorraussetzungen gegeben musst Du für Dich klären ob es nicht nur für den Verstand sondern auch für das Herz die richtige Entscheidung wäre.
Es gibt Fälle da ist es gut (vor allem fürs Kind) und es gibt Fälle da ist die Entscheidung schlecht. Da spielen so viele Faktoren mit hinein, dass man da gar keinen Rat geben kann.
Liebe Grüße
Sunny
Hallo,
wenn du schon 2 Verfahren verloren hast und dein Kind auch per Gericht nicht sehen darfst,dann müssen schwerwiegende Gründe vor liegen,weil so einfach ist das nicht.Ein Umgangsrecht hat jeder Vater und auch Mutter.
Ich kann das mit dem Geld verstehen,aber sich darüber einen Kopf zu machen wie ich mein Kind los werde um nicht mehr zahlen zu müssen,hätte ich alles versucht mein Kind zu sehen.
hallo,
das was du erlebst, erleben 1000de von vätern......sie haben zwar ein kind, aber halt nur auf dem papier und müssen zahlen.
du wirst diese pflicht nicht los und du kannst dein kind, was einen vater, nicht zu adoption freigeben. wie sollte das von statten gehen?
sorry, werfe noch ein hat und ein r hinterher.
In welchem Land lebt das Kind und der KV?
Warum hast du die Gerichtsverhandlungen verloren?
Willst du dein Kind noch? Kannst du es dir leisten?
Du brauchst für jede Alternative einen Rechtsanwalt.
Hallo
"Ich verließ den KV, durch eine Fehlinfo ließ ich das Kind bei ihm. Erst ein Jahr später erfuhr ich, dass ich das Kind hätte mitnehmen können."
DAS kommt mir allerdings nicht sehr plausibel vor!! Sowas fällt dir nach einem Jahr auf?? Du hättest doch sofort als das passierte Himmel und Hölle in Bewegung setzen können... Und welche Fehlinfo hat dich dazu gebracht, die Tochter einfach zu verlassen?
Da verschweigst du leider etwas, das wichtig ist, um diesen Fall beurteilen zu können.
Gruß, Leo
Wie schon oben erwähnt, will denn jemand das Kind adoptieren? Sonst kannst Du nicht einfach hingehen und die Pflichten gegenüber Deinem Kind hinwerfen, das würden sonst ja diverse Väter auch tun ...
Genauso geht es vielen Vätern, sie dürfen zahlen aber nicht Vater sein.
Pech für Dich würde ich sagen. An Deiner Stelle würde ich mal meinen Hintern bewegen und Unterhalt zahlen. Du scheinst nämlich bisher noch keinen Cent gezahlt zu haben, wenn in 7Jahren schon 12000 € aufgelaufen sind. Du hast den Mann mit einem fünf Monate alten Kind sitzen lassen und stehst noch nicht mal finanziell dafür ein? Du solltest Dich mal überdenken.
Es gebe sicherlich keinen Grund der Welt und schon gar nicht eine FEHLINFORMATION, die mich bewegen könnte mein Kind allein zu lassen mit FÜNF Monaten. Man, man was bist Du für eine Mutter?
Dieses Kind ist beim Vater wirklich besser aufgehoben.
ich komme auch ohne umwege zum kern, wie du in deinem text.
- was für eine fehlinformation sollten das deiner meinung nach gewesen sein? warst du vll. nur noch nicht reif genug um diese verantwortung zu tragen?
- bei zwei verlorenen gerichtsverhandlungen muss gravierend etwas vor gefallen sein, wenn du dein kind noch nicht einmal mit begleitetem umgang sehen darfst. denke hier fehlen massig informationen die du uns hier vor enthältst, oder es gab diese verhandlungen nicht.
- der kindesvater wird 6jahre lang uhv bezogen haben, das bedeutet für mich als außenstehende, das du in all den jahren nichts bezahlt hast. wieso nicht? du schreibst du bist zahlungsunfähig. wieso, bist du krank? wenn nicht, dann erhebe dich und gehe arbeiten, manche gerichte können einem zu einem zweitjob verdonnern wenn der erste nicht ausreicht um zahlen zu können.
- irgendwie kommt mir die summe dennoch sehr hoch vor, ist eure tochter krank damit andere kosten dazu anfallen?
- auch wenn du DEIN kind frei gibst, bist du noch lange nicht befreit von den bisher entstandenen kosten, diese hast du dennoch zu tragen - notfalls kann gepfändet werden; wenn du mal was haben solltest.
ansonsten kann ich nur den kopf schütteln, ganz ehrlich. klar bist du in einer situation die man sich nicht wünscht, aber um ehrlich zu sein schwimmst du gerade in deiner selbst gekochten suppe.
bekomme deinen "hintern" hoch, krempel die ärmel um und stehe dafür ein das du 7jahre mist gebaut hast, das du verantwortung zu tragen hast und überdenke deine lebenseinstellung.
für die zukunft gehe arbeiten, zahle und lasse das kind vorallem beim vater!