mir fiel jetzt grade kein besserer Titel ein. Es ist alles sehr kompliziert. Ich bemühe mich dennoch mich kurz zu fassen.
Das Verhältnis zu meiner Schwiegermutter ist schon länger nicht so ganz einfach. Mal kommen wir gut miteinander aus, und mal bin ich an jeder Veränderung ihres Sohnes schuld und treibe einen Keil in die Familie. Ich kann jetzt gar nicht alles aufzählen was sich in den letzten Jahren so zugetragen hat, sonst würde das den Rahmen sprengen. Im Grunde mag ich meine Schwiegermutter ja, und möchte sie auch gar nicht aus unserer Familie ausschließen.
Sie hat sich mir gegenüber nicht immer fair verhalten, aber ich bin nicht nachtragend und bin über ihr Verhalten immer wieder hinweg gegangen.
Naja, Fakt ist, in der Kindheit meines Mannes sind nicht immer alle Dinge gut gelaufen. Seine Eltern haben sich scheiden lassen, seine Mutter sich eine zeitlang sehr sehr gehen lassen. Ihm selber ist das nie aufgefallen. Als wir dann vor 10 Jahren zusammenkamen bekam er in meiner Familie ein ganz anderes Familienleben mit. Folglich war er lieber bei uns zuhause als bei seiner Mutter. Nach etwas mehr als 3 Jahren Beziehung wollten wir zusammenziehen. Da bekam ich es das erste mal zu spüren. Sie warf mir vor ich würde ihr ihren Sohn wegnehmen. Naja, auch das legte sich. In den letzten Jahren wurde das Verhältnis zwischen meinem Mann und seiner Mutter sehr schwierig. Irgendwie scheint er das aufzuarbeiten was früher nicht so rosig gelaufen ist und fordert dafür heute Erklärungen. Das kann ich nicht beurteilen, weil es Dinge sind die sich zum Teil vor unserer gemeinsamen Zeit abgspielt haben. Die beiden geraten dabei aber regelmäßig in Streit. Ich verlasse dann eigentlich immer mit den Kindern das Zimmer. Trotzdem kommen auch innerhalb seiner Verwandschaft oft die Spitzen dass dort geglaubt wird ich beeinflusse ihn.
2007 wurde dann unser Sohn geboren. Zunächst war alles gut. Schwiemu wohnt 20 Km. Sie war oft bei uns zu Besuch und wir auch jedes WE bei ihr. Soweit alles ok. Das änderte sich, als die Schwester meines Mannes schwanger wurde. Sie war schon immer auffallend Mamas Liebling was meinen Mann und mich auch bis dato gar nicht gestört hat. Die Schwester meines Mannes wohnte damals noch rund 500 Km entfernt. Fast zeitgleich mit meiner Schwägerin wurde auch ich wieder schwanger. Unsere Mädels sind auf den Tag genau 2 Monate auseinander. Meine Schwiegermutter ist die 3 Wochen vor der Geburt unserer Nichte zu meiner Schwägerin runter gefahren, bot aber an, uns dann anfang Dezember bei unserem anstehenden Umzug zu unterstützen was wir dankend annahmen. Tja, sie blieb aber dann 2 Monate bei meiner Schwägerin und war somit nicht da. WIr waren erst ziemlich stinkig, aber beruihigten uns recht schnell. Sie kam dann wieder am 2. Weihnachtstag. Im Januar kam dann unsere Tochter zur Welt.Alles lief weiter wie vorher auch. Bis auf die Tatsache dass sie dann 4 Wochen nach der Geburt unserer Tochter wieder für 2 Monate zu meiner Schwgerin verschwand. Kam Ende April wieder, blieb bis Juni und fuhr wieder für 3 Monate runter. Da wurde es uns langsam echt zu bunt, weil sie unseren Großen der das mit fast 2 Jahren ja nun auch schon mit bekam total vernachlässigte. Verstand sie aber nicht. Irgendwann zogen wir dann unsere Konsequenz daraus und sagten dann dass wir es aber nicht einsehen dann jedes We zu ihr zu fahren wenn sie dann doch mal im Lande ist. Naja, das war der Anfang von allem. Seitdem ist das Verhältnis geprägt aus Streit. Sie mischt sich bei uns überall ein, wir ernten für alles kritik,während meine Schwägerin von Mama immer hochgehalten wird usw. Ständig vergleicht sie unsere Kinder mit unserer Nichte. Was die alles so kann, und was die so macht... bla bla 
SIe macht eine unbedachte aber verletzende Aussage nach der anderen. Meine Nichte wog bei ihrer Geburt über 4300 Gramm. Unsere Tochter kam 2 Wochen vor ET und hatte nur 2900 Gramm. Da steht die allen ernstes bei mir am Krankenhausbett und meint zu mir also wenn sie jetzt xxx anschaut, da sieht unsere aus wie ein Frühchen. Fand ich den Hammer. Naja, lange Rede kurzer Sinn, nach einem weiteren heftigen Streit und uneinsicht ihrerseits hat mein Mann am 2. Weihnachtstag den Kontakt zu ihr vorerst abgebrochen. Die Treffen endeten nur noch in Streit und zum anderen ließ sie die Kinder immer wieder hängen, kündigte Besuche an die sie dann 1h vorher wieder absagte usw. Mein Mann meinte dass er das jetzt durchziehe bis sie mal anfängt nachzudenken. Ich seh das ja im Grunde genauso. Jedenfalls haben wir sie an Weihnachten das letzte Mal gesehen und gesprochen. Im Januar bekam ich dann bitterböse Sms von der Cousine meines Mannes dass es ja unter aller Sau wäre den Kindern den Kontakt zur Oma zu verbieten (ich muss dazu sagen, sie fragen nach ihr nicht, weil sie es gewohnt sind sie nur sporadisch zu sehen). Vor 3 Wochen hatte sie Geburtstag. Ich hatte nur einen Blumenstrauß und eine Karte geschickt in unser aller Namen.
Naja, heute kam es wie es kommen musste, nach 2,5 h Monaten ohne jeden Kontakt rief sie hete morgen hier an. Mein Mann ist arbeiten (arbeitet in ihrem Wohnort). Ich war total erschrocken, hatte erst überlegt nicht ran zu gehen, bin es aber doch. Sie klang ziemlich geknickt. Hatte dann gefragt wie es mir geht (bin schwanger), ob es was neues gibt, wie es den Kindern geht... dass sie sich nicht gemeldet habe weil mein Mann es nicht wolle, aber dass ihr das sehr schwer fiele usw.
Dann bat sie mich meinem mann eine Sms zu schicken, sie hätte hier einen ganzen Karton mit Geschenken für die Kinder die sich in den letzten Wochen gesammelt hätten, ob er die abholen könnte. Ansonsten müsste sie den Karton zur Post bringen. Ich sagte ihr dann ich kläre das und würde sie zurückrufen. Habe meinem Mann ne Sms geschickt. Er meinte wäre ok, würde er machen. Ich sie dann wieder angerufen und ihr bescheid gesagt. In seiner Pause war mein Mann dann bei ihr und hat die Sachen abgeholt. Er meinte auch dass sie sehr traurig wirkte. Sagte aber auch er bliebe hart bis sie Einsicht zeigt. Fakt ist, sie tut mir leid. Ich weiß dass sie viel Mist gebaut hat und sich nicht korrekt verhalten hat, aber es ist seine Mutter. Und unsere Kinder eben auch ihre Enkelkinder. Ich fühl mich echt scheiße.
Hab meinem Mann am Telefon dann auch gesagt dass das ein ewiger Kreislauf ist. Sie wartet auf ein entgegenkommen seinerseits, er erwartet Reaktion und Einsicht ihrerseits. Das ist alles so scheiße. In einem Monat ist Ostern, mein Mann wird nächsten Monat 30, und in 9,5 Wochen wird sie nochmal Oma. Und mit seiner Familie ist einfach kein normales Miteinander möglich?! Ich möchte doch auch dass meine Kinder Kontakt zur Oma haben.
Ich hab jetzt überlegt ob wir uns vielleicht mal auf neutralem Boden mit ihr treffen. Habe überlegt die Kinder heute Abend dann bei ihr anrufen zu lassen um sich zu bedanken für ihre Geschenke und dann vielleicht fürs Wochenende ein treffen im Zoo in ihrem Wohnort vorzuschlagen.
Was meint ihr? Mich macht das total wahnsinnig.
Sorry das ist ja jetzt echt mega lang geworden.
Kontaktsperre mit Schwiegermutter, könnte mal Rat gebrauchen...
Also ich finde es ja schonmal gut, daß die Bereitschaft da ist für ein Treffen.
Ich hab mir deinen Text durchgelesen und von aussen betrachtet finde ich es nicht so schlimm.
Sie hat euren Umzug nicht mitmachen können, ok, das ist ärgerlich, aber seine Mutter ist ja bei einem Umzug nicht unbedingt eine Schlüsselperson, oder?
Das sie 3 Monate zu ihrer Tochter fährt, ist meines Erachtens, ganz allein ihre Entscheidung. Sie ist ein freier Mensch und kann machen was sie will.
Ich finde immer, man sollte seine Erwartungshaltung reflektieren. Ich erwarte von den Grosseltern prinzipiell gar nichts, freue mich aber umso mehr, wenn sie einspringen, aushelfen, da sind.
Was zwischen deinem Mann und seiner Mutter gelaufen ist, kann man nicht beurteilen. Ist auch deren Sache, ich finde es richtig, daß du dich da raushälst.
Euren Kontaktabbruch finde ich schon etwas hart. Vielleicht wäre ein offenes Gespräch sinnvoller. Die Enttäuschung mal in Worte fassen. Ausserdem leidet sie ja offensichtlich auch.
Ich hoffe ihr kriegt euch auf die Reihe, auch für die Kinder.
Alles Gute!
hallo,
ich kann nur beurteilen, was du schreibst.
im grunde scheinst du sie ja in ordnung zu finden. und offensichtlich ist sie bestrebt eine gute oma zu sein. also würde ich irh das lassen.
stört es tatsächlich deine kinder, dass sie unregelmäßig da ist, oder euch? du schriebst ja selber, dass deine kinder es nicht anders kennen und daher nicht nach ihr fragen. wo ist also das problem?
es ist ihr gutes recht dorthin zu fahren udn mit dem zeit zu verbringen, mit wem sie möchte. udn wenn sie ein jahr bei deiner schwägerin verbringen würde, wäre das trotzdem in ordnung und ihre sache.
zumal sie ja offensichtlich, wenn sie da ist, den kontakt zu euch sucht.
warum also stört euch das so sehr? wenn ihr nicht neidisch auf die schwester seid, was stört euch?
ich denke nämlich, das ist der knakcpunkt. dein mann (und du dadurch auch) ist neidisch. vielleicht sogar zurecht. er ist neidisch auf das gute verhältnis seiner schwester zur mutter udn daraus resultierend die zeit, die sie miteinander verbringen.
und ja, wenn man s richtig betrachtet, enthaltet ihr ihr die kinder vor. ihr wollt, dass die oma sich um diese bemüht, haltet ihr sie aber vor.
wenn dein mann ehrlich zu sich sein kann und zuegebn kann (zumindest vor sich selbst), dass er derjenige ist, der verletzt ist und nicht etwas sauer wegen der kinder, dann kommt ihr vielleicht weiter.
dann soll er das gespräch zu ihr suchen., ihr sagen, was ihn stört und dann einen weg finden. ob sie etwas ändert ist nicht gesagt, aber dann ist er es wenigstens losgeworden.
udn dann solltet ihr einfach einen weg finden euch zu arrangieren. ihr sind die kinder offenbar wichtig, die kinder haben ne nette oma.
lg
Also ich habe mit ihr jetzt ein Treffen für den Samstag vereinbart. Naja, es ist schon so dass es die Kinder stört dass sie so unzuverlässig ist. Und mich dadurch auch. Es ist oft schon so gewesen dass sie sich angekündigt hat, ich hab es den Kindern am Morgen gesagt wenn ich sie in den Kindergarten gebracht habe dass Oma kommt und sie haben sich ein Loch in den Bauch gefreut. Vormittags rief sie dann an und sagte wegen irgendwelcher fadenscheinigen Sachen ab. Wetter schlecht (sie muss mit dem Bus fahren) oder was auch immer. Ich musste es den Kindern klar machen und die waren natürlich traurig. Irgenwann bin ich dazu übergegangen es den Kindern erst Mittags vor dem Mittagschlaf zu erzählen dass sie kommt. Kuchen gebacken und alles. Dann rief sie aus den selben fadenscheinigen Gründen eine Stunde vorher an und sagt ab. Jüngstes Beispiel war der Geburtstag unserer Mittleren. Sie und mein Schwiegervater waren für Samstagsnachmittags zum Kaffee eingeladen.´Über eine Woche vorher. Um 14.20 Uhr rief mein Mann dann bei ihr an und fragte sie, wie spät sie denn kommen würde. Und dann rückt sie auf Nachfrage meines Mannes damit heraus dass sie noch gar nicht geschaut hat wie die Busse fahren und sie nicht wüsste ob sie überhaupt käme oder ob sie nicht einfach in der Folgewoche käme. So standen wir da mit einem Kreuzunglücklichen Kind an seinem Geburtstag, haben dann umgeplant und sind mit den Kindern in den Zoo gefahren. Man sieht, es ist nicht alles rosarot was sie tut und unser Groll zum Teil durchaus berechtigt.
Neid auf meine Schwägerin weise ich definitiv von uns.
Die hat eig. nichts worauf wir neidisch sein müssten. Guten und regelmäßigen Kontakt haben wir nach wie vor zu meinen Eltern, wo mein Mann sich auch sehr wohl fühlt. Er hat ein Stück weit ein bißchen Wut auf seine Schwester weil sie zu Zeiten als wir frisch zusammen waren seine Mutter behandelt hat wie ein Stück sche... ich will es nicht ausführen weil es nicht hierher gehört, ist aber nicht ganz unbegründet seine Wut. Ansonsten ist sie nicht besonders glücklich verheiratet und wie sie selber zugegeben hat mit der Rolle als Mutter ihrer Tochter maßlos überfordert. Ich will sie gar nicht schlecht reden, weil ich im Grunde mit ihr keine Probleme. Ihre Tochter hatte in den den ersten drei Jahren ihres Lebens (und das räumt meine Schwägerin ein) gar keinen Kontakt zu gleichaltrigen Kindern und deshalb ist es seit jeher mit ihr und ihrem Sozialverhalten sehr schwierig. Ich mag die Kleine, sie hat auch schon bei uns übernachtet,aber es ist heikel. Sie haut, beißt, kratzt und teilt keine Spielsachen. Unabhängig davon ob die nun ihr gehören oder nicht. Also auch da kein Grund zum Neid.
Natürlich stimmt es, dass es ihre Angelegenheit ist wie lange sie wo Zeit verbringt. Das ist richtig. Es geht mir oder uns auch nicht darum dass sie das nicht machen soll. Es sind einfach die Ansprüche die das Ganze stören. Sie verschwindet für 2 Monate. Dass unsere Kinder dann evtl. auch das Bedürfnis haben Oma zu sehen ist dann Nebensache. Wenn sie aber dann wieder da ist, dann wird vorausgesetzt dass wir dann auch wieder bis zu ihrem nächsten Ausflug jedes We bei ihr auflaufen. Und auf dieses zweite Wahl-Getue haben wir im Grunde keine Lust. Aber auch das ist passé weil die Schwester meines Mannes inzwischen wieder im selben Ort ihrer Mutter wohnt. Sie muss es im Grunde selbst wissen wie sie es halten will. Wir verlangen nicht viel, nur ein bißchen Gleichberechtigung unter den Enkeln. Es ist bei allem so. An irgendwelchen Tagen wie Nikolaus z.b. man läd sie ein, und sie sagt sie kommt, aber nur für eine Stunde weil sie den Rest des Tages mit unserer Nichte verbringen will. Ok. Sie kauft Klamotten für die Kinder. Bei unserer Nichte immer in den richtigen Größe, bei unseren immer minimum eine Nummer zu klein. Versteh ich nicht und stört uns auch.
Wie gesagt sie soll ihre Chance bekommen, gar Problem.
Hallo,
eine Vorposterin hat es ja schon geschrieben - ich habe es mir auch durchgelesen und finde es bei weitem nicht so schlimm, wie manch anderer Schwiegermutter-Oma-Familien-Enkelterz, der hier schon gepostet wurde.
Irgendwelche Probleme, die Dein Mann mit ihr hat, muss er mit ihr abklären. Da solltest Du Dich keinesfalls einmischen. Du kannst Deinem Mann eine Zuhörerin sein, aber die Probleme an sich muss er mit seiner Mutter absprechen.
Ansonsten sehe ich sie ein wenig unzuverlässig, aber andererseits ist sie, wie schon geschrieben, eine freie Frau. Auch wenn sie Deine Schwiegermutter und die Oma des Kindes ist - sie ist Euch ggü trotzdem zu nichts verpflichtet.
Dass sie Deine Schwägerin Dir ggü bevorzugt ist mir persönlich ein wenig klar, Blut ist immer dicker als Wasser. Du bist als Schwiegertochter - bayrisch ausgesprochen - eine "Zugroaste" oder eine "Neigschmeckte" 
, sie ist die eigene Tochter.
Redet miteinander, mach ihr dabei klar, dass Du ihre Freiheiten respektierst, sie aber auch Eure Pläne respektieren muss. Sprich, sie kann nicht erwarten, dass ihr immer antanzt, wenn sie zuhause ist und dann die Beleidigte spielen, wenn Ihr was anderes vorhabt.
Und die dummen unbedachten Sprüche, da klapp einfach die Ohren an. Manche denken halt nicht wirklich nach.
LG