Hi!
Ich habe eine Frage an die Mütter deren Verhältnis zu ihrer Schwiegermutter sich nach der Geburt bzw. während der Schwangerschaft verschlechtert hat.
Hat sich das bei euch irgendwann von alleine gelegt (z.B. nach dem Stillen als die Hormone wieder heruntergefahren sind)? Habt ihr das zusammen besprechen und aus der Welt schaffen können? Wurde es besser als die Kleinen größer wurden? Oder ist alles immer noch hoffnungslos vergeben?
Wäre schön wenn ihr mir eure Erfahrungen mitteilen könnt!
Danke und LG
Verhältnis zur Schwiegermutter
Hallo,
ich würde nicht behaupten, dass ich zu meiner Schwiegermutter ein schlechteres Verhältnis hatte, als ich schwanger war bzw. der Kleine ganz klein, aber man hat deutliche "Unstimmigkeiten" gespürt, weil es für sie halt doch nicht so einfach war, dass manches heut anders gehandhabt wird, als früher.
Ich denke, man muss seinen Standpunkt deutlich klarlegen, hinter seiner MEinung stehen und auch wissen, warum man so handelt. Was aber auch wichtig ist und meiner Meinung nach vielen schwer fällt, wenn das Kind bei der Oma ist, darf es auch sein, dass manches (nicht die grundlegenden Dinge!) anders läuft. Es ist sch**egal, ob die Oma einen Waschlappen, ein Feuchttuch oder sonstwas zum Po sauber machen nimmt, Hauptsache das Kind wird nicht wund, nur so als Beispiel. Viele Mütter halten sich selbst für so perfekt, dass es ihnen keiner recht machen kann und das ist oft ein Streitpunkt.
Man sollte sich in dieser Situation selbst reflektieren und mal schauen, wo kann ich auch an mir arbeiten und meiner Schwiegermutter das Leben auch lecihter machen, ohne, dass ich meine Grundsätze verraten muss.
Will die Schwiegermutter gern einen nachmittag in der Woche das Kind zum Spaziergang mit dem Kiwa abholen, dann kann man sich doch einigen, wie man das handhabt (ist ja auch mal Zeit für die Mama allein) oder wenn Oma zu Besuch ist und das Kleine gern baden will, dann darf sie das gern, in der Zeit kann ich andere Dinge tun.
Worüber ich nicht diskutieren würde, sind Dinge wie Ernährung (meine Schwigermutter gehört noch zur Zwieback und Fencheltee dass das Kind nachts durchschläft Generation) und feste Rituale, außerdem bin ich pingelig mit den verwendeten Pflegeprodukten, da mein Sohn sehr empfindliche Haut hat. Aber ich habe es genossen, wenn meine Schwiegermutter mir den Kleinen abends mal abgenommen hat und ich in Ruhe duschen konnte, ohne mich sorgen zu müssen- der Vorteil ist, wie wohnt mit im Haus- und meine Schwiegermutti hat es genossen, diese Zeit mit ihrem Enkel zu kuscheln und zu spielen (wenn Papa nicht da war, sonst war und ist Papa die Hauptperson).
Sicher gibt es auch Schwiegermütter, mit denen man sich nur sehr schwer arrangieren kann, aber wenn das Verhältnis vorher einigermaßen gut war, dann sollte das auch nach der Geburt zu schaffen sein. Reden ist wichtig, Standpunkte vermitteln und auch anhören!
LG Steffi
unser verhältnis war schon immer schlecht (mit beiden schwiegereltern) weil ich ihren sohn weggenommen habe, mich ihnen nicht unterordne, meine eigen meinung habe,...... mit kind wurde es noch schlimmer, weil ich auch mache was ich möchte und mich nicht nach ihnen richte in der erziehung, unser kind seine eigen meinung hat,....... und dazu kommt noch das ihr sohn nicht mehr alles macht was mama und papa verlangen und er ein eigens leben hat, wo es nicht mehr nach ihnen geht und sie alles bestimmen können.
Hallo mein verhältnis zur Schwiegermutter wird immer schlechter seitdem unsere tochter da ist, sie wird zwei Jahre. Immer mach ich alles falsch, egal wie und leider wohnt der Drachen mit bei uns im haus. Jeder Furz wird diskutiert und sie erwartet das ich öfter zu Ihr komme, aber dann reisst sie Lea so an sich, ätzend....was kann ich bloss tun möchte am liebsten keinen Kontakt mehr aber sie ist ja nun mal die Mutter meines Mannes....Hilfeeeee!!!
ich hatte keine kontakt mehr zu ihnen ein halben jahr, ich hatte sie rausgeworfen aus unserem haus, weil sie sich so daneben benommen haben und mich nur beleidigt haben, das hat wirklich geholfen, naja der kontakt ist immer noch minimal, aber ich werde nicht merh beleidigt und wenn ich zu was nein sagen, wird sich daran gehalten, sie haben halt angst, dass wenn es noch mal dazu kommt, es auch dabei bleibt. mein mann hat auch minimal kontakt zu ihnen, sie tel. 1 mal die woche und wir sehen uns alle mon mal.
Hi.
Habe ein gutes Verhältnis zur Schwiemu - wurde mit Kindern sogar immer besser, bin auch jemand, der sich immer überlegt, wie wäre ICH in dieser Situation?
Sprich: Was für eine Schwiegermutter möchte ich mal sein und was für eine Schwiegertochter hätte ich gerne?
Und dieses Gedankenspiel hilft mir, meiner Schwiegermutter gelassen gegenüber zu treten - sie "nörgelt" gerne, aber ich habe verstanden, das es kein "ich weiß es besser" ist, sondern ein "ich mache mir Sorgen"...
Das habe ich ihr sogar mal gesagt, als sie wieder viel "geschimpft" hatte; ich habe sie hinterher gedrückt und mich bedankt, dass sie sich um ihre Kinder und Enkel Sorgen macht, denn das bedeutet ja, dass sie sie liebt (wenn einem einer egal ist, kümmert man sich ja nicht weiter um den...).
Sie war platt und fing fast an zu weinen... Mein Mann und seine Schwester geben ihr da nämlich lieber Kontra, statt es einfach zu überhören oder hinzunehmen
Ich weiß aber, dass es nicht immer einfach ist - aber bedenke, irgendwann bist Du in ihrer Rolle und wie möchtest Du dann sein?
Wenn Ihr mal einen ruhigen Moment hast, erkläre ihr, dass Du erbetenen Rat gerne annimmst, Hilfe ebenfalls, aber Du auch Deinen Freiraum brauchst, um Deine eigenen Erfahrungen zu machen und lieber von ihr hören möchtest, wie sie sich als junge Mutter fühlte - sich da hinein zu finden ist schwer und vielleicht erinnert sie sich daran, wie es ihr damals ging? Und wird etwas "netter"...
GlG und alles Gute, Locke
Hallo !!
Bei mir war es so, naja es wurde auch vor der ss etwas anstrengend mit Ihr sie ist Erzieherin und seid 2 Jahren in Rente und nun hat die gute Langeweile und meint ich könnte Ihre Freizeit gestallten. unanmeldet vorbeikommen und locker 5 std bleiben ist noch harmlos.
Aber seid der ss ist es extrem geworden.
Sie meint immer Recht zu haben ( Sie ist ja auch Erzieherin )
Hier nur mal paar nette Sprüche von Ihr
- Wie ein Schlafsack und keine Bettdecke?? OH Gott das arme Kind wird doch frieren
- Wie du willst den kleinen bei euch im Schlafzimmer haben? Das arme Kind wird doch wach wenn euer Wecker geht
- Wenn er da ist möchte ich sofort angerufen werden ( das haben wir nicht erst 1 1/2 std später da wurde sie auch noch sauer)
- Im Krankenhaus hatte Sie mein Sohn auf den Arm nach eine Std. fragte meine Schwester ob Sie den kurzen auch mal haben dürfte, da hat Sie meine Schwester nur angesehen und sich ( mit den Kurzen) weggedreht.
- Zu Hause kam sie jeden Tag vorbei (nur mal kurz was vorbeibringen) und ist nach 3 std immer noch nicht gegangen.
- Nach 3 Tagen fragte Sie wann Sie den kurzen mal alleine haben dürfte
- Sie ist beleidigt weil wir erst mal unsere Ruhe haben wollten und NICHT jeden Tag vorbeikommen wollten.
- Ich bin bei meinen Schwiegereltern und der Kurze weint ich wollte das Fläschchen (auch ein Thema ich konnte ja nicht stillen ich böse Rabenmutter) machen sagt Sie : Nein der hat kein Hunger" (weiß aber nicht wann er das letzte Mal getrunken hat)
- nach 9 Wochen will sie ihn über Nacht haben
- dann frag ich sie nach 10 Wochen ob sie ihn für 2 std. mir abnehmen könnte, weil ich um 9.30 Uhr zum Frisur wollte kommt sie erst um 9.28 Uhr frisch und fröhlich zu mir und meint warum ich denn jetzt sauer wäre
- Ich mach die Flasche fertig und leg Ihn zu Seite er fängt an zu weinen "Oh hat die Mama dich einfach weggelegt"
UND JETZT DER HAMMER
" Irgendwann kommst du mal eine Woche zu mir und dann erzieh ich dich mal richtig " (Mein Sohn ist 5 Monate alt)
Das ist noch LANGE nicht alles!!!!
Ich kann es kaum glauben das ich mich mal mit Ihr so gut Verstanden habe, ich habe darüber lange nachgedacht und denke das es von Ihrer Seite Neid und Eifersucht ist, und Sie ist glaub sauer weil ich Sie nicht mehr um Rat frage weil Sie meine Entscheidungen eh nicht annimmt,
Mein Mann und ich sind nun der Meinung dass wir nächste Woche mal ein Gespräch führen weil ich diese spitzen Bemerkungen nicht mehr ertragen kann.
Ich hoffe es ist bei dir nicht all zu schlimm
LG Hobbit
Hallo,
ich habe ein super Verhältnis zu meiner Schwiema.
Temporär gab es bei uns schon mal nach der Geburt ein bisschen Zoff.
Es ging darum, dass ich nicht wollte, dass sie den Nulli ableckt oder Erdbeermarmelade draufmacht. Das kam von mir.
Dann (als die Kleine 8 Wochen alt war), wir sind gerade angekommen, lud sie spontan sämtliche Nachbarn ein, und plötzlich standen Papa, Mama, Bambola....alle um die Kleine rum und die fing an zu schreien.
Da sagte mein Mann zu ihr, dass dies in Zukunft nicht mehr gemacht wird.
Und es gab ab und zu mal die leichten "Eingeschnapptheiten", wenn sie mit "früher haben wir..." ankam. Oder sie schenkte unserer kleinen ein wirklich süßes Outfit, aber eben noch 2 Nummern zu groß.
Und im Sommer hockte sie mal schmollend im Garten am Kaffeetisch, als wir sie fragten kam "Ja, ihr zieht ihr nie das schöne Outfit an, das ich ihr gekauft habe. Also, wenn es euch nicht gefällt, dann sagt es ruhig".
Beim Spazierengehen rief sie immer als erstes "Ich will schieben!!!" ohne mal vorher zu fragen, ob vl der Opa oder der Schwager auch mal möchte.
Etwa um den gleichen Zeitpunkt planten wir auch unsere Hochzeit, und sie hat viele Dinge einfach drauflos planen wollen (z.B. mal schnell ein Buffet mit Wurst und Käse bestellen oder die Gästeliste bestimmen), bei denen besonders mein Mann dann auch mal sein "Mo-Ment" eingelegt hat.
Und das war dann der Punkt, an dem ich mich mit ihr mal in Ruhe hingesetzt habe.
Ich habe mit ihr gesprochen, dass man diese Dinge mit dem Schnuller heute eben nicht mehr so macht.
Dass das Outfit absoluter Zucker sei, aber unsere Tochter noch zu klein dafür ist.
Usw usw.
Und seitdem passt wieder alles wunderbar zwischen uns.
Sie hat nunbegriffen, dass sie zwar die Oma ist, aber was grundlegende Erziehungsdinge angeht, bestimmen wir die Grundrichtlinien.
Umgekehrt haben mein Mann und ich uns angewöhnt, dass wir uns nicht mehr wegen jedem Mückenfurz aufregen (z.B. wenn sie ihr mal ein Stückchen vom Kuchen zum probieren gibt, mit nun einem Jahr oder wenn sie beim Spazierengehen mal wieder den Kinderwagen schieben will. Das kann ich jeden Tag machen.).
Und das ist gut so. Ich freue mich, wenn wir sie besuchen bzw. sie uns.
Und meine Kleine kräht den ganzen Tag vergnügt um Oma und Opa herum.
LG