Bei 3 Kindern immer einer zuviel?

Hallo,

ich kenne einige Familien mit drei Kindern und habe schon viele Gespräche zu dem Thema geführt. Entweder spielen die Eltern mit dem "übrig gebliebenen" Kind oder man hat häufig das von dir beschriebene Problem. Bei meinen Bekannten ist es auch meistens so, dass das kleinste Kind ein Nachzügler ist und die beiden Großen natürlich viel mehr miteinander anfangen können.

Wie wäre es mit einem 4. Kind? Da kenne ich allerdings nur eine Familie persönlich, die sich das getraut hat. Aber da klappt es!

Gruß Tabea

Ich finde es völlig normal das ein Geschwisterkind mit seinem Besuch spielen möchte ohne einen Bruder dabei zu haben, ich seh da kein Problem. Dein Mittlerer muß sich dann eben alleine beschäftigen, mit Dir, seinem kleinen Bruder, selber Besuch einladen, etc.
Es ist doch gut und normal das die Kinder eigene Freunde haben.

Das die beiden Großen den Kleinen ausschließen kann ich auch verstehen, ist doch langweilig so ein Baby und kann doch noch gar nicht mit den Sachen spielen mit denen die Großen spielen.

Wenn Du das richtig angehst und jedem seine Freiheiten bezüglich der Auswahl seiner Spielpartner lässt, dann wird auch keins Deiner Kinder darunter leiden.

LG

Hallo Du,

wir haben nur 2 Kinder, aber bei drei ist meist immer einer außen vor!
Das war schon in meiner Kindheit so, haben wir uns zu zweit getroffen, war alles gut, war aber noch eine Freundin zusätzlich dabei, hat es Knatsch gegeben.
Einer war immer eifersüchtig!
Der Tipp mit dem vierten Kind kam ja schon...!
Da Dein Kleinster ja noch sehr klein ist, kann sich das aber ja noch ändern, wenn Deine 2 Großen mehr mit ihm machen/spielen können.

Ich finde immer eine ungerade Zahl unharmonisch, deswegen haben wir uns dann doch für ein zweites Kind entschlossen!

Alles Liebe, agrokate!

Hallo

das höre ich auch immer - aber bei uns kann ich das nicht bestätigen. Jedenfalls bis jetzt nicht.
Vielleicht liegt es bei dir auch daran, daß der Altersunterschied so unterschiedlich ist. Die Großen sind näher zusammen, kennen sich schon länger und der Kleine ist ja doch erheblich kleiner als Spielpartner. Da ist vielleicht noch nicht so viel gemeinsames Spielfeld vorhanden.

Meine Kinder sind 7, 5, und fast 3 - immer unter 2,5 Jahren auseinander.
Die Großen sind Mädchen mögen sich sehr und zicken sich aber auch massiv an, streiten bis aufs Blut, sind dann wieder die besten Freundinnen. Der Kleine ist der Bruder und wenn alle zu Hause sind, eigentlich immer mit dabei. Jeder spielt mal mit Jedem - mit Keinem - alles bunt durch gemischt.
Da die Große in der Schule ist, und die Kleinen im Kindergarten haben sie ja bis Nachmittag sowieso ihr eigene Welt. Zu Hause ist es dann ein bunter Haufen der sich mal gut versteht, mal schlechter
Aber ich habe nie das Gefühl EINER ist DRAUSSEN - es wechselt sich immer wieder ab wer gerade mit wem sich blendend versteht und wer streitet. Oft streiten sie alle oder spielen alle drei zusammen.

Gerade die Mittlere orientiert sich gerne mal nach oben und mal nach unten. Gerade wie es für sie am Besten, am Vorteilhaftesten ist.

Das ruhigste Spiel ist aber wenn die Große mit dem Kleinen spielt.

Versuche einfach für den Kleinen Spielpartner und Freunde zu finden damit er da auch viel positivie Erfahrungen machen kann
Schau ob ihr alle zu dritt was machen könnt und auch mal mit jedem alleine.

Dieses 3 sind einer zu viel - trifft bei uns nicht zu

grüße

Hallo!

Ich glaube ehrlich gesagt nicht daran, dass es daran liegt, dass es eben 3 sind. Keiner kann versichern, dass es nicht auch mit 4 oder nur mit 2 Kindern so wäre...
Es gibt auch Geschwister (zu zweit) die nichts miteinander anfangen können. Da wäre es eine gerade Zahl und klappt trotzdem nicht.

Ich denke, dein Jüngster ist einfach noch zu klein und noch dazu wahrscheinlich in einem "anstrengendem" Alter. Die beiden "Großen" kennen sich schon viel länger, sind grob gesagt "im selben Alter" und wollen natürlich keinen Dritten in ihren Bund lassen. Wäre dieser Dritter nun auch schon 3 oder 4 würde die Sache (wahrscheinlich) ganz anders aussehen. So kann er aber nun mal nicht SO mitspielen, wie sie das gerne wollen. Entweder sie müssen auf ihn Rücksicht nehmen oder er macht etwas kaputt/versteht etwas noch nicht. Das ist doch ganz normal.

Natürlich ist es traurig mitansehen zu müssen, wie ein Kind ausgeschlossen wird. Aber sieh es einfach aus dem Blickwinkel, dass dein Jüngster im Moment dafür viel Mama-Zeit hat. Und die ist ja auch sehr kostbar!

Was die Freunde betrifft ist es ähnlich. Irgendwann wird auch der Kleine Freunde zu sich einladen, - dann hat er auch Gleichaltrige und wer weiß? Vielleicht spielen dann alle 3 Brüder mit?

Ich würde die Angst des ewigen Ausgeschlossenseins nicht auf die Kinder übertragen, - das Thema überhaupt nicht so oft ansprechen oder bemerkbar machen, dann ist es nicht so präsent und niemand wird darauf hingewiesen. (Als "MUSS" den kleinen Bruder mitmachen zu lassen, hinterlässt nämlich ein ganz anderes Gefühl, als wenn er aus Spaß mitspielen darf...) Sieh dir das Ganze in 2 Jahren nochmal an. Dann ist der Kleine 3 Jahre alt und die Großen sind immer noch nicht zuuuu alt, um seine Freunde zu sein!

Alles Liebe!
Nina

Hallo,

habe auch drei Jungs. Bei uns ist es nicht so. Ich denke auch, man kann das nicht so allgemein formulieren. Ist abhängig vom Altersunterschied und auch von der Geschlechterkonstellation. Deine Großen haben einen kleinen Altersunterschied. Daher vermutlich ähnliche Interessen & Spielpartner. Bei mit liegen zwischen Kind 1 und 2 und Kind 2 und 3 jeweils 4 Jahre. Da wird keiner ausgeschlossen und ist außen vor. Aber ich denke, dass ist nicht vergleichbar. Du schreibst ja selbst, dass die beiden Großen unzertrennlich sind.

Ich denke: abwarten! Der Kleine wird sicher einen eigenen Freundeskreis haben. Er muss ja nicht zwangsläufig unter der Verbundenheit der Großen leiden.

Hallo
Wir haben auch 3 Jungs und bei uns ist es nicht so. Klar spielen die Großen besser miteinander, der Kleine kann ja noch nicht so (13Monate). Manchmal schmeissen sie ihn auch aus dem Zimmer(Seit er krabbeln kann), aber das hat der Große mit dem Mittleren in dem Alter auch gemacht, dann kümmere ich mich eben um ihn. Das habe ich damals mit dem Mittleren auch gemacht. Irgentwann kommen die Großen dann auch. Man kann eben nichts bauen wenn ein Baby dazwischenfunkt. Manchmal wird er sogar zum kaputtmachen dazugeholt. Sie finden es eben schön, wie er sich dabei freuen kann.
Aber trotzdem sind sie oft alle zusammen im Zimmer und spielen. Mal der eine mit dem anderen und dann mit dem nächsten usw.
Altersabstand ist bei uns 3 und 2,5 Jahre.
Wenn einer der Großen Besuch hat und der andere ausgestossen wird, kann es ja sein das er sich dann vieleicht ja doch mal für den Kleineren interessiert. Irgentwann spielt er ja doch besser als jetzt.
Ciao
Melli

ich habe auch 3 söhne (9, 6, 2) und kann eigentlich nichts dergleichen berichten.
die großen vergöttern ihren kleinen bruder, so dass er zu einer echten diva mutiert ist er bekommt immer seinen willen und seine brüder machen echt alles für ihn.
hier sind eher die beiden großen problematisch--mit 27 monaten abstand kommen sie sich immer wieder in die quere und keiner gönnt dem anderen was. aber grundsätzlich haben sich alle 3 lieb.

lg schnabel

Ich denke es liegt schlicht und ergreifend am Alter deiner Kinder. Die 2 ältern sind relativ nah beinander , der 3. ist der Nachzügerl. Was sollen denn ein 4,5 und 3 jähriger mit einem 11 Monate altem Baby anfangen. Das kriecht nur durch die Spielsachen, nimmt alles in den Mund und macht im schlimmsten Fall noch alles kaputt. So ist das nunmal unter Geschwistern. Warte, bis das Baby soweit ist,d as es mitspielen kann.

Glaub nicht, das sich ein 4,5 und 3 jähriger boshaft gegen ein Baby verbünden...

lg