Erwartungen an Paten!!!!

Aufgrund "heißer Diskussionen" in der Familie würde mich mal interessieren, was ihr von Paten erwartet, welchen Stellenwert ihr ihnen gebt und was eure innere Überzeugung dazu ist.
Ein Pate ist Pate geworden, weil man das halt so macht ohne weitere Besuche, man sieht sich halt auf Feiern, macht dick Geschenke, der andere Pate kümmert sich, ruft an, kommt vorbei, macht nicht so dicke Geschenke, aber ist halt da.

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Schade hätte ich das gewusst, hätte ich das eben kopiert.
Ich finde wichtig, dass eine emotionale Bindung besteht. Es kommt in keinster Weise auf finanziellen Hintergrund an. Liebe kann man nicht kaufen.

Klar kommt ne Zeit, als Teenager bspw., da freut man sich um einen Gönner, aber eigentlich hat das nichts mit dem zu tun und gleicht das auch nicht aus. Geschenke kriegt er von vielen. Wichtiger ist das man gerne Pate ist, dass man sich Zeit nimmt für das Kind. Wäre meine Priorität.

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>>>Schade hätte ich das gewusst, hätte ich das eben kopiert.<<<
Vielleicht schon zu späte Stunde, aber verstehe ich nicht.

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Weiter unten geht es um Geschenke zu Taufe. Habe gerade etwas ähnliches geantwortet. Hätte mir das Tippen sparen können!!!
;-)

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Hey,
für mich ist der Pate einfach eine Person (in unserem Fall 3 Patentanten ) die einfach für meine Kleine da sind.
Ihr freude machen , wo sie später hingehen kann zum reden ...
Ich habe selber nur eine Schwester , & zu den Geschwister von meinem Partner haben wir keinen Kontakt , aus bestimmten Gründen.
Meine Tochter hat nur eine Oma , also wollte ich weitere Bezugspersonen für Fiona.
Gott sei dank habe ich zumindestens eine wo ich mir sicher bin ,dass sie immer eine wichtige Rolle in Fionas Leben spielt.
Geschenke sind Nebensache, hauptache es kommt aus dem Herzen & nicht nur weil es ja ein muss ist.

Die eine Patentante liebt meine Maus über alles & kuschel & spielt mit ihr & ist mindesten alle 2-4 Wochen da. Manchmal auch öfter, wie es die Arbeit zulässt.

Die andere hat kommt alle 2 wochen vorbei , aber beschäftigt sich nicht viel mit meiner Tochter, hätte ich zwar nciht erwaret, aber naja..

die 3. kann nicht viel mit Kindern anfangen (ist halt auch 19 ) aber liebt meine Prinzessin auch total & ist auch sehr stolz Patentante zu sein. Sie kommt mindestens 1 mal die Woche . Aber auch weil sie meine beste Freundin ist ;-)

Ich hätte mir nicht vorstellen können , irgentjemanden als Pate zu nehmen. #gruebel
Mir ist es sehr wichtig das sie eine gute Bindung haben.

Lg Rebecca & #stern Gabriel ( 22.ssw.) & Fiona (13 monate)#verliebt

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Guten Morgen,

wir haben leider bei der Wahl unserer Paten zwar lange überlegt, allerdings heute würde ich es anders machen. Von drei Paten kümmert sich eine Tante davon, aber nicht so, wie ich es mir vorstelle, aber zumindest meldet sie sich per Karte einmal jährlich, das ist nicht das, was ich mir vorgestellt habe.

Aber dafür haben wir über viele Jahre Menschen in unserem Leben, die einen tollen Platz eingenommen haben und mehr Bezug zu meinem Kind haben.

Was ich erwarte: Geld ist mir nicht wichtig, aber dass ein Pate auch eben mal Zeit investiert und auch Ratgeber ist.... zumindest kann ich mich an eine ganz tolle Beziehung zu meinen Paten erinnern, das hat mich damals sehr gestützt.

LG Joana

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Ich habe keine Erwartungen in Bezug auf Zeit, Geschenke, etc.

Nur eine habe ich, das sie unser Testament gut umsetzten und sich in Notfall um unsere Kinder kuemmern, bzw. richtige Entscheidungen treffen.

Gruesse Lisa...

alle Paten sind zwischen 500-1ooo km entfernt....

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Man sollte an niemanden im Leben "Erwartungen" haben. Jeder gibt das was er/sie bereit ist zu geben und damit ist gut.

Dieses Antragen von Patenschaft mit Erwartungshaltung ist so ein ausgemachter Mist. Lehnt man die Patenschaft ab, dann ist die Freundschaft hin, nimmt man sie an, dann soll man diese Erwartungen erfüllen! Meine Freunde wissen, dass ich keine Patenschaft übernehme, sie wissen aber auch, dass ich für sie und ihre Kinder immer da bin.

Die Paten meiner Kinder haben mir versprochen, sich um meine Kinder zu kümmern, sollte mir etwas passieren. Damit ist für mich weder eine Besuchshäufigkeit noch eine Geschenkgrösse verbunden. Paten müssen nicht zum ersten Schultag und auch nicht zum Weihnachtssingen ihrer Patenkinder erscheinen. Paten kommen bei uns immer aus der Familie, denn Freundschaften kommen und gehen.

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Guten Morgen!

Meine Patentante selber hab ich nur max zum Geburtstag und Weihnachten gesehen.

Mein Patenkind würde ich gern öfter sehen, bin aber kurz nach seiner Geburt spontan weggezogen. Leider hab ich auch nachträglich erfahren, dass sie mich nur als Patentante genommen haben, da ich über etwas mehr Geld verfüge und somit die dickeren Geschenke machen kann (O-Ton mein Patenkind:"Mama hat gesagt wir sollen uns solche Sachen von Dir wünschen, weil du mehr Geld hast" - Geschenk belief sich auf 180 €!!! #aerger)

Wenn mein Kind getauft werden würde (was nicht passiert) würde ich von den Paten am liebsten Präsenz haben. Mal was mit dem Kind unternehmen, besuchen etc. Große Geschenke brauchen nicht sein und sollte etwas passieren ist in 1. Linie (auch gesetzmäßig geregelt) die Familie da.

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Hi,

heißes Thema, auch für mich :-D

Ich erwarte eigentlich nicht viel von Paten, wenn sie nie sagen, dass sie es unbedingt werden wollen, bei gewissen Personen, die sich quasi aufdrängen, würde ich mehr erwarten ...

Wir haben mittlerweile 3 Jungs, bei dem Großen ist mein Bruder Pate, beim Mittleren meine Schwägerin und bei Nr. 3 wird es eine sehr gute Freundin von mir.

Bei uns ist es (leider) üblich nur einen Paten zu haben. Ich kenne niemanden bei dem das anders is (bin aus Österreich).

Mein Bruder kümmert sich null, kann nicht viel mit Kids anfangen, meine Schwägerin kümmert sich null u meine Freundin kümmert sich um alle 3 total toll u die Jungs lieben sie heiß :)

Ich habe kein Problem, dass sich mein Bruder nicht kümmert, ich hätte auch kein Problem damit, dass sie meine Schwägerin nicht kümmert, ABER bei Sohn Nr. 1 gab es schon ein Riesentheater, weil sie es nicht wurde, sie ging davon aus u ihre Eltern haben uns quasi zur Sau gemacht, weil sie ja sooo eine gute Taufpatin wär.

Ich wollte sie nie, mein Mann wollte sie nur, damit "Frieden" ist. (Der ist jz übrigens nicht)
Jz ist sie es u sie kümmert sich seit der Taufe null, wie meinerseits erwartet, wollte sie nur bei der Taufe im Mittelpunkt stehen u sagen können, dass sie jz "Godi" ist.
Dann durften wir uns ihrerseits noch anhören, dass wir eh selbst schuld sind, dass sie sich nicht kümmert, weil WIR sie ja gefragt haben, ob sie Taufpatin werden will, tja das hat man dann davon ...

Wenn ich gewusst hätte, dass es so läuft hätten wir gleich 2 Paten genommen, auch wenn es bei uns unüblich ist!

lg

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Ich persöhnlich gehöre zu der Kategorie Pate:

-die KEINE großen Geschenke machen.
-ABER da sind.
-ich versuche den Konakt zu meinem Patenkind zu halten.
-ich sehe mich eher als Begleiter des Kindes, damit das Kind auch mal mit Problemen kommen kann.
-ich möchte "zur Verfügung stehen, wenn es mit den Eltern Probleme gibt"

Das erwarte ich auch von den Paten meiner Kinder.#schwitz
Da habe ich auch mit jedem einzelnen Paten für meine Kinder einen Glücksgriff getan (da alle ähnlich denken wie ich).#freu

Lg.

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Hi,

unsere Erwartung an die Paten war, dass sie aktiv am Leben unseres Sohnes teilnehmen. Das muss nicht heißen, dass sie täglich bei uns sind oder große Geschenke machen, aber sie sollten grob wissen, was unser Sohn mag, sie sollten ihn kennen und auch mal einfach so nach ihm fragen etc.

Unser Sohn hat drei Paten:

1. meine Schwiegermutter (die nur pro Forma, das sie aber natürlich ihren Job als Oma sehr ernst nimmt;-))

2. eine (ehemalige) Jugendfreundin meines Mannes - die nur noch als Patin in der Taufbescheinigung steht und ansonsten nicht mehr "zu uns gehört". Sie hat sie wirklich NIE um unseren Sohn gekümmert - anfangs kam sie noch zu den Feiertagen, gab ein liebloses Geschenk ab und kümmerte sich nichtmal 5min um unseren Sohn - egal, ob er ihr was zeigen wollte, mit einem neuen Spiel mal spielen wollte oder auch nur mal bei ihr sitzen. Irgendwann meldete sie sich gar nicht mehr (auch nicht, wenn wir anriefen) und nun haben wir seit ca. 6 Jahren gar keinen Kontakt mehr. Solche Paten braucht unser Sohn nicht.

3. meine Freundin - die kümmert sich von anfang an (und sie wohnte die ersten 2,5 Jahre fast 300km entfernt!) sehr liebevoll um unseren Sohn, kam immer usn besuchen, wenn sie auch bei ihren Eltern war und obwohl wir seit über 20 Jahren befreundet sind war IMMER unser Sohn das Wichtigste, wenn sie kam. Sie hat sogar einen eigenen Namen von unserem Sohn bekommen, weil er ihren anfangs nicht aussprechen konnte - das ist bis heute geblieben. Die besuche sind zwar nicht mehr ganz so häufig, weil sie seit 4 Jahren ebenfalls in einer festen Beziehung lebt, aber da ihr Mann nur am WE zu Hause ist, ist das nachvollziehbar. Trotz allem telefoniert sie mit unserem Sohn, nimmt ihn auch mal einen Nachmittag, hat jetzt z.B. ein Geburtstagfrühstück am letzten Sonntag gemacht, weil sie am Geburtstag selbst nicht kommen konnte etc - sie gibt sich immer unheimlich viel Mühe und das ist es was für uns zählt. Nicht die Geschenke sondern das Interesse an unserem Sohn und seinem Leben.

Gruß
Kim