Drei Kinder und Vollzeit arbeiten?

...ginge das denn? Wer macht es so?
Wir haben derzeit 2 Kids und die Frage nach einem dritten beschaeftigt mich nun sehr.
Der Kleine ist 3,5 und die "Grosse" wird 5 naechsten Monat.

Auch mein Mann wuerde mich unterstuetzen und wir ziehen an einem Strang, egal, ob wir uns nun fuer ein drittes entscheiden oder nicht.

Momentan (nach Kind Nr.1 und Kind Nr.2) bin ich jeweils nach 10 Mon wieder Vollzeit in den Job eingestiegen. Das ist hier in Irland so ueblich und wir koennen das finanziell einfach besser stemmen. Die Anfangszeit war immer schwer und gewoehnungsbeduerftig, aber beide Kinder sind sehr happy in Kita und Schule und es gab nie Probleme.

Ich wuerde Gleiches auch bei einem 3.Kind versuchen wollen. Wie realistisch ist das? Wie hoch ist der Mehraufwand? Ich wuerde dann von 8-16 Uhr arbeiten, die Kids taeglich um 16:30 abholen - Wochenenden frei. Mein Mann ebenso, er wuerde morgens etwas spaeter anfangen, weil er die Kids um 8 Uhr bringt, aber dann abends aufhoeren,wenn wir heimkommen.

Gibt es unter Euch welche, die drei Kids haben und KEINE Unterstuetzung von Eltern/Grosseltern? Wir wohnen naemlich im Ausland, unsere Eltern nicht ;-)
Wir haben wohl Freunde, die sicher auch mal Babysitten werden, so wie jetzt auch.

Die Kids schlafen derzeit noch zusammen in einem Zimmer, das andere ist ein Spielzimmer und wir haben ein grosses (sehr oft ungenutztes) Gaestezimmer, also insgesamt drei Zimmer, die fuer drei Kids reichen.

Auto haben wir einen Opel Zafira mit 7 Sitzen, das waere ok.

Und einen Mazda 3 - die Grosse waere dann schon fast alt genug fuer einen Boostersitz. Ab wann darf denn ein Kind vorn mitfahren (Airbag geht nicht auszuschalten)?

Ich habe mir auch die Fragen nach Sandwich-Kind, und "drei sind immer einer uebrig" etc. gestellt, aber ich finde, das ist nur so, wenn man es so werden laesst. Wenn man sich dessen bewusst ist, dann kann man dem sicher gut gegensteuern.

Viele, viele Fragen ;-)

Danke fuer ehrliche Antworten.

LG,
Steffi

1

Hallo Steffi,

erstmal schöne Grüße auf die grüne Insel #winke ...

Wir hatten bis vor zwei Jahren auch noch den ganz großen Wunsch nach einem dritten Kind, es wollte aber nicht mehr klappen. Nun sind wir mit unseren beiden sehr happy und ich glaube auch, dass es gut so ist. Unsere Situation ist so, dass mein Mann unter der Woche in weit-weit-weg arbeitet und wir uns nur am Wochenende sehen. In der Woche bin ich mit den Kindern allein, arbeite auf Dreiviertelstelle (huups, muss meine VK mal wieder aktualisieren #schein) und sage für mich, dass es jetzt gerade noch so klappt. Ich bin allein auf mich gestellt, was die Kinderversorgung betrifft. Die Große (7 Jahre) geht zur Schule, der Kleine (5 Jahre) ist noch im KiGa. Ansonsten bin ich auf Sitter angewiesen. Niemand sonst kann mich unter der Woche unterstützen. Haus, Job, Garten und sonstige Verpflichtungen ruhen allein auf meinen Schultern.

All das kostet schon viel Kraft und im Grunde genommen, ist es vom Schicksal schon gut gewürfelt worden, dass ich nun doch kein drittes Kind bekommen habe. Warum? Könnte ich ihm angesichts unserer familären Situation überhaupt gerecht werden? Jedes Kind beansprucht deine 100%-ige Aufmerksamkeit und diese wird im Laufe der Jahre nicht etwa weniger. Gleiches gilt für den finanziellen Background. Kinder sind heutzutage halt auch ein großer Kostenfaktor. Das beginnt bei der Kleidung und endet bei Klassenfahrten. Vom gemeinsamen Familienurlaub mal ganz zu schweigen. Auch räumlich betrachtet, hätten wir uns irgendwann dann auch verändern müssen, denn ich bin der Meinung, dass jedes Kind sein eigenes Zimmer haben sollte.

Gut, natürlich hätten wir all das auch mit einem dritten Kind wuppen können - wenn nicht, hätten wir uns wohl kaum näher mit dem 3. Kinderwunsch außeinander gesetzt -, aber unterm Strich betrachtet und wenn ich - ausnahmsweise mal ;-) - nur mal ganz allein an mich denke, glaube ich, dass es wirklich nun gut so ist wie es ist. Denn im hintersten, ganz stillen Hinterkopf, bin ich eigentlich ganz froh, nicht ein drittes Mal von ganz von vorn wieder anzufangen. Mir inzwischen vorzustellen, keine Nacht durchschlafen zu können, wieder zu wickeln, mich vierteilen zu müssen, wenn das Baby schreit, meine Tochter eine Hausaufgabenfrage hat, während mein Sohn mit mir kuscheln möchte, ist nicht gerade der schönste Gedanke. Aber natürlich bleibt unser drittes Wunschkind immer irgendwo in meinem Herzen. Gesiegt hat aber der Verstand.

Ich finde es gut, dass du dir Gedanken darum machst und das "für" und "wider" abwägen willst; eine vernünftige Grundlage. Und ich kann dir nur raten, dass du die Entscheidung wirklich von so vielen Faktoren wie möglich abhängig machen und die rosarote Babybrille möglichst weit weg legst. Heutzutage werden so viele Kinder geboren, deren Eltern ihnen keine vernünftige Perspektive bieten können oder um die sie sich dann doch nicht so kümmern können wie sie wollen, dass es nur verantwortungsvoll ist und Respekt vor dem Leben zeigt, sich VORHER ausführlich Gedanken zu machen.

Alles Gute für dich und ich wünsche dir, dass alles so kommen wird, wie es kommen soll #herzlich

LG Emestesi

2

Hallo nach Irland.

Wir haben 3 Kinder, die im Haushalt wohnen. Lilian ist 16 Monate alt, Colin wird nächsten Monat 4 Jahre und Justin ist 7,5 Jahre alt. Sowohl mein Freund als auch ich gehen Vollzeit (er 35 Stunden, ich: 40 Stunden). Ich bin 8 Wochen nach Lilis Geburt wieder arbeiten gegangen, mein Schatz hat ein Jahr Erziehungszeit gemacht.

Es ist ziemlich stressig, da die Tagesmutter, zu der Lili geht, recht unflexibel ist, was die Öffnungszeiten betrifft: 8-16 Uhr.

Unser Tagesablauf:
- 05:30 Uhr: Männe steht auf und macht sich fertig
- 06:00 Uhr: Männe geht arbeiten.
- 06:10 Uhr: Ich stehe auf, wecke die Kids, mache mich fertig, Kids machen sich fertig (mit und ohne Hilfe)
- 07:15 Uhr: Ich bringe die Kids in Kindergarten, Schule und Tagesmutter
- 07:40 Uhr: ich gehe arbeiten
- 14:30 Uhr: Männe hat Feierabend und sammelt die Kinder ein
- ab ca. 15:45 Uhr: sie sind zu Hause: spielen, machen Hausaufgaben etc.
- 18:00 Uhr: Ich habe Feierabend
- 18:30 Uhr: Ich bin daheim
- danach: Essen vorbereiten oder einkaufen (ein Erwachsener geht mit einem Kind los. Ist stressfreier für alle)
- Abendessen
- 19:30/20:00: Die Kinder machen sich bettgehfertig, Zähne putzen, ab ins Bett
- danach: etwas Haushalt und Füße hochlegen

Wir haben einen Ford Mondeo Kombi und einen Skoda Fabia Kombi, wo jeweils 3 Sitze drin sind.

Es ist schon recht stressig. Aber die Jungs spielen meistens friedlich miteinander und auch Lili darf sich immer mal im Jungszimmer austoben. Lili hat ein kleines Zimmer, die Jungs teilen sich ein größeres Zimmer mit Doppelstockbett. da wir nur eine 3-Raum-Wohnung haben, schlafen wir im Wohnzimmer. :-)

Ich denke, wenn Ihr es finanziell stemmen könnt und Ihr ein drittes Kind haben wollt, dann macht es.

LG
Franzi

3

Hi,

wir haben vier Kinder und arbeiten beide, mein Mann Vollzeit, was bei ihm 60-70 h bedeutet, und ich habe eine halbe Stelle, d.h. ich arbeite an vier Vormittagen außer Haus. Es ist schon anstrengend und eine Vollzeitstelle könnte ich mir nicht vorstellen. Ich bin sehr glücklich darüber, mittags mit meinen Kindern zusammen zu Hause zu sein, sie aufzufangen, für sie dazusein. Wir haben uns bewusst für eine große Familie entschieden und dafür, dass wir uns nicht irgendwelche Erzieherinnen / Hortnerinnen (was für ein Wort :-( ), Tagesmütter etcpp für die Kinder in Vollzeit da sind.
Überleg´, was deine Kinder für einen Tagesablauf haben, wieviele Stunden sie "leisten" müssen - außer Haus. Auch wenn sie gern in den Kindergarten / Krippe etc gehen - es ist anstrengend. Denk daran, du kommst um 16.30 heim, dann muss gekocht, gewaschen, geputzt, aufgeräumt werden - die Kinder sind müd und erledigt ...

Kannst du nicht ein bisschen reduzieren? Evtl auf 80 % oder 75 %? Ihr habt zwei Autos, den Platz für 5 ... Ich will dir keineswegs ein drittes Kind ausreden (nein - vier sind besser :-) ) aber Familie und Vollzeitarbeit - irgendetwas leidet drunter.
Liebe Grüße und Slainte!
Mimi

12

evtl ist das moeglich zu reduzieren, ich koennte auf unbestimmte Zeit unbezahlten Parental Leave nehmen (also quasi voll angestellt und weniger Stunden mit weniger Bezahlung). Das habe ich nach dem 2. Kind probiert, aber da ging es noch nicht...

LG,
Steffi

4

Also meine frühere Chefin war Anwältin mit eigener Kanzlei und drei Kindern. Ihr Mann war ebenfalls Anwalt in der Kanzlei und oft weg. Sie hatte wohl anfangs ein Au Pair, danach Kindergarten, Schule, Omas. Naja. Und das nötige Kleingeld, um sich Au Pair etc. leisten zu können. Eine Frauenärztin von mir hatte ebenfalls drei Kinder und eigene Praxis. Auch da das nötige Kleingeld für umfangreiche Kinderbetreuung. Meine jetzige Frauenärztin hat zwei Kinder und eigene Praxis. Auch da: nötiges Kleingeld (der Mann ist ebenfalls Arzt). Ich persönlich könnte es mir nicht vorstellen, Vollzeit zu arbeiten. Vielleicht mit einem Kind. Ich habe zwei (bald 1 und bald 3) und kann mir derzeit überhaupt nicht vorstellen, arbeiten zu gehen. Ok, vielleicht stundenweise, wenn ich was finde. Aber so lange ich nachts mehrfach aufstehen muss, kann ich das echt nicht. Andere Frauen packen das. Für mich wäre es der direkte Weg in die Nervenklinik.

Es kommt halt ganz drauf an. Sind die Kinder pflegeleicht? Kann man sich Kindermädchen oder Babysitter leisten? Ist man selbst in guter gesundheitlicher Verfassung? Hat man einen Arbeitgeber, der mal ein Auge zudrückt, wenn mal wieder eins der Kinder krank ist? Ist der Anreiz des Vollzeit-Verdienstes hoch genug? So dass man sich dann auch wirklich erheblich mehr leisten kann? Also auch eine Putzfrau, längeren Urlaub etc. Für meine Begriffe müsste es sich finanziell halt gewaltig lohnen.

5

Wegen dem Mehraufwand wuerd ich mir weniger Gedanken machen - ob jetzt eins, zwei oder 3 Kinder von der selben Betreuungseinrichtung abgeholt werden muessen faellt ja weniger ins Gewicht.

Ich hab zwar nur 2, aber finde nicht dass das wesentlich mehr Arbeit ist als eins, also koennen 3 auch nicht so schlimm sein. Wir haben auch keine Familie vor Ort aber es klappt echt gut.

Das einzige wo ich einen Bammel vor haette sind die horrenden Betreuungskosten. Wir leben in England, wo's auch normal ist nach 9 Monaten wieder einzusteigen, und wir zahlen signifikant mehr fuer die Kinderbetreuung als fuer unsere Miete.

6

Das ist mal gut zu hoeren, wie es in einem Land wie England laeuft. Ist ja doch sehr aehnlch.

Ich habe ueberlegt, dass dann nur das 3.Kind in die Creche geht, die beiden anderen waeren dann schon zu zweit in der Schule und wuerden die Creche an der Schule nutzen, die 2€ pro kind pro Tag kostet. D.h. wir haetten dann mit 3 Kindern sogar noch weniger Betreuungskosten. (naja, evtl bis auf Ferienzeiten, aber das kann man sich ja so einteilen, dass ich dann (oder wir) Urlaub nehmen und nach Dtl fliegen die Grosseltern besuchen.

Tatsaechlich rechnet es sich bei uns so, dass von unserem gemeinsamen Gehalt nach Abzug des Hauskredits und der Kinderbetreuung (die tatsaechlich sich fast die Waage halten) noch ueber 3000 EUR vorhanden sind, die fuer laufenden Kosten (Autos, Lebensmittel, Klamotten, Arzt etc.) und zum Sparen genutzt werden fuer Anschaffungen, Urlaub etc.

Ich hab einfach Glueck gehabt, ich kam nach meinem 2.Mutterschutz wieder in meine Firma, meine Manager-Stelle war weg, aber ich habe bei gleichem Gehalt eine "niedrigere" Stelle bekommen. Weniger Verantwortung, 38h die Woche, gute Absicherung. Das rechnet sich momentan wirklich fuer uns.

Ja, es stimmt, ich verpasse auch einiges, aber ich bin ausgeglichener, wenn ich arbeiten darf, und dann sind es meine Kinder auch.

Flexibilitaet ist da, so dass ich auch bei Kinder krank heimkann, und mein Mann arbeitet von zuhause und hat in seinem Job wenn noetig auch viel Flexibilitaet.

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Das ist mal gut zu hoeren, wie es in einem Land wie England laeuft. Ist ja doch sehr aehnlch.

Ich habe ueberlegt, dass dann nur das 3.Kind in die Creche geht, die beiden anderen waeren dann schon zu zweit in der Schule und wuerden die Creche an der Schule nutzen, die 2€ pro kind pro Tag kostet. D.h. wir haetten dann mit 3 Kindern sogar noch weniger Betreuungskosten. (naja, evtl bis auf Ferienzeiten, aber das kann man sich ja so einteilen, dass ich dann (oder wir) Urlaub nehmen und nach Dtl fliegen die Grosseltern besuchen.

Tatsaechlich rechnet es sich bei uns so, dass von unserem gemeinsamen Gehalt nach Abzug des Hauskredits und der Kinderbetreuung (die tatsaechlich sich fast die Waage halten) noch ueber 3000 EUR vorhanden sind, die fuer laufenden Kosten (Autos, Lebensmittel, Klamotten, Arzt etc.) und zum Sparen genutzt werden fuer Anschaffungen, Urlaub etc.

Ich hab einfach Glueck gehabt, ich kam nach meinem 2.Mutterschutz wieder in meine Firma, meine Manager-Stelle war weg, aber ich habe bei gleichem Gehalt eine "niedrigere" Stelle bekommen. Weniger Verantwortung, 38h die Woche, gute Absicherung. Das rechnet sich momentan wirklich fuer uns.

Ja, es stimmt, ich verpasse auch einiges, aber ich bin ausgeglichener, wenn ich arbeiten darf, und dann sind es meine Kinder auch.

Flexibilitaet ist da, so dass ich auch bei Kinder krank heimkann, und mein Mann arbeitet von zuhause und hat in seinem Job wenn noetig auch viel Flexibilitaet.

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Hallo!!

Wir haben 4 Kinder und mein Mann arbeitet Vollzeit als Koch und alles andere ist meine Sache ,Kinder ,Haus und Haushalt Garten Hund und einen 400 Euro Job ,wo ich mir die Arbeit einteilen kann wenn ich nicht kann dann sag ich nicht zu .
Ich bin gelernte Hotelfachfrau und arbeite bei uns im Ort in einem Restaurant .
Vollzeit mit Kindern würde ich nicht hinbekommen ,vielleicht mit 1 oder 2 Kindern .
Gearbeitet habe ich schon immer ,als es 2 waren auch noch Teilzeit ,aber mit dem dritten war auch das vorbei .
Wir hatten in all der Zeit keine Hilfe von unseren Familien . Denn unsere Eltern arbeiteten selber noch und hatten keine Zeit für die Enkel und später waren wir umgezogen und 350 km trennten uns von Familie und Omas uns Opas .
Also haben wir es mit vieeeel jonglieren alleine gewuppt. Als die Kinder dann pö a pö zur Schule kamen wurde es dann wirklich schwierig bis nahezu unmöglich für mich noch irgenwie eine Arbeit unter zu bekommen .
Denn meine Kinder gerade meine Söhne ,die Tochter nicht so ,brauchten viel viel Hilfe .
Das klappte leider nicht so und zieht sich immer noch hin .Die Jungs gehen mittlerweile

in die 6 ,5 und 2 Klasse .
Einer bekommt Nachhilfe und Förderunterricht in Lesen weil er eine Lernschwäche hat sie sehr ausgeprägt ist .
Das bedeutet für mich viel Fahrerei ,alle drei haben ADS und die Folgen davon sind im Alltag spürbar .
Da wir sehr ländlich wohnen müssen wir das rumfahren in Kauf nehmen .Dafür haben alle 4 Kinder ihr eigenes Reich

.Wir haben ein Auto momentan noch einen Ford Mondeo ,wir hatten aus Kostengründen unseren Sharan abgestoßen weil der uns die Haare vom Kopf gefressen hat :-p

Mein Mann fährt mal mit dem Auto zur Arbeit mal mit dem Roller ,er arbeitet nur einen Ort weiter und wenn ich das Auto haben muss ,hole ich es mir schnell .
Für mich ist es momentan noch alles andere als Ideal einer Arbeit nach zu gehen .Dafür brauchen mich meine Kinder noch viel zu sehr .

Meine Große ,sie ist 17 Jahre und auf dem Gymnasium ,nimmt mir sehr viel ab ,sonst wäre es für mich schlecht auch noch einen 400 Euro Job zu machen .
Soll heißen wenn ich meine 1-2 Tage die Woche zur Arbeit gehe ,kümmert sie sich um die jüngeren Brüder bis Papa Feierabend hat .Die Jungs sind 14 ,13 und 10 Jahre.
Es ist also nicht so das wenn die Kinder älter sind es einfacher wird ....das ist ein Trugschluss .
Dann kommen andere Dinge dazu die einen ins Schleudern bringen .Meine Tochter z.b. musste letztes Jahr drei mal !!!! aus dem Krankenhaus geholt werden #zitter weil sie sich in der Schule oder beim Sport verletzt hat ....mein Trampeltierchen *lol*

Zwei mal falscher Alarm mit kleinen Stauchungen ,aber das letzte Mal hat sie sich beim Zirkeltraining beide Arme gebrochen#klatsch kein Witz ....

So dann steht man da mit seinem Talent . Ich hoffe sehr in den folgenden Jahren wieder mehr Stunden arbeiten gehen zu können ,der Haushaltskasse tät es wirklich gut ,aber erst wenn ich ruhigen Gewissens hier alles stehen und liegen lassen kann .
lg feuerle

9

Hallo,

meine Töchter sind 8 und 6. Ich arbeite VZ; mein Mann ca. 30 Std./Woche, er ist selbstständig.

Wir wollen keine Fremdbetreuung für unsere Kinder nach der Schule und haben es so organisiren können, dass immer einer von uns ab mittags zu Hause ist. Das lässt sich allerdings nur darstellen, da ich 2 Tage Home Office mache und mein Mann in der Zeit seine Außentermine wahrnimmt.
Wir haben auch lange wegen eines dritten Kindes überlegt, aber das ließe sich zeitlich kaum abbilden, auch wenn es platzmäßig auf jeden Fall ginge, autotechnisch auch und finanziell könnte man das mit Abstrichen auch wuppen, aber zu welchem Preis?
So wie es jetzt ist kann ich ruhigen Gewissens sagen, dass nichts zu kurz kommt, gerade die Kinder nicht.

Es ist immer jemand nach der Schule da und die Kinder werden hier aufgefangen.

Sweety

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Mein Mann und ich arbeiten Vollzeit, die kinder sind 9, 8 und 2 Jahre alt.
Nach Nr. 1 und 2 hatte ich noch weniger Stunden, als Nr. 3 dann kam, habe ich relativ schnell wieder Vollzeit gearbeitet.
Wir haben eine kinderfrau, eine Putzfrau, mein mann ist flexibel in seinen Arbeitszeiten und die Großeltern sin auch noch da. Alle Kinder sind ausserdem ganztägig betreut, also bis 16.00 oder 17.00 in Kiga bzw. Schule.
Es ist viel Aufwand, aber es klappt. Durch die Betreuungszeiten von Kita und Schule müssen wir nur noch Randzeiten am Nachmittag abdecken.Und das übernimmt hier hauptsächlich die Kinderfrau und mein Mann.
Zum Sandwichkindproblem kann ich nix sagen, hier ist es so, dass nr. 1 und 2 wie der Teufel zusammenhalten und Nr. 3 aussen vor ist, kommt halt durch den Altersabstand.
Nr.1 sitzt auch schon vorne auf dem Beifahrersitz, sie ist auch schon fast 1,50 und braucht bald keinen Kindersitz mehr.
Es spielt sich alles ein,a ber man muss immer eine Plan B haben, was zu tun ist, wenn eins der Kinder krank ist, Ferien sind oder die Schule anderweitig zu hat.

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Danke, und das stimmt mit Plan B, aber den brauchen wir ja auch mit 2 Kindern. Ich wuerde mir auch eine Putzfrau leisten, das waere so ziemlich das Einzige, jemand, der saubermacht und buegelt. Dann hab ich Quality Time mit den Kids wenn wir nach Hause kommen. :-)

Na mal sehen, was mein Mann sagt zu meinen ganzen Erkenntnissen :-P

LG

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Hallo,

es spricht bei Euch doll alles für ein drittes Kind. So wie DU es beschreibst, würdest Du DIch doch auch immer ärgern, wenn Ihr es nicht machen würdet. Wir leben auch im Ausland und hier ist es völlig normal, dass Frauen 6-9 Monate nach der Geburt wieder Vollzeit arbeiten gehen. Dafür gibt es allerdings auch gute Kinderbetreuung, so wie es bei Euch auch der Fall zu sein scheint. Für Kinder ist es wichtig, dass sie Qualitätszeit mit den Eltern verbringen und nicht die Quantität. Ich halte es auch für wichtig, dass Ihr Euch eine Putzfrau nehmt, es bleibt sowieso noch genug zu tun, aber somit ist die "blödeste" HAusarbeit wenigstens gemacht und Ihr könnt Euch auf die Familie konzentrieren. Eure Arbeitszeiten hören sich auch gut an, so dass die Kinder wirklich nicht zu lange "fremdbetreut" sind.

Alles Gute für das dritte Kind. Wir haben im Moment 2 kinder (3 und 1) und überlegen auch, ein drittes zu bekommen - ich arbeite auch Vollzeit (40 Std) und mein Mann (60-70Std).

Ueber das Sandwichkind mache ich mir allerdings auch Gedanken, aber mir wurde gesagt, dass man aufpassen sollte, dass das mittlere Kind etwas macht, was es für sich alleine hat (Hobby).

alles Gute

Sonja