An alle die Mutter sind!

Hallo Ihr Lieben!

Seit über sechs Jahren bin ich nun Mutter und habe zwei Töchter im Alter von 3 und 6 Jahren.

Ich bin gerne Mutter, und mein Leben hat sich durch die beiden ganz schön geändert.

Die Schwangerschaften und Geburten waren nicht nur schön, aber ich erinnere mich unheimlich gerne an die ersten kleinen Tritte im Bauch, die Zeit sich zu freuen und wie es war, mein Kind dann endlich das erste Mal zu sehen.

Ich denke ihr kennt diese Gefühle nur zu gut.

Meine Kinder sind wie mein Arm oder Bein. Sind sie nicht bei mir kann ich das physisch fühlen.

Ich liebe es, wenn sie so doll lachen, dass sie sich fast verschlucken, wenn ihre Füßchen über die Treppe trappeln, weil sie gleich zu uns ins Bett kommen.

Ich bekomme mich nicht mehr ein vor Rührung, wenn ich Ihnen was sinnvolles beigebracht habe und platze vor Stolz, wenn sie das Seepferdchen machen oder mit dem Laufrad losdüsen.

Meine Kinder sind die schlausten und schönsten Kinder der Welt und ich bin mir sicher, dass sie nicht nur einen Nobelpreis bekommen.

Eure auch?

Ich erzähle meinen Kindern gerne von früher, als ich ein Kind und die Oma nur Mama war.

Meine Kinder hören nie. Fruchtbar erzogen, keine Ahnung, wer das verbockt hat. Aber sie sind super.

Ich weiss wie es war Single zu sein. Das war auch super!

Ich war viel dünner und wirklich, ganz ehrlich viel cooler. Ihr auch?

Ich habe in Altbauwohnungen gewohnt und bin nur Fahrrad oder Bahn gefahren und Ausschlafen hieß noch wirklich Ausschlafen. Also mindestens bis mittags...

Tja, den Kindern geht es besser im Reihenhaus mit Nachbarskindern und mir dadurch auch.
Kennt ihr das?
Und ja, wir fahren eine unheimlich langweilige Familienkutsche.

Früher hätte ich geschworen, dass ich nie, nie, nie in ein Reihenhaus ziehe, aber jetzt? Da sieht das anders aus.

Manchmal ist es schwierig mit meinen Kindern und uns Eltern und dann versuchen wir ein wenig nachzujustieren und drehen an ein paar Schräubchen, damit es wieder runder läuft.

Und wenn das dann klappt, bin ich auch ein wenig stolz auf mich.
Ich freue mich, dass wir wieder mehr reisen könne, jetzt wo die Jüngste älter ist und will beiden jetzt so viel zeigen von der Welt. Fahrradtouren und Museen und Konzerte. Ich bin unheimlich neugierig, was die beiden mögen und was sie alles machen werden, wenn sie älter werden.

Ich glaube, so wie es bei uns läuft kennen das die meisten hier und ich glaube, dass macht eine gute Mutter aus.

Mutter sein ist großartig, sein Kind kennenzulernen, es zu begleiten und zu unterstützen.

Und ganz ehrlich glaube ich, dass es dafür völlig egal ist, wie es bei der Mama beruflich aussieht.

Gruß
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Was für ein schöner und wohltuender Beitrag! Danke!

Seit fast 18 Jahren bin ich Mutter. Meine Kinder sind 17 und 14, (meine "Beutekinder" zwischen 20 und 14). Das Muttersein hat mich total verändert und ich hätte nie gedacht, wie toll mein Leben dadurch wird.

Obwohl es so saunervig war und ist zwischendurch, obwohl es so viel Kraft kostet, so viel Geduld und so unendlich viel Geld!

Da waren die anstrengenden Schwangerschaften, die durchwachten Nächte, die Kotzkrankheiten im Kleinkindalter, Läuse, durchwachte Nächte mit Hustenattacken, Trotzanfälle, Schulkümmernisse, Ärger mit anderen Kindern und deren Eltern, dann - die beginnende Pubertät, endlose Diskussionien, Gezicke, der erste Freund/die erste Freundin, der erste Liebeskummer, Führerschein und jetzt gerade nächste Woche endet das Abi für Kind Nr. 1.

Klingt unattraktiv? ist es nicht: es war und ist das Beste, was mir in meinem Leben passieren konnte. Meine Kinder sind katastrophal, peinlich, und wundervoll. Kreativ, bombastisch. die liebsten Menschen der Welt. Was haben wir gelacht! Was haben wir gemeinsam erlebt! Was für ein Abenteuer! Keine Reise dieser Welt hätte annähernd so viel Spannung für mich bereithalten können, wie das Abenteuer Kind.

Du hast noch ein schönes langes Stück vor Dir: freu Dich drauf!

Und: es war in all dieser Zeit in Bezug auf die Liebe zu meinen Kindern und das Erleben mit ihnen wirklich sch... egal, was ich gerade machte: ob ich gerade Hausfrau war, teilzeit berufstätig oder vollzeit berufstätig. Völlig nebensächlich.

Lg, liki #blume

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Danke!

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Danke für diesen Beitrag #pro#pro#pro

Denn genau darum sollte es gehen: dass man sich als Mutter und in seinen Lebensumständen wohl fühlt!

LG,
elamaria

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Wunderschön #verliebt

Danke für deine worte #herzlich

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Danke für diesen tollen Beitrag!

Er spricht mir aus der Seele. Es gab einige, die nicht verstanden haben, dass wir in unserem Alter ( mein Mann 44, ich fast 40 ) noch ein Kind bekommen haben. Aber eben weil man bei allem Stress den man mit Kindern hat, soviel zurückbekommt, haben wir es noch einmal gewagt.
Im Väterforum schreibt einer so in etwa, dass sich die Sorgen nicht verdoppeln oder verdreifachen, die Freuden sich aber vervielfachen!

Liebe Grüße,

Leviana

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Ich bin verdammt gerne berufstätige Mutter in städtischer Altbauwohnung, fahre weiter Busse und Bahn und schlafe auch mal aus. Bleibt auch so. :-)

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War ja klar, dass noch eine versprengte Mutti hier aufschlagen muss, die nicht versteht, was ich aussagen will.

ICH habe meine Entscheidungen so getroffen, wie ICH sie für MEINE Kinder am sinnvollsten fand.

Damit werte ich andere Entscheidungen nicht ab und werde mich auch ganz sicher in diesem therad nicht zu Berufstätigkeit oder nicht bei Müttern äußern.

Schade, dass manche Mutti sich sofort persönlich angesprochen fühlt, weil andere anders leben und ganz schnell klarmachen muss, dass sie das ja nicht so machen wird, will, muss oder kann.

#gaehn

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Ich glaube, du hast nicht verstanden, was ich sagen möchte. Und zwar genau das, was ich schrieb. :-)

Jede Mutter soll so glücklich sein, wie sie möchte. Du hast alle angesprochen, die Mütter sind – also kommen auch unterschiedliche Ausssagen sowie Lebensmodelle.

Den anderen von dir erwähnten Thread kenne ich nicht. :-)

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Ach Mädels,

schön, schön, schön, dass da doch viele ähnlich denken und nachvollziehen können, was ich meine.

Das fühlt sich an wie Zweiter Muttertag dieses Jahr und ich danke Euch!

manchmal ist urbia ja doch sehr schön!

gruß
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Hallo,

ich liebe meinen Sohn auch mehr als alles andere aber spüre es nicht physisch wenn er nicht bei mir ist #schock .
Ich bin nicht nur Mutter sondern einfach auch noch eine Frau die nicht nur glücklich ist wenn sie ihr Kind ( ihren Arm ?! häähhh???) bei sich hat.
Wir leben auch im Reihenhaus und bin noch genauso dünn und cool ( hmmmm.....war ich überhaupt jemals cool??? ) wie früher. Nur weil ich Mutter geworden bin, bin ich nicht ein anderer Mensch geworden.
Ich bin noch die selbe wie früher. Älter wird man mit oder ohne Kinder und man verändert sich auch im Leben aber das passiert so oder so.
Was ich jetzt sagen möchte? Keine Ahnung....was wolltest Du sagen? #gruebel

LG Z.

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Nimm es mir nicht übel, aber wenn Du dich und dein Leben durch deinen Sohn gar kein bisschen verändert haben, dann hast du als kinderlose Person entweder wirklich kein besonders "cooles" Leben geführt, oder sehr seltsame Beschäftigungen wie Ponyreiten, Babyschwimmen und Pekip-Kurse gehabt oder dein Sohn war von Anfang selbst versorgend und hat sich Samstag morgens sein Frühstück selbst gemacht und selbst gewickelt.

Ansonsten nimm es doch einfach hin, dass andere anders empfinden als du, auch ohne dass du das Bild und wortreich kommentieren musst und tatsächlich gibt es unglückliche, die in Schwangerschaften zunehmen und die Kilos einfach nicht loswerden.

PS: das "Cool" ist absichtlich in "" gesetzt. Bitte, bitte jetzt keine alberne Diskussion um das Wort starten.

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Naja, Du hast ja mit dem "cool" angefangen :-)
Wer entscheidet schon darüber was ein cooles Leben ist?
Ich nehme es ja hin daß andere anders empfinden. Du doch hoffentlich auch....also bitte nimm Du es mir nicht übel :-)

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Hallo,

ich hatte in dieser Richtung letzte Wochen ein - für mich - Aha-Erlebnis.
Ich habe auf auf einer "sozialen Netzwerkseite" nach ehemaligen Klassenkameraden aus der Oberstufe geschaut. Das Ergebnis ist, dass die meisten von meinen damaligen Mitschülerinnen richtig karrieremäßig was gerissen haben.
Da war ich erst etwas konsterniert, obwohl ich nach der Ausbildung noch meinen Fachwirt gemacht habe und seit drei Jahren selber eine mittlere Führungsposition habe.
ABER: keine dieser Mitschülerinnen ist verheiratet oder hat Kinder. Das fiel mir am nächsten Tag wie Schuppen von den Augen.

Ich mag meinen Job auch sehr, aber nichts auf der Welt geht über meine Kinder und meinen Mann. Ich kann mir ein Leben ohne Familie überhaupt nicht vorstellen.
Gerade vorhin war ich so gerührt, als mein Mann mit unseren Kindern (8 und 6) Blumen einpflanzte und alle mit Feuereifer bei der Sache waren.
Klar war es praktisch damals mitten in HH (fast auf St. Pauli :-)). Alle Lokalitäten gleich um die Ecke, Auto war obsolet, Supermärkte gleich gegenüber.
Ausschlafen bis mittags, keine Verantwortung außer für sich selbst etc.
Heute: Einfamilienhaus 25 km von HH entfernt im Heimatdorf meines Mannes.

Sein O-Ton vor 15 Jahren: Hier ziehe ich NIE wieder her. Aber das gab sich nach 5 Jahren, so dass wir mittlerweile seit 10 Jahren hier leben.
Ich bin VZ berufstätig mit zwei Kindern und führe das beste Leben, was ich mir denken kann.

Sweety