Klar kann ich mir meine Frage selbst beantworten.
Die Mutter bleibt in den meisten Fällen bei den Kindern. Bei den Männern ist es nicht unbedingt der Fall.
Jedoch geht es mir zunehmendst auf den Zeiger, wenn bei irgendwelchen Reportagen/Nachrichten immer der Hinweis steht: XY, Familienvater.
Bei den Müttern: Mutter. Nichts: 'Familienmutter'.
Frage mich nur, ob das nun sooo wichtig ist, die Väter immer als Familienvater darzustellen oder eben als Vater.
Bekommt man dann in der Gesellschaft mehr Ansehen als Mann?
Für mich mittlerweile ein Unwort.
(Und ja, ich hab sonst wenig Probleme, zumindest gerade keine, die ich bei Urbia diskutieren möchte - vielleicht später )
Wie seht ihr das?
Warum gibt es keine 'Familienmütter' - nur Familienväter?!
<< Und ja, ich hab sonst wenig Probleme >>
So wie ich
Sonst hätte ich keine Zeit, dir zu antworten.
Familienmütter gibts doch.
Bei einem Interwiev wurde ich gefragt, ob ich der Haushaltsvorstand bin.
Warum gibt es keine Haushaltsvorständin ?
Weil das beamtendeutsch ist, zeitgemäß ist teilweise dort ein Fremdwort.
Die Familienväter geistern jedenfalls durch alle Formate der Medien.
Weil man es mit der Emanzipation auch übertreiben kann!
DER (Haushalts-)Vorstand
DER Kollege (wenn ich das schon höre: liebe Kolleginnen und Kollegen)
Huhu
Vielleicht, aber nur vielleicht, gibt es den Zusatz "Familienvater" (Grad bei Reportagen) um auszusagen, dass der Mann der leibliche Vater der Kinder ist...bei den Frauen ist das ja eigentlich immer sogut wie klar;) aber grad im "Hartz IV" Fernsehen kommt es ja öfter mal vor, dass 5 Kinder da sind, der aktuelle Mann der Mama aber nur von einem Kind der Papa ist.,.
Also das fänd ich jetzt einleuchtend, mein Papa ist auch Vater ;) aber kein Familienvater, weil meine Eltern geschieden sind...aber meine Mama ist ja immer meine "Familienmama" (sie ist zwar schon tot, aber das tut ja nix zur Sache) weil die Kinder eben meist bei der Mama bleiben...
Keine Ahnung;) aber Familienmama hört sich auch irgendwie blöd an Bzw familienmutter
Lg
Nur weil es sich blöd anhört?!
Ich zweifel am System.
Mit leiblichen Kindern hat das nichts zu tun. Auch ein Vater von Adoptivkindern ist Familienvater.
Das Wort an sich ist allerdings unglücklich.
und ich frage mich immer warum es ein Fräulein gibt und kein Herrlein.
LG
Lisa
Gibt es das noch? Meines Wissens wurde Fräulein als offizielle Anrede Anfang der 70ziger abgeschafft.
Aber Herrlein wäre schon nicht schlecht gewesen damals.
naja, ich knappere schon seit gefühlten 100 Jahren drann und finde keine Antwort.....
Ende der 80 igern war es noch normal so angesprochen zu werden, besonders von älteren Leuten.....
Grüsse
lisa
Mir egal wie die das nennen
Das du dich so darüber aufregst ist irgendwie lustig
Ich denke Gleichberechtigung....
Und?
Ich bin für Gleichberechtigung in anderen Lebenslagen
Hallo!
Jaaaaaa....krasses Thema. Da hab ich mir ja noch nie Gedanken drüber gemacht
Familienvater ist wirklich ein Unwort. Hört sich auch irgendwie komisch an: Familienvater, Familienvater, Familienvater, Familienvater,........
Genauso wie Buchse, Buchse, Buchse, Buchse, Buchse,......
Ach ja! Bin ich auch eine Familienmutter, obwohl ich nicht verheiratet bin und nur ein Kind habe? Oder braucht man (frau) dafür noch mehr Kinder?
Sorry, ist schon spät! Gute Nacht!
Das gibt es doch! Ist neudeutsch und heißt:
FAMILIENMANAGERIN!
Grüße
Luka
Nee, Familienmanagerinnen sind Hausfrauen, schliesst also arbeitende Muetter aus
Ich bin also keine Familienmanagerin?
na toll..... bis jetzt ist mir das noch nie so unbedingt aufgefallen... aber jetzt wo du es erwähnt hast muss ich auch drüber nachdenken
vielleicht hat ja doch noch jemand DIE Antwort darauf
Stimmt.
Familienvater . Ist ja schon mal sachlich völlig inkorrekt, da die Mutter der Kinder zur Familie gehört, der Vater der Kinder aber nicht der Vater der Mutter ist (oder sein sollt ).
Da hat sich der Amtsschimmel oder wer auch immer wohl tüchtig vergallopiert.
Allerdings muß ich zu meiner Schande gestehen, daß manche Begrifflichkeiten (obwohl ich ansonsten wirklich viel Wert auf die deutsche Sprache lege) pizzabreit am Gesäß vorbeirauschen.
Wenn zu mir einer Fräulein sagte, würde ich mir natürlich schon leicht verballhornt vorkommen, da dies meinem Alter nicht mehr angemessen wäre. Ansonsten habe ich keine Schmerzen mit "Herr" oder "Frau" statt "Dame" oder anderer Kleinigkeiten.
Ich lege in Sachen "Eman(n)zipation" (und so zum Henker, höre ich das Wort "Frau" in diesem Worte?) eher Wert auf das "gelebte". Ich darf wohl mit Fug und Recht behaupten, daß ich Unternehmerin, Familienmutter und Familienmanagerin, Hausfrau und Fußabtreter, Chauffeurin, Sponsorin der Kinder etc. in Personalunion bin. Ich habe schlicht eine doch recht lange Stellenbeschreibung... - wie wohl viele von uns.
Schlussendlich hört sich für mich "Familienmutter" genauso blöd an, wie Familienvater, da ich echt nicht die Mutter meines Mannes sein wollte.....
GzG
Irmi