hallo,
ich möchte gern mal andere meinungen hören, als nur die der familie.
folgendes: am donnerstag werden mein mann und ich heiraten. nun liegt seit 2 tagen die oma meines mannes im sterben. die familie meines mannes möchte sich nun komplett aus allen feierlichkeiten zurück ziehen. da wir sowieso nur im kleinen kreis feiern, sitzen wir also am donnerstag mit 15 personen da. dann hatten wir bezgl. des hochzeitstermin um diskretion gebeten. meine schwiemu kann natürlich ihren mund nicht halten, proforma wurden aber schon mal getränke und roster für den polterabend (den wir nicht wollten) organisiert. wir haben 2 kinder (5 und 2 jahre) und ich bin in der 34.ssw. wir haben keine lust hier noch den gastgeber für die unfähigkeit meiner schwiegermutter zu spielen, die sich dann aus allen feierlichkeiten zurückziehen...
bei allem respekt und einfühlungsvermögen was ich a den tag legen könnte. oma ist 84, leidet seit jahren unter schwerer demenz, braucht ständig betreuung. wir feiern im kleinen kreis, es wäre bei uns standesamt, kaffee und 19uhr abendessen. alles ohne großes brumborium. was macht jetzt meine schiwegerfamilie? sich ans bett setzen bis sie eingeschlafen ist? das machen sie mit sicherheit nicht. aus respekt möchten sie nicht feiern. ich fühle mich ganz ehrlich ein bissel hinten ran gesetzt. ich stehe der oma meines mannes jetzt nicht sher nahe, aber wenn meine oma sterben würde, wäre meine familie trotzdem hier und würde mit uns den tag verbrigen.
soll ich jetzt den termin o alle feierlichkeiten absagen? mein mann wollte ja heimlich aufs standesamt gehen und es erst hinterher sagen, langsam glaube ich auch das diese variante besser gewesen wäre. ich bin und kann einfach nicht objektiv sein. wie seht ihr das?
vg
unsere hochzeit und oma lieg im sterben - wie seht ihr das?
Hallo,
wenn ihre es eh heimlich machen wolltet, dann spielt es doch auch jetzt keine rolle, ob sie kommen oder nicht. Dann kommt eben auch nur der Rest der Familie.
vg, m.
das war bloß die ursprüngliche meinung meines mannes. ich hätte schon gern alle da und es ist ja auch alles organisiert worden und dann kommt eben nur die hälfte.
ich verstehe irgendwie nicht, dass man dann grundsäzlich nicht kommt.
vg
ich verstehe es auch nicht. Aber es gibt eben solche Menschen. Der geburtstag einer Bekannten von mir wurde jedes Jahr boykottiert, weil an diesem Tag mal die Oma verstorben ist. Was willste dazu sagen? Mach das beste draus und hör auf, dich zu ärgern.
Hallo,
hat die Schwiegermutter/Schwiegerfamilie die Roster und Getränke für den "nichtgeplanten" Polterabend organisiert?
Falls ja, verstehe ich nicht, warum sie nicht zur eigentlichen Hochzeitsfeier kommen.
Gruß Trixi
ja, haben sie. trotz unserer mehrfacher bitte um diskretion wurde es durch sie ja auch verbreitet. das es mit der oma nun zu ende geh konte ja keiner ahnen.
vg
Mein Cousin hatte ein ähnliches problem. allerdings mit dem unterschied das seine oma im sterben lag und seine familie (auch der Opa kam ein paar stunden) trotzdem zur hochzeit kam. Der Oma ging es schon länger schlecht und paar tage zuvor wurde es eben schlechter... es wurde überlegt die hochzeit abzusagen, weil aber groß mit Musikkapelle udn 150 leuten gefeiert wurde, war das fast unmöglich.
Am Ende war es so, die Hochzeit war am samstag und am montag oder dienstag ist die oma dann gestorben. Da hat dann jeder gesagt "siehst die wollte das ihr noch in Ruhe die Hochzeit feiern könnt"
Hilft dir zwar nicht wirklich weiter, aber was ich damit sagen will, die Familie deines Mannes kann nur neben der Oma sitzen und warten... warum also wirlich nicht ein paar Stunden vorbeikommen. Es wäre ja vielleicht sogar möglich das die Mutter am Nachmittag kommt und der Vater dann am Abend, wenn sie niemanden für die Oma haben.
Hallo,
der Vater meines Freunde ist auch dement und lebt im Altersheim.
Sollte er jetzt krank werden und sterben, wüerden wir unsere Hochzeit nicht absagen, obwohl er für meinen Freund der letzte noch lebende Familienangehörige ist.
Wir feiern auch nur im kleinen Kreis (etwa 25 Personen).
Ich würde an Deiner Stelle den Polterabend absagen (den Ihr ja eh nicht wolltet) und die Hochzeit im kleinen Kreis durchführen.
GLG und trotz allem einen schönen Hochzeitstag
Hallo!
Ob ich deine Schwiegerfamilie verstehen kann oder nicht, bringt dich jetzt wohl auch nicht weiter.
Zu dem Thema nur soviel: Ich kann verstehen, dass du enttäuscht bist. Trotzdem musst du so oder so mit der Entscheidung der Schwiegerfamilie leben. Ärger dich nicht, es hilft ja alles nix!
Möglichkeit 1: Ihr akzeptiert die Absage und feiert mit der übrigen Hochzeitsgesellschaft.
Möglichkeit 2: Ihr sagt alles ab und heiratet zu einem anderen Zeitpunkt, wenn es “besser“ passt.
Möglichkeit 3: Ihr heiratet allein (evtl. heimlich), sagt aber die Feier ab. Spätere Nachfeier nicht ausgeschlossen.
Möglichkeit 4: Ihr sagt alles ab und heiratet später heimlich. Auch hier kann nachgefeiert werden.
Mehr fällt mir spontan nicht ein.
Egal wie ihr euch entscheidet solltet ihr die Möglichkeit finden, mit der ihr am besten leben könnt. Es wäre doch auch nicht schön, ein ganzes Leben lang mit Wut im Bauch auf eure Hochzeitsfeier schauen zu müssen.
Viele Grüße und eine schöne Hochzeit!
Jeder geht mit dem Tod eines engen Familienmitglieds anders um, wenn es für deine Schwiegerfamilie richtig erscheint im Anbetracht der sterbenden Oma nicht zu eurer Hochzeit zu kommen, dann musst du das akzeptieren, finde ich. Vielleicht haben sie einfach keine Lust auf eine fröhliche Familienfeier...
Ihr könnt jetzt entweder ohne Schwiegerfamilie feiern, oder die ganze Feier um einige Wochen (evtl nach die Geburt) verschieben. Dies würde ich allerdings vorallen deinen Mann entscheiden lassen, vermutlich ist er durch den Tod seiner Oma wesentlich mehr beeinflusst als du.
Ich persönlich würde verschieben, was bei euch ja problemlos möglich ist, da ihr ja eh "bloß" im engsten Kreis feiert. Dann kommst du auch gut aus der Polterabendgeschichte raus
hallo,
mein mann und ich wollen nach 14 jahren wilder ehe "endlich" heiraten. blöd gesagt müßten wir ansonsten jetzt noch aufs JA wegen der vaterschafts u sorgerechtsanerkennung. von daher kommt eine terminverschiebung nicht in frage und auch glaube ich nicht, das wir die nächsten jahren für eine hochzeit noch mal "in stimmung" sein werden (bei 3 kleinkindern). mein mann hat ehrlich gesagt schon lange von seiner oma abschied genommen. durch die demenz und die einhergehende wesensveränderung. ich habe natürlich auch überlegt wie ich es mal händeln würde, lege meine ma im sterben und mein sohn würde heiraten. ich würde es ehlich versuchen zu verbinden (später kommen/nicht so lange bleiben zb), aber komplett wegbleiben, da hätte ich ehrlich auch ei schlechtes gewissen meinem sohn und seinem schönsten tag im leben gegenüber, den er ohne seine mutter verbringen sollte.
mal schauen, sie ist vor ner std ins kh gebracht worden.
danke
vg
Weißt du, der Tod eines nahen Angehörigen ist eine sehr persönliche Sache, da hat man einfach kein Recht jemanden vorzuschreiben, wie er sich verhalten sollte.
Ich persönlich würde es (wahrscheinlich) auch anders machen als deine Schwiegermutter, aber ich finde du musst ihren Standpunkt akzeptieren.
Wenn es euch bzw deinem Mann wichtig ist, dass die Schwiegereltern dabei sind, dann verschiebt die Hochzeit.
Organisatorisch ist so eine Trauung im engsten Kreis ja nicht so tragisch und wenn ihr euch mit 2 Kleinkindern und hochschwanger dazu aufraffen könnt, schafft ihr das auch mit drei Kindern.
Auch Vaterschaftanerkennung usw habt ihr schon 2x geschafft, das bekommt ihr auch ein drittes mal hin, wenn es euch das wert ist
Hallo,
also heiraten würde ich und ich denke (obwohl ich sie nicht kenne) das die Oma deines Mannes das genauso wollen würde...
Auf nem Polterabend würd ich keines Falls gehn, das fänd ich wiederrum respektlos..
Allerdings isses halt für die anderen auch sehr schwer, stell dir vor deine Mutter würde sterben und du MÜSSTEST auf ne Feier gehn...
lg
Sicherlich würde deine Familie möglicherweise trotzdem mit dir feiern. Das ist ja auch OK, aber mal ehrlich wenn deine Schwiegis dann eben nicht feiern wollen und ihnen nicht danach zu Mute ist dann ist das doch OK. Vielleicht sind sie auch nur daheim aber vielleicht wollen sie dann einfach nicht soviele glückliche Menschen um sich haben. DAmit mußt du leben. Blöde natürlich an dem Tag, aber ich finde das auch nicht so schlimm.
In Sachen Polterabend bist aber selbst schuld. Wenn du weißt sie macht das und du willst das nicht, wer hat dich denn gezwungen das auch mit zu machen. Du kannst es schließlich absagen und einfach NICHT machen. Sorry aber wenn mir jemand etwas aufzwingt was ich nicht will ( egal ob gut gemeint oder nicht) werde ich deutlich oder ich sage ab. Dann mache ich sowas auch nicht.
Ela
In Sachen Polterabend bist aber selbst schuld. Wenn du weißt sie macht das und du willst das nicht, wer hat dich denn gezwungen das auch mit zu machen. Du kannst es schließlich absagen und einfach NICHT machen. Sorry aber wenn mir jemand etwas aufzwingt was ich nicht will ( egal ob gut gemeint oder nicht) werde ich deutlich oder ich sage ab. Dann mache ich sowas auch nicht.
tja, wenns so einfach wäre. hier ist es weitestgehend so üblich, dass nicht eingeladen oder bekannt gegeben wird, hier wird einfach gekommen 2 tage vor der hochzeit, sobald jemand etwas erfährt. da ja meine schwiegermutter ihren mund nicht halten konnte haben nun eine menge leute was erfahren. wir waren seeeehr deutlich von anfang an, aber das hat ja scheinbar keinen inressiert. ich bin an dem abend nicht zu hause, aber trotzdem spekulieren meine schwiegereltern auf gäste - komisch das dann aber das feiern ok ist, nur eben dann für die hochzeit nicht
vg
Hat sie den Polterabend erst angefangen zu organisieren, NACHdem sich abzeichnete, dass die Oma stirbt oder vorher.
In den Beiträgen weiter vorn klang es, als wäre das vorher passiert, weil Du schreibst, es hätte ja niemand ahnen können, dass die Oma stirbt.
LG,
W