Meine Ehefrau ist schlampig - Hilfe

Hallo liebes Forum,

Ich habe ein sehr dringendes Problem bei dem ich unbedingt Hilfe benötige.

Zur Lage:
Meine Ehefrau und ich sind seit 2 Jahren verheiratet und haben einen kleinen Sohn, auch 2 Jahre.
Ich selbst bin Berufstätig, habe einen weiteren Nebenjob und zusätzlich noch ein kleines Gewerbe angemeldet und bin somit Arbeitstechnisch ziemlich ausgelastet.

Meine Ehefrau sucht seit ca. 1,5 Jahren, mehr aber doch eher weniger nach einer Halbtagsstell und ist seit ca. 2 Jahren zuhause und mit der Kindeserziehung beschäftigt.

Der Kleine geht seit ca. 1 Jahr in die KiTa und somit ist meine Frau Morgens alleine und Nachmittags nimmt sich der Kleine für ca. 3h eine Auszeit.

Das Problem:
Meine Frau hat leider keinen Sinn für Ordnung und Sauberkeit. Sie lässt alles stehen und liegen, ein Bad wird höchstens mal alle 2 Wochen geputzt und jetzt kommt das schlimmste und der eigentliche Grund dieses Beitrages;
Sie lässt im Kühlschrank alles vergammeln und denkt nicht mal im Traum daran irgendwas auszuräumen.
Man holt verschimmelten Mais und Salat, seit Wochen abgelaufene und verschimmelte Lebensmittel heraus und Sie stört das gar nicht.
Ständig bin ich auf der Hut, damit dass nicht vorkommt, meistens habe ich das auch im Griff aber leider komme ich mit dem "Aufpassen" durch meine Arbeit und Ihre ständige Unordnung (auch im Kühlschrank) nicht immer hinterher.
Auf die Frage "Was dass denn soll und ob sie möchte dass unser Kleiner sein Essen aus diesem Kühlschrank bekommt" kommt nur betretenes Schweigen und Sprüche wie "Kannst ja immer nur Meckern", "Sei doch einfach ruhig" usw.

Leider ist Sie in keiner Weise Kritikfähig.

Ich selbst bin leider in einem Beruf, wo man jede Art von Unordnung sofort sieht. Ich suche also nicht sondern ich finde direkt. Das ist für Sie natürlich auch nicht einfach.

Da sie aber den ganzen Tag zuhause ist, kann ich es nicht akzeptieren wenn Sie sagt "wann sollte ich das denn noch machen".

Wenn Facebook und der ganze andere "Hurra" wichtiger ist als die Erziehung unseres Sohnes zweifle ich bald an unserer Beziehung.

Ich weiß, dass ich viel "Kleinkram" aufgezählt habe, würde mich aber über ernstgemeinte Antworten und Tipps sehr freuen.

mfG

tschero

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Hallo!

Puhh das ist als Außenstehender schwer zu beurteilen. Vom reinen Bauchgefühl heraus würde ich sagen: "Bäh....das ist voll eklig! Sowas faules!" Aber wiederrum kann es auch sein das sie Hilfe braucht und zwar nicht in Form von Hilfe im Haushalt sondern Lebenshilfe bzw. Therapie. Vielleicht ist sie einfach frustriert das sie keinen Job hat und sich dort beweisen kann, dass sie deshalb so schlampig ist? War sie denn schon immer so?

Ich kann nur von mir reden und ich bin ordentlich und sauber. Vor allen Dingen was das MHD und vergammelte Lebensmittel angeht da bin ich sehr hinterher, da ich im Handel arbeite. ;-) Im September 2010 ist unser ungeborener Sohn gestorben und das hat mich völlig aus der Bahn geworfen. Ich habe wochenlang nichts auf die Reihe bekommen und musste mich erst so langsam wieder ins Leben zurückfinden. Der Haushalt, für meine Familie kochen, einfach alles hat mich nicht interessiert. Ich habe von früh bis abends die Wand angestarrt oder vor dem PC gesessen und mit anderen Selbstbetroffenen geschrieben. Als ich Ende Oktober das erste mal wieder im Garten stand und Laub zusammengeharkt habe, war ich unendlich stolz auf mich, das erste Einkaufen hat mich unendlich Überwindung gekostet und und......Ich hätte nie gedacht das mir mal alles egal sein könnte. Aber es war so und hätte mein Mann abends nach seiner Arbeit nichts zu Essen auf den Tisch gestellt, hätte ich den ganzen Tag nichts gegessen.

Auch wenn man es sich schwer vorstellen kann, vielleicht kann sie nichts dafür und sie ist nicht mit Absicht so faul. Ich würde versuchen mit ihr darüber zu reden. Vielleicht kommst du der Ursache ja auf den Grund. Manchmal ist es einfach nur das Gefühl weniger zu leisten als andere und man resigniert. Du ackerst für zehn und sie kann neben dir sowieso nicht bestehen deshalb hat sie aufgegeben neben dir glänzen zu wollen? Alles nur einige mögliche Gründe die ich dir hier aufzähle, die eventuell total aus der Luft gegriffen sind, aber manchmal steckt vielleicht doch ein Körnchen Wahrheit drin.

Liebe Grüße Franca

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Hat Deine Frau noch eine Mutter in der Nähe ? Welche Sauberkeit hat sie zuhause gelernt ?????
Wäre meine Tochter so ein Ferkel, würde ich EINMAL mit ihr die Bude putzen, den Kühlschrank natürlich auch und ihr nebenher so gehörig den Kopf waschen, dass das wahrscheinlich lange anhalten würde.
Mit einem Kind ist sie definitiv nicht überlastet, besonders wenn sie stundenlang im fb rumtrödeln kann und ähnliches.
Bei Deiner vielen Arbeit ist es kaum zumutbar, dass Du ihr auch noch hinterher räumst.
Anders sähe es auch, wenn sie auch berufstätig wäre, dann macht man's zusammen - aber so.....

Es werden wohl deutliche Worte nötig werden, denn verdorbene Lebensmittel und Kleinkind geht garnicht - und alle paar Wochen nur Bad putzen - bääähhhh, da schüttelts mich.
LG Moni

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Also ich kenne viele, auch und gerade junge Mütter, die ihr Bad nicht jede Woche putzen. Ich meine Klo ist schnell mal durchgewischt, aber komplett auf Hochglanz mache ich bestimmt nicht jede Woche. Ein Baby geht auch eher selten aufs Klo. Und in jedem Kühlschrank gammelt mal etwas. Auch an den Kühlschrank geht ein Baby wohl kaum alleine.

Man kann die Situation wohl kaum beurteilen, ohne das Ausmaß zu kennen. Ein bisschen "Gammel" kommt in den besten Häusern vor. Nur, wenn man gar nicht mehr klar kommt, dann liegen oft schwerwiegende Probleme vor. Da hilft es eher nicht, wenn man im Erwachsenenalter eine Standpauke von Mami bekommt. Sondern echte psychologische Unterstützung wäre angebracht.

Die Zeit, in der ich Schimpfe wegen meines unaufgeräumten Zimmers bekommen habe, ist schon lange dabei..-)

Viele Grüße,
Kate

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Es ist aber auch zu leicht, alles gleich auf die psychologische Schiene zu schieben.
Wenn man hier querliest, gibt es ja nur noch psychologisch dringend behandelbare
Menschen.
Auaaaaaa !!!! :-[
Manchmal reicht auch ein klares Kopfzurechtrücken, wenn jemand laufend bloß vor dem PC hockt und im Kühlschrank vergammelt alles. Das hat nichts mit "Schimpfe" wegen eines unaufgeräumten Zimmers zu tun, wenn man ein Kleinkind hat und so eine Sauerei
im Kühlschrank, da würde wohl JEDER Mensch was sagen.
Und mit Bad meint er sicher auch Toilette - wenn man die "wochenlang" nicht putzt, dann ist das auch eine Schlamperei.
Aber wie gesagt, sicher alles psychologisch/pathologisch, man hat ihr sicher mit 10 Jahren schon den Schnuller weggenommen - nun hat sie ein Trauma und braucht täglich 20 Stunden fb als Ausgleich #klatsch
Manchmal kann ich diese ewige Psycholeier nimmer lesen- kein Wunder, die Therapeuten verdienen sich dumm und dämlich !
Moni

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Ich bin 22 Jahre und habe ein Kind und ich mache jeden Tag die ganze Wohnung sauber und kümmere mich hier um alles. Sogar noch um
Die 5 Haustiere. Mein Mann ist nur für Müll und das Katzenklo zuständig. Das ist mir zu schwer! Den Rest mache ich. Und ich freue mich schon wieder arbeiten zu gehen.

Sprich sie direkt darauf an und sag ihr klipp und klar dass sie ihren Hintern bewegen soll!!!!!!!

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Katzenklos ist dir zu schwer#rofl#winkefaule Ausrede

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Vieleicht aber sie macht ja alles, und der Mann, auch mit Job kann ja den Müll auf dem Weg nach unten mitnehmen, bringt keinen um ;-)

Zum Thema, sie soll sich einen Plan machen, und diesen abarbeiten, vieleicht hat sie es nicht gelernt helf Ihr im Notfall wie bei einem Kind mit Kontrolle ob es getan ist, wenn nur FB am Start ist nimm den Stecker mit zur Arbeit alle 2 Tage dann hat sie viel Zeit ....

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Du kannst ihr nur helfen, wenn Du versuchst, mit ihr gemeinsam den Problempunkt zu finden.

Hat sie keine Lust? Weiss sie nicht, wie man Unordnung erkennt und behebt? Hat sie Depressionen? Wurde ihr nie beigebracht, wie man den Haushalt schmeisst?

Es gibt für Alles eine Lösung, der Punkt ist aber, dass sie zumindest daran interessiert sein muss, erst einmal offen zu sagen, was mit ihr los ist. Dann kann man - je nachdem - dran arbeiten.

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Hallo,

ich verstehe Dich leider gar nichtT:

Du hast die Frau geheiratet, Du hast ein Kind mit ihr. Und JETZT erst fällt Dir auf, daß sie schlampig ist?

Also da frage ich mich, warum hat Dich das denn früher nicht gestört?

Kann es sein, daß die Probleme letztlich ganz woanders liegen und dies hier alles nur vorgeschobene Gründe für eine geplante Trennung sind?

Anders kann ich es mir nicht erklären. Du kennst die Frau doch schon lange. #kratz

LG
kettka

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Sie ist ja doch erst seit das Kind da ist zuhause, und seit das Kind vormittags in der KiTa ist alleine zuhause und hat nun wirklich keine Ausrede mehr nix im Haushalt zu machen.

Wenn sie vorher beide gearbeitet haben viel das vielleicht nicht so auf, aber dass der TE nicht gluecklich damit ist dass er mehr als einen Job hat um die Familie zu ernaehren, und Madam mehr Zeit auf Facebook verbringt als zumindest den Haushalt zu machen, kann ich nachvollziehen.

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Und woher weiß es daß eigentlich alles so genau, wenn er tagsüner doch gar nicht da ist?

Vielleicht ist die Frau einfach mit dem Kind überfordert, Wochenbettdepression o.ä. ?

Wenn ihm früher nie aufgefallen sein sollte, dann liegen die Gründe sicher doch woanders, ist unwahrscheinlich, daß sei plötzlich ganz ohne Grund zur Schlampe mutiert ist.

Ich denke, man sollte erst einmal genau die Urasachen suchen, bevor man sie sofort als Schlampe abstempelt. Finde ich so vom Ehemann auch irgendwie etwas heftig, na ja.

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Weißt Du, ich kann Dir zwar jetzt keinen Tipp geben, aber manchmal ist das Leben ungerecht...
Mein Mann hat sich gerade eben von mir getrennt, weil ich zu Hause immer alles schön haben wollte und ich ihm damit zu anstrengend war...

ich kann Dir zwar jetzt damit nicht wirklich helfen, aber ich musste das jetzt schreiben, tut mir leid!

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Hallo tschero,

es ist schwer, das per Ferndiagnose zu beurteilen. Vielleicht solltest du dich mit deiner Frau mal in aller Ruhe zusammensetzen und (ohne Vorwürfe) darüber reden, was schief läuft, womit sie unzufrieden ist und woran es liegt, dass sie diese Sachen nicht auf die Reihe kriegt.

Ich bin selber eine schlechte Hausfrau (was mein Mann allerdings immer wusste), und als ich am Anfang mit den Kindern viel zu Hause war, fiel es mir unheimlich schwer, mich zu diesen ungeliebten Aufgaben aufzuraffen. Auf Hygiene in Bad und Küche habe ich zwar immer geachtet, aber das übrige Putzen habe ich immer wieder aufgeschoben, und je mehr Staub sich angesammelt hat, desto schwieriger fand ich es, das alles anzugehen. Wenn man den ganzen Tag allein bzw. nur mit Kind zu Hause ist, fällt es manchmal sehr schwer, sich zu organisieren. Mir hat es geholfen, als wir einmal pro Woche eine Putzfrau genommen haben - dann war wenigstens das Gröbste weg, und mit dem Rest kam ich dann besser klar.

Besser wurde es dann, als ich wieder arbeiten konnte. Da hatte der Tag mehr Struktur und ich wieder mehr Elan.

Du arbeitest ja unheimlich viel - muss das aus finanziellen Gründen sein oder bist du Workaholic? Ich kann mir vorstellen, dass es deine Frau deprimiert, dass du nie zu Hause bist. Auch daraus kann eine solche Lethargie entstehen.

Vielleicht könnt ihr ja eine Art Deal abschließen. Z.B. dass sie sich einen Job sucht und du dafür weniger arbeitest und mehr im Haushalt hilfst. Oder dass du ein- bis zweimal pro Woche das Kind übernimmst, damit sie sich einem Hobby widmen kann, und sie dafür den Kühlschrank in Ordnung hält.

LG Meggie

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"Du arbeitest ja unheimlich viel - muss das aus finanziellen Gründen sein oder bist du Workaholic? Ich kann mir vorstellen, dass es deine Frau deprimiert, dass du nie zu Hause bist. Auch daraus kann eine solche Lethargie entstehen."

Das war auch mein Gedanke!

Mein Vater war ein Workaholic. Ich wusste, dass er bei uns wohnt, an Feiertagen habe ich ihn mal kurz gesehen und sonst nur nachts schreien gehört.

Egal was meine Mutter gemacht hat (Kinder, ihn in der Firma sehr viel unterstützt, selbst noch einen kleinen Job gehabt, Haushalt), es war ihm NIE gut genug.
Irgendwann hat sie vieles schleifen lassen. Wozu anstrengen? Er kommt und schreit sowieso. Egal ob es super sauber ist oder total vergammelt. Es war ihm NIE reacht. Und wenn das eine ok war, fand er an anderer Stelle etwas.

Das war das eine.

Das andere war, dass sie ihn kaum gesehen hat. Morgens zum Frühstück hinstellen, mittags um ihm Punktgenau das Essen zu servieren (es musste auf die Minute genau da stehen) und nachts, wenn er nach der Arbeit ins Bett fiel und anfing zu schimpfen.

Familienleben hatten wir .... als ich (Nachzügler) 18 Jahre alt war und er wegen Schlaganfall nicht mehr arbeiten konnte. Mit ca. 7 Jahren habe ich ihn zum ersten Mal bewusst wahr genommen. Oh, der Mann da ist mein Vater. #kratz

Ja, er hat seeeeeeeeeehr viel gearbeitet und das erkenne ich auch an! Durch seine harte Arbeit konnte ich auch ein bisschen was erben und habe es jetzt finanziell leichter. So kann ich meinem Kind einen Urlaub gönnen.

Aber dafür erinnere ich mich an ca. 9 Tage (in 25 Jahren meines Lebens bis zu seinem Tod), die wir positiv gemeinsaem verbracht haben. Was aber nicht heißt, dass er sich mit seiner Familie beschäftigt hat. Er war nur anwesend.

Meine Mutter hat sehr unter seiner Abwesenheit gelitten!
Finanziell war es schon gut. Aber emotional baute sie sehr stark ab, bekam auch leichte Depressionen und fühlte sich trotz Ehe sehr einsam.
Und dass ihm dann auch noch ALLES auffiel und er gemerkt hat, anstatt zu fragen "wie war dein Tag?", blieb der Haushalt immer mehr liegen. Sie sah es, sie wollte es ändern, aber irgendwann konnte sie nicht mehr.

Ich selbst bin alleinerziehend und alles andere als eine gute Hausfrau.

Aber da niemand mit mir schimpft und ich einen SINN darin sehe, alles sauber zu halten, mache ich es. Mir selbst zu liebe - weil wenn es sauber ist, fühle ich mich selbst besser.
Und meinem Kind zu liebe.

Und von dem Geld, was mein Workaholic-Erzeuger der bei uns wohnte, verdient hat, gönne ich mir einmal im Monat eine Putzfrau, damit es sauber bleibt und sicher nachgearbeitet wird.

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Hallo,

vielleicht ist nicht der Haushalt das Problem, sondern es sitzt tiefer.

Du schreibst, dass deine Frau seit 1,5 Jahren Arbeit sucht. Ich tippe mal darauf (auch weil ich immer versuche für jeden Verständnis zu haben), dass sie einfach antriebslos ist, weil ihr ein eigenes Leben und die Bestätigung anderer fehlt und sie ein Erfolgserlebnis braucht. Damit meine ich jetzt nicht, dass du jubeln musst, wenn sie mal eine Ladung Wäsche gemacht hast. Denn das ist ja auch ihre Aufgabe und es sollte selbstverständlich sein, dass sie sie erfüllt.

Hat sie denn Hobbies oder Freunde, mit denen sie sich trifft? Arbeiten ihre Freunde oder wie sieht ihr Umfeld dahingehend aus? Lässt sie sich sonst auch gehen, also zieht sie sich anders an als vorher oder geht nicht mehr zum Frisör? Gab es Streit in der Familie oder mit ihrer besten Freundin?

Menschen, die große persönliche Probleme mit sich rumschleppen und nicht aufarbeiten, sind einfach manchmal wie gelähmt und haben keine Kraft um sich um andere Dinge zu kümmern. Und alleine kommt man nicht da raus, sondern braucht Hilfe. So einen Fall habe ich zumindest in unserer eigenen Familie gesehen und da sah die Situation ähnlich aus wie bei euch.

Viele Grüße,
Carolin

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Nette Antworten hast du bekommen.
Wärst du jetzt eine Frau die über ihren schlampigen faulen Mann geschrieben hätte,wär bestimmt ein Drittel der Antworten, ....schmeiß ihn raus oder mache dein Kram und lass ihn seins machen.......................;-)

Ich denke mal das deine Frau vor dem Kind nicht so schlampig war oder dir ist es nie bewußt gewesen.Ändern kannst du sie nicht, das muß selbst von ihr kommen.

Aber ich versuche mich immer in die Lage anderer zu versetzen und sehe es so.

Sie steht morgens auf macht Kind fertig, du bist schon außer Haus,vielleicht steht dein Frühstücksgeschirr noch da, im Bad sind vielleicht noch hinterlassenschaften(Zahnputzzeug, Rasierzeugm Haarzeug steht noch rum,Dusche noch nass und und und) Deine Klamotten liegen vielelicht noch im Schlafzimmer.

Sie bringt den Kleinen in den Kindergarten räumt die Wohnung blitzeblank, geht Einkaufen , kocht Essen,wäscht und bügelt die Wäsche.
Sie kommt mit den Kleinen nach Hause.Erstmal umziehen dann Essen der Kleine schafft in windeseile sein komplettes Spielzeug in der Wohnung zu verteilen.Da kleine Kinder fast immer Schmierfinge haben wird damit natürlich vieles angefasst dann ist der bis dahin untinteresannte Blumentopf interesannt und schon liegt Erde am Boden.
Beim essen sieht es der Kleine auch nicht so genau und schwubs ist gekleckert.
Nun geht der Kleine ins Bett, deine Frau ist gefrustet die schöne saubere Wohnung sieht wieder aus wie schwein,sie braucht erstmal eine Pause und verschnauft erstmal am PC, danach räumt sie Notdürftig alles weg, weil ja der Kleine nicht ewig schläft, dann geht das Spiel wieder von vorn los. Kind verteilt Spielzeug Mama versucht in der Zeit das Essen vorzubereiten und Caos zu beseitigen.Kurz noch mit dem Kind auf demn Spielplatz, schon ist Abendbrot und Bettzeit.
Dann kommt der Mann nach Hause und sieht nur Chaos und nicht was Frau den ganzen Vormittag gemacht hat. Er meckert rum.

Also was bringt das putzen täglich immer wieder dasselbe zu tun wenn man Mittags nichts mehr davon sieht und der Mann abends meckert? Frau schaltet auf Sturr und macht gar nichts mehr.

Vielleicht wäre es sinnvoller wenn du weniger Arbeiten würdest,somit mehr Zeit mit deiner Familie verbringen könntest.
Vielleicht könntet ihr beide vollarbeiten gehen und den Ncahmittag gemeinsam verbringen und die Arbeit teilen.
Deine Frau wäre nicht so frustiert und alles würde bestimmt wunderbar werden.

Ich kann mir vorstellen das ihr das Geld braucht aber dann lieber den Gürtel enger schnallen als so weiterzuleben.

VG 280869