Hallo zusammen,
ich bin ganz neu hier.. Und ich habe ein großes Problem,wobei ich mir nicht mehr zu helfen weiß.. Ich versuche mal ziemlich am Anfang anzufangen:
Ich habe vor 6 Jahren meinen Mann kennengelernt und bin sofort schwanger geworden. Es war damals noch nicht so richtig fest mit uns,trotzdem habe ich mich für unser Kind entschieden.
Dies wurde allgemein ganz gut von unseren Familien aufgenommen und so ziemlich alle brachten sich ein. Besonders meine Schwiegermutter,zu der ich ein ganz tolles,freundschaftliches Verhältnis hatte. Zu meiner eigenen Familie ist der Kontakt eher kühl.. Und heute gar nicht mehr vorhanden.
Vor 2 1/2 jahren sind wir dann in das Haus meiner Schwiegermutter gezogen, sie wohnte dort aber nicht mehr. Geplant war alles ganz toll. Dort haben wir auch geheiratet und wollten für immer dort bleiben. So war es besprochen..
Bis es dann mit diversen Mängeln im Haus losging.. Undichte Fensterrahmen und Haustür, Wasserschaden im Bad, 2 nasse Wände im Wohnzimmer, eine total überlastete Stromleitung-welche zu Feuer führen könnte etc..
Meine Schwiegermutter hat die Mängel u Probleme runtergespielt u nichts unternommen.
Dann bekam unser Sohn Probleme mit der Atmung u ich fuhr mit ihm zur Reha. Dort stellte sich heraus,das er Asthma hat.
Zu diesem Zeitpunkt hatte auch er schon eine nasse Wand und Spak im Kinderzimmer. Als wir von der Reha zurückkamen, war für mich klar,dass ich dort ausziehen möchte. Mein Mann tat sich schwer damit,da es sein Elternhaus war.
Meine Schwiegermutter signalisierte,dass wenn wir weiter die Miete voll bezahlen und wohnen bleiben,sie in Kürze soweit wäre, alle Mängel beheben zu lassen..
Nach einiger Zeit passierte überhaupt nichts und wir haben Ihr mitgeteilt,dass wir jetzt entgültig ausziehen werden.
In diesen 2 1/2 Jahren,in denen wir dort lebten,habe ich sehr oft das Gespräch mit ihr gesucht,da sich auch familiär alles stark abkühlte.. Es war wie gegen eine Wand zu laufen.. Es brachte alles nichts... Sie meinte,finanziell wären die Reparaturen nicht drin.. Wir haben diverse Angebote gemacht, zB das Geld vorzuschiessen und minimal mit der Miete zu verrechnen.. Zwischendurch wollte sie sogar das Haus verkaufen u wir haben Interesse bekundet.. Aber dann überlegte sie es sich wieder anders. Es ging hin u her und die Gemüter liefen iregdnwann über.
Mir platzte irgendwann,im letzten Winter,der Kragen und ich bin ausgerastet.. Habe sie gefragt,wie sie es findet,dass wir in einem nassen Haus mit (mittlerweile schon) Schimmel leben??!! Was sie gedenkt an der Situation zu ändern und wie es überhaupt in unsrem Familienleben weitergehen soll, wo man offensichtlich nicht mehr normal miteinander reden kann.. Darauf folgte ein großer Streit, indem ich Forderungen stellte, zu Gunsten meines Kindes und Sie mir meine Forderungen vorwarf.
Wir sind dann im April tatsächlich ausgezogen.
Während des Umzugs war unser Kind bei Schwiegermutter und hat die Zeit dort sehr genossen. Ich hatte gehofft,dass wenn wir erstmal ausgezogen sind, wir irgendwie wieder zueinander finden. Menschlich,als Familie und nicht als Mieter u Vermieter.
Aber jeder Kontakt brach ab.
Letzte Woche habe ich dann versucht,für mein Kind, den Kontakt wieder herzustellen. Habe ihr geschrieben,dass wir einfach mal alles ausklammern sollten und uns aufs wesentliche, unser Kind, konzentrieren sollten. Dies ging nach hinten los!!! Ich erspare euch nun alle witeren Details,nur soviel, es wurde sehr unschön und ich habe mich auf ein niveau herabgelassen,welches mehr als unterirdisch war.. Heute denke ich,wärste ruhig geblieben.. Hättste dich mal nicht provozieren lassen.. Aber der Drops ist gelutscht.. Ich habe Dinge zu Ihr gesagt,die ich NIEMALS zurücknehmen kann..
Ich habe gemerkt,an verschieden Äusserungen u in verschiedenen Situationen,dass meine Schwiegermutter wohl eifersüchtig auf mich war bzw ist..
Nun das Ende vom Lied, mein Sohn vermisst seine Oma,diese will ihn wohl auch gern sehen,aber sie möchte mich nicht sehen.. Das gestaltet sich schwierig,denn mein Mann- will mit ihr gar nichts mehr zu tun haben.... Also wäre nur ich da,die das Kind bringen und holen würde,aber ich habe bei ihr Haus und Hofverbot.. Es ist alles sehr verzwickt und normalerweise würde ich dies ganze Theater auch nicht mitmachen, doch ich habe hier diesen kleinen Jungen,der seine Oma vermisst... ich weiß nicht mehr weiter!!!!!!!!!
Meine Familie ist auch nicht anwesend u hat auch kein Interesse.. Aber Kinder brauchen doch eine Familie.. Es ist wirklich sehr schwierig...
So,mehr fällt mir nicht ein..Ich hoffe,dies hat überhaupt jemand zu ende gelesen.. Vielen Dank
KEINE Familie für Unser Kind....Streit mit Schwiegermutter...
Hallo,
gibt es jemanden aus der Familie deines Mannes, eine Cousine oder eine gute Freundin von dir, welche die Übergabe machen kann? Oder aber die Schwiegermutter holt das Kind bei euch vor der Tür und anfangs gibt es das wichtigste schriftlich.
Gruss
Ich habe ziemlichen Stress mit meiner Mutter, seit meine Kinder da sind. Das Verhältnis droht zu zerbrechen. Was mich sehr traurig macht. Ich kann Dich gut verstehen. Ich hab mich verbal auch schon recht unschön aus dem Fenster gelehnt...
Schreibe der Schwimu doch einen Brief?!
Im Interesse des Kindes würde ich versuchen eine Lösung zu finden.
Wenn das alles nicht hilft, hilft vielleicht die Zeit.
Alles Gute
c
Also ich finde auch so ein Brief wäre vielleicht erstmal der beste SChritt. Denn sicherlich willst du deinem Kind den Kontakt nicht verbieten was ich auch begrüßen würde. Aber ich würde deiner SchwieMu auch schreiben das du ja nicht kommen darfst und dein Mann nicht mehr möchte. Du ihr aber den Enkel nicht vorenthalten willst. Ob es für sie akzeptabel ist, das zum Bringen und Holen des Enkels Zutritt gestattet ist und du dich sonst aber weiter raus hälst.
Das halte ich für momentan das beste. Aber es stimmt auch IHR SEID DIE FAMILIE nicht die Oma. Aber vielleicht gibts noch eine Lösung mit der alle beiden Seiten leben können.
Ela
<< Ich habe Dinge zu Ihr gesagt,die ich NIEMALS zurücknehmen kann.. >>
Warum nicht ? Das ist die Voraussetzung für eine Normalisierung.
hallo!
der weg zwischen oma und enkel geht über euch eltern. das sollte euch eltern sowie auch der oma bewusst sein. entweder, ihr sprecht wie erwachsene menschen miteinander und dann kann der enkel auch gebracht oder geholt werden - oder aber ihr verhaltet euch wie kleinkinder, dann ist junior der leidtragende.
würde mir jemand haus- und hofverbot erteilen, würde dieser mit sicherheit nicht mein kind betreuen.
mach der oma klar, dass der weg zu enkel über euch eltern läuft - oder gar nicht. und ihr widerum solltet auch drüber nachdenken, was ihr der oma an den kopf geworfen habt, vielleicht könnte jeder ein paar schritte auf den anderen zugehen - zugunsten des kindes.
lg & alles gute!
Hi,
also die Sache ist doch relativ klar. Deine Schwiegermutter möchte keinen Kontakt mehr.
Du kannst nochmal versuchen ihr einen Brief zu schreiben indem du Sie darum bittest an Ihren Enkel zu denken, der Sie vermisst.
Wenn sie darauf nicht reagiert... Vergiss es!!
Wenn Ihr als Familie euch Großeltern wünscht, dann könnt ihr euch doch mal sowas wie einen Leihopa oder eine Leihoma überlegen. Das ist manchmal besser als für die echte Verwandtschaft einen jahrelangen Krieg mitzumachen.
LG
Hallo,
ich habe Deinen Beitrag bis zum Ende gelesen und kann Dir aus Erfahrung sagen, dass es so nicht "funktionieren" wird.
Familie (also auch die der Eltern) kann durchaus eine Bereicherung für Kinder sein. Aber nicht "automatisch" und der Kontakt/die Beziehung kann und sollte nicht "um jeden Preis" erzwungen, geduldet oder "künstlich aufrecht erhalten" werden. Weniger ist oft mehr, wenn die Beziehung zwischen Eltern und Großeltern nicht besonders tragfähig oder zumindest freundschaftlich-respektvoll ist. Gibt es wie in Eurem Fall massive Differenzen und kam es gar zu einer Eskalation der Situation, kann es keinesfalls im Interesse und zum Wohl des (Enkel-)Kindes sein, wenn der Kontakt zwischen (in Eurem Fall) Oma und Enkel "krampfhaft" aufrecht erhalten wird. Dein Sohn bekommt mehr mit, als Ihr Euch vielleicht vorstellen könnt, auch "zwischen den Zeilen". Er kann und wird sich nicht wohl fühlen in seiner Haut, wenn er ständig "zwischen den Fronten steht". Schlimmstenfalls, und das ist leider fast "vorprogrammiert", wird die Oma versuchen, in dieser Hinsicht Einfluss auf ihn zu nehmen. Und ob Ihr als Eltern dauerhaft in der Lage sein werdet, Euch bezüglich etwaiger Äußerungen über die Oma Eures Sohnes komplett zurück zu nehmen in Eurer Situation, ist ebenfalls äußerst fragwürdig.
So schade es für den Jungen sicherlich ist, es kann und sollte aktuell kein Kontakt zur Oma statt finden. Euer Sohn hat ein Recht darauf zu erfahren, was los ist (ehrlich, aber seinem Alter angemessen ohne Details). Kinder sind sehr gut in der Lage zu verstehen, dass es auch unter Erwachsenen mal Streit gibt und diese ggf. auch eine Weile nichts miteinander zu tun haben wollen/können. Die Wahrheit wird den Kleinen auf die Dauer wesentlich weniger belasten, als wenn Ihr versucht, ihm eine "heile Welt" vorzugaukeln und Euch auf der Erwachsenen-Ebene "hinter der Maskerade" am liebsten (verbal) "an die Gurgel gehen" würdet. Auch eine "Übergabe" des Kindes an der Haustür, egal, ob durch Euch oder Dritte, ist absolut kontraproduktiv für dessen Wohl.
Es ist schön, wenn ein Kind mit den Großeltern "klassische" Bezugspersonen hat. Das ist aber eben nicht immer möglich oder besonders einfach- und auch andere den Eltern nahe stehende Personen können für ein Kind durchaus Vertrauenspersonen sein. Vielleicht gibt es ja auch bei Euch eine "Alternative" wie Geschwister oder Freunde?
Viele Grüße,
Kathrin
Hallo Kathrin - Deine Antwort auf "kleine1102" !
Ich habe auch so ein Problem mit meiner Schwiegermutter (Schwiegereltern) und
Deine Meinung hierüber finde ich erstklassig.
Bei mir (uns) ist es auch so, dass meine Schwiegereltern von Ihren Töchtern aufgehetzt werden und -wir wohnen leider im gleichen Haus- dies eine sehr dumme Situation ist.
Mein Mann konnte anfangs keine Partei beziehen. Es gab Krach ohne Ende. Auch meine (unsere) Zwillingsbuben 9 Jahre waren stark verunsichert. Sie haben das "ständige Gezetere" hautnah mitbekommen. Der Opa schimpfte im Garten, die Oma schrie zusammen mit einer Tochter Worte "unterster Schublade". Mittlerweile ist es so, dass mein Mann eingesehen hat, dass er sich entscheiden muss - weiterhin zermürbenden Streit innerhalb der Familie oder Abstand zu seinen Eltern.
Was die Jungs angeht, sie fragen überhaupt nicht nach Oma und Opa! Die Beziehung war ohnehin sehr, sehr lose und -ich muss zugeben- entsprach nicht meinen Vorstellungen. Es ist ja auch so, dass ich die Verantwortung für die Kinder habe und sie ggf. eben beschützen muss.
Freunde und gute Bekannte gibt es meinerseits, ebenso Arbeitskolleginnen, die einen "besseren Einfluss" auf die Jungs haben. Es ist wichtig, dass man sich nicht isoliert.
Also Kathrin VIELEN, VIELEN DANK für Deinen Bericht.
>Nun das Ende vom Lied, mein Sohn vermisst seine Oma,diese will ihn wohl auch gern sehen,aber sie möchte mich nicht sehen.. Das gestaltet sich schwierig,denn mein Mann- will mit ihr gar nichts mehr zu tun haben.... Also wäre nur ich da,die das Kind bringen und holen würde,aber ich habe bei ihr Haus und Hofverbot.. Es ist alles sehr verzwickt und normalerweise würde ich dies ganze Theater auch nicht mitmachen, doch ich habe hier diesen kleinen Jungen,der seine Oma vermisst... ich weiß nicht mehr weiter!!!!!!!!!<
Hallo,
ich kenne mich zum Glück nicht aus, aber es gibt viele getrennte Eltern, die sich überhaupt nicht verstehen, nicht miteinander reden, es nicht in der Gegenwart des anderen aushalten. Und trotzdem finden sie eine Möglichkeit, dass das Kind zu beiden Elternteilen Kontakt hat. Vielleicht könntet ihr es ähnlich machen, bis ihr es schafft, wieder miteinander zu reden? Oma könnte z.B. das Kind bei dir abholen. Wenn ihr euch nicht begegnen wollt, klingelt sie und du schickst dein Kind raus.
LG