Hallo!
Ich habe ein riesiges Problem, bei dem ich mir nun langsam aber allmählich absolut nicht mehr weiterhelfen kann.
Ich bin nun seit ca. einem halben Jahr mit meiner Frau verheiratet und dabei hat sie einen kleinen Sohn mit in die Ehe gebracht. Mittlerweile haben wir uns aber schon so weit auseinander gelebt, dass wir keine Diskussion mehr mit einer vernünftigen Lösung zu ende bringen können. Und das Kernthema dieser Diskussionen ist der Kleine, weil ich riesige Probleme habe ihn zu akzeptieren bzw. dass ich nun mit einem Kind zusammenlebe. Ich weiß zwar, dass ich es muss und dass es meine Pflicht meiner Frau gegenüber ist, diese Situation so zu nehmen wie sie ist, aber um das ganze zu erklären fange ich am besten ganz von vorne an:
Meine Frau und ich haben uns vor rund 1 1/2 - 2 Jahren kennen gelernt und waren zunächst gute Bekannte. Ich wusste auch von Anfang an, dass sie ein Kind hat. Zu mir muss ich sagen, dass ich mich in den Jahren davor in einem riesigen mentalen Loch befunden habe. Kleine bis starke Depressionen kamen immer häufiger und dauerten immer länger an. Dann habe ich meine Frau irgendwann kennen gelernt und es ging in dieser Zeit mental wieder steil bergauf. Zu meiner Frau und ihrem Kind muss ich sagen: aufgrund ihrer politischen Aktivitäten gegen das Regime ihres Landes, musste sie es damals verlassen. Ihr blieb nichts anderes übrig, als ihren Lütten unter den Arm zu klemmen und eine ca. 1jährigen Odyssee auf sich zu nehmen, die sie schließlich hierher zur ihrer Familie geführt hat.
Aufgrund dessen sah es auch so aus, dass sie erst einmal im Asylheim gelebt hat, aber ihr Kind bei ihrer Familie gelebt hat um es aus der ganzen Sache herauszuhalten.
So war dann auch die Situation, als wir uns kennen gelernt haben. Wir haben uns dann so gut wie jeden Tag stundenlang getroffen und langsam ist mehr und mehr daraus geworden. Ich war mir anfangs auch bewusst, dass sie ein Kind hat und was das für mich bedeuten würde. Jedoch habe ich dann mit der Zeit den Eindruck erhalten, dass sie auch Gefallen an der Situation hatte, dass sie ihr Kind nicht immer dabei hatte. Jedenfalls habe ich ihr Verhalten und unsere Gespräche so gedeutet. Es war z.B. die Rede davon, dass der Kleine erst mal bei ihrer Familie bleibt, damit sie langsam ihr Leben neu aufbauen kann usw. Außerdem kam es in dieser Zeit sehr häufig vor, dass sie sehr dünnhäutig im gegenüber war und sehr schnell aus der Haut gefahren ist und sich auch in manchen Situationen aus meiner Sicht nicht so darum gesorgt hat, wie man es von einer Mutter im großen und ganzen erwartet. Sprich: alle Leute, die uns so kennen gelernt haben dachten immer nur, dass es sich bei dem kleinen nur um den kleinen Bruder handelt zu dem sie eine etwas engere Bindung als zu ihren anderen Geschwistern hat und wenn ich es nicht von Anfang an gewusst hätte, würde ich da sogar heute noch drauf tippen, wenn ich die beiden so sehe.
Jedenfalls wir die Situation so wie beschrieben und wir beide haben eine wirklich sehr, sehr schöne Zeit erlebt die ich als die schönste und wertvollste in meinem Leben ansehe. Nun gab es aber auch ein paar Private Turbulenzen zu überstehen, die mit ihren politischen Angelegenheiten zu tun hatten. Wir haben zwar vorher ein wenig über Heiraten gesprochen aber nachdem ganzen Trubel wurden dann unsere Pläne konkret und haben uns dann zu diesem Schritt entschlossen. Nicht dass man jetzt etwas falsches versteht: wir sind wirklich ein Herz und eine Seele und lieben uns sehr. Wenn wir uns mal einen Tag nicht sehen sind wir beide nicht gut drauf.
Nachdem wir dann sämtliche bürokratischen Hürden genommen hatten und ein Vierteljahr nur Stress hatten, ist es dann endlich zu Hochzeit gekommen und wir waren einfach nur glücklich, dass endlich die Ruhe einkehrt, nach der wir uns so gesehnt hatten. Wir haben zwar kurz vor der Hochzeit noch mal die "ehelichen Regel" besprochen und darunter kam dann auch zur Sprache dass ich halt verstehen muss, dass sie ein Kind hat. Aber nach dem ganzen Trubel war das ein Thema, wo wir uns nie so richtig drüber unterhalten haben und da wir sonst nur darüber gesprochen haben, dass der Kleine sehr gerne bei ihrer Familie lebt habe ich da auch nicht weiter drüber nachgedacht.
Dann kam also die Hochzeit und damit dann der große Wendepunkt:
Nachdem soweit alles hinter und hatten, kam dann das Thema auf den Plan, womit ich mich in der Zeit unserer Beziehung nicht so richtig beschäftigt habe: Ihr Kind. Denn bei dem ganzen Trubel hat keiner bemerkt, dass der kleine total durch den Wind war und dem ganzen Hin und Her und halt die sehr geringe Zeit, die er mit seiner Mutter verbracht hat nun zu Buche schlug. Für meine Frau stürzte eine Welt zusammen als sie erkannt hatte, dass sie sich nicht so um ihr Kind gekümmert hat wie sie es hätte machen sollen. Und von diesem Ereignis an war alles ganz anders:
Es war klar, dass der Kleine zu seiner Mutter musste und gar nicht mehr bei seinen Großeltern leben wollte. Das Problem, was sich nun ergibt ist nun die Konstellation mit meiner eigenen Vergangenheit und meinen eigenen damaligen Problemen. Ich habe mich vorher immer sehr alleine Gefühlt. Sicher hatte ich Freunde, meine Familie, aber ich hatte mir immer eine Partnerin gewünscht, die immer für mich da ist. Und die hatte ich dann in meiner Frau gefunden. Und auch sie war sehr glücklich, dass sie jemanden gefunden hatte der zu ihr passt. Von ihr habe ich dann all die Zuwendung bekommen, die mir in meinem Leben zuvor so gefehlt hat.
Dass das dann nicht mehr in der Form weiterging war klar, denn nun war ein Kind bei uns das natürlich seinerseits die Zuwendung seiner Mutter einfordert. Das Problem: Die Verantwortung für ein Kind zu haben und nun mein Leben mit ihm zu teilen kam nun einfach zu früh für mich – im Prinzip sogar für uns beide. Denn unsere erste Aufgabe besteht erst mal darin, uns unser Leben aufzubauen. Aber gut, dazu später mehr.
Denn ich musste nun erkennen, dass ich sämtliche vorherigen Zeichen und Beobachtungen bezüglich dem Verhältnis meiner Frau zu ihrem Kind total falsch gedeutet habe. Nun haben wir im Gegensatz zu vorher sehr viel über das Thema gesprochen und meine Frau hat mir offenbart, wie viel ihr das Kind bedeutet, dass sie die ganze Odyssee für ihr Kind auf sich genommen hat und es ihr Leben sei. Mehr noch: nun kam von ihr die Erwartung, dass ich ihr Kind genauso lieben sollte wie sie und versuchen sollte, wenn nicht ein guter Vater wenigstens ein guter (großer) Freund zu sein. Und genau das war das Thema: ich konnte es nicht. Als sie gemerkt hat, dass ich gar nicht dazu bereit war, dass der Kleine zu uns kommt war es für meine Frau natürlich ein sehr schwerer Schlag. Nun kam hinzu, dass ihr Vater erst mal das Kind bei sich behalten wollte mit dem Hintergedanken, dass meine Frau und ich uns in unsere Ehe und die gemeinsame Wohnung erst mal einleben sollten und uns im gemeinsamen täglichen Alltag zusammenfinden sollten. Er hielt es für besser das Kind da fürs Erste heraus zu halten. Meine Frau war natürlich nicht begeistert und als ich gesehen habe wie niedergeschlagen sie war habe ich ihr zugesichert, dass der Kleine zu uns kommen kann. Ich dachte damals, dass ich das schon irgendwie hinbekomme und in die Rolle hineinwachse. Und so sehr ich mich sonst eigentlich nie überschätze, da ich eigentlich gut abwägen kann was ich kann und was nicht, so lag ich in dieser Sache absolut daneben. Die Zeit, wo das Kind bei uns war, war ein Fiasko was damit geendet hat, dass ich ihn am Ende nur noch zusammengefaltet habe. Also sind wir zu dem Schluss gekommen, dass das Kind erst mal wieder bei meinen Schwiegereltern lebt. In der Folge aber, ist meine Frau immer depressiver gesehen, weil sie natürlich gesehen hat wie das Kind darunter gelitten hat. Ich hatte nur noch ein schlechtes Gewissen und bin in meine alten Depressionen zurückgefallen. Seitdem haben wir uns immer weiter auseinander gelebt. Der Plan ist zwar, dass der Kleine zu uns kommt wenn er im Sommer eingeschult wird. Meine Frau wollte mir dadurch Zeit geben, mich mit der Situation anzufreunden. Aber ich sehe mehr und mehr, dass ich das nicht kann. Um meiner Frau in dieser Sache entgegenzukommen und auch um dem Kleinen mehr Zeit mit seiner Mutter zu geben, handhaben wir es zwar seit 2-3 Monaten so, dass er am Wochenende bei uns ist. Am Anfang ging es zwar auch wieder bergauf mit uns allen, aber langsam, langsam geht das jetzt alles erst recht dem Abgrund entgegen. Denn meine Frau sieht immer nur wie traurig der Kleine ist, wenn er zurück zu ihren Eltern muss und fragt, wenn er denn immer bei uns bleiben darf (ich muss dazu sagen, dass ich in mir in der Tat so was wie einen Ersatzvater sieht und mich sehr liebt). Aber immer wenn er dann bei uns ist, geht mir innerlich die Hutschnur hoch, denn im Grunde ist das Wochenende die einzige Zeit wo meine Frau und ich gemeinsam Zeit füreinander hätten (wegen der Arbeit) und genau da zieht halt das Kind die ganze Aufmerksamkeit auf sich. Wenn das Wochenende um ist, bin ich einfach nur müde und kaputt, genauso meine Frau weil sie die Situation sieht. Der Kleine weiß nicht mehr wo er hingehört und versteht das alles zum Glück noch nicht.
Reden könne meine Frau und ich über diese Thematik nicht vernünftig, denn es endet immer darin, dass war denn heulend nebeneinander sitzen und mit der immer größer werdenden inneren Müdigkeit kämpfen müssen. Meine Frau macht sich riesengroße Vorwürfe, dass sie für ihr Kind nicht so da war und ist, wie sie es hätte sein müssen. Und mir fehlt einfach die längere Zeit mit dem Menschen, den ich so sehr brauche und doch so weit weg ist, weil er selber Hilfe braucht.
Hinzu kommt, dass ich immer öfter die Beobachtung mache, dass meine Frau dieser Aufgabe als Mutter nicht gewachsen ist. Darüber hinaus sind wir beide Berufstätig und benötigen das Geld auch dringend. Dadurch ergibt sich das Problem, dass meine Frau, selbst wenn sie wollte, gar nicht richtig für ihr Kind da sein kann, da sie berufsmäßig viel auf Reisen ist was mir auf sehr zu schaffen macht da sie häufig nicht da sein wird und dann die wenige Zeit das Kind bei uns ist und ich genau das, was ich brauche nicht bekomme: meine Frau mal für mich ganz alleine zu haben, genauso wie es war bevor wir geheiratet haben und der ganze Trubel angefangen hat. So bin ich in genau der gleichen Situation, wie in der bevor wir uns kennen gelernt haben.
Nicht das jetzt einige das falsch verstehen: ich bin wirklich nicht so egoistisch, dass ich nur meine Probleme sehen. Ich leide sehr mit meiner Frau mit. Und auch die Problem des Kindes liegen mir sehr schwer im Magen. Denn er wird zur Zeit von der einen Seite zur anderen geschubst und will eigentlich nur bei seiner Mama sein.
Um es auf den Punkt zu bringen: der Kleine möchte unbedingt bei uns sein, was zur Zeit einfach nicht geht. Ich möchte einfach nur wieder meine Frau so für mich haben wie es vor unserer Hochzeit war. Und meine Frau hat da Problem, dass sie zwischen allen Stühlen sitzt, hin und her gerissen ist das sie sowohl ihr Kind als auch mich sehr liebt und sich immer wieder nur ihre falschen Entscheidungen vorwirft.
Wir sind alle einfach nur Müde und Niedergeschlagen mit dieser Situation. Mein Problem ist dabei, dass meine Frau meine Situation einfach nicht nachvollziehen kann weil sie immer wieder die Interessen des Kindes vorschiebt. Ich verstehe das ja auch, aber das Kernproblem ist eben, dass ich mein Leben derzeit einfach nicht mit einem Kind teilen kann. Das einzige was ich im Moment machen ist, mich dem Kleinen gegenüber so zu Verhalten, dass er meine Abneigung nicht bemerkt, was mir momentan auch (noch) gelingt. Aber wie lange noch ist eine Frage der Zeit.
Ich weiß wirklich nicht mehr weiter. Meine Frau ist zwar der Meinung, dass wir dieses Problem selber lösen können, aber diese Lösung ist in Ihren Augen nur die, dass ich lerne zu akzeptieren und mich mit der Situation anfreunde. Aber genau das kann ich einfach nicht, dafür habe ich das zu lange versucht. Ich selber kann mir nicht mehr helfen, meine Frau kann es in dieser Hinsicht auch nicht. Ich hoffe nun, dass ich hier jemanden finde, der vielleicht ein paar gute Ratschläge hat was man nun machen kann oder wie ich lernen kann diese Situation zu akzeptieren.
Für Hilfe wäre ich wirklich dankbar!!!!
Wie akzeptiere ich mein Stiefkind?
>>> Denn er wird zur Zeit von der einen Seite zur anderen geschubst und will eigentlich nur bei seiner Mama sein. <<<
Und da gehört er auch hin. Schön, dass du das wenigstens erkennst.
>>>Um es auf den Punkt zu bringen: der Kleine möchte unbedingt bei uns sein, was zur Zeit einfach nicht geht. <<<
Das Kind möchte bei seiner Mutter sein und da hat es ein Recht drauf.
Es ist absolut NORMAL, dass Kinder bei ihren Müttern leben.
>>> Ich möchte einfach nur wieder meine Frau so für mich haben wie es vor unserer Hochzeit war. <<<
Schäm dich!! Du als erwachsener Mann bestehst störrisch darauf, die Frau für dich allein zu haben, weil du sie brauchst.
Der kleine Junge braucht sie viel mehr und hat auch mehr Rechte auf sie als du. Deine Frau hat auch Pflichten ihm gegenüber, die sie sicher gerne erfüllen würde.
>>> Und meine Frau hat da Problem, dass sie zwischen allen Stühlen sitzt, hin und her gerissen ist das sie sowohl ihr Kind als auch mich sehr liebt und sich immer wieder nur ihre falschen Entscheidungen vorwirft. <<<
Ach, jetzt ist deine Frau schuld?? WER will das Kind denn nicht haben??
>>> ..aber diese Lösung ist in Ihren Augen nur die, dass ich lerne zu akzeptieren und mich mit der Situation anfreunde. <<<
Da hat sie vollkommen recht.
Du hast doch gewusst, dass sie ein Kind hat.
Mir scheint, dass du eifersüchtig auf den Kleinen bist, du willst deine "Mami" für dich allein haben.
>>> Als sie gemerkt hat, dass ich gar nicht dazu bereit war, dass der Kleine zu uns kommt... <<<
Gehts noch??
Im Prinzip ist fast jeder Satz von dir einen Kommentar wert, aber dafür ist es mir jetzt zu spät.
Nimm' mir meine Worte nicht böse, ich bin Stiefmutter und kann ein Lied singen der Probleme. Genau deswegen finde ich, dass klare Worte angesagt sind. Das kriegen wir schon hin, ach ja ... hilft auch nicht weiter.
Deine Überschrift sagt es schon: die Lösung ist tatsächlich nur, dass Du Dein Stiefkind akzeptierst und lieben lernst.
Oder ihr trennt Euch.
"Meine Frau ist zwar der Meinung, dass wir dieses Problem selber lösen können, aber diese Lösung ist in Ihren Augen nur die, dass ich lerne zu akzeptieren und mich mit der Situation anfreunde."
Auf der einen Seite fragst Du, wie Du akzeptieren sollst und auf der anderen Seite sagst Du, Du kannst nicht. Was denn nun?
"Denn unsere erste Aufgabe besteht erst mal darin, uns unser Leben aufzubauen."
Reality check: Nein, die erste Aufgabe Deiner Frau besteht darin, sich um das Wohl ihres Kindes zu kümmern. Das hat sie bisher nach Deinen Beschreibungen nicht gemacht, es eingesehen, macht sich nun schlimme Vorwürfe und will es ändern.
Du bist anscheinend nicht mit Dir im Reinen genug für Kinder und kannst es daher nicht nachvollziehen, aber Kinder sind Wesen, die Eltern brauchen, über Jahre hinweg. Die verlangen, ohne geben zu müssen. Die Bedürfnisse haben, die sie selbst nicht stillen können.
Ich frage mich nie, wer an erster Stelle steht, mein Mann oder mein Sohn, ich oder seine Tochter, das ist nicht notwendig. Ich liebe beide und beide sind ein Teil von mir. Aber mein Mann kann sich ohne mich selbst versorgen, mein Kind nicht. Daher ist der Großteil meines Tages mit Kind ausgefüllt.
Vielleicht würdest Du Deine Frau mehr verstehen, wenn Ihr wie mein Mann und ich noch ein gemeinsames Kind hättet (vielleicht auch nicht). Ich würde meinen Mann nie vor die Wahl stellen, Dein Kind oder ich. Denn würde es mein Mann mit unserem Kind machen, würde ich mich gegen meinen Mann entscheiden, auch wenn ich ihn noch so liebe. Mein Kind braucht mich, mein Mann ist erwachsen. Mehr noch, ich trage die Verantwortung für unser Kind.
Du verstehst worauf ich hinaus will?
Mein Rat: mach' eine Therapie, um herauszufinden, warum Du so einsam bist und nicht mit Dir alleine zurecht kommst. Warum Du Deine Frau nicht teilen willst. Überlege Dir: will ich Kinder in meinem Leben? Will ich mal eigene Kinder? Ehrlichkeit ist gefragt, ein schlechtes Gewissen hilft keinem.
Alles Gute,
Mare
Hallo,
erstmal vorneweg: ich hoffe deine Frau entscheidet sich für Ihr Kind!!!!
Aber mal ehrlich, was kannst du nicht akzeptieren????
Das sie ein Kind von einem anderen Mann hat oder wirklich das sie nicht mehr für dich allein da ist???
Ich denke ihr solltet eine Familientherapie machen, wenn du dazu wirklich gewillt bist und sie aus ganzen herzen liebst!
ICh wünsche euch glück.
Conny
Nur ganz kurz:
Entweder du akzeptierst das Kind oder du gehst !
Ein Kind gehört zu seiner Mutter (oder zu seinem Vater), erst recht nach allem, was der Kleine schon durchmachen mußte.
Dass du jetzt deine Frau für dich haben willst, ist in meinen Augen total unreif.
Du wußtest von Anfang an von dem Kind und hast dir anscheinend überhaupt keine Gedanken über die Verantwortung gemacht, die diese Situation für euch beide beinhaltet, gemacht !
Und zu hoffen, dass das Kind wohl immer woanders bleibt, ist jawohl echt unreif...
Dass das Leben mit einem Stiefkind (ich finde eigentlich den Begriff schon total daneben), d.h. mit einem nicht leiblichen Kind, schwer ist, kann ich verstehen. Ich bin selbst in dieser Situation, aber deine Haltung bringt euch keinen Schritt weiter !
Gruß Kirsten
>Für Hilfe wäre ich wirklich dankbar!!!! <
Trenn dich von deiner Frau und gib ihr und ihrem Sohn damit die Chance glücklich zu werden.
Ganz ehrlich: Du bist egoistisch, unreif, extrem besitzergreifend und dazu noch naiv.
Glaubst du eine Mutter schiebt ihr Kind einfach ab, weil der Partner sich mit der Rolle des "Stiefvaters" nicht anfreunden kann?
>Von ihr habe ich dann all die Zuwendung bekommen, die mir in meinem Leben zuvor so gefehlt hat.<
Und wie glaubst du geht es deinem Stiefsohn? Eigentlich solltest du aus deiner eigenen Vergangenheit gelernt haben.
Gruß
Max
Wenn ich das lese kommt mir wirklich alles hoch. Erstmal zu deiner Frau sie sollte sich schämen, das sie ihr Kind gegenüber null verantwortung übernimmt, genauso sollte sie sich schämen das sie dich ihren Kind vorzieht.
Ich bin mit 15 Mama geworden natürlich ist der Erzeuger weg nach 4 Jahren Beziehung. Ich hab vor fast 2 Jahren meinen Verlobten kenngelernt. Der von anfang an wusste das ich einen kleinen Sohn habe, der nur ein Biologischen Vater hat. Naja, und was soll ich sagen er Liebet mich und hat den kleinen auch schnell angefangen zulieben. Er kümmert sich um den kleinen wie ein Vater und der kleine liebt ihn genauso er sieht ihn wie ein Vater. Ich bin glücklich drüber wie wir alle eigendlich Glücklich drüber sind. Wir sind eine richtige kleine Familie und da kommt niemand zu kurz.
So hart es sich auch anhört deine Frau sollte dich zum Mond schießen. Das eigene Kind ist das schönste Auf der Welt und sollte man nicht für einen Mann weggeben.
Ich muss echt sagen ich bin fassungslos.
Wenn dir was an deiner Frau liegt nimm sie mit Kind und lern den kleinen zu lieben oder geh. Aber anscheinend habt ihr es ja schon öfters versucht und es hat nicht geklappt, also ganz ehrlich dann geh lieber. Eine Mutter zu versuchen das Kind zu nehmen aus eifersucht ist echt das letzte.
Das Kind brauch seine Mama.
Wie wäre es denn gewesen wenn deine Mama das mit dir gemacht hätte?? Stell dir mal vor du wärst von deiner Mutter so abgestossen worden, wegen einen Mann, der das Kind nicht will???
Das sie mit der Mutterrolle noch nicht klar kommt ist klar, wenn man sich nur am we um sein Kind kümmert.
Aber auch sie wenn sie wollte würde sich schnell in die Mutterrolle finden mit viel gedult und liebe.
So viel dazu.
Hi,
also ich kann aus meiner sicht nur sagen, ich würde Dich in den Wind schiessen.
Ich hab auch meine Tochter mit in die Ehe gebracht und sie ist schwerstbehindert...mein Mann liebt sie wie seinen eigenen Sohn.
Nimm dir daran ein Beispíel, bei Deiner Einstellung würdest du bei mir nicht "alt" werden...
Hoffentlich erkennt dies Deine Frau und entscheidet sich für ihr Kind.
In diesem Sinne
S.
Die Interessen des Kindes gehen vor.
Werdet erwachsen oder trennt euch!
SQ
Hallo,
ich bin ein Stiefkind und mir kamen die Tränen als ich Deinen Bericht las.
Sicherlich ist es nciht einfach für den Partner, wenn da plötzlich ein Kind ist, wo gestern noch keines war. Aber denkt Ihr eigentlich WIRKLICH auch an den Kleinen? Ist Euch eigentlich bewußt das dieses Hin und Her wirklich psychische Schäden hinterlassen kann (und sicher wird)? Ich will Dich nicht angreifen, denn auch Deine Frau ist mit Schuld an dieser Situation.
Aber dem Kind zu Liebe: trennt Euch!!! Ein Kind kann nichts für das Gefühlscaos der Eltern (Stiefeltern, Großeltern oder sonstwem)
KEIN KIND AUF DIESER WELT SOLLTE UM LIEBE BETTELN MÜSSEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Bei mir ist das ganze 23 Jahre her und ich habe noch immer darunter zu leiden! Willst Du/ihr das der Kleine irgendwann mal seine Mutter hasst????? Geht doch alle zur Familientherapie und Du versuch Dein egoistisches Denken abzulegen. Ein Kind kann auch Dir so unglaublich viel zurückgeben!!!
Ich wünsche Dir/Euch Kraft und dem Kind eine Zukunft ohne HIn und Her!!!