Probleme mit meinen Eltern/den Großeltern unseres Sohnes

An alle Nachteulen und die die früh aufstehen müssen ...

Ich war schon lange nicht mehr bei urbia unterwegs. Die Schwangerschaft war schwierig, dann wurde mein Freund krank und hat mit der neu erworbenen Diabetes seinen Job verloren. Nur muss ich mir das jetzt mal hier von der Seele schreiben, weil es mal wieder eine Nacht ist, in der ich kein Auge zutun kann.

Als mein kleiner Schatz zur Welt kam (er ist jetzt 10 Monate alt), haben sich alle wahnsinnig gefreut. Die Großeltern waren hin und weg und wir waren/sind überglücklich so einen Sonnenschein zu haben. Er ist lustig und lacht sehr viel, kuschelt wenn er das möchte und ist mit allem motorischen sehr früh dran (er stand mit 8 Monaten und krabbelte mit 5 Monaten). Wir sind also quasi eine rundum glückliche Kleinfamillie (lässt man jetzt mal die paar anderen Sachen aussenvor. Ich war auch immer sehr froh, dass gerade meine Eltern einen so guten Bezug zu unserem Sohn haben. Jetzt häufen sich aber die "negativen" Vorfälle gerade mit meinen Eltern. Ich liste sie mal in Kurzform hier auf:

- der Opa nimmt seinen Enkel richtig richtig doll in Beschlag. Er "muss" mit ihm kuscheln und wehe unser Sohn widmet sich jemand anderem zu, dann versucht der Opa aber schnell die Aufmerksamkeit wieder zu erhaschen
- unser Sohn ist jedesmal total aufgekratzt mit seinen 10 Monaten wenn er da ist. So sehr sogar, dass er nicht mehr zu mir möchte und weint.

- mitten beim Babyschwimmen (Oma und Opa durften vom Beckenrand aus zusehen) kam der Opa an und meinte "gib ihn mir jetzt bitte mal" .. meine Antwort: "Ähhh neeeeeeee .. wir sind beim Babyschwimmen, der bleibt hier im Wasser"
- wenn wir da wegfahren und der Kleine weint, dann sagt der Opa "der will viel lieber bei Opa bleiben, statt mit Euch heim zufahren" (und das meint er ernst)
- wenn ich mit meinem Sohn spielen möchte bei meinen Eltern, dann verdreht mein Vater (sein Opa) die Augen und lenkt ihn sofort von mir ab.
- wenn wir was erzählen wollen am Kaffeetisch, dann hört einem keiner zu. Mitten im Satz wird das Gespräch unterbrochen und sie sind dann auch noch beleidigt, wenn man versucht sie darauf anzusprechen.

Da gibts ja noch mehr ... aber das wär jetzt für die Uhrzeit echt zu viel. Waaaaaasss kann ich machen? Hiiiiiilllffeeeeee .. schlimm ist ja auch, wenn ich ihn darauf anspreche, ist er beleidigt und hört mir überhaupt nicht zu und sagt dann auch noch ich wär frech. Ist das normal mit den Großeltern? Ich hab auch das Gefühl, dass mein Vater gar nicht wahrnimmt, dass er der OOOOOpa ist und nicht der Papa und das vor allem ich nicht mehr klein bin. Bitte sagt mir ich spinne und dann kann ich beruhigt schlafen gehen. *grmpf*

Danke fürs Zuhören .. die Tippfehler entschuldigt bitte, ich bin einfach nur müde. :D

Gute Nacht Ihr Lieben
norina78

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Hallo!

Wenn ich Deinen Thread so lese, dann entsteht bei mir der Eindruck, daß Du ständig bei Deinen Eltern bist, bzw. sie immer und überall dabei sind.

Mein Rat: Nable Dich endlich vom Elternhaus ab und geh Deine eigenen Wege. Denn solange Du das immer zu Hause sitzende Kind bei Deinen Eltern bist, wirst Du es auch ewig bleiben.

Viele Grüße
Trollmama

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Den letzten Punkt, den Du nennst (nicht zuhören und unterbrochen werden) habe ich jahrelang in meiner Schwieger-Familie erlebt. Ich habe mir dann angewöhnt, nichts mehr zu erzählen. Auf die Frage, wie es einem geht, folgt ein “Danke der Nachfrage “ etc. Gut inzwischen habe ich gar keinen Kontakt mehr, aber das ist eine andere Geschichte.

An Deiner Stelle würde ich dort mal ohne Kind hin fahren und das Gespräch suchen. Klare Regeln und Grenzen aufzeigen. Und wenn das nicht hilft, dann sollen sie halt nicht mehr mit zum schwimmen usw.

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Hallo norina,

muss mich meiner Vorschreiberin anschließen, es hört sich wirklich so an als seit ihr sehr oft bei deinen Eltern. Denn das beide Großeltern beim Babyschwimmen dabei sind und am Beckenrand zuschauen hab ich noch nie gesehen und gehört.

Ich weiß natürlich nicht welche Beziehung du zu deinen Eltern hast und wie deine Kindheit war. Aber ich geh schwer davon aus das du noch jung bist und dich von deinen Eltern noch nicht abgenabelt hast.

Versteh mich jetzt nicht falsch, eine enge Beziehung zu den Eltern ist was tollen, aber du bist jetzt selber Mama und Erwachsen und wie du schreibst sehen das deine Eltern noch nicht so ganz ein. Sie scheinen dich immer noch als kleines Mädchen zu sehen und auch seit dein Sohn geboren worden ist sehr übergriffig zu sein. Das dich das stört ist völlig klar.

Bevor das alles irgendwann eskaliert und im Streit endet, solltest du jetzt handeln. Verabrede dich mit deinen Eltern ( ohne Kind ), und sprech deine Sorgen und Probleme mit ihnen an. Sollte das nicht klappen und sie hören wieder mal nicht zu und übergehen dich zum wiederholten male, nimm Abstand.
Schränke deine Besuche erst mal ein, damit meine ich nicht das du nicht mehr hingehen sollst, sonder einfach das du sie nicht mehr bei allen Aktionen mit einbeziehst. Mach mehr mit deinem Mann und dem Kleinen zusammen oder mit Freunden.

Renn auch nicht mehr wegen jedem Furz und Feuerstein zu deinen Eltern, versuch dein Leben mit deinem Kind selber in die Hand zu nehmen und mach dich auch Emotional ein wenig freier von den Meinungen deiner Eltern.
Solltest du bei deinen Eltern zu Besuch sein und dir gefällt dort etwas nicht, weil sie wieder übergriffig werden in Bezug auf deinen Sohn. Sprech es sofort an und sag deutlich was dir nicht passt. Sag das es nichts damit zu tun hat das du frech bist, sondern das dir ihr Verhalten nicht gefällt und du dir das auch in Zukunft verbietest.

Sind sie dann sauer, musst du das auch aushalten können, du bist jetzt Mama und musst deine Frau stehen. Respekt verschafft man sich nun mal nicht durch still sein, sondern durch selbstbewußtes Auftreten. Sie müssen begreifen das die Zeiten wo sie dich erzogen haben vorbei sind und das das auch bei ihrem Enkel nicht ihre Aufgabe ist!
Sonst wird das nichts mit dem harmonischen Familienleben!!!!

LG Mialena

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Hallo! Ich schließe mich meinen Vorrednerinnen auch an! Gehe einfach weniger zu ihnen!

Und noch was wichtiges: Omas und Opas dürfen das! Ja, sie dürfen fast alles! (Natürlich nur was dem Kind keinen Schaden zufügt, klar)
Sie dürfen: verwöhnen, Zuckerl geben, nochmal Zuckerl geben, herumtragen und nochmal verwöhnen,....
Ja, das ist Gesetz so!
Die Kinder lieben das natürlich! (Weinen wenn sie gehen sollen)
Aber daheim brauchen sie die klaren Regeln und Strukturen um sich gut entwickeln zu können!
Als o: Alles in Ordnung mit den Großeltern! Und wenn du sie immer dabei hast, oder bei ihnen bist, musst du dich darauf einstellen, dass es immer genau so sein wird!
Gruß mit einem erfahrenen Augenzwinkern;-), Mysteryia

P.S.: Die Paten haben fast die gleichen Rechte ! ;-)

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Guten Morgen,

ich glaube hier ist ein falscher Eindruck entstanden. Wir sehen uns alle 2 Wochen am Wochenende. Das Babyschwimmen ist auch am Wochenende und bei uns im Kurs waren schonmal hier und da die Großeltern, aber auch mal die Patentanten dabei. Das ist jetzt nichts ungewöhnliches. Das war einfach mal alles aus den letzten 10 Monaten, wo wir uns zweimal im Monat getroffen haben mit meinen Eltern. Finde jetzt nicht das wir uns da zu oft sehen, gerade in Bezug auf den kleinen Fratz. Ich laufe auch nicht wegen jedem Mist zu Ihnen, sondern telefoniere 1mal die Woche mit Ihnen und seh Sie alle zwei Wochen. Und das ist sehr nett das Ihr mich für jung haltet (hust), aber ich bin 34. ;)

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Na,

dann sollte das doch alles kein Problem sein, wenn du sie nur alle zwei Wochen siehst - vermutlich ist das deinem Vater zu wenig, und er klammert deswegen so?!

Gruß
Tri Tra Trullalla

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Ja das kann vielleicht sein, nur mag ich unsere Wochenenden mit meinem Freund und unserem Sohn. Fahre gerne mit Ihnen in den Zoo oder gehen einfach nur bummeln in der Stadt.
Wie oft sehen Eure Eltern die Enkelkinder??? (Dazu muss man wieder sagen, dass mein Vater unter der Woche gar nicht hier arbeitet, sondern in jede Woche nach Berlin fliegt und erst Donnerstag abends wieder kommt. Es kommen somit nur die Wochenenden in Frage)

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