Hallo,
meine Schwägerin ist zum vierten Mal ungeplant schwanger, zwei Kinder hat sie bekommen und dazwischen einmal abgetrieben. Nun ist sie wieder schwanger und hat sofort gesagt sie lässt es abtreiben.
Ich bin fassungslos. Wir haben lange und nur mit etwas Unterstützung unsere zwei kleinen Wunder bekommen und sie lässt Leben entstehen und wirft es dann weg als wäre es nichts.
Sie bereut es nicht, lebt weiter als wäre nichts geschehen und ich werde ihr beim nächsten Treffen kaum noch in die Augen sehen können.
Ich kann sowas nicht verstehen und weiß gar nicht wie ich ihr noch unvoreingenommen gegenübertreten soll.
Traurige Grüße
4. SS, 2. Abtreibung
ich kann es auch nicht verstehen, wie Frauen das Leben eines noch werdenden Menschen wegwerfen können.
schließlich schlägt das Herz schon in sehr frühem ss-stadium.
die armen kleinen haben nicht einmal eine chance zu leben.
die armen kleinen haben nicht einmal eine chance zu leben.
Wäre es besser, geboren zu werden und dann vielleicht unter der ständigen Ablehnung der Eltern aufzuwachsen?
ob ein embryo oder denn fötus geboren werden soll oder auch nicht ist eine shwerwiegende frage. aber davon betroffen ist nicht nur der werdenden´mensch, womit auch due bereits eine wertung abgegeben hast, sondern auch die eltern. und die haben legal nun einmal das recht bis zur 12ssw darüber zu entscheiden.
ob die grenze richtig ist, darüber wird gestritten.
Das toppt meine Schwägerin ja um einiges...
Sie ist 2x ungeplant (und ungewollt) schwanger geworden - das zweite Kind hat sie nur bekommen, weil der Arzt ihr damals gesagt hat, er könne ihr nicht versprechen, daß sie noch Kinder bekommen könne, wenn sie jetzt wieder abtreibt.
Du kannst Deiner Schwägerin nicht unvoreingenommen gegenübertreten? Niemand erwartet das. Sag "Hallo" und "Tschüß" und wechsel ansonsten so wenig Worte wie möglich mit ihr.
So halte ich es mit meiner Schwägerin.
LG wartemama
Ich bin nicht grundsätzlich gegen Abtreibung, es gibt mit Sicherheit Frauen, denen entweder keine andere Wahl oder sie keinen anderen Weg sahen.
Aber sowas sollte dann nur einmal passieren, danach schütze ich mich davor. Dann verhüte ich so, das es nicht nochmal passiert.
Ich habe im Verwandtenkreis eine Person, die 4 Mal abgetrieben hat, einmal vor dem Kind, weil zu jung, und dreimal nach der Geburt, weil sie immer nur eins wollte.
Ich hab da absolut kein Verständnis für
Manche Frauen sollte man zwangssterilisieren....
Hallo
das kann ich gut verstehen das du es nicht nachvollziehen kannst bei deiner Vorgeschichte, aber verurteile sie doch nicht gleich, vielleicht wäre sie total überfordert mit noch einem Kind? Auch kann ich mir nicht vorstellen das sie so weiter lebt als sei nix geschehen in der Seele sieht es anders aus.
Ich habe 3 Kinder und leider 2 Abbrüche hinter mir, beim ersten habe ich nicht richtig aufgepasst, mein Mann ist nicht mal in mir gekommen und trotzdem war ich von dem einen Mal schwanger, damals war es absolut nicht möglich noch ein Kind zu bekommen zu kleine Wohnung, Job unsicher ich ging mit 3 kleinen Kinder schon auf dem Zahnfleisch, die Schwangerschaft war nicht der Woche nach zeitgerecht und auch hatte ich Blutungen es wäre vielleicht eine Fehlgeburt geworden das war mein Trost, in der 6.Woche.
Dann ein Jahr später wurde ich trotz Pille wieder schwanger, es war ein Schock und dann kam die Panik und ich bin wieder den Weg gegangen war auch noch ganz Anfang
Es tut weh sehr sogar und ich habe noch keinen Weg aus dieser Schuld gefunden, mit einem Baby wäre ich jetzt absolut überfordert ich kenne meine Grenzen ich weiß es war verantwortungsvoller meinen Kindern gegenüber und mir selbst , was hilft den Kindern eine total überforderte Mutter die ganze Familie kann dadurch den Bach runtergehen.
Ich halte Embryonen für absolut schützenswert aber durch Angst und Panik, Gefühl der Überforderung kann man den Weg gehen und alle Gefühle ausschalten, so war es bei mir :(
Seit ich denken kann war ich gegen Abtreibung, das erste Kind mit 18 bekommen und es geschafft aber manchmal kommt man im Leben an einen Punkt wo man selbst merkt halt stopp jetzt gehts nicht mehr.
Glaube nicht das eine Frau diesen Weg leichtfertig geht, und ich finde Frauen die ihre Kinder vernachlässigen und schlagen schlimmer wie eine die sagt ich schaff das nicht ich brech ab ich kann keine gute Mutter sein.
Ich verhüte jetzt mit der Spirale und komme was wolle einen 3.Abbruch wird es nie geben.
So viele Frauen haben schon eine oder mehrere Abtreibungen hinter sich aber wer redet schon offen darüber, alle haben doch Angst sie würden nicht mehr angeguckt und abgelehnt werden, vielleicht ist es die beste Freundin die es verschweigt?
Ich kann mir vorstellen, dass Du bei den Beiden Abbrüchen den "schwereren" und verantwortungsvolleren Weg gegangen bist als die Kinder auf Teufel komm raus zu bekommen!
Lg,
W
Ich denke auch, dass das jeder für sich und seiner Situation abhängig entscheiden sollte und auch DARF. Wenn man denkt, man schafft es nicht, ist es vielleicht besser so.
ABER: Bei mir damals dachte ich auch erst, dass wir das niemals schaffen werden und jetzt sind wir froh, dass wir uns für unsere Maus entschieden haben. Es hat gezeigt, dass eine finanzielle Situation sich auch verändern kann Im Nachhinein hätte ich es mit Sicherheit bereut, den Schritt gegangen zu sein. In dem Moment hab ich mich für das Kind entschieden, weil ich WUSSTE, dass ich mit mir sonst nicht mehr klarkommen würde
Ich frage mich, warum sie das überhaupt erzählt.
Das denke ich mir dann auch immer...Ich hatte bisher nie eine Abtreibung und hoffe ernsthaft, dass ich nie in die Situation komme eine zu brauchen. Generell denke ich, sowas kann jeder Frau passieren und man muss deswegen kein Drama draus machen, denn mit Sicherheit macht sich niemand diese Entscheidung leicht.
Aber würde ich jemals in die Verlegenheit kommen, einen Abbruch durchführen lassen zu müssen. Gäbe es exakt 2 Menschen (außer mir) die davon erfahren würden: mein Mann und mein Arzt!
LG
....Gäbe es exakt 2 Menschen (außer mir) die davon erfahren würden: mein Mann und mein Arzt!..
So sieht es aus. Was geht das andere an und warum geht man damit hausieren?
Ich denke, Du kannst ihr und ihrem Partner(!) max. die evtl. schlampige Verhütung vorhalten.
Die Abbrüche sind möglicherweise das Beste, was sie für alle Beteiligten aus der Situation noch machen kann.
Gruß,
W
Hallo,
obwohl ich Deine Gefühle schon nachvollziehen kann, denke ich: Lieber eine Abtreibung, als einem ungeliebten Kind das Leben schenken, welches vielleicht sein Leben lang unter der Ablehnung der Eltern zu leiden hätte.
Und Dein Kinderwunsch hat, wie hier schon jemand geschrieben hat, rein gar nichts mit der Situation Deiner Schwägerin zu tun.
LG, Cinderella
Lieber eine Abtreibung, als einem ungeliebten Kind das Leben schenken, welches vielleicht sein Leben lang unter der Ablehnung der Eltern zu leiden hätte.
Ich habe keine Ahnung, wieviele solcher Kinder dennoch gerne leben und glücklich sind. Wenn Du die Wahl hättest, lieber von den Eltern ungeliebt zu leben oder gar nicht, was würdest Du wählen?
Ich finde es traurig, dass wir als Gesellschaft mit Hochkultur nicht mehr mit unseren gezeugten Kindern anfangen können, als sie zu töten. Man kann Kinder auch zur Adoption freigeben.
*Du die Wahl hättest, lieber von den Eltern ungeliebt zu leben oder gar nicht, was würdest Du wählen?+
Ich wäre bei einer solchen Konstellation lieber gar nicht am Leben. Das ist Tatsache. Sollte ich in diesem Falle ein Leben vorziehen, in dem ich vielleicht misshandelt worden wäre, physisch oder psychisch, schließlich beim Psychater landen würde?
Für mich wäre es in einem solchen Fall eine Gnade, nicht geboren zu sein.
deine schwägerin hat aber ein ordentliches mitteilungsbedürfnis
zum kinder machen gehören zwei
du musst die beiden weder verstehen noch ihre entscheidung mittragen
beziehe ihre entscheidung nicht auf dich
das kostet nur nerven
lg