Hallo,
ich habe letzte Woche die Einladung zum Weihnachtsessen am 2. Feiertag verschickt. Die Einladung ging an an den Bruder meines Lebensgefährten.
Das Verhältnis zwischen den Beiden war über das Jahr sehr angespannt und ich nutze diese Einladung als eine Art "Friedensangebot". So ähnlich war auch meine Einladung formuliert
Gestern habe ich erfahren, dass meine Einladung als Provokation gesehen wird und wie ich mich so erdreisten könnte.
Das beschäftigt mich jetzt doch schon. Es war mir klar, dass er ablehnen könnte. Damit habe ich, ehrlich gesagt, auch gerechnet, aber nicht das ich jetzt an den Pranger gestellt werde und mir vorgeworfen wird, provokant gehandelt zu haben.
Ein Versuch mich zu erklären, was ich bezwecken wollte, wird nicht helfen oder? Seht ihr es auch als Provokation?
LG
Evenea
Einladung zum Weihnachtsessen - Muss euch dazu etwas fragen
Hallo,
wie hast Du die Einladung formuliert?
LG
Karin
Hallo,
ich weiß es nicht mehr komplett wortgetreu, aber es war in etwa:
Hallo X und Y,
jetzt die richtigen Worte zu finden, fällt mir gerade schwer. Aber vielleicht sind an dieser Stelle auch zuviele Worte fehl am Platz.
Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr am zweiten Weihnachtsfeiertag zu uns zum Mittagessen kommen würdet. Ihr seid dazu herzlich eingeladen und wir würden uns - trotz allen Vorkommnissen - freuen, wenn ihr unsere Einladung annehmt.
Liebe Grüße
Hmmm, ich finde daran nichts Schlimmes.
Und wenn Du mal anrufst und nachfragst, was er in den falschen Hals bekommen hat?
Hi,
ich denke du hast dir nichts vorzuwerfen. Wir erklären unserer Tochter immer dass jeder Mensch Fehler macht, große und kleine, aber keiner darf sich zu schade sein sich Fehler einzugestehen und sich zu Entschuldigen- und davon bin ich auch Überzeugt.
Keine Ahnung was zwischen euch vorgefallen ist, aber du hast den 1. Schritt gemacht und wolltest Frieden schließen, das Zeugt von Mut und auch von Größe denn damit hast du bewiesen, dass ihr/du erkannt habt einen Fehler gemacht zu haben und im Gegenzug bereit seid Fehler seiner seits zu verzeihen.
Ich sehe es nicht als Provokation, ich sehe nur einen Menschen der sich mit seiner Starrköpfigkeit selber im Weg steht.
Da wirst du wohl nicht viel machen können außer zu Akzeptieren dass er sich nicht versöhnen möchte.
Das schlimmste wäre jetzt nur, wenn du auf seine neuen Anfeindungen ( an den Pranger stellen und von Provokation sprechen) anspringen würdet.
Beweis Würde und übergehe es einfach, er schneidet sich damit ins eigene Fleisch.
LG
Ich kann an deinem Text auch nichts Provokantes finden. Aber ich bin nicht dein 'Schwager'. Ich bin nicht verletzt und/oder wütend, habe die Ereignisse des zurückliegenden Jahres nicht im Hinterkopf. Ich würde darauf tippen, dass er noch nicht so weit ist und deswegen alles, was aus eurer Richtung kommt, als Provokation auslegt. Vielleicht reagiert er so, weil die Einladung von dir und nicht von seinem Bruder kam. Möglicherweise liest er daraus, dass die Einladung proforma ist. Versteh einer manche Männer.
An deiner Stelle würde ich zurückschreiben, dass du es bedauerst, dass er nicht kommen möchte und es nicht in deiner Absicht lag, ihn zu provozieren.
Das könnte meine Schwiegermutter sein^^. Wir haben schon seit letztem Jahr keinen wirklichen Kontakt mehr, sie behart auf ihrer Meinung und geht da nicht von weg. Trotzdem haben wir sie jetzt über das ganze Jahr verteilt schon mehrmals versucht sie zu uns einzuladen, auch zu unserer Hochzeit. Aber sie möchte nicht. Nun kommt bald ihr erstes "richitieges" Enkelkind, sie hat schon zwei von ihren Stiefkindern. Wir werden wenn die kleine da ist, ihr eine Karte mit Foto schicken und sie auch einladen, aber ich denke sie wird auch dieses mal nicht kommen.
Manche Menschen stehe sich selber im Weg und können nicht über ihren Schatten springen. Du hast es nur gut gemeint, kann an deinen Worten auch keine Provokation erkennen, aber er wird es so sehen wollen das wirst du leider nicht ändern können.
Ich habe mir gesagt unserre Tür ist immer offen und wer zu uns kommen möchte darf das und wer nicht, den kann ich auch nicht zwingen.
Cloti
Was hast du genau geschrieben? Wie würde früher eingeladen? Telefonisch oder Schriftlich?
Hallo,
ich weiß es nicht mehr komplett wortgetreu, aber es war in etwa:
Hallo X und Y,
jetzt die richtigen Worte zu finden, fällt mir gerade schwer. Aber vielleicht sind an dieser Stelle auch zuviele Worte fehl am Platz.
Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr am zweiten Weihnachtsfeiertag zu uns zum Mittagessen kommen würdet. Ihr seid dazu herzlich eingeladen und wir würden uns - trotz allen Vorkommnissen - freuen, wenn ihr unsere Einladung annehmt.
Liebe Grüße
In den Jahren zuvor habe ich die Einladung auch immer schriftlich versendet.
Liebe Grüße
Evenea
für eure Antworten... Vielleicht ergibt sich noch einmal das Gespräch, ich würde mich freuen und wenn dem nicht so der Fall sein sollte, dann kann ich es leider nicht ändern.
Liebe Grüße
Evenea
Ich würde auch vielleicht einmal anrufen und versuchen dich zu erklären. Wenn das abgeblockt wird, dann hast du es wenigstens versucht und wer weis, vielleicht bringt es euch ja auch weiter. Wenn nicht, dann darfst du das nicht persönlich nehmen. Wenn die Fronten einmal verhärtet sind versteht der Schwager vielleicht die Dinge erstmal generell falsch, weil er sich nicht vorstellen kann, dass es eine ehrliche Annäherung sein soll und er dahinter mehr vermutet, als eine wirklich von Herzen kommende Einladung zum Essen / bzw. ein auf ihn Zukommen und das reichen der Hand zur Versöhnung. Da hilft wohl nur unser beser Freund, die Zeit.... Toitoitoi!