Guten Tag ihr Lieben
Also, es geht um die Oma meines Freundes.
Mit ihren 75 Jahren ist sie noch topfit und alles und jeder der sie sieht würde auch meinen sie ist gerade Mitte der 50er.
Also nicht wie man sich eine ältere Dame in dem Alter vielleicht vorstellt.
Sie ist auch sehr darauf bedacht was andere von ihr halten und Geld etc. ist ihr auch sehr wichtig.
Als ich sie vor 3 Jahren kennengelernt habe war zwischen uns eigentlich auch alles in Ordnung.
Aber vor 1 Jahr hat sich das prompt geändert. Und das weil mein Freund und ich eine Auseinandersetzung hatten und er dann für ein paar Stunden zu ihr gegangen ist.
Außerdem gibt sie mir die Schuld das mein Freund seine erste Ausbildung abgebrochen hat. (Er hatte danach sofort was anderes, nur Koch war doch nicht sein Ding)
Seitdem kann sie mich nicht mehr leiden und verbietet mir in die Nähe ihrer Wohnung zu kommen.
So viel zu der Vorgeschichte.
So, jetzt bin ich in der 36. Woche schwanger und bis jetzt hat aus der gesamten Familie noch keiner getraut ihr zu sagen das ihr Enkel (den sie für den einzig vernünftigen hält) Vater wird.
Das wäre ein Schock für sie, weil sie mich nicht leiden kann und ich ihm ja sein Leben ruiniere damit. Dabei wollten wir beide ja ein Kind und haben uns dafür entschieden. Aber in ihrer Auffassung müssen Frauen alles dafür tun niemals schwanger zu werden.
Mein Freund überlegt jetzt mit unserem Baby, nach der Entbindung, einmal zu ihr zu gehen und ihr das Kind zu zeigen etc.
An sich ist das vielleicht keine so schlechte Idee, aber dennoch habe ich auch ein paar Sorgen.
Ich habe Sorgen meinen Freund so lange alleine mit unserer Tochter zu seiner Oma zu lassen, immerhin braucht ja auch die Kleine irgendwann Milch und ich glaube stillen kann mein Schatz nicht.
Ich habe eh ein ungutes Gefühl meinen Freund kurz nach der Entbindung alleine mit der Maus spazieren zu lassen. (Ich weiß, er schafft das, aber irgendwie fühlt sich der Gedanke schon seltsam an)
Außerdem sehe ich das so: Ich bin die Verlobte ihres Enkels und die Mutter ihrer Urenkelin. Also bin ich ein Teil ihrer Familie. Und entweder sie nimmt uns alle 3, oder aber gar keinen.
Außerdem habe ich Angst das sie meinem Freund die Türe vor der Nase zuschlägt wenn sie ihn mit einem Baby sieht.
Und dann wüsste ich das mein Schatz sehr enttäuscht wäre. Das fände ich auch sehr schade.
Ich weiß, bis das Baby kommt ist noch einige Zeit hin und ich möchte ja auch unserer Tochter eine eventuelle Uroma nicht enthalten. Weil zu den Kindern von den Brüdern von meinem Freund ist sie super und auch lieb.
Ich selber habe eigentlich auch kein Problem mit ihr. Sie ist eigentlich sehr freundlich und wenn wir mal in der Klemme gesteckt haben, hat sie uns gerne geholfen.
Aber trotzdem stecke ich jetzt irgendwie in einem Zwiespalt.
Ich möchte das sie die Kleine kennenlernt und selber entscheidet wie sie zu ihr steht, aber natürlich möchte ich nicht immer außen vor gelassen werden. Sie ist ja immerhin auch meine Tochter und nicht nur die meines Freundes.
Aber mir fällt auch keine andere Lösung ein, vielleicht könnt ihr mir ja da weiterhelfen.
Dieses Thema beschäftigt mich schon eine ganze Weile.
Liebe Grüße
Thiana mit Pia im Bauch, 35+2 SSW
Die Oma meines Freundes
Schreib' ihr doch einen lieben Brief, in dem Du ihr schilderst, wie gern du sie als Uroma für Dein Kind hättest, das du sie eigentlich sehr magst (kling danach, so wie du schreibst) und ob man sich nicht mal auf einen Kaffee sehen kann.
LG
Ch.
Tipp: Brief erst mal über Nacht hinlegen und dann ggf. ändern/ergänzen.
Sagt es ihr zu Weihnachten. Mit einer Karte.
den schock würde ich ihr ersparen, auch, falls sie beispielsweise sehr laut wird. ich an deiner stelle würde ihr einen brief schreiben, du scheinst sie ja sehr zu mögen. ihr könntet es auch in euer beider namen schreiben, was ich viel schöner finden würde, sag ihr, dass ihr sie in eurem und das leben eurer tochter haben möchtet.
das keiner aus der familie bisher was gesagt hat, finde ich gar nicht so schlimm, schließlich seit ihr die eltern und solltet es sagen.
vielleicht könntest du ihr ja auch zu dem brief ein fotoalbum schenken, auf dem steht dann "meine urenkelin" und drin ist ein ultraschallbild und der voraussichtliche entbindungstermin.
schreib ihr, dass ihr euch freuen würdet, wenn ihr alle gemeinsam einen kaffee trinken und das ganze aus der welt schaffen könntet.
ich wünsch dir glück.
lg
Dein Freund verheimlicht deine Schwangerschaft... Findest du es gut??
Als erstes sollte er mal vor der Geburt hin gehen und es einfach erzählen und zu dir stehen. Dann kann sie ja das ykind ja jederzeit sehen, wenn sie euch drei besucht. Warum schliesst dein Freund dann aus?? Sie sie seine Erboma? Sorry, boshafter Gedanke, aber irgendwie finde ich das Verhalten und die Pläne deines Freundes einfach nicht gut...
Meine Oma war mal ähnlich drauf.
Meine Mama lebte mit meinem Vater in Scheidung und hatte eine neue Beziehung (ihr damaliger Freund war noch verheiratet, die Beziehung war aber auch am Ende, heute sind sie verheiratet)
Naja jedenfalls wurde meine Mutter noch während der Trennungsphase schwanger und meine Oma (wohnte 300Km entfernt) wollte von dem Kind nichts wissen.
Irgendwann hab ich meinen kleinen Bruder eingepackt (ich war damals 17 und er ca. 1Jahr) und wir sind mit der Bahn zu ihr gefahren und haben sie überrascht.
An dem Tag war das Eis gebrochen und sie hatte auch offiziell einen Enkel (sie war bis dahin mit 4 Enkelinnen gesegnet )
Ich würde eurer Oma allerdings wenigstens was von der SS erzählen
Bye grizu99
Er kann ja nur solange hin zb eine halbe stunde und dann wieder heimkommen. Ich kann dich verstehen aber ihn eben auch, wenn sie dicht macht kannst du immer noch sagen er kann hin aber das Kind erstmal nicht ....
Was ist denn bei euch los? Von der Famile hat sich keiner getraut, die Oma zu informieren? Wenn sie so ein Hausdrache ist, was glaubt ihr denn, was los ist, wenn sie es doch erfährt! Und wieso überhaupt das Drama? Finanziert sie ihn? Oder wieso ist es ihr Problem, womit ihr Enkel seinen Lebensunterhalt verdient?
Und dein Partner, was will er denn? Sich hinter dem Säugling verstecken? Die Zeit des Versteckspiels ist vorbei. Es ist jetzt Zeit, sich Courage zuzulegen.,
Was ihr tun könnt: geht doch vorher mal rasch hin mit ein paar Keksen und strahlendem Lächeln. Damit hätte dein Partner auch gleich bewiesen, dass er 1. hinter dir steht und somit zu sich und 2. demonstriert, dass ihr grosszügig verzeihen könnt.
Wenn sie auf stur stellt ists ihr Problem, dann könnt ihr ja in aller Ruhe abwarten, ob sie ihr Urenkelkind noch einmal sehen möchte.
Zu deinen Trennungsängsten: Das sind normale Müttersorgen. Das kennt wohl jede Mutter, dass sie ihr Baby nicht abgeben will. Es ist normal und es ist ok.
Aber wenn ich dir einen Tipp geben darf: Lass deinen Mannnach der Geburt auch mal machen und trau ihm zu, dass er mit dem Baby auch alleine fertig wird, selbst wenn er es vielleicht nicht ganz gleich macht wie du. Es wird dir später vieles erleichtern.
Hallo,
"Aber in ihrer Auffassung müssen Frauen alles dafür tun niemals schwanger zu werden."
Wie kommt sie dann zu Enkelkindern Ist mir so aufgefallen, würde ich ihr gegenüber aber nicht erwähnen.
Persönlich finde ich an sich eine Idee. Aber wenn dein Freund enttäuscht wäre oder sie erst mal aus überraschtem Schock so damit überfallen wird, finde ich es nicht so toll.
Dann eher, dass er mit einem Ultraschallbild vor der Türe steht und sie vorbereitet.
Oder, ihr macht es auf die humorvolle Art
- eine tolle gestaltete Karte. Also mit Bild und Daten "für meine liebe Uroma" und erst wenn sie die Karte aufklappt, dann sieht, wer die Eltern sind.
- ihr Freund bringt zu ihrem Besuch einen Storch mit, hinter dem er sich verstecken und es ihr so "beichten" kann.
Je nachdem, was bei ihr besser ankommt.
Mit vollendeten Tatsachen und Baby in der Hand, kann schwierig werden. Also mich würde es von den Socken hauen, wenn eine Freundin vor der Tür stünde, Baby im Arm und ich wusste vorher gar nichts.
Türe würde ich ihr nicht zu knallen. Freuen würde ich mich mit Sicherheit auch. Aber im ersten Moment sähe ich wohl so aus: (wie ist das passiert? Ist das deines?)
Oder wenn er sie unbedingt besuchen möchte, ohne dass sie es weiß. Dann wenigstens ein "ich bringe noch einen Überraschungsgast mit".