Kindsvater in die Pflicht nehmen...soll ich?

Hallo zusammen,

ich lebe seit der Trennung von meinem Ex, seit zwei Jahren, mit meinem Sohn (4) alleine. Wir haben gemeinsames Sorgerecht und er sieht ihn 2mal die Woche. Dann schläft er auch bei seinem Papa.
Bisher ging das auch alles zufriedenstellend aber seit mehreren Monaten funktioniert nichts mehr und ich suche nach einer anderen Lösung. Ich fasse die Probleme mal kurz zusammen:

- ich studiere und habe gerade unheimlich viel zu tun (Ende nicht in Sicht)
- Ich habe zwei "freie" Tage die Woche, an einem habe ich Blockseminar bis 20 Uhr und an dem anderen (immer sonntags) gehe ich 8 Stunden arbeiten
-kaum bin ich nach der Arbeit zuhause wird mir mein Sohn gebracht (Vater will ihn aus irgendwelchen Gründen nicht über Nacht nehmen, obwohl er ihn 18:30 Uhr bringt und ich ihn auch nur noch ins Bett stecke...meistens
-er zahlt nicht für ihn. Ich bekomme Unterhaltsvorschuss
-ABER er ist Student, der nicht mehr studiert weil er keine Lust mehr hat und hat einen Supernebenjob
-alles, was mein Sohn braucht, zahle ich, es sei denn meine Ex-Schwiegermutter kauft mal was für den Kleinen
-wenn der Kindsvater unseren Sohn hat, bringt er ihn zu Oma und Opa und macht irgendwas am Rechner

ja....so in etwa kann man sich das vorstellen.

Nun ist es so, dass ich einfach fix und alle bin! Ich bringe meinen Sohn morgens in die Kita und gehe danach bis nachmittags lernen. Danach hab ich dreimal die Woche noch eine Veranstaltung. Dann hole ich meinen Sohn und bespaße ihn bis 20 Uhr und falle dann so gut wie ins Bett.

Das geht seit Jahren so! Ich kann samstags selten lange weg, weil ich am nächsten Morgen zeitig raus muss. Ich kann sonst nicht weg, weil keiner auf mein Kind aufpasst. Und das Schlimmste ist, dass mein Sohn immer schwerer trennen kann, dass hier andere Regeln gelten als bei Oma und Opa. Dass es überhaupt Regeln gibt. Er benimmt sich mir gegenüber immer mehr wie ein Tyrann. Bei allen anderen ist er natürlich zuckersüß und wird mit Geschenken überhäuft. Manchmal kommt er nur noch mit mir mit (Einkaufen, Kindergarten), wenn er was bekommt. Er macht kaum noch etwas ohne Gegenleistung. Mit meinen Exschwiegereltern kann ich da nicht reden. Habe es jahrelang versucht aber sie wollen ihn eben verwöhnen - ich nenne das Liebe erkaufen aber mich fragt ja niemand.

Nun ist mir aufgefallen, dass ich nicht mehr kann und das nicht mehr will. Ich habe kein Leben mehr und möchte einfach wieder Zeit für mich.
Ich möchte den Vater nun fragen, ob wir einen wöchentlichen Wechsel machen können (eine Woche dort, eine bei mir...). Er hat eine eigene Wohnung und ein kleines Zimmer für unseren Sohn. Ich würde den Unterhaltsvorschuss mit ihm teilen (65 Euro für ihn), damit er ihm was zu essen kaufen kann.#augen

Ich verspreche mir davon:
- sein Vater soll sehen, was es heißt ein Kind zu haben, zu versorgen und alle Macken des Alltags kennenzulernen
-unser Sohn soll sehen, dass bei Papa nicht mehr alles Zucker ist, sobald er mal länger als zwei Tage da ist und dass es auch dort langfristig Regeln gibt
- und ich wünsche mir, dass das Leben mit meinem Sohn damit friedlicher wird, da er die krassen Gegensätze nicht mehr haben wird. Ich wünsche mir einige Freiheiten zurück. Ich möchte mal ausgehen, wann immer ich will und solange ich will. Ich möchte auch mal einen mehr trinken, ohne schlechtes Gewissen. Ich möchte einfach mal nur einen Tag lang im Bett bleiben. Hab ich seit Jahren nicht mehr gemacht. Ich möchte mal nicht putzen müssen und es auf morgen verschieben. Ich möchte ausschlafen und ich möchte mich einfach mal wieder langweilen! Egoistisch? Ja! Aber irgendwie allerhöchste Zeit!

Was haltet ihr von meiner Idee, mit dem wöchentlichen Tausch?
Sicher, anfangs wird mir das schwer fallen. Aber ich denke, dass es mir und meinem Sohn guttut, wenn wir beide mal wieder andere Welten erleben!

Danke! Jana

(Für die, die es wissen wollen. Wir waren fast 10 Jahre zusammen, es war ein Wunschkind, und er hat mich per email verlassen und kam nie mehr nach hause zurück! So!)

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Hallo,

sorry aber ich finde deinen Text ganz schlimm.
Sehr selbstbemitleidend und egoistisch.
Es geht dort nur um dich.
Das einzige was nach dem lesen hängengeblieben ist, sind Aussagen wie: Ich will Zeit für mich. Ich will solange weggehen wie ich will, ich will Freiheiten zurück.
Mir tut das Kind sehr leid.

Du bist Studentin mit einem Nebenjob am Sonntag... was ist mit alleinerziehenden Müttern von mehreren Kindern, die Vollzeit arbeiten müssen?

Kann wirklich nur mit dem Kopf schütteln.

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Tut mir leid, wenn es so rüberkommt. Und ja, wir wissen ja alle, dass Studenten die faulsten Menschen auf dieser Erde sind.

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Ja, die Welt ist ganz furchtbar schlecht zu dir! Die Message ist mehr als deutlich rübergekommen.
Du armes Ding!

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Hallo,

ich verstehe deine Wünsche und du hast ein Recht auf ein paar mehr Freiheiten bzw. das der Vater seiner Verantwortung gerecht wird. Dein Plan hat allerdings etwas von Holzhammermethode und geht meiner Meinugn nach zu Lasten deines Kindes. wiese probierst du es nicht erstmal mit Reden udn dem gemeinsamen Erarbeiten einer lösung, die aLLEN gerecht wird, ehe du plötzlich die selbe Schiene fährst wie dein Ex?
Im pbrigen verstehe ich nicht, warum du mit ihm den Unterhaltsvorschuss teilen wirst udn kann mir nicht vorstellen, dass das irgendwie rechtlich in Ordnung ist (man möge mich aufklären). Im gegenteil, eigentlich solltest du anstreben, dass dein ex sich auch finanziell vernünftig um sein kind kümmert udn du eben nciht mhr auf das Amt angewiesen bist.

vg, m.

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Ich will es ja erstmal probieren. Wenn sich mein Sohn so nicht wohlfühlt, dann werde ich das selbstverständlich rückgängig machen. Finanziell ist mit ihm nicht zu reden. Das habe ich mehr als einmal versucht. Er sagt: "du bekommst doch das ganze Geld vom Staat" - somit brauche ich ja nichts von ihm...haha. Ich würde ihm das nur anbieten mit dem Teilen, da ich mir vorstellen kann, dass sowas von ihm kommt. Aber ist es denn nicht einfach fair, dass er ein wirklicher 50/50 Papa ist und kein 93/7 prozentiger? Ich kenn ein paar Leute, die handhaben das so mit dem wöchentlichen Wechsel und das läuft sehr gut.

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Mir würde es zu allererst um das wohl meiner kinder gehen. und ich denke eben, dass jemand, der sich jetzt schon nciht freiwillig einbringt bzw. die Zeit mit seinem Knd nicht ausgiebig nutzt, keinen gesteigerten Wert auf noch mehr Zeit mit ihm legt. Und wenn dein sohn jetzt schon so schwieirg ist, glaubst du doch nciht im ernst, dass es besser wird, wenn er da öfters ist. Ich stelle mir eher das gegenteil vor, dass er noch verwirrter wird.
Und sei nicht böse, aber in erster linie geht es dir um deine Belange. du möchtest mehr Zeit, du fühlst dich überfordert. du machst das alles nicht für dein Kind.

Es ist völlig legitim, dass du erschöpft bist und Zeit für dich brauchst. aber wie gesagt nicht in diesem Maße, solange es nicht mal mit der jetzigen Regelung vernünftig klappt.
Weiß dein Ex eigentlich, dass er den UHV zurückzahlen muss irgendwann?

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Hi,

mehr oder weniger alleinerziehend zu sein und dann noch so viel um die Ohren zu haben, ist mit Sicherheit nicht einfach und ich kann mir gut vorstellen, dass das auf Dauer ganz schön schlaucht.

Auf der anderen Seite muss ich Dir jedoch sagen, dass es auch für Eltern nicht einfach ist, ein oder meherer Kinder groß zu ziehen, die gemeinsam die Rolle als Elternpaar ausüben. Man muss auf einiges verzichten, zumindest am Anfang.

Das Großeltern den Kindern anders gegenüber sind, ist vermutlich menschlich. Es sind eben die Großeltern und nicht wirklich die, die das Kind erziehen. Natürlich sollten gewisse Regeln eingehalten werden, aber Du kannst ihnen letztendlich nicht vorschreiben, wie sie sich zu verhalten haben. Es sei denn Du würdest den Kontakt zu ihnen eingrenzen.

Was den wöchentlichen Tausch angeht, weiß ich nicht, ob sich Deine Vorstellungen tatsächlich so in die Tat umsetzen lassen. So wie Du Deinen Ex beschreibst scheint er ja nicht wirklich seine Vaterrolle ernst zu nehmen und Du kannst nicht wissen, ob er seinen Sohn dann vielleicht die meiste Zeit auch über Nacht bei seinen Eltern parkt. Das wäre natürlich kontraproduktiv. Ein ausführliches Gespräch mit Deinem Ex wäre da wohl ratsam, um festzustellen, wie er der Sache gegenübersteht.

Wenn Du mehr Freizeit möchtest, frage doch mal beim Jugendamt nach. So viel ich weiß, können sich dort Senioren melden, die selbst keine Enkelkinder haben und diese gerne hätten und sich dann um "fremde" Kinder kümmern. Vielleicht lässt sich auf diesem Weg eine Beziehung aufbauen zu einem Menschen, der Dir den Kleinen auch mal nachts abnimmt, so dass Du ein bisschen mehr Freiraum hast.

Es ist ebenfalls die Frage, ob es Deinem Sohn wirklich gut tut in diesem Wechsel zu leben. Ich bin da immer ein bisschen skeptisch, da ich der Meinung bin, dass ein Kind ein festes zu Hause haben sollte - sozusagen der Dreh und Angelpunkt seines Lebens. Auf der anderen Seite sagt man, dass sich gerade Kinder schnell in eine neue Situation einfügen, doch mir wäre es sehr wichtig, dass man sich dann auch 1000%ig auf den Vater verlassen kann. Das musst Du dann für Dich entscheiden.

Ich kann mir denken, dass Du aufgrund der Situation, die bei Euch herrscht, dazu neigst jetzt mal egoistisch zu sein, aber tue nicht Unüberlegtes! Dein Sohn braucht natürlich eine zufriedene und ausgeglichene Mutter, eine Mutter, die nur mit ihrem Leben hadert und unzufrieden ist, macht ein Kind auch nicht glücklich.

Gibt es gar keine anderen Alternativen für Dich?

LG Bessi

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Wenn ich mir zu 100 Prozent sicher wäre, dass es so richtig ist, würde ich hier nicht schreiben und tatsächlich mit mir hadern;-)

Ich weiß auch nicht, vielleicht gibt es noch andere Möglichkeiten. Ich dachte bloß, dass es für meinen Sohn möglicherweise auch förderlich sein kann, wenn er sieht, dass er auch woanders Regeln einhalten muss. Und Oma und Opa werde ich natürlich nicht ändern aber ich glaube nicht, dass er ihn dort parken kann. Er wird es sicher versuchen wollen, aber ich schätze sie so ein, dass sie das nicht lange mitmachen. Das Doofe ist einfach, dass ich montags und dienstags lange Uni habe. Ich muss sonntags arbeiten. Wenn ich ihn bitte, ihn von Samstag bis Mittwoch zu nehmen, ist das auch zu lange. Und wer weiß, wie es im kommenden Semester aussehen wird. Aber vielleicht wäre es wenigstens eine Option, dass er ihn wenigstens sonntags nicht sinnloserweise bringt, wenn ich gerade kurz vorher von der Arbeit nach hause komme.

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Versuche es...mehr als zurückrudern kannst Du im Bedarfsfall eh nicht.

Viel Glück.

Bessi

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hallo !

ich bin damals auch mit unserem 2jährigen kind ausgezogen und hatte einen (fast) vollzeitjob zu wuppen - ich hatte das glück, dass ich den kleinen zu meinen eltern bringen konnte, wenn er nicht im kindergarten war. abe rabends party machen war auch nicht drin !
bei seinem papa war er unregelmäßig aber fast jedes wochenende

was meinst du wird dein ex mit dem sohn machen, wenn er ihn "für länger" hat ? wird er bei seinen eltern zum verwöhnen abgestellt, oder wird er sich RICHTIG um ihn kümmern ?
ich denke, in der "mama-woche" wirst du es schwer haben, deinen sohn wieder auf "normal" zu schalten. ich finde die wöchentliche regelung klingt nur in der theorie gut (für dich und deine bedürfnisse), kann aber in der praxis sehr contraproduktiv sein !

und andere mamas können auch nicht feiern wann/wo und wie lange sie wollen - auch mit mann an der seite ist das nicht so easy ! das klingt schon etwas sehr egoistisch von dir !

lg

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Ich versteh nicht warum immer alle auf diesem Feiern rumhacken. Ich sprach davon maaaaal länger als 22 Uhr auszugehen...und maaaal auszuschlafen. Und ja, das können Päarchen tun, wenn sie sich abwechseln. Ich kann das nicht. Und ja, ich möchte auch ein einziges Mal wieder nichts tun. Einfach im Bett liegen und nichts tun. Nach soo vielen Jahren wieder. Auch das können Päarchen tun, wenn sie ihre Kinder zu Oma oder so bringen. Aber ich danke dir für deine Antwort und ja, wenn ich so überzeugt davon wäre, würde ich hier nicht fragen. Ich suche nach Ideen und Lösungen.

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du suchst eine lösung ?

such dir einen neuen mann und laß ihn auf das kind aufpassen, damit du ausgehen kannst ! oder frag eine freundin/bekannte, ob ihr euch bei der kinderbetreuung gegenseitig helfen könnt. geht er denn in den kindergarten ?

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Ich weiß nicht, ob dass eine so gute Idee ist...

Sicher, du bist fertig, leistest ja auch viel, aber der Weg, dir Entlastung zu bringen indem du dein Kind wochenweise zum Vater abschiebst (böse gesagt) ist mMn nicht richtig.

Dein Sohn ist offensichtlich schon jetzt nicht ganz einfach, das ständige Hin und Her wird ihm sicherlich nicht guttun, ihn eher noch mehr belasten.
Außerdem, wie willst du deinen Ex dann dazu bringen, deinen Sohn wochenweise voll zu betreuen? Zwingen kannst du ihn kaum...

Deine kinderlose Zeit wirst du nicht mehr zurückbekommen, ein Tag im Bett geht als Mutter halt nicht, ist einfach so. Auch Langeweile haben die wenigsten (ich freu mich auch schon auf den Tag, an dem mir mal wieder so richtig fad ist, wird aber wohl noch ein paar Jährchen dauern#schein), richtig ausschlafen ist eh ein Fremdwort, weggehen, wann und solange man will, sowieso. So ist das nun mal mit einem Kind in dem Alter.
Und wenn dein Ex deinen Sohn eh schon zwei Tage die Woche nimmt und er dann da auch schläft, dann hast du doch eigentlich genug Zeit für dich (oder tut er das nicht, hier ist dein Text ein bisschen verwirrend).

Trotzdem, ein bisschen musst du natürlich auch an dich denken, sonst klappst du tatsächlich noch zusammen. Ändere etwas an deinem Tagesablauf, schau, dass du bzgl deines Studiums etwas kürzer treten kannst (evtl ein- zwei Semester mehr einplanen...). Kein Mensch kann sieben Tage die Woche durcharbeiten, das kann langfristig einfach nicht klappen.

Wie gesagt, ich verstehe, dass du fertig bist und etwas änden willst. Das aber auf dem Rücken deines Sohnes auszubaden, ist der falsche Weg.

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Ich danke dir! Ich habe ihn an zwei Abenden nicht. An einem habe ich aber bis 20 Uhr Blockseminar und an dem anderen holt er ihn 17 Uhr, aber ich muss am kommenden Tag zeitig raus, weil ich arbeitenb muss. Ist also nicht viel mit freier Zeit. Ich will es nicht auf seinem Rücken austragen. Ich liebe ihn und will nur das Beste für ihn, Daher frage ich hier, wie ihr meine Idee findet...und ob ihr andere Vorschläge habt.

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Na, dann hast du ja immerhin schon mal zwei Abende für dich, dass ist doch schon mal nicht schlecht:-D.

Aber , wie bereits gesagt, ich denke nicht, dass dein Sohn der Grund für deine Überlastung ist. Das, was du beschreibst ist ganz normaler Alltag wie ihn die meisten Mütter/ Väter kennen.
Du musst deinen eigenen Tages- bzw Wochenablauf ändern, deine Aktivitäten verringern, damit du wieder Luft bekommst und dir dein Leben, auch mit deinem Sohn, wieder Spaß macht.

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Ich danke euch...den meisten....für eure ehrlichen Worte. Ich weiß, dass das mit dem Wochentausch eine Schnapsidee war. Wie gesagt wusste ich das, bevor ich es aufschrieb. Aber ich weiß gerade einfach keinen anderen Ausweg, meinem Sohn und ja, auch mir, in vollem Umfang gerecht zu werden. Ich denke, dass ihr Recht habt, ich kann und will meinen Sohn nicht zu jemandem geben, der ihn eigentlich nicht mehr nehmen will, als es nötig ist! Das kann ich mit mir nicht vereinbaren. Dennoch muss es einen Weg geben, dass sich unser Leben wieder normalisiert. ich habe mich eben etwas belesen und werde morgen zu einer Erziehungsberatung in meiner Nähe gehen und um einen Termin bitten. Vielleicht können die mir andere Lösungsansätze zu tragen, auf die ich jetzt nicht komme. Danke!

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mein sohn ist im gleichen alter und was du so schreibst ist eher altestypisch als alles andere.
ich muss auch immer wieder daran erinnern, dass bei Mama Mamas regeln gelten, bei Oma Omas regeln und beim Papa Papas regeln.
Wir leben nicht mal getrennt! aber es ist völlig normal, dass unterschiedliche Menschen unterschiedliche Meinungen haben.
Was nicht bedeutet, dass es einfach ist!

Tja... und alles andere... Kommt mir sehr bekannt vor und ich bin nicht alleinerziehend.

Übrigens ist ein wöchentlicher Wechsel in dem Alter zu lang und das du den Herrn Papa Geld in den Hintern Pusten willst, ist mehr als alber.
Dann lieber eine feste 3 Tag Regelung einführen.4 Tage bei Dir. 3 Tage bei Papa.

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...das mit dem Geld habe ich nur so durchgeplant, weil ich mir vorstellen könnte, nein ich weiß, dass ihm solch ein Gedanke kommen würde.

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den Gedanken, würde mich mit einem lauten Lachen kommentieren!
Sorry, aber das wäre Frechheit hoch 10.
Nicht fürs Kind sorgen und dann auch noch Geld haben wollen.
Lass Dich nicht ausnehmen!

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Hallo,

hast Du Deinem Sohn schon einmal von der Idee erzählt? Was hält er davon?
Was tut er, wenn Du ihm keine Belohnung gibst, dafür, dass er in den Kindergarten oder mit zum Einkaufen geht - oder gibst Du immer vorher nach, weil Du Angst vor seiner Reaktion hast?
Hast Du schon einmal über eine Erziehungsberatung nachgedacht? Manchmal hilft es, Problematische Situationen einer unbefangenen Person schildern und so aus einer anderen Perspektive erleben zu können, um selbst zu einer Lösung zu gelangen...

Was das Freiheiten haben angeht - wie wäre es mit einem Babysitter (und wenn es nur ab und an für wenige Stunden ist) oder einer Art "Leihoma"?
Was das Ausschlafen angeht...kommt sicher auch auf das Kind an aber mit 4 kann man von einem Kind schon erwarten, dass es morgens noch ein Weilchen allein spielt, wenn Mama noch etwas schlafen möchte...ich habe zwei Jungs (3 und 6) und die halten es am Wochenende schonmal bis 8 oder 9 Uhr aus, bevor wir aufstehen müssen... oder ist das für Dich noch kein Ausschlafen?

Einfach mal nur einen Tag im Bett bleiben? Super Idee...in 10 Jahren vielleicht wieder...willkommen im Leben einer Mutter (geht mir nämlich auch so...)!

Und wenn man studiert (tue ich nämlich auch, 5. Semester, Bachelorthesis ab Februar, unter der Woche alleinerziehend), kann man auch mal nen Blocktag wegfallen lassen, um sich, wenn wirklich mal nötig, eine Auszeit zu gönnen...in den meisten Fällen kann man sich da auf die studentische Freiheit und fehlende Anwesenheitspflichten berufen...wobei ich zugebe, dass ich das auch nicht gern mache, weil ich dann alles zu Hause nacharbeiten muss (und der Tag hat nunmal nicht mehr als 24 Stunden...).

Sicher macht es sich der Kindsvater in einiger Hinsicht leicht aber vielleicht würde eine persönliche Aussprache auch etwas bringen? Einen Versuch wäre es wert und wenn er so einen lukrativen Nebenjob hat - warum kann er dann keinen Unterhalt zahlen, ist es weniger als der Selbstbehalt? Oder noch mehr gefragt: Wieso könntest du den Unterhaltsvorschuss mit ihm teilen, den es ja nur gibt, WEIL er, als Kindsvater, keinen Unterhalt zahlen kann (oder will)? Rechtlich fragwürdig....

Wenn Du Auszeiten brauchst, musst Du Dir welche schaffen - sei es durch Freunde, Babysitter, Familie, etc...und wenn es nur mal für ein paar Stunden ist - und das könnte auch mal der Papa machen (wenn Du es mit ihm besprichst)...

LG und Kopf hoch - wird mit der Zeit ja auch wieder mehr freie Zeit (die Kinder werden größer...)

Andrea

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Manchmal will er nicht mit, wenn ich ihm nichts verspreche. Ich sage dann, dass wir nachmittags nach der Kita oder so noch ein Stück Kuchen essen gehen, wenn es zwischen uns gut klappt und er hört. Seit Neustem ist es so, dass er bis dahin hört und der Terz danach losgeht. Er will nicht mehr laufen, schmeißt sich auf die Straße und und und...ja, ich schrieb weiter unten schon, dass ich morgen zu einer Beratung gehen werde und um einen Termin bitte.
Nein, er kann sich morgens scheinbar nicht länger alleine beschäftigen. Er legt sich zu mir ins Bett und wenn er mal bis halb 8 schläft, steh ich sofort mit ihm auf. Wenn es 6 Uhr ist, mach ich ihm manchmal die Glotze an#schein und leg mich nochmal kurz hin.

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Hallo,

die Erziehungsberatung ist sicher eine gute Idee - hat mir in dem Alter meines Ältesten auch schonmal sehr gut weitergeholfen!
Was das Aufstehen angeht, könnt ihr ja vielleicht Absprachen treffen, z.B. dass Du ihm einen Wecker oder eine Eieruhr stellst (falls er schon sehr früh kommt) und er aufstehen darf, wenn der klingelt oder dass er noch allein spielen soll, bis ein Hörspiel durchgelaufen ist...es gibt da sicher viele Möglichkeiten. Was macht er denn, wenn du NICHT gleich mit aufstehst?

Glotze anmachen ist sicher MAL eine Notlösung...aber nichts auf Dauer - oder bist Du selbst zufrieden damit?

LG

Andrea

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hallo,

in meiner theorie ist das abwechselnd wöchentliche wohnen bei mama und papa die beste variante auf grund deiner genannten argumente.

gruß