Sehr traurig, wenn Kinder nicht da sind...

Hilfe, ich erkenne mich zum Teil selbst nicht wieder. Meine Töchter sind 18 und 14, freilich noch keine Erwachsenen, aber die Tage des Auszugs rücken näher. Wir sind vor einigen Jahren aufs Land gezogen, es ist wunderbar hier... doch mehr und mehr wird mir bewußt, dass somit meine Töchter früher fortgehen werden müssen. Sie möchten beide nach der Matura studieren und daher in die Stadt "zurück". Und ich muss sagen, das bereitet mir mehr und mehr schlaflose Nächte. In großen Tönen habe ich immer gemeint, sie sollen auch ruhig mal im Ausland leben, frei sein. So wie ich es eigentlich getan habe. Und jetzt wird mir klar, dass ich davor Angst habe. Oh mein Gott, werde ich jetzt schon zu einer Heulsuse, die die Kinder nicht loslassen kann? Bin eigentlich keine Glucke, aber ich überlege mehr und mehr, ob der Hauskauf fern der Stadt (ca. 250km) klug war...

Geht es oder ging es jemandem ähnlich?#schmoll
Habe oft abends Tränen in den Augen, wenn ich nur dran denke, fast schon depressiv#zitter, obwohl ich eigentlich eine total positive Person bin. Anmerken lasse ich mir jedoch nichts, das wäre mir unangenehm...#hicks

#winke

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Lass die Trauer zu und suche Trost bei deinem Mann ...

und natürlich auch bei uns #liebdrueck

dazu ist urbia da :-)

Deine Mädchen gehen den natürlichen Weg so wie du das getan hast.

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Danke für die tröstenden Worte... mein Mann ist nur jedes 2. Wochenende zuhause, arbeitet im Ausland. Aber stimmt, es ist ein natürlicher Weg, das muss man sich immer vor Augen halten..#winke

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Klar trennt man sich schwerer weil man als Mutter auch an seinen Kindern hängt und in der REgel auch mehr zu tun hatte inm Leben mit Ihnen. Doch du hast Ihnen sicherlich auch das nötige Rüstzeug gegeben damit sie im LEben überleben können. MAch nur nicht den Fehler zu sehr zu klammern. Dann ginge der Schuß nämlich nach hinten los!
Gruß Ela

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Ja, das richtige Rüstzeug habe ich hoffentlich mitgegeben... bin auch mächtig stolz auf sie. In einem Jahr wird es ja mit der Großen dann ernst, bis dahin ist noch Schule und all der Spaß. Aber in einigen Jahren ist dann auch die Kleine weg, dass lässt mich jetzt schon heulen. Überhaupt bin ich in letzter Zeit so schrecklich sentimental. Das hätte ich nie gedacth. Wenn die Kinder klein sind, ist das noch so fern. Und nun sitze ich heimlich vor alten Kinderfotos und fasse es nicht, dass sie schon so groß sind. Oh, wie wird das noch enden...;-)
Momentan sind sie beim Papa, über Silvester (bin geschieden)... und ich vergehe hier am schönen Land vor Wehmut. Es wird eher schlimmer als besser, je älter sie werden. Ist das noch normal? #kratz

Naja, Kopf hoch und durch.

Nein, klammern tu ich eh nicht, aber wie gesagt, es tut mir soooo leid und auch weh, dass die Jahre der Kindheit sich dem Ende neigen#schmoll

#winke

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Vielleicht ist es bei dir auch einfach die Sentimentalität, weil du merkst die Kinder werden eben größer. DAs kann sicherlich passieren und irgendwann gehen sie. ABer du hast schon recht, wenn sie klen sind erscheint einem der Zeitpunkt noch sehr fern. Mal schauen wies bei mir später wird, grins. Mein Sohn ist leider Autist, ADHSler und mit noch so ein paar Sachen "gesegnet" da wirds irgendwann wohl auch nicht so leicht werden.
Gruß Ela

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Hallo!

Meine Tochter ist 18, mein Sohn 15. Meine Tochter ist vor einigen Wochen zum Studieren ausgezogen. Und was soll ich sagen: es ist.... - nicht schlimm :-)

Wir haben jetzt ein noch besseres Verhältnis als vorher, sie ist jetzt zu Weihnachten für ein paar Tage hergekommen und es fühlt sich schön an. Unser Leben hat eine neue, wichtige und interessante Kehrtwende genommen.

Ich gestehe - ich freue mich mittlerweile auf die Zeit, wo auch mein Sohn aus dem Haus ist, und wir uns ganz neu "einrichten" können und gleichzeitig das Wachsen und Erwachsensein unserer Kinder beobachten können. Nun sind sie groß und wir haben sie auf den Weg gebracht. Ein tolles Gefühl!

Ich wünsche Dir und Deinen Töchtern von Herzen, dass sich dieses Gefühle bei Dir auch einstellt und Du die positiven Seiten sehen kannst.

#liebdrueck liki

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Du hast anscheinend Deinen Mann um Dich... mein Partner kommt nur alle paar Wochen heim, arbeitet im Ausland. Bin ich aber gewohnt, macht mir nichts aus. Aber ohne meine Kinder mal zu leben, scheint für mich unglaublich. Sie werden sich in der weiten Welt behaupten, ohne Frage. Aber ich werde sie vermissen... jetzt erst erahne ich, wie es meiner Mutter ergangen ist, als ich mit 19 ins Ausland ging... ja, das Leben ist so... weiß ich eh, tut aber trotzdem weh...;-)

#winke

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stimmt (auch wenn er nicht der Vater der Kinder ist... bin zum 2. mal verheiratet).
Wahrscheinlich ist das schon ein Unterschied.

ich wünsche Dir trotzdem, dass Du Dir neue Wege und Ideen ausdenken kannst für Deine Zeit danach! Nicht nur für Deine Kinder, auch für Dich beginnt nun ein neuer und freierer Lebensabschnitt! Mach was draus! #liebdrueck

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Meine Maus ist zwar noch "klein" (6 Jahre) und ich habe auch große Vorsätze. Ich möchte mein Kind auch nicht auf immer an mich binden, sondern ihr das Gefühl geben, dass sie jederzeit gehen kann und immer gerne willkommen ist. Wie das in der Realität aussieht, darüber mag ich nicht nachdenken, aber ich werde mich am Riemen reißen. ;-)

Aufs Land zu ziehen, fern von der Stadt...ist natürlich schon ein Entschluss, den man nicht leichtfertig machen sollte...und da natürlich auch immer im Hinblick darauf, was sein wird, wenn die Kinder dann mal aus dem Haus sind. Wie es dann tatsächlich sein wird, kannst Du erst ermessen, wenn der Zeitpunkt da ist. Wenn Dir/Euch dann wider Erwarten die Decke auf dem Kopf fallen sollte, könnt Ihr ja immer noch überlegen was dann zu tun ist. Ich werdet doch einen Grund gehabt haben aufs Land zu ziehen. War es nur um der Kinder willen oder hattet Ihr noch einen anderen Ansporn? Darauf würde ich bauen. Wenn es ein Traum wahr, den Ihr Euch erfüllt habt, bleibt dieser doch bestehen, auch wenn die Kinder aus dem Haus sind. Oder nicht?

Alles Gute und ein bisschen Zeit hast Du doch noch...;-)

Bessi

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Beim Wegziehen aus Wien habe ich echt nicht an die Universität gedacht... aber die werden sie brauchen. Sie wohnen gern hier am Land, aber hier müssen nun mal alle weg, zumindest für einige Jahre, wenn sie studieren wollen. Ich bin dann allein im Riesenhaus, mein Mann ist nur jedes 2. Wochenende da. Der Hund ist auch schon 10, oh,ich werde hier einsam verrecken... #zitter
Freilich weiß ich, dass ich nur meine sentimentalen Phasen habe, als die Kinder klein waren, waren diese Gedanken fern. Aber der Gedanke, dass alles endet, macht mir Angst.

Ich bin ein Familienmensch und weiß natürlich, dass sie ihren Weg gehen müssen. Aber nun wird mir auch klar, dass das früher gar nicht so unlustig war, als alle beisammen blieben. Wäre ein Modell für mich gewesen.

Naja, schau ma mal, irgendwie muss ich da durch...

#winke

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...wird schon schief gehen...

#winke

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So ähnlich geht es mir auch. Meine Großen sind 17 und 14 Jahre, bald 18 und 15. Mein Sohn möchte später studieren und dann wird er ausziehen, meine Tochter möchte auch, sobald sie einen festen Freund hat und die Ausbildung beendet ist, eine eigene Wohnung haben.

Manchmal überkommt mich dann doch leichte Panik. Ich habe zwar noch meinen 2jährigen Zwerg und bin schwanger, dennoch werden die Zwei mir fehlen und irgendwann werden auch die Kleinen das Haus verlassen.

Dann überkommt mich öfter die Angst vor der Einsamkeit. Alleine in einem Haus zu sitzen, die Kinder sind nicht mehr da (und ich liebe Trubel um mich herum), meine Eltern, wer weiß, wie lange sie noch leben. Mein einziger Bruder ist Tod. Ja, dann kommen mir auch manches mal die Tränen. Zumal mein Freund beruflich sehr oft unterwegs ist. Manchmal 5 Tage, manchmal auch einige Wochen.

Doch ich möchte diese Gefühle verdrängen. Ich habe Freundinnen, mit denen ich mich dann weiterhin treffen werde. Habe wieder Zeit für meine vielen Hobbys und kann dann tun und lassen, was ich möchte. Dieser Gedanke hat mir geholfen, dem unvermeidbaren positiv gegenüber zu treten.

Wünsche dir das dir es genauso gehen wird und du daran was positives finden kannst.

Alles Gute

Babydestiny

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Hallo!
Herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft, toll, ein Kleinkind gibts auch noch. Tja,so hätte ich es auch gern gehabt... wir sind ja gleich alt. Aber bei mir hat es nach der zweiten Tochter nicht mehr sollen sein... naja, habe mich damit abgefunden.
Aber ich werde wie Du, versuchen, die positiven Seiten zu sehen. Gell, sie werden uns abgehen...#liebdrueck

#winke

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Danke dir.

Ja klar werden sie uns abgehen. Aber mein 14jähriger hat schon gesagt, dass er mich dann ganz oft besuchen wird. Fand ich so lieb von ihm.

Mache dir keine Gedanken, wahrscheinlich wird es leichter, als wir uns vorstellen und das wichtigste ist doch, dass unsere Kinder glücklich sind.

#winke

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Wir sind vor 2 Jahren vom Land in die Stadt gezogen und ich habe auch damit argumentiert, dass unsere Tochter (8!!!) irgendwann ganz schnell aus dem Haus ist in der Einöde. ;-)

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Tja, vielleicht gehe ich wieder zurück in die City, doch wer weiß, ob meine Kinder in der Stadt leben wollen... ach, die lieben Kinder:-)
#winke

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Hallo Wien

diese Gefühle überkommen wohl jede Mutter mehr oder weniger.
Als meine Älteste auszog, saß ich heulend auf ihrem Bett ( nach dem sie weg war ).Es schmerzt ,das ein Abschnitt vorbei ist, auch wenn dann alles ganz anders wurde als gedacht.
Sie ist mittlerweile schon zweimal wieder kurz eingezogen und studiert nur 25 km entfernt.
Außerdem habe ich noch zwei Jüngere hier zu Hause ( 15 und 17 ) und meinen Mann.
Mir kommt wohl auch zu Gute, das ich eine späte Mutter bin und das meine Kids die letzen 11 Jahre regelmäßig jedes zweite Wochenende und die Hälfte der Ferien bei meinem Ex-Mann verbrachten.

Sogar ich denke manchmal, das wir vielleicht " nur " noch 5/6 Jahre alle zusammen sind.
Mit etwas Glück kommt dann vielleicht schon ein Enkelkind.
Wir werden sehen.
Geniesse die Zeit mit großen "Kindern" , du bist noch jung.Vielleicht kannst du dich beruflich neu orientieren oder dir zeitaufwendige Hobbys zu legen.
Alles hat seine Zeit.
Auch wenn einem vor neuen Lebensabschnitten mulmig wird,oft kommt es ganz anders oder läuft undramatischer ab als gedacht.#klee

L.G.

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Vielen Dank für Deine lieben Wore#liebdrueck

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Es gibt einen schönen Spruch für Frauen: "Nach der Zeit des gebähren und behütens, kommt die Zeit des Gestaltens" Diese Vorstellung finde ich sehr schön.

Allerdings verstehe ich, wenn Du überlegst "aber ich überlege mehr und mehr, ob der Hauskauf fern der Stadt (ca. 250km) klug war...", da es schon die Frage ist wie Du dort eingebunden bist, welche Möglichkeiten Du hast.

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Du triffst es genau auf den Punkt, bin hier einfach nicht mehr so eingebunden wie dort, wo wir herkamen. Denn dort gingen Kinder in den Kindergarten etc., und meine restliche Familie ist hier auch nicht.. es ist wunderschön hier, doch wir sind "Exoten"... aber die Ruhe gefällt mir auch, macht mir aber ein wenig Angst..und wie gesagt, ich vermisse meine Töchter immer mehr, auch wenn sie nur ein paar Tage weg sind. Mein Gott, eine Art Rückbildung#zitter

#winke

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Nein keine Rückbildung - eher eine neue Chance, vielleicht gibt es ja etwas zwischen ganz weit weg und Stadt.

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250 km fern einer Stadt?

Wo wohnt ihr denn?

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Von einer großen Stadt (Wien)... ich meinte mit Stadt etwas, was Universitäten hat...;-)