HAllo zusammen
Ich bin vor 5Jahren zu meinem Mann gezogen, und mittlerweile haben wir in einem Nachbarort ein Haus gekauft. Wir leben wirklich idylisch dörflich eigentlich könnte alles perfekt sein.
Aber irgendwie bekomm ich keinen Kontakt zu anderen Familien, ich bin und werde immer die zugezogene sein, ich arrangiere mich im Kindergarten bin eigentlich immer höflich nett zuvorkommen und freundlich ich würde von mir selbst sagen wir sind sehr unkomplizierte Leute und trotzdem finden wir nicht wirklich Anschluss.Die Familien kommen mir zwar auch freundlich entgegen aber wir werden einfach nicht warm. Wir sind einfach zugezogen. Es stimmt mich manchmal traurig da ich selbst von einem Dorf komme und weiss wie schwer es ist bei den eingesessenen Familien Anschluss zu finden. Hat jemand ein paar Tipps wie man sich noch besser eingliedern kann.
In einen Verein können wir beide einfach aus zeitlichen Gründen nicht gehen, da mein Mann Wechselschichtarbeitet und jeden Tag anders arbeitet. Krabbelgruppe gibt es keine.
Lg cristmas
die zugezogene auf dem Dorf
huhu,
hm alkso wir wohnen auch auf dem dorf---zugezogen.
ich kann diese problematik garnicht verstehen....über sowas hab ich nie nachgedacht. entweder möchte jemand mit mir zu tun haben oder nicht, aber falls nicht würde ich im leben nicht auf die idee kommen das darauf zurückzuführen dass wir zugezogen sind.
ich habe sehr viele kontakte hier geknüpft und gerade durch die kinder fand ich es einfacher denn jeh. man muss natürlich auch offen sein, und auch mal auf andere zugehen.....wenn ich nur warten würde, dass andere ankommen hätte ich lang nicht so viele kontakte hier.
wie wärs wenn du eine krabbelgruppe gründest? aushang im ort, beim bäcker im kindergarten und los gehts....
lg bomimi
Hallo,
wir sind auch vor einem Jahr zugezogen, haben uns ein Haus gekauft.
Vorher haben wir mitten in der Stadt gewohnt, unsere Nachbarn waren super, leider wurde die Wohnung zu klein
Wir wohnen nicht auf dem Dorf, aber am Stadtrand und hier wohnen nur alt eingesessene ältere Leute die in den 80ern gebaut haben.
Ein paar Familien aber auch schon älter, und wirklich warm werde ich mit denen nicht, das herzliche fehlt irgendwie, aber ist auch gar nicht schlimm ich habe meine Freunde und Bekannte, die uns regelmässig besuchen oder wir sie.
Nachbarn sind Nachbarn und keine Freunde
VG
Hallo
Ja das sehe ich auch so, aber trotzdem fühlt man sich eben nicht zuhause. Wobei ich mein zuhause nicht über meine Nachbarn definiere. Wir haben Freunde aber das wohlfühlgefühl ist einfach noch nicht da. Und ich sehne mich danach.
lg cristmas
Ich weiß was du meinst, das war am Anfang bei mir auch so, alles neu , anders man kennt niemanden und alles ist fremd.
Mein Zu Hause ist mein Haus, meine Familie na klar, aber wenn man noch tolle Nachbarn hat und sich gut versteht ist es natürlich umso schöner und wohler fühlt man sich.
Mir hat meine 80 jährige Nachbarin gefehlt, die jeden Tag die Zeitung brachte, immer was Süßes für die Kinder dabei hatte , meine Freundin mit der ich oft abends im Sommer noch lange draußen am Spielplatz saß und unsere Kinder spielten.
Hier kenne ich die Mütter alle flüchtig , von der Schule und die meisten sind auch sehr nett aber mehr ist da eben nicht, und wird auch nicht weil wir zu verschieden sind und eine richtige Freundschaft entwickelt sich nicht mal eben durch einen gemeinsamen Nachmittag, das braucht Zeit, wobei ich auch nie den Drang hatte andere Mütter zum Kaffee trinken einzuladen nur weil unsere Kinder sich verstehen, das ist so gezwungen , kann dem nichts abgewinnen.
Wenn es wirklich so schlimm ist, dann solltet ihr vielleicht umziehen?
Einer sehr guten Freundin ist haar genauso ergangen, darüber zerbrach die Ehe ( nach 18 Jahren ! ) und jetzt wohnt sie wieder in der Stadt
Agathe
Naja ich hoffe das das uns nicht passiert.....
lg cristmas
Hallo!
Bei uns im Dorf (2800 Einwohner) ist es ähnlich. Ich wohne seit 8 Jahren hier und bin bei den Einheimischen immer noch die "Zugezogene". Selbst meine Schwiegereltern, die seit 30 Jahren hier leben, haben noch diesen "Status". Unser Ort hat aber auch den Ruf, dass neu Zugezogene es nicht so leicht haben. Das ist keine böse Absicht, aber irgendwie hier "Tradition"
Mittlerweile habe ich recht gute Kontakte hier im Ort, aber meine richtigen Freunde habe ich noch von der Zeit vorher. Geändert hat es sich, seit ich im Elternausschuss des Kindergartens bin und mein großer Sohn im örtlichen Fußballverein spielt.
Würde ich selber in irgendeinem Verein aktiver sein, könnte man sicher bessere Kontakte knüpfen. Gibt es vielleicht Kinderturnen bei euch?
Die Vereinsmitgliedschaft ist ja nicht so teuer. Vielleicht kannst du dir trotz Wechselschicht deines Mannes eine passende Sportgruppe o.ä. suchen, auch wenn du nicht jede Woche dabei bist.
Vielleicht gibt´s im KiGa eine Mutter, die du sehr sympatisch findest. Lade sie und ihr Kind mal zum Kaffee ein und versuche, dass sich daraus eine Bekanntschaft entwickelt.
LG Silvia
Hi,
im Kindergarten wird es besser!!!,
Suche Dir die Freunde nicht in der Nachbarschaft sondern woanders.
Geh zum Sport mit Kinderbetreung.....
Wir wohnen auch auf dem Dorf mit 1200 Einwohner...ich kenne ein paar mit dem man nett plaudern kann und fertig . Freunde haben ich woanders, die sich über Kiga oder Schule ergeben haben.
Lisa
Hallo,
ich bin in einer ähnlichen Situation wie Du.
Ich bin vor bald 13 Jahren von meiner Kleinstadtheimat mit meinem Mann in seine Heimat gezogen.
Die ersten Jahre waren die Schwersten. Ich war vergeblich auf der Suche nach echten Freunden, aber mehr als oberflächliche Bekanntschaften wurden es nicht. Ich hatte sehr oft Heimweh und habe des öfteren meine Familie besucht, einfach um unter Menschen zu sein, die mich kennen und die ich kenne.
Einfacher wurde es, als die Kinder in den Kindergarten kamen. Durch diverse Einladungen habe ich mittlerweile einen recht großen und sehr unterschiedlichen Bekanntenkreis.
Wenn ich so nachdenke, komme ich am besten mit den Leuten zurecht, die nicht ihr ganzes Leben hier verbracht haben - also diejenigen, die selbst schon irgendwo anders die Zugezogenen waren. Es scheint mir, dass man gewisse xenophobe Züge in meinem Umfeld nicht abstreiten könnte...
Die "Zuagraste" bin ich immer noch und werde es wahrscheinlich auch bleiben, wenn ich noch älter und noch grauer bin.
Lade für die Kinder Besuch ein und wenn die Eltern das Kind bringen/holen, schwatz ihnen Smalltalk-Kaffee auf. Mach das Beste daraus und lass Dich nicht unterkriegen!
LG
Karin
Das werde ich auch nie verstehen, dass die "Dörfler" so engstirnig und kleinkariert sind. Man hört immer nur davon, kann aber nicht glauben, dass das tatsächlich so ist...echt blöd.
Normalerweise würde ich mich auch nicht auf Teufel komm raus anbiedern, da wäre ich zu stolz, aber in der Situation bleibt Dir ja nichts anderes übrig, als immer wieder auf die Dörfler zu zu gehen...
Lade doch die Mütter, die Dir einigermaßen sympathisch sind, mal zu nem Kaffeeklatsch mit Kindern ein. Sag offen und ehrlich, dass Du gerne Kontakte knüpfen möchtest. Es ist schwer nachvollziehbar, aber so ablehnend kann doch keiner sein. Warum auch...verstehe ich nicht!
Alles Gute Bessi
Hallo,
wir wohnen erst seit fünf Monaten hier und mir geht es genau so wie Dir.
Im Spielkreis haben wir gar keinen Anschluss gefunden. Mein Sohn durfte nirgends mit spielen und die anderen Mütter haben nicht mit mir geredet.
Habe die direkten Nachbarn zum Essen eingeladen, es gab danach keine Gegeneinladung (hätte sowas auch nicht erwartet, aber wir reden irgendwie gar nicht miteinander).
Gehen nun jede Woche zum Mutter-Kind-Turnen, da sehe ich zu dass mein Sohn eine tolle Stunde hat, die anderen Mütter sollen mir erst mal egal sein.
Hoffe dass es nächstes Jahr ändert, wenn der Kleine in den Kindergarten kommt.
Im übrigen ist mein Mann hier groß geworden, haben dann in der Stadt gewohnt. Auch er ist jetzt der "Zugezogene"