Sind drei wirklich immer eine(r) zuviel? Pro & Contra 3. Kind...

Hallo ihr,

wir haben zwei Kids, die Große ist 5, unser Junior ist 20 Monate.

Und in letzter Zeit beschäftigt mich/uns das Thema "3. Kind" immer wieder. Eigentlich wollten wir immer nur zwei, aber ich spüre, wie ich immer mehr und häufiger darüber nachdenke, wie es wohl mit einem 3. Kind wäre.

Nun höre ich immer wieder: "Drei sind immer einer zuviel", sprich: Es ist dann immer eins der Kids außen vor, weil es immer ein Zweiergespann gibt, das sich dann besser miteinander versteht.

Deshalb interessieren mich Eure Erfahrungen: Wie läuft es bei Euch mit 3 Kids? Ist es ein großer Unterschied zu zweien oder läuft das 3. so mit? Gibt es mehr Streit als nur mit 2? Tun sich dann wirklich immer 2 zusammen und einer ist der "Einzelkämpfer"? WIe sieht Euer Alltag mit 3 Kids aus?

Bin gespannt auf Eure Antworten!!!

LG
Nadine

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Ich glaube man macht sich über solche Konstellationen zu viel Gedanken. Bei allem gibt es doch immer Vor- und Nachteile!

Wir waren 3 zu Hause, mit gutem Altersabstand. Das hatte Nachteile, aber auch viiiele Vorteile. Wir haben uns grundsätzlich gut verstanden und im Rahmen unserer Möglichkeiten und unseres Altersunterschiedes auch gemeinsame Dinge unternommen der gespielt. In jedem Fall war es - durschnittlich - harmonisch zwischen uns.

Meine Tante hatte nur zwei, 1,5 Jahre Unterschied. Die haben sich vom ersten bis zum letzten Tag gehasst und gekloppt und heute mit über 30 haben die sich immer noch nicht viel zu sagen.

Alles in allem ist man als Eltern gefragt, Brücken zu bauen, Unterschiede zu überwinden, Streitigkeiten zu schlichten (jedenfalls unterstützend). Es ist alles eine Sache der allgemeinen Familienzusammengehörigkeit, dem Respekt und Umgang untereinander.

Man sollte aufhören zu viele Nachteile zu suchen, irgendwas ist doch immer, sondern sich viel mehr die schönen Dinge zu freuen, die einfach da sind.

VG #winke

1

Hallo,

ich habe 4.
Waren aber ja auch mal 3.
Mit dem ersten kann keiner was anfangen, der Altersabstand vom 2. zum 3. waren 8 Jahre.
Also hatte ich eigentlich erstmal 3 Einzelkinder.

Mittlerweile läuft der 3. den halben Tag hinter dem 2. her. DIe Altersspanne ist natürlich noch riesig, aber der kleinere orientiert sich sehr an ihm. Nummer 1 ist nach wie vor aussen vor und ist höchstens mal als kurzzeitiger Spielkamerad für den 4. interessant.

Nr. 3 und Nr. 4 beschäftigen sich viel miteinander, wenn die anderen in der Schule sind.
Nach eigener Aussage mag der 2. den 4. am liebsten. Der ist aber ja auch noch klein, nimmt ihm nichts weg und es gibt keinen Konkurrenzkampf. 2. und 3. streiten trotz des Altersunterschieds sehr viel, hängen aber auch viel zusammen.

Ich denke mal künftig werden 3 und 4 am meisten miteinander anfangen können und der 2. auf Grund des Alters wieder mehr Abstand gewinnen.

2

Hallo,

meine Schwester hat 3.

Da die ersten beiden in zeitlich sehr kurzem Abstand kamen und praktisch wie Zwillinge aufgewachsen sind, war das 3. halt das Nesthäkchen.

Meine Nichte lief immer extra. Sie ist die Prinzessin.

GLG

3

Hallo Nadine,

wir waren damals zu dritt - 2 Mädels, 1 Junge. Als wir alle drei klein waren (Altersabstand 2-3 Jahre), haben wir viel gemeinsam gespielt. Im Jugendalter hab ich mich oft mit meiner Schwester gezofft und war deshalb viel mit meinem Bruder zusammen. Meine Schwester war dann "alleine".

Bei uns im Bekanntenkreis gibt es auch einige mit drei Kindern und da läufts gut. Abgesehen vom normalen Geschwisterkrieg wie bei allen anderen auch ;-).

LG
Lorino

4

Solche Gedanken haben wir uns auch gemacht und uns trotzdem fürs Dritte entschieden. Wie die Kinder sich orientieren, weiß man vorher nicht. Ob sie alle zusammen spielen oder sich zwei gegen den Dritten zusammentun, weiß man auch nicht.

Unser drittes Kind wollte vermutlich auf Nummer sicher gehen, dass er gegen die älteren Schwestern bestehen kann, und hat sich einfach einen Zwillingsbruder mitgebracht :-p Bisher wechseln die vier sich ziemlich durch, wer mit wem spielt. Manchmal gibts auch die Kombi, drei spielen zusammen und einer macht was alleine. Mal sehen, wie es in Zukunft wird.

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Hallo!

Ich denke, man kann so etwas nicht vorhersehen. In manchen Familien klappt es mit zweien gut, das dritte ist über, in anderen sind zwei schon zuviel.
Meine Freundin hatte nen älteren Bruder und ne jüngere Schwester, da war eher der Große alleine und die zwei Schwestern hatten einander als Spielkamerad.
Wir waren drei Mädels - allerdings waren wir lange zu zweit. Ich hab mich mit meiner Schwester nie gut verstanden und wollte auf keinen Fall noch ein Geschwisterchen - bis mein Cousin auf die Welt kam. In den war ich vernarrt, und von da an wollte ich auch noch ein Geschwisterchen. Ich war dann 13 als meine jüngste Schwester auf die Welt kam, zur mittleren hab ich nen Abstand von 4,5 Jahren. Zu der hab ich nie ein besonders gutes Verhältnis entwickeln können, dafür verstehen wir uns beide super mit der Kleinen - wobei die mittlere zur Kleinen anfangs auch kein so gutes Verhältnis hatte - sie wurde halt vom Sockel gestoßen. Bei uns ist es aber eher so, dass die Kleine das Bindeglied ist, was den Laden zusammen hält.

LG

7

huhu,

ich hab 3 jungs (3, 7 und knapp 10) und die beiden großen streiten sich wie eh und je und der kleine hält mal zum einen oder mal zum anderen. selten schafft es der kleine es sich mit den beiden großen zu verscherzen #schwitz
das einzige problem momentan ist, dass man kaum etwas findet, was man mit allen drei zusammen machen kann, da die interessen halt schon stark auseinandergehen.

lg

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Hi,

genauso ist es bei uns auch (9,6 und 2). Es ist schwer etwas gemeinsam zu machen, Bowling, Schwimmen, Minigolf. Die Große können es schon, die Kleinste noch lange nicht.

Na ja, wächst sich schon noch zurecht.

LG

8

Bei uns klappt es sehr gut mit drei Kindern.

Meine Große wird übermorgen 7, mein Sohn in 3 Wochen 6. Die Kleine ist 1,5 Jahre alt und hat natürlich wegen des großen Abstandes irgendwie eine Sonderstellung.

Die Großen haben sich schon immer gut verstanden und die Kleine lieben die beiden abgöttisch. Diese wiederum himmelt die Großen an.

Ich denke, es liegt einfach am Charakter der Kinder und nicht an der Anzahl. Meine beiden Mädels sind sehr selbstbewußt und bestimmend, mein Sohn eher der friedliebende Pol dazwischen. Deshalb bin ich froh, dass die Kids in dieser Reihenfolge kamen. Ob die Mädels so gut klar kämen, wenn sie altersmäßig enger zusammen wären, weiß ich nicht.

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So sieht es bei uns auch fast aus. Die Grosse (Mädchen) wird im Juli 7, der Mittlere (Junge) wird im Juni 6 und der Kleine (Junge) wird im März 2. Sie zwei Grossen spielen viel und gerne, hängen auch gerne zusammen, genau so streiten sie sich das die fetzen fliegen. Aber um den Kleinen kümmern sie sich rührend, ihr kleiner Schatz und er ist total vernarrt in seine 2 grosse Geschwister #verliebt

9

Ich stecke gerade in der gleichen Zwickmühle:

Mein Großer ist 5, die Kleine 21 Monate - und N°3 schwirrt uns schon im Kopf herum..
sollen wir es wagen oder doch lieber nicht.. wir wären rein theoretisch einer N°4 nicht abgeneigt, wobei N°3 wohl schon ein gesundheitliches Risiko beinhalten könnte für mich..

aber auch bei uns stellt sich die Frage, wie das alles so mit Dreien laufen könnte -Tagesablauf, Auto, Unternehmungen usw..

meine Schwester hat 3 Kinder mit je weniger als 1 Jahr Abstand bekommen und bei ihr hat es gut geklappt - aber der 3te hing immer hinten dran.. war immer mehr auf die Eltern bezogen und hat nie so ein inniges Verhältnis zu den Schwestern aufbauen können, wie die Schwestern untereinander - könnte aber auch daran liegen, dass die Älteren nunmal 2 Mädels sind, der Papa seinen "Prinzen" immer sehr viel Aufmerksamkeit geschenkt hat usw.. aber das sind nur Mutmaßungen..

Ich glaube wir lassen uns das dieses Jahr noch in Ruhe durch den Kopf gehen und werden dann im nächsten Jahr das Projekt Baby angehen - denn einmal im Kopf kann man den Gedanken eh nicht mehr abstellen :-p

LG