Hallo zusammen
Mein Schwiegervater ist gestorben als mein Mann noch ein Baby war. Nun ist es so das wir jedes Jahr an seinem Geburtstag mit meiner Schwiegermutter Essen gehen. So auch wieder morgen.
Meine Schwiegermutter war über 27Jahre alleine, hatte nie einen Freund. Nun ist sie seit ziemlich genau einem Jahr in einer Beziehung, was wir auch echt schön finden, aber... ich finde es total unpassend das ER morgen mit zum Essen kommt, besonders weil die Oma meines Mannes (die Mutter von meinem Schwiegervater) mitkommt. Irgendwie finde ich es komisch das der neue mit zum "Geburtstagsessen" des verstorbenen Mannes kommt.
Ich fand es schon komisch das der Neue sich mit zur Weihnachtsfeier bei der Schwiegermutter seiner Freundin einläd...
Mein Mann findet das auch total unpassend, mag aber nichts sagen, weil er sich für seine Mutter freut das sie endlich nicht mehr alleine ist.
Ich denke immer, wie muss sich die Oma meines Mannes fühlen, wenn wir an ihren Sohn denken und dann ein anderer Mann dabei ist?
Sagt mal eure emfindungen...
Gruß Schorti
Findet ihr das auch unpassend??
für mich sind, dass zwei total unterschiedlcihe paar Schuhe.
"DER MANN" wie du ihn nennst ist jetzt der Patrner deiner SchwieMu.
Somit für mich Bestandteil so einer "Veranstaltung".
Meine Mutter war auch mit einem Witver verheiratet und es war für ihn völlig normal, dass meine Mutter mit zum Grab kam.
Er hat allerdings, etwas gemein formuliert, nicht so einen Bohai gemacht, dass er über Jahrzente ihrer Geburtstag oder Todestag gefeiert hat.
Es wurde ihrer gedacht.Blumen aufs Grab gebracht (gemeinsam!) und das wars.
Hallo,
was sagt die Oma dazu? Das ist in meinen Augen die einzige Person, die die Anwesenheit des Mannes unter Umständen "stören" könnte. Allerdings ist der Tod des Vaters Deines Mannes 27 Jahre her. Da wird auch die Oma ihre Trauer inzwischen so weit im Griff haben, dass sie den neuen Mann an der Seite Deiner Schwiegermutter akzeptieren kann. Ich könnte mir vorstellen, dass sie sich sogar für sie freut.
Cinderella
Guten Morgen!
Nach 27 Jahren sollte genug Zeit vergangen sein, dass das normale Leben weitergehen darf. Ich finde es eher eine nette Geste vom neuen Partner, dass er akzeptiert, dass noch jemand anderes war und der auch immer noch eine Rolle spielt.
Die Mutter meines Mannes starb im alter von 42Jahren.Mein (damals noch nicht) Schwiegervater stand da mut drei pubertierenden Kindern, war total überfordert und trank zu viel. Da ist seine Schweigermutter (also die Mutter der Verstorbenen) hingegangen und hat eine Kontaktanzeige für ihn aufgegeben, obwohl sie eigentlich auch die Mutterrolle für die Kinder übernommen hat. Ihr war aber klar, dass der Mann eine Frau brauchte. Hat dann auch geklappt. Die Neue fand sie dann zwar unmöglich, aber Oma fand es eher gut, dass auch wieder Zoff und Leben ins Haus kam.
Auf unserer Station starb mal eine Frau sehr lange. Eine meiner älteren Kolleginnen hat in dieser Zeit eine sehr enge Beziehung zu ihrem Mann aufgebaut. Zunächst ging es um die Sterbebegleitung, man kannte sich aus dem Dorf. Er hat sehr gelitten beim Sterben seiner Frau. Trotzdem war er zwei Jahre später mit meiner Kollegin verheiratet und sei sind es noch. Das Bild der ersten Frau hängt wie selbstverständlich im Wohnzimmer und für meine Kollegin ist sie Teil der Familie. Sie kannte sie ja schon zu Lebzeiten und ihr wäre nie der Gedanke gekommen, sie völlig zu verdrängen.
Beide Geschichten zeigen, dass das Leben für die Hinterbliebenen weitergegangen ist ohne dass man die Verstorbenen einfach vergessen hat. Sie sindTeil der Familie geblieben ohne eine Last zu sein.Das könnt ihr doch auch!
Gruß
Susanne
Ich finde es nicht unpassend. Der mann gehört zu ihrem Leben! Und ihr 1. Mann ist ja nicht erst seit kurzen verstorben sondern seit mind 27 jahren! nicht mehr da.
Ich finde man sollte die kirche im dorf lassen. Wieso soll der neue mann nicht dabei sein dürfen wenn ihr an den 1. Mann /Vater /sohn denkt.
Man könnte ja auch dann genau fragen was du bei dem essen zu suchen hast? Du kennst den mann ja überhaupt nicht. Genau so blöd wie das in frage gestellt wird ob der neue patner der mutter dabei sein darf.
ER gehört zu ihrem leben und nimmt daran genau so teil wie ihr! Es geht ja überhaupt nicht darum das er den verstorbenen ersetzt oder seinen Platz eingenommen hat. Der verstorbene ist seit fast 30 jahren tod
Natürlich darf er mitkommen - das ist nicht unpassend.
Ich würde es sehr merkwürdig finden, wenn er nicht mit darf. Er ist der neue Partner deiner Schwiegermutter. Deine Schwiegermutter hat um ihren Mann getrauert, war 27 Jahre lang alleine und denkt jetzt wohl nicht weniger an in ihren verstorbenen Mann.
Ich finde das sehr engstirnig.
Was sagt denn die Oma deines Mannes dazu? ISt sie denn dagegen oder vermutet ihr das nur? Vielleicht hat sie ja gar kein Problem damit, nur ihr!?
Ich finde es sogar gut dass der "neue" Mann ganz aktiv am Leben und der Vergangenheit seiner Partnerin teilnimmt. Da wird der verstorbene Partner nicht totgeschwiegen sondern integriert und das finde ich gar nicht "unpassend".
Schlimmer fände ich es wenn er sagen würd dass er damit nichts zu tun haben möchte weil es vor seiner Zeit war.
LG,
Jenny
Hallo,
ich würde es total PASSEND finden, den neuen Partner mit zu diesem Essen zu nehmen. Dein Mann, du und auch die Oma deines Mannes, sollten akzeptieren, dass es einen neuen Mann an der Seite seiner Mutter gibt. Und eine verwitwete Frau hat nun mal eine "Vergangenheit".
Für 364 Tage ist der Mann gut an der Seite der Mutter (sie geht euch dann wahrscheinlich weniger auf den "GEIST") aber am Tag des Geburtstagsessens, da darf er nicht in Erscheinung treten, wie armselig ist das denn?
Geht gemeinsam essen und zeigt der Mutter dadurch, dass ihr den neuen Mann an ihrer Seite akzeptiert. Die Erinnerungen an ihen Ehemann/den Vater kann auch der neue Partner nicht nehmen.
LG
ICH finde unpassend, dass Du Dich da einmischt. Dir steht überhaupt nicht zu, hier zu urteilen. Freu Dich doch, dass sie endlich wieder glücklich sein darf!