Hallo,
aus aktuellem Anlass beschäftigen wir uns grad mit den verschiedenen Pflegemöglichkeiten die es gibt.
Meiner Schwägerin würde die Option mit einer polnischen Pflegekraft gefallen weil ihre Mutter dann halt im Haus bleiben könnte.
Wir haben uns damit aber noch nicht wirklich befasst und ich bin der Meinung das das sicher viel mehr Geld kosten würde pro Monat als ein Pflegeheim?? Wobei ich meine Schwiemu auch lieber in ihrem Haus wüsste als in einem Heim...
Hat jemand schonmal was davon gehört und auch wie das finanziell läuft?
doka
Jemand Erfahrung mit polnischen Pflegekräften?
Die Oma meines Mannes wurde bis zu Ihrem Tod von einer polnischen Pflegerin betreut, bzw. es waren zwei die sich alle 3 Monate getauscht haben. Es ist auf jeden Fall billiger wenn die Person eine 24h Pflege braucht. Man muss halt nur bedenken, dass die Pflegerin auch ein Zimmer benötigt.
Falls du noch Fragen hast kannst du dich auch per PN melden.
LG
C-Key
Ein Zimmer wäre vorhanden da meine Schwiemu alleine im Haus lebt.
Habt ihr die Pflegekraft über eine Agentur vermittelt bekommen? Ich hab halt auch Angst das es unseriös zugehen könnte...
Wir sind erst beim Abwägen wie das wäre - mein Mann z.B. ist davon jetzt nicht so begeistert weil man halt nicht weis wie meine Schwiemu mit sowas klar käme- sie ist eine eigenwillige Persönlichkeit
Mal sehen...
Ja war über eine Agentur. Wir haben uns mit allen Pflegerinnen gut verstanden und zu zwei hatten wir sogar eine richtig gute Freundschaft. Bei einer Agentur ist auch der Vorteil, dass du die Pflegerinnen wechseln kannst falls sie überhaupt nicht zu einem passt.
Es kommt auch darauf an was deine Schwiemu hat. Bei uns ging es um Demenz sie konnte sich am Ende gar nicht mehr bemerkbar machen.
LG
Hallo,
klick dich hier mal bitte durch, da kannst du alles nachlesen.
https://www.google.de/search?q=pflegekr%C3%A4fte+aus+osteuropa&ie=utf-8&oe=utf-8&aq=t&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a&channel=fflb
LG
Hallo,
unser Vermieter hat eine polnische Pflegekräfte für sich und seine Frau. Das Ganze fing eigentlich an interessant für sie zu werden, als wir zum ersten mal ein AuPair genommen haben. Natürlich pflegt ein AuPair nicht, aber ansonsten gibt es schon einige Gemeinsamkeiten.
Es ist für jeden eine wirklich gute Option, der noch vom geistigen voll da ist oder wenn zumindest in der Wohnung eine Person mit wohnt auf die diesbezüglich Verlaß ist. Von den Kosten ist es gar nicht sooo teuer. Die Pflegekraft wohnt mit in der Wohnung und ist Tag und Nacht verfügbar - das ist ein großer Vorteil, kann aber auch ein Nachteil sein, wenn man plötzlich gar kein "Privatleben" mehr hat. Oder sie hat eine eigene Wohnung, dann ist es aber wesentlich teurer und im Ernstfall ist sie dann vielleicht nicht da.
Wieso kann die Mutter nicht im Haus bleiben ohne "polnische Pflegekraft"? Was hat sie denn? Bei schwereren psychischen Erkrankungen würde ich eher nicht auf eine solche Pflegekraft setzen. Das ist eher eine Erleichterung im Haushalt, natürlich auch gedacht für Handreichungen und in der Pflege aber nicht z.B. für schwere Demenzpatienten.
Meine Schwiemu wohnt alleine im Haus.
Schwägerin wohnt zwar im Ort, aber auch im eigenen Haus.
Wir wohnen 10km von ihr entfernt.
Sie beginnt halt einfach sehr vergesslich zu werden. Sie bräuchte halt Hilfe bei alltäglichen Sachen - Essen vorbereiten, spülen, Körperpflege, An-Ausziehen da sie seid letztem Sommer ein offenes Bein hat... usw.
Uns ist halt nicht mehr recht wohl das sie allein im Haus ist und nur 1x am Tag nach ihr gesehen wird.
Letztens hat sie schimmeliges Brot gegessen weil sie gar nicht merkt das es schlecht ist.
Wie gesagt, wir reden momentan einfach welche Optionen es gibt und ob das in Betracht käme...
Hat sie denn schon eine Pflegestufe und die zusätzlichen Betreuungsleistungen?
Hat sie einen Pflegedienst, der die Behandlungspflege am offenen Bein macht? Das zahlt die Krankenkasse normalerweise. Man muß es nur beantragen.
Wenn Du eine ordentliche Agentur nimmst, geht das meiner Ansicht nach schon in Ordnung. Meine Freundin ließ ihre Mutter auch von Polinnen betreuen - über 3 Jahre.
Sie erwischte immer äußerst liebevolle Menschen als Pflegepersonen.
Vielleicht auch, weil in den osteuropäischen Ländern die Pflege alter Menschen anders gesehen wird - ich finde, der Umgang ist herzlich gewesen, nicht so geschäftsmäßig wie leider manchmal in unseren Pflegeheimen/-diensten. Daran ist sicher auch der ungeheure Zeitdruck schuldig.
Ein Bekannter von uns wird nach Schlaganfall auch von einer Polin betreut, auch eine sehr liebe Frau, die hat sogar ihr Kind dabei, das geht in dem Ort in den Kindergarten.
Wir finden, dass der Mann sehr gepflegt aussieht und es gut hat bei ihr.
Du musst Preise eben vergleichen (Heim ist schon sehr happig) und die Modalitäten auch. Deutschkenntnisse haben alle gehabt.
LG Moni
hallo,
ich sitze beruflich bedingt in einem pflegeheim und kann dir sagen das die kosten im eigenanteil die 1.000€ überschreiten.
mfg
Wir haben das mit meiner Mutter (demenzkrank) mal versucht. Vorab: Es ist sicher teurer als Eure Zuschüse in einem Pflegeheim (ca. 1200,-- bis 1500,-- monatlich), ABER sie hätte eine 1:1 Betreuung und wäre zu Hause.
ABER wir haben unsere Pflegekraft vorher nicht gesehen, sondern Profile bekommen, aus denen wir uns eine Dame aussuchen durften.
Die stand zum vereinbarten Zeitpunkt dann auch mit Gepäck vor der Tür, hatte dann aber eine Art, mit der noch nicht mal ich zurecht gekommen wäre, geschweige denn meine Mutter.
Sie ist dementsprechend am nächsten Tag wieder abgereist.
Versucht mal eine Organisation zu finden, bei der Ihr mehr Einblick habt. Es muß einfach passen.
Wie kommst du auf 1200-1500€ eigene Zuschüsse? Das ist ziemlich abhängig von der Qualität des Pflegeheims, der eigenen Pflegestufe und der Pflegebedürftigkeit. Und wenn die TE hier schreibt, dass die zu pflegende Person bisher im eigenen Haus lebt, gehe ich einfach davon aus, dass sie danach nicht in ein Zimmer mit einer anderen (fremden) Person will mit gemeinsamer Badbenutzung für mehrere Patienten,...
Gegenüber von meiner Wohnung ist auch ein Pflegeheim für alte Menschen - aber die Luxusausführung. Die Leute, die dahin gehen, verkaufen ihr Eigenheim um den Aufenthalt zu finanzieren. Es gibt natürlich wesentlich mehr Pflegekräfte und innen gleicht das Ganze eher einem 5*-Hotel als einem Pflegeheim. Alle Zimmer/Appartements sind voll ausgebucht.
Nein, die Beträge habe ich hinsichtlich der polnischen Pflegekräfte angegeben.
Nun ja. Ein Pflegeplatz im Altenheim kostet bei Pfst 3 knappe 4000 Euro
Bianca
Ja insgesamt. Zum selberzahlen sinds aber sicher keine 4000 Euro!
Nein, nur knapp 2500€.
Hallo,
ich kenn das nicht mit einer polnischen Pflegekraft, sondern mit einer rumänischen. Ist aber im Endeffekt das Gleiche. Also ich kann nur Gutes berichten und es ist wirklich die günstigere Alternative als ein Pflegeheim. Vorallem aber, kann der alte Mensch in Würde zu Hause in seiner gewohnten Umgebung bleiben.
Also wir hatten zwei Personen in der Familie, die von der gleichen rumänischen Kraft gepflegt worden waren. Es hat super geklappt. Müsste jetzt lügen, aber ich glaub, Kosten beliefen sich auf ca. 1000 Euro und das ist im Gegensatz zu einem Pflegeheim ein "Schnäppchen"
Das einzige Problem was es gibt, ist, dass die Pflegekraft nur ein halbes Jahr am Stück da bleiben darf und dann gewechselt werden muss. Das ging bei uns aber recht gut, da wir zwei Schwestern beschäftigt hatten. Wenn die eine abreisen musste, ist die andere wieder angereist und das ging über Jahre.
Ich würde es probieren. Die Dame kam sogar nochmal extra aus Rumänien zur Beerdigung.
Meine Familie war sehr zufrieden. Sollte mein Opa ein Pflegefall werden, dann kommt nur diese Option in Frage
L.G.
Hallo,
mich würde interessieren ob man für so eine Pflegekraft auch das Geld von der Krankenkasse für die Pflegestufe bekommt??
Oder muss so eine Pflegekraft komplett von der Rente des Betroffenen finanziert werden?
Trotz der (ehemals) Pflegebedürftigkeit deiner Oma kennst du dich nicht wirklich mit der Pflegestufe aus, oder?
Es ist völlig egal, wer die Pflege ausübt. Das PflegeGELD bekommt der Pflegebedürftige immer ausgezahlt. Nur wenn der Pflegebedürftige in einem Heim lebt oder einen Pflegedienst in Anspruch nimmt (also die Hilfe von professionellen Pflegern) in Anspruch nimmt, bekommt der Pflegedienst/das Heim einen wesentlich höheren Geldbetrag von der Pflegekasse überwiesen und das Pflegegeld wird dann anteilig gekürzt oder fällt ganz weg.
Jeder Mensch mit einer Pflegestufe hat natürlich noch Anspruch auf all die anderen Leistungen der Pflegeversicherung (Verhinderungspflege, Kurzzeitpflege). Wenn man jetzt das Ganze einigermaßen clever auf die Beine stellt und sich vielleicht noch Hilfe holt bei jemanden, der sich in dieser Materie wirklich auskennt, sind die Kosten nicht wirklich sooo hoch und es wäre auch noch hilfreich für den ein oder anderen Angehörigen.
Das Pflegegeld beantragt natürlich der Pflegebedürftige und die pflegende Person ist ein Angehöriger. Selbstverständlich gibt man dem MdK auch an, dass im Haushalt eine Hilfe arbeitet - lügen ist eher schlecht. Für die Pflegestufe selbst ist das aber egal. Wichtig ist, dass die pflegende Person mindestens einmal am Tag dort ist und sich kümmert. Am Ende gibt es eine Formel, wonach berechnet wird, wieviel Anteil an der Pflege wer übernimmt. Wenn der Angehörige "Glück" hat und dabei über 14 Stunden kommt, wird er über die Pflegekasse rentenversichert. Selbst zahlen muß er da nichts. So eine Pflegekraft ist natürlich "Luxus" und egal wie man es dreht und wendet, man bleibt immer auf einen Teil der Kosten sitzen.
Ja, meine Oma. Und zwar waren es 5 Jahre. Die Dame war in der Zeit fast wie eine zweite ,,Freundin´´. Und die Pflege 1A.
Jetzt aktuell im Freundeskreis meiner Schwiegereltern und wieder - erstklassige Erfahrung. Die Dame wurde von jemandem anderen empfohlen und zieht mit ins Heim rein.
Polnische Menschen sind nicht anders, nur weil sie aus Polen kommen.
LG