Bin gespannt auf eure Antworten
Ich habe mir nie ausmalen können überhaupt Kinder zu haben, jetzt sind es schon drei...
Und obwohl sie anstrengend sein können, die Kleinste nie durchschläft, Wutanfälle etc haben (also ganz normale Kinder sind) schwirrt mir der Gedanke an ein viertes Kind im Kopf herum.
Mein Mann arbeitet gefühlt rund um die Uhr, soll heißen, die Kinder manage ich allein sowie auch Haus, Garten und Haustiere
Finanziell sind wir gut gestellt und Platztechnisch würde es auch noch gehen.
Die Großen sind jetzt knapp 4 & 6 Jahre, die kleine 6 Monate. Einen großen Altersabstand kann ich mir nicht vorstellen.
Nun ergründe ich, ob mich meine Hormone oder ernstzunehmende Gründe bewegen
Erzählt mal bitte von euch!!!?
MfG
Warum habt ihr euch bewusst für 4 oder mehr Kinder entschieden?
Hallo luckyd,
ich kann nicht wirklich mitreden aber wenn es in Ordnung ist, dann würde ich dir gerne meine Meinung erzählen
Für mich war immer völlig klar das ich zwei Kinder bekomme, am liebsten sogar drei . Auf unseren Sohn mussten wir jedoch sehr lange warten, die Geburt war sehr schlimm und wir hatten eine sehr schwere Anfangszeit. Nun ist der Schatz 15Monate alt und ich bin sehr dankbar das er bei uns ist, gesund und glücklich.
Mittlerweile stellt sich für mich die Frage nach einem Geschwisterchen nicht mehr. Es fühlt sich falsch an, als würde ich das Schicksal herausfordern. Zumal es fnanziell auch nicht einfach werden würde, aber das wäre nun nicht ausschlaggebend.
Ich weiß das wir uns nicht vergleichen dürfen, aber was ich dir mit auf dem Weg geben möchte; du hast drei gesunde glückliche Kinder. Reicht das denn nicht . Ich meine das nicht bös, aber ihr habt es so gut, soviel Glück diese drei Kinder haben zu dürfen. Und du schreibst selber das es anstrengend ist, du viel alleine bist.... ist nur ein kleiner Gedankenanreiz.
Alles Liebe
milka.
Hallo!
Deine Kinder sind noch recht klein.
Aus eigener Erfahrung (und Miterleben aus dem Bekanntenkreis) kann ich sagen, dass die anstrengensten Jahre noch vor dir liegen...!
LG, k.
Wie alt sind denn deine Kinder? Wäre bei so einem Hinweis doch ganz nett zu wissen.
Dem kann ich nur zustimmen.. Schulzeit.. Pubertät.. schon mal überlegt, wie es ist 4 oder mehr Kinder gleichzeitig oder kurz nacheinander in dieser Phase zu haben... Leute die ihre Kinder gerade mal im Kigaalter haben, meine ja noch, dass die Trotzphase oder Schlafmangel ein Problem sind.. aber das ist gar nichts!!! gegen das was kommt... nächtelanges Warten, dass die Kinder nach hause kommen.. Drogenkontakte, kaum zu vermeiden.. heute hat doch fast jedes Mädchen schon mal was ins Glas bekommen.. Liebeskummer.. Schulprobleme.. Alkoholeskapaden etc...und die Sorge, wenn sie alleine mit dem Auto unterwegs sind, und das als Führerscheinneulinge.. wobei ich mir da noch mehr Sorgen ums Auto mache.. immerhin brauche ich es beruflich.. alles nicht schön.. und das hat man dann jahrelang.. der erste ist noch nicht durch, da fängt der letzte schon an.. echt zum Abgewöhnen....das Leben besteht ja dann nur noch aus Kindern und nochmals Kindern..wozu sein Leiden unnötig verlängern.
Wir haben 4 Kinder und ich bin froh drüber. Ich habe mich vorher einfach noch nicht komplett gefühlt.
Wir müssen aufs Geld schauen, aber ich hab lieber 4 Kinder, die in einem realen Leben aufwachsen, als eins dem ich alles in den Popo puste, weil ich ja nie wieder die Gelegenheit haben werde danach.
Unsere Kinder sind stolz und glücklich darüber sich untereinander zu haben und fehlt hier einer, merkt man das sehr. Das geht stundenweise, aber bitte nicht länger. Sie gehören eben zusammen. Streiten und lachen miteinander.
lg
*ich hab lieber 4 Kinder, die in einem realen Leben aufwachsen, als eins dem ich alles in den Popo puste, weil ich ja nie wieder die Gelegenheit haben werde danach.*
Ich finde es wirklich schade, wenn Eltern kinderreicher Familien , die ungern wegen ihrer Kinderzahl schief angeschaut werden, ihrerseits fleißig Vorurteile gegen Einzelkinder-Eltern pflegen und herumtrompeten!
LG von ilva,
die gerne einen ganzen Stall voller Kinder hätte, aber froh sein kann, dass ihr zumindest EIN Wunder geschenkt wurde
und die solche Kommentare äußerst unpassend findet.
andersrum muss man sich mit mehr als 3 kindern aber auch genug anhören und grundsätzlich alles doppelt so gut machen wie alle anderen, damit es "den anderen" reicht...
dir schwillt halt der kamm weil sie etwas hat was du gern hättest, und andersrum...
also ich finde deinen kommentar nicht viel passender, aber das war bei der frage zu erwarten, dass sowas kommt
sternchen bekommste trotzdem, denn bissel wahres ist ja schon dran...
lg
Hallo,
Wir haben vier Kinder ,18 Jahre ,14 ,13 und 10 Jahre . Ich möchte keines Missen und wir haben uns ganz bewusst für all unsere Kinder entschieden .Obwohl mir nicht von Anfnag an klar war ,ich bekomme mal viele Kinder .
Ich wollte arbeiten gehen ,reisen und irgendwann mal Kinder .Nun es ist anders gekommen .Mit 20 waren wir Eltern .Ein Abentheuer zwar ,aber wir haben es angepackt .Als unsere Große 4 Jahre war wollte ich dann unbedingt ein Geschwisterkind .Mein Mann war eher abgeneigt, waren wir doch beide mit der Großen durch die Babyzeit durch und konnten wieder durchatmen ...
Ich habe mich durchgesetzt und wir bekamen dann unseren Sohn .Perfekt ,ein Mädel und einen Jungen .Wir waren überglücklich und dann am Boden zerstört als ich nach nur drei Monaten nach der Geburt wieder Schwanger war .Meine Spirale hatte versagt und ein drittes Kind war auf dem Weg .Ich schwöre ich habe Rotz und Wasser geheult .
Aber jammern ist meine Art nicht und so haben wir es angepackt .Als unserer Sohn dann geboren war ,konnte ich mich an diesem Baby gar nicht satt sehen .Er war das liebste sonnigste Baby das ich je gesehen habe .Niemals quengelig ...immer fröhlich ,immer glücklich ..heute noch !!!!
Ich wusste schon im Krankenhaus das es das noch nicht gewesen ist .Auch ich war die meiste Zeit alleine ,beim dritten dann sogar 11 Monate ohne meinen Mann der im Ausland gearbeitet hat .Er ging als der dritte gerade mal 10 Tage alt war .
Wir haben uns alle 14 Tage wenn es klappte mal zu Gesicht bekommen ...
Ich fand die Zeit zwar anstregend ,aber auch super aufregend und wir haben dann nach zwei Jahren unser viertes bekommen . Mein Mann hatte aber länger daran zu knabbern das es kein weiteres Kind mehr geben wird .
Wir waren sehr traurig als man mir von weiteren Schwangerschaften abgeraten hat .Wir hätten bestimmt noch eines bekommen !!!
Also ist es bei unseren vieren geblieben ...sie fordern mich jeden Tag aufs neue .Mittlerweile sind es ja eine junge Erwachsene und zwei Jungs in der Pubertät ....das ist erst die Zeit die richtig Lustig wird
Da vermisse ich die Kleinkindzeit doch seeeehr Aber ich genieße den Trubel ,das viele Spielzeug ,das geknubbel auf der Couch wenn wir alle dort sitzen
Die vielen Leute die ständig durchs Haus trampeln ,die riesen Jungs die meine Tochter besuchen kommen ,da bekommt man wirklich Nackenstarre
ich frag mich ob meine Söhne auch mal so Kanten werden ...ich kann es gar nicht abwarten zu sehen was für Männer aus Ihnen wird ...
lg feuerle
Wow, ein feuriges Plädoyer vom feuerle
Schöne Geschichte!
Hallo
Wir haben vier Kinder (8,6,4,2). Es sind alles Wunschkinder für die wir uns spontan entschieden haben, einfach so aus dem Bauch raus. Wir haben nicht Monate lang überlegt, das Für und Wieder abgewägt..... es hat aber bei uns auch immer der Hintergrund gepasst.
Wenn die Zwerge erstmal da sind ist es schön, schön stressig, manchmal nervig, oft anstrengend, immer lebendig, nie langweilig, sehr aufregend, es wird geknuddelt, viel geputzt, laut gelacht, es ist viel Lärm aber auch viel Liebe im Haus. Es ist an manchen Tagen fast nicht zu schaffen an anderen läuft alles super. Es ist pures Glück wenn sie schön miteinander spielen und der echte Wahnsinn wenn sie streiten. Es ist nicht so viel anders wie in Familien mit zwei Kindern, eben ein bischen mehr von allem.
Ich würde es immer wieder so machen
Seit Dezember arbeite ich auch wieder 50% in meinem gelernten Beruf als Hauswirtschaftleitung (nach 8 Jahren Elternzeit und zwei Bewebungen, hat es geklappt). Wir haben ein Aupair und es läuft sehr gut. Oft bekommt ma ja auch zu hören, dass man nicht mehr abreiten kann, oder keine Arbeit bekommt, mit so vielen Kindern Ich denke auf die Einstellung kommt es an und jeder soll so leben wie er glücklich ist, dass ist echter Luxus und dann strahlt man das auch aus
LG roteocke
Das kann ich so unterschreiben :)
Hallo!
Wir haben fünf Kinder (12, 10, 6, 4, 1,5) und ich bin gerade mit unserem sechsten in der Anfangsphase schwanger.
Wir lieben unsere Kinder und das Leben mit unseren Kindern.
Es gibt für mich und meinen Mann nichts schöneres als unsere Kinder heranwachsen zu sehen und sie auf diesem Weg zu begleiten.
Finanziell ist es sicher manchmal schwierig und man muss auch das eine oder andere Mal auf etwas verichten, doch der Lohn, den wir dafür bekommen ist unermesslich.
Wir bekommen auch in keinster Weise staatliche Unterstützung. Mein Mann hat einen guten Job und ich arbeite zusätzlich noch in Teilzeit (8h die Woche)
Für uns war es auch nicht zu beginn klar dass wir so eine grosse Familie werden, der Entschluss ict nach und nach gereift.
Nach Nr. 6 ist dann aber Schluss, da wir sonst ein Platzproblem bekommen würden.
Leider wird man in der heutigen Zeit mit so vielen Kindern gerne als asozial hingestellt, vor allem von Leuten die einen nicht kennen, aber wir lernen immer mehr darüber zu stehen und auch zu beweisen, dass wir nicht so sind.
Ich finde, wer die Nerven und die finanziellen Mittel dazu hat und sich eine Grossfamilie vorstellen kann, der soll sich diesen Traum verwirklichen. Es gibt nichts schöneres als das Leben mit Kindern!!!
Wir haben fünf Kinder. Ich selbst bin als Einzelkind aufgewachsen und sehe jetzt bei meinen Kindern, was mir alles gefehlt hat. Mein Mann hat noch zwei Brüder und hat seine Geschwister sehr genossen. Für uns war von Anfang an klar, wir wollen mindestens drei Kinder. Mit dreien haben wir uns aber irgendwie noch nicht richtig ausgelastet/komplett/ wie man es auch immer nennen soll gefühlt. Jetzt mit fünfen können wir ehrlich sagen, dass es gut ist, so wie es ist! Wir haben, wie ihr auch, den großen Vorteil, dass wir weder finanzielle noch platztechnische Probleme haben, außerdem wohnen fitte und enkelbegeisterte Großeltern in der Nähe. Der Alltag funktioniert zwar auch ohne Großelternhilfe gut, das ist mir auch wichtig. Trotzdem ist es schön, wenn der Opa mal die Kleine vom Kindergarten holt, die Oma was von Einkaufen mitbringt (mache ich umgekehrt ja auch), und in Notfällen (Armbruch beim Großen inkl. OP und allem drum und dran) ist man natürlch auch froh um Hilfe.
Für uns war die Großfamilie die richtige Entscheidung!
Was mir noch aufgefallen ist: Du hast eine ganz eindeutige Frage gestellt, bekommst aber durchaus Antworten, die genau ins Gegenteil gehen, nämlich "Warum wir nicht so viele Kinder haben....". Wenn Du Deine Zielgruppe mal direkt fragen möchtest schau doch mal unter http://www.kinderreichefamilien.de/ , ist für Familien mit mindestens drei Kinder, es sind aber durchaus auch welche mit acht oder neun Kindern dabei. Das Forum ist recht interessant, auch wenn nicht so viel los ist wie hier, aber du bekommst sicher viele aufschlussreiche Antworten!
Hallo,
wir haben zwar "nur" drei Kinder, aber ich möchte Dir trotzdem antworten.
Für meinen Mann und mich war zwar immer klar, dass wir Kinder haben möchten, aber wir hatten uns nie fest gelegt, wie viele. "Idee" waren mal zwei, leider gestaltete sich unser Kinderwunsch zunächst schwierig und wir mussten lange auf unser erstes Wunsch-Kind warten. Die drei folgenden schaften haben sich dann spontan eingestellt und wir sind absolut dankbar für und glücklich mit unseren drei Mädels . Der Verlust unseres Krümels während der dritten schaft und auch die Komplikationen in meinen ersten beiden schaften haben uns jedoch sehr geprägt, meine vierte schaft war entsprechend von viel Angst begleitet und auch jetzt ist diese noch nicht ganz weg bzw. größer als bei unseren beiden älteren Kindern. Für uns ist es nicht selbstverständlich, drei gesunde Kinder haben zu dürfen. Wir werden dieses riesengroße Glück auf keinen Fall heraus fordern, indem wir ein weiteres Mal werden.
Des Weiteren ist es aus unserer Sicht eine große Herausforderung, mehreren Kindern dauerhaft gleichermaßen gerecht zu werden. So lange die Kinder klein sind, ist man noch weitgehend flexibel und Vieles ergibt sich quasi von selbst. Je älter die Kinder werden, desto aufwändiger wird einerseits der Alltag bedingt durch Schule, Hobbies, Termine und die insgesamt steigenden Ansprüche. Und andererseits muss man schon genauer "hinschauen und hinhören", um immer auf dem Laufenden zu sein, wie es jedem Kind geht und ob die aktuellen Bedürfnisse adäquat befriedigt werden können. Zugegebener Maßen sind die Ansprüche, die wir an uns selbst als Eltern stellen, wohl auch recht hoch (womit ich NICHT meine, dass andere Eltern "automatisch" weniger hohe haben!!!).
Dazu kommt, dass mein Mann einen sehr anspruchsvollen und zeit-intensiven Job hat, für den er viel unterwegs ist (mehrmals pro Woche 24-30 Stunden am Stück, auch an Wochenenden und Feiertagen). Und ich nach der Elternzeit (ein Jahr) auch gern wieder arbeiten gehen möchte (glücklicher Weise nicht muss) mit ein paar Stunden/Woche. Weil mir mein Job Spaß macht und um "am Ball zu bleiben". Einerseits kann ich meine Arbeitszeiten frei einteilen, andererseits ist mein Job ebenfalls recht aufwändig und inhaltlich anspruchsvoll und im Moment bin ich noch gar nicht so sicher, wie ich ihn überhaupt mit drei Kindern und einem Mann mit 60-Stunden-aufwärts-Woche "unter einen Hut bringen" soll (von Haus, Garten und Tieren mal abgesehen ).
Der finanzielle Aspekt sei ein Stück weit dahin gestellt, da jede Familie ihre eigenen Ansprüche hat. Je mehr Geld zur Verfügung steht, desto höher sind diese meist. Ohne Frage gibt es für ein Kind nichts Schöneres und Wertvolleres, als (ein) Geschwister zu haben! Trotzdem sollten auch in finanzieller/materieller Hinsicht gewisse Dinge möglich sein, vor allem im Bereich Hobbies. Das wird für die Kinder selbst immer wichtiger, je älter sie werden. Ebenso Kleidung u.ä.- es muss und sollte nicht nur "Marke" sein- aber es sollte grundsätzlich möglich sein, auch mal zwei, drei "Lieblings-Teile" zu bekommen und nicht aufgrund der Vielzahl von Geschwistern komplett auf das alles verzichten zu müssen. Zu behaupten, das wäre einem Teenager völlig egal, wäre weltfremd. Es mag den Einen oder Anderen geben, der/die tatsächlich keinen Wert auf Hobbies, Freizeit und Klamotten legt, aber die meisten älteren Kids freuen sich durchaus über entsprechende Möglichkeiten.
"Hut ab" vor vielen Paaren, die sich bewusst für "mehr als drei oder vier" Kinder entscheiden und diese langfristig gut "gehändelt" bekommen . Aber das sollte wirklich gut überlegt sein und aus meiner Sicht ist die Entscheidung für ein weiteres Kind keine, die man wenige Monate nach der Geburt eines Babys treffen sollte. Vor allem, wenn es eben nicht um ein Geschwisterchen für's erste Kind geht, sondern um ein "x-tes" Kind.
Lass' Dir bzw. lasst Euch etwas mehr Zeit in dieser Hinsicht, dann kannst Du Dir sicher sein, dass Du die Entscheidung (welche auch immer) ohne den Einfluss "achterbahn-fahrender Hormone" triffst.
Viele Grüße & alles Gute !
Kathrin