Sohn einer Kollegin - unheimlich !! Teil 2

Guten Morgen,

weil es ja doch den einen oder anderen Interessiert, hier nun der aktuelle Stand.

Heute Morgen hat mein Mann einen Anruf seiner Kollegin A. bekommen, eigentlich nur, damit er auf Arbeit bescheid gibt, dass sie nun längere Zeit krankgeschrieben ist. Doch dann brach sie am Telefon weinend zusammen.

Sie sagte ihm, dass ihr Sohn am 01.05.13 morgens um halb 8 plötzlich bei ihr sturmklingelte. Sie lies ihn rein und stellte fest, aus ihrem sportlichen Sohn wurde ein sehr dicker ungepflegter Mann. Seine langen lockigen Haare waren abrasiert. Er war sichtlich angetrunken und sehr aufgebracht.

Er brüllte die ganze Zeit rum, er bräuchte dringend Geld, weil man in diesem Scheißland immer Geld brauchen würde. Das Arbeitsamt hat ihm seine Leistungen um 10 % gekürzt. Sie gingen zusammen zum Arbeitsamt um die Angelegenheit zu klären. Dort wurde A. recht ungehalten, sprach sehr laut, hat sich mehrfach die Hände gewaschen, stand irgendwann auf, sagte, die Fragen wären ihm zu niveaulos und ging. Der Bearbeiter vom Arbeitsamt legte A. nahe, sich schnellstmöglich an den sozialpsychiatrischen Dienst zu wenden.

Ein paar Tage später war A. gemeinsam mit ihrem Mann beim sozialpsychiatrischen Dienst um Hilfe zu suchen.

Nun sind sie gemeinsam mit B. noch einmal dort hin. Er konnte nicht ruhig sitzen, hat sich dort mehrfach die Hände gewaschen und dann mitgeteilt, dass er sich dort eingeengt fühlt und es ihm zu blöd wird. Dann ist er aufgestanden um zu gehen.

A. war kurz darauf nochmal alleine mit ihrem Mann beim sozialpsychiatrischen Dienst um in Ruhe zu besprechen, was sie von dem Verhalten ihres Sohnes halten.

Ihr wurde nahegelegt, ihn schnellstmöglich dazu zu bringen, sich psychiatrische Hilfe zu suchen. Würde dies nicht innerhalb der nächsten paar Wochen passieren, müsste er zwangseingewiesen werden. Da er wohl unter einer Psychose (Zwangspsychose, Angstpsychose, Depressionen) leiden würde. Er muss dringend in einer Klinik behandelt werden ansonsten wird er nie wieder der sein, der er einst war.

Wie der weitere Verlauf sein wird, ist noch offen aber ich denke, er wird so oder so eingewiesen werden.

A. ist zumindest schonmal froh zu wissen, dass ihr Sohn noch lebt.

Liebe Grüße

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puh da ist es ja nochmal "gut" ausgegangen obwohl es auch schlimm ist.

Hauptsache das Schlimmste wurde ausgeschlossen und er ist mit den Eltern

wieder in Kontakt und jetzt wird ihm geholfen.

lg

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Schön das er noch lebt, ich hatte ja auch den ersten Beitrag gelesen. Allerdings möchte ich nicht wissen was ihm widerfahren ist wenn er sich so verändert hat!

Ela

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Hi,

ich denke mal, das wird man so schnell auch nicht aus ihm rausbekommen. Aber auch ich bin mir nicht sicher ob ich das wissen will. Aber die Hauptsache ist, er lebt.

LG

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Ja du wirst es nicht wissen wollen aber möglicherweise deine Kollegin weil sie ihrem Sohn schwer helfen kann oder auf ihn eingehen kann wenn sie nicht weiß was los gewesen ist. Und wenn er sich schon fast bedroht hat wegen Geld, dann wird es auch für sie nicht leicht ohne zu wissen was passierte.
Ela

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Na immerhin lebt er noch und er hat sogar Kontakt gesucht, wenn auch nur wegen Geld.
War ja ne ganz komische Story mit der Kollegin und ihrem Sohn und man war sehr gespannt, wie es weitergeht.

Ganz schön heftig. Wer weiß, was ihm passiert ist, damit er sich so verändert hat, körperlich und natürlich auch seelisch #kratz
Jetzt weiß man, dass ihm geholfen wird. Wenn nicht freiwillig, dann halt eine Zwangseinlieferung. Aber etwas mußte ja geschehen. Normal war/ist sein Verhalten natürlich nicht.

LG

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Guten Morgen,

ich fand die Geschichte anfangs auch etwas merkwürdig. Jeder halbwegs "normale" Mensch hätte an irgendeine Phantasiegeschichte gedacht. Unheimlich wie ich fand. Aber wir sind sehr erfreut, dass er nun doch Kontakt gesucht hat und man ihm nun endlich helfen wird.

A. ist jetzt erstmal sehr lange krankgeschrieben damit sie sich darum kümmern kann, dass ihrem Sohn geholfen werden kann und natürlich, damit sie selber wieder zu einem geregelten Tagesablauf zurück finden kann.

LG

6

Eine Psychose kann auch durch Drogen und/oder Alkohol ausgelöst worden sein.

Um die Psychiatrie mit Psychotherapie und vermutlich Medikamentation wird der junge Mann wohl kaum herum kommen. Hoffentlich hat die Kollegin eine gute Psychatrische Klinik in der Nähe, damit steht und fällt der Therapieerfolg.

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das habe ich mir auch gedacht. vielleicht hat er Drogen genommen und ist auf seinem Trip hängen geblieben.

Ich kenne auch jemanden aus unserem Ort wo das passiert ist.

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Guten Morgen,

ich denke mal sie hat sich jetzt soweit gut informiert und wird hoffentlich irgendwo die richtige Hilfe für sich und ihren Sohn finden. Woran es nun lag, dass er sich so verändert hat wird sich wahrscheinlich irgendwann mal mit Hilfe der Therapie(n) aufklären lassen.

LG

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