ob Menschen die mich nicht kennen,das genauso beurteilen wie ich.
Ich bin mittlerweile seit 7 Jahren glücklich verheiratet und wir haben 3 wunderbare Kinder.
Das war leider nicht immer so das ich sagen konnte,dass ich wirklich glücklich bin,erst seit ich vor etwa 3 Jahren mit meinen Eltern gebrochen habe!!
Meine Mutter hat mein Mann immer schlecht gemacht,mich behandelt wie ein kleines,dummes Kind und das war auch der Grund warum ich gesagt habe"NEIN,so möchte ich das nicht mehr!
Und erst dann wurden mein Mann und ich eine Einheit!!
Vor zwei Jahren erkrankte meine Mutter,und ich habe trotz der schlechten Vergangenheit versucht für Sie da zu sein.Das ging dann etwa 4 Wochen gut,und dann habe ich wieder mal die Arschkarte gezogen.Sie hat mir dann gesagt das es eine Familie zusammenführung nicht mehr geben wird!War ein scheiss Gefühl,aber ich habe mir immer gesagt das es ohne auch viel besser ist!
Jetzt zum Problem.Vor 2 Wochen habe ich von meiner Freundin erfahren das mein Vater einen Schlaganfall hatte.SCHOCK!!!Ich habe sofort meine Mutter angerufen.
Ihre Meinung zu der Sache, "Das ist halt so"!
Ok,da musste ich erst mal schlucken,die kalte Art und Weise kenne ich zwar aber trotzdem SCHOCK!!
Ich habe Sie drum gebeten,sich zu melden wenn Sie was neues weiß.Hat Sie bis heute noch nicht gemacht!Aber nach dem Anruf fing der SEELISCHE TERROR an.
Mein Vater ist zwar nicht mein leiblicher Vater,aber er hat mich aufgezogen.Und egal was einer sagt vom Gefühl bleibt er immer mein Vater.
Aber ich durfte mir von meinen Brüdern dann anhören das mich das ein scheiss angeht,
das er nicht mein Vater ist,ich soll mich raushalten.
Erst war ich nur mega traurig und geschockt,und mittlerweile habe ich so einen mega Hass in mir ganz speziell auf meine Mutter und meinen Brüdern!Mein Gefühl sagt mir das ich es meinen Vater sagen sollte wie ungerecht meine Familie zu mir war!
Sollte ich??
Und mal ganz ehrlich,sollte man in einer solchen schweren Zeit einfach mal Vergangenheit, Vergangenheit sein und füreinander da sein.
Oder geht mich das echt nichts mehr an?Und sollte ich meinen Vater nicht besuchen?Momentan fehlte mir de Mut weil ich schon mächtig runter gemacht wurde!
LG
Man kann sich die Familie nicht aussuchen!Ich muss mal darüber reden....
Schreib deinen Vater einen Brief. Schreib darein wie du dich fühlst und wieso du dich nicht traust ihn zu besuchen.
Lg
Danke!
Das mit dem Brief habe ich mi auch schon übelegt.Ich denke vielleicht wäre das zu viel für Ihn wenn ich da aufeinmal stehe,und ich habe keine Ahnung wie er reagiert!!Ich denke er würde sich freuen,aber.......ich bin mir nicht sicher!!
Vielleicht ist der Brief die sanftere Version und so weiß er das du trotz allen Problemen an ihn denkst
kann dein Vater telefonieren? wenn ja würde ich ihn direkt anrufen, wenn nein besuchen,egal was die Familie sagt.
LG
Hallo,
an deiner Stelle würde ich meinen Vater besuchen. Und wenn er mir sagt, dass er keinen Wert auf mein Dasein legt, würde ich das akzeptieren. Direkt im Krankenhaus würde ich die Familie nicht thematisieren. Er ist jetzt nicht in der Verfassung, sich mit Konflikten auseinanderzusetzen. Und wenn er sich großgezogen hat wird er ja wissen, was in der Familie los ist, oder?
Weißt du denn, wie es ihm momentan geht? Wie schwer hat der Schlaganfall denn getroffen?
Liebe Grüße,
cora
Hallo!
Wenn du ihn besuchen willst, mach das. Es ist egal was die Anderen dazu sagen. Du hast ein Recht darauf ihn zu besuchen. Er hat dich aufgezogen.
Aber ich würde deinem Vater nicht erzählen was da so abgeht. Er hatte einen Schlaganfall und braucht nicht noch mehr Sorgen. Ich gehe mal davon aus das er sich dann darüber Gedanken machen wird und das ist Gesundheitlich gesehen nicht gut. Er sollte sich eben nicht aufregen. Erzähle ihm andere Dinge.
Ich denke dein Vater ist nicht blöd und wird das Eine oder Andere schon mitbekommen haben. Bei Gelegenheit (wenn es ihm wieder recht gut geht), kannst du ihm ja sagen was in den letzten Monaten/Wochen so los gewesen ist. Aber meinst du dadurch wird sich etwas ändern? Was erwartest du von deinem Vater? Soll er etwas unternehmen? Verständis zeigen? Oder möchtest du einfach jemanden auf 'deiner' Seite haben?!
LG Sonja
Rede mit deinen vater und sag es ihn, frag ihn ob er such keinen Kontakt will und richte dich nach ihm
Hey!
Du hast vor 3 Jahren mit deiner Familie gebrochen - je nach dem wie das abgelaufen ist, wird es eben Verletzungen auf beiden Seiten geben.
Deine Mutter will keine Familienzusammenführung, deine Brüder lehnen dies ebenfalls ab - das musst du eben nun auch so akzeptieren.
Wenn du deinen Vater sehen willst, dann besuche ihn und frage ihn, ob er Kontakt mit dir möchte. Wenn nein - dann musst du das so akzeptieren. Einen Brief würde ich nicht schreiben. Je nach der Schwere des Schlaganfalls kann es sein, dass er nicht mehr sprechen und lesen kann und dann würde der Brief gar nicht die Wirkung haben die du bezweckst.
C.
Hallöchen!
Ich glaube ich kann Dich sehr gut verstehen. Ich habe auch Probleme mit meiner Familie und es zerreißt mich manchmal.
Kann Dein Vater sprechen? Ist er soweit geistig wach? Dann ist er der einzige der Dir verbieten kann ihn zu besuchen. Sonst niemand. Nur wenn er nicht mehr voll zurechnungsfähig ist und einen Vormund hat dürfte Dir jemand anders das verbieten. Du siehst ihn als Deinen Vater. Wenn er Dich auch als Tochter sieht dann bist Du seine Tochter. Punkt. Ist doch egal wenn nicht seine Gene sind die Du in Dir hast. Ich denke nicht dass Blut immer dicker ist als Wasser. Dafür gibt es zu viele Verwandte, die sich auf den Tod nicht abkönnen. Wenn Dein Vater wieder gesund ist bzw. sich stabilisiert hat und das Leben wieder seinen normalen Gang läuft würde ich ihm auch erzählen wie Deine (Halb-?, Stief-)brüder Dich behandelt haben.
Aber warum tun sie es überhaupt? War Euer Verhältnis schon immer schlecht? So wie es sich anhört bist Du so eine Art schwarzes Schaf! Ich meine, bei den meisten Konflikten gibt es ja zwei Seiten, selten hat nur einer Schuld.
Mehrere Psychologen haben zu mir gesagt: Ich kann meinen Eltern Hilfe anbieten, aber ich bin nicht für sie verantwortlich. Auch nicht weil sie mir ja früher auch die Windeln gewechselt haben. Schließlich haben sie mich freiwillig bekommen. Und wenn mir der Kontakt mit meinen Eltern nicht guttut kann ich eine Familientherapie anstreben. Wird das abgelehnt habe ich die Wahl: Entweder es geht mir durch häufigen Kontakt ständig schlecht, ich bin wütend, aufgewühlt, verletzt - oder ich reduzieren den Kontakt auf ein erträgliches Maß oder breche ihn ganz ab.
Ich habe den Kontakt stark eingeschränkt. Sobald meine Eltern ein bestimmtes Thema anschneiden versuche ich abzublocken weil ich damit nichts zu tun haben will.
Ich finde es gut wenn Du Dich um Deine Mutter kümmerst, aber Du solltest das nur so lange tun wie sie es Dir auch dankt. Und wenn sie weiterhin Deine Ehe so torpediert würde ich ihr sagen, dass sie es sein lassen soll, sonst ist es das letzte mal, dass Du für sie da warst.
Tut mir leid, ich glaube da muss man manchmal echt hart sein. Wie gesagt, mich zerreißt es manchmal innerlich. Einerseits möchte ich viel mehr Kontakt. Aber es bringt auch nichts, wenn man hinterher weint, sauer ist und noch Tage später daran knabbert.
"Die Vergangenheit ruhen lassen..." das hört sich immer gut an. Aber ich könnte das nur wenn da keine unterschwelligen Aggressionen mehr sind wegen unausgeprochener Dinge. Und das ist bei uns nicht der Fall. Und die betreffenden Leute müssen die in der Vergangenheit an den Tag gelegten schlechten Verhaltensweisen abgelegt haben. Was bringt es wenn man zwar die Vergangenheit ruhen lässt, aber sich ständig wieder aufregt und dies aber wieder nicht zur Aussprache kommt...
Ich und ganz besonders meine Schwester leiden noch heute unter unserer Kindheit. Ganz besonders wirklich meine Schwester. Mein Vater meint auch immer, man soll die Vergangenheit ruhen lassen. ABer wie sollen wir das tun wenn man sich nie ausgesprochen hat, noch nie eine Entschuldigung gehört hat für das, was einen noch bis heute verfolgt.
So, ich hoffe Du kannst Dir da irgendwas rausziehen! Wie gesagt, ich glaube irgendwann muss man wirklich an sich denken.
Ich hoffe Du schaffst das!
Ich wünsche Dir alles alles gute!
Nachtrag:
Hast Du schon mal daran gedacht, Dir psychologische Unterstützung zu holen? Mit der Familie brechen zu müssen geht glaube ich an niemandem spurlos vorbei.
Es gibt richtige Familientherapeuten, die eine Familienaufstellung machen und dann Deine Beziehung zu den anderen Mitgliedern beleuchten. Das hilft auch schon, wenn nur Du alleine diese Hilfe in Anspruch nimmst.
Wie ist denn der Kontakt von Deinem Mann zu Deiner Familie? Manchmal ist es auch sehr interessant, wie ein Aussenstehender eine Situation beurteilt.