ich bin genervt von meinem baby :(

wie überschrift schon sagt.... ich schreibe das nun hier weil man anonym ist...
ich bin momentan sowas von genervt und gereizt von meinem 12wochen alten sohn. es ist eine schande mich als mama zu haben....
ich liebe ihn und bin gott dankbar für ein gesundes kind. doch es ist so seit ca. 3wochen:
-gereizt
-überempfindlich
-ungeduldig
-Kopfschmerzen

es vergeht kaum ein tag wo ich nicht genervt bin wenn er weint weil wieder irgendwas ist was ich nicht verstehe. er ist gerade aufgestanden, er hat gegessen, windel ist gemacht worden nun haben wir gespielt. was ist sein problem? dann sag ich immer total genervt das er seine klappe halten soll und so einen mist. wenn er dann seine weinerlichen phasen hat, so wie jedes kind dann bin ich so gereizt da könnte ich ihn am liebsten fest anfassen aber damit ich das nicht mache reiß ich mir die haare raus. total bekloppt, absolut irre!

er ist ein stillkind, ich stille gerne nur ich bin so gefangen in der sache.3-4std zyklus nachts. keiner nimmt mir da etwas ab.meinen eltern hab ich das offen ins gesicht gesagt das es mich ankotzt das ich keine hilfe bekomme und das nicht mal jemand mit ihm spazieren geht damit ich mal zeit für mich habe. ja dann sollte ich doch bescheid geben sie wüssten ja nicht wann er fertig ist mit essen. wie wäre es mit fragen?? aber ich will keinem hinterher laufen, seine großeltern sollten mal selber darauf kommen!
sein papa ist viel arbeiten, er nimmt ihn abends aber immer gerne und freut sich über ihn sehr. nur einer muss halt das geld verdienen.
ich würde so verdammt gerne nochma ins kino gehen, einfach mal für 2std wo anders hin. aber es geht nicht weil er ja dann gefüttert werden muss. die flasche nimmt er nicht so gerne (kaut nur drauf herum udn fühlt sich veräppelt) er hasst den maxicosi weint darin immer, heißt weit weg kann ich nicht fahren weil ich möchte ihn nicht schreien lassen. ich fühle mich so eingeengt, einfach nur noch auf milch geben und zweimal am tag spazieren gehen(in einem kleinen dorf) reduziert, das macht mich schon etwas fertig. ich würde gerne mit dem kleinen zum babyschwimmen, aber das sind so doofe uhrzeiten wo er dann den rest des tages gewiss wieder total durch ist und ich bin die leidtragende. würde gerne zu einem rückbildungskurs aber wenn er abends zu bett geht und in den schlaf gestillt wird ist das nicht möglich.

wie gesagt ich liebe mein kind wirklich sehr. er ist ein wunschkind und ich versuche alles in meiner macht das er spass hat und wir beschäftigen uns viel mit ihm. aber ich bin einfach nur so abgef+++t wenn ich ihn schon schreien höre.... das tut mir so leid.

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"sie wüssten ja nicht wann er fertig ist mit essen. wie wäre es mit fragen?? aber ich will keinem hinterher laufen, seine großeltern sollten mal selber darauf kommen!"

Na, da verlangst Du eindeutig zu viel. Deine Eltern sind ja anscheinend hilfsbereit, aber hellsehen können sie nicht!

Verabrede eine Zeit mit ihnen, wo sie mit dem Kind spazieren gehen, und wenn es wegen Stillen / Windel ne halbe Stunde später wird, ist es ja auch kein Beinbruch.

Und wenn Du sooooo unter dem Stillen leidest - dann laß es halt. Besser eine entspannte Mutter und Fläschchen als eine total genervte Still-Mama.

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habe schon ein paar mal abgepumpt aber er spuckt den sauger immer wieder aus, dann wäre das etwas besser...

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Mit dem Abpumpen bin ich gar nicht klargekommen, und ja, ich fand es auch manchmal nervig, so angebunden zu sein. Aber wir haben es z.B. mal so gemacht, dass ich einen Tag, an dem mein Mann zuhause war, wirklich NUR für's Stillen zuständig war und nicht für den Rest.

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Ich kenne das sehr sehr gut.weisst du was ich gemacht habe!!? Abgestillt. Die hormone wurden wieder normal.meine jungs hatten feste zeiten omas konnten kommen...papa abends.perfekt. ich sass au heulend und schreiend da weil ich so genervt war.alles gute!!!!

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DANKE

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Hallo du arme,

Mein Mitgefühl. Ich kenne das. Aber meine sind nun schon 5 und 8.

Wenns dich beruhigt. Das erste Jahr war für mich das schlimmste. Danach wurde es zwar nicht unbedingt besser aber anders und gefühlt leichter, es gibt dann halt andere Baustellen.

Aber allein die Gedanken an die vieeeelen durchgeschrien Tage und Nächte, die ständig vollen Windeln etc. ... Ich fühle mit dir.

Ich war bei beiden Kids bis ca. zum 1 Geburtstag durch den Schlafmangel etc. auch dauergereizt, genervt und teilweise fertig mit den Nerven. Zeitweise bin ich wie ein Zombie rumgerannt.

Bei beiden Kindern war das 1 Jahr der pure Psychoterror. Ich war ihre persönliche Sklavin. Insbesondere bei der kleinen konnte ich nichts allein machen. Sobald ich außer Sichtweise war gabs Drama. Jetzt sind sie älter, können sich ausdrücken und kommen auch mal 10 Min ohne mich klar. Das macht vieles einfacher.

Versteh mich nicht falsch, ich liebe beide Kinder, aber die erste Zeit war echt hart und ich bin so froh sie hinter mir zu haben. Wir hatten niemanden hier der uns unter die Arme gegriffen hat und mein Mann war meist 60 Stunden/Woche arbeiten.

Jetzt sind die Kids in Kiga/Schule, ich gehe wieder arbeiten und habe damit ein Stück persönliche Freiheit wieder. Ich kann sogar wieder allein (und ungestört) auf Klo, oder mal einen Kaffee trinken.

Baue dir kleine Inseln in den Tag. Hier mal 5 Minuten ausruhen, da mal 10 Min Zeitung lesen oder wenn dein Mann abends kommt einfach mal ne halbe Stunde im Bad einschließen und in RUHE baden oder so. So kann man kurzfristig Kraft tanken für die nächsten Tage/Stunden. Dann bleibt der Haushalt mal liegen, meine Güte.

Halt die Ohren steif, der Tag wird auch bei dir kommen an dem du entspannter bist.

LG

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es ist wirklich so das wenn der papa abends kommt ich dann froh bin ungestört zu duschen. mal 10min. NUR ICH. es ist nur ein kind. um gottes willen ja. aber es ist trotzdem so wie du sagst wenn du nicht sofort spurtest wenn das kleine ding hunger hat na dann holla :) :/ und das ist dann schonma abends der punkt wo ich einfach denk mensch lass mich doch einfach mal gerad in ruhe. natürlich ist da kein EIN und AUS schalter, aber nach 27jahren selbstständigkeit.. puuuu
wenn der papa morgens zur arbeit geht, dann sag ich öfters dann nimm ihn gerad ma ich mach mich dann schonma fertig und dann lass ich mir manchma extra ne runde zeit weil ich ja weiß ich bin die nummer 1 an dem bevorstehenden tag für ihn

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schau mal,

du schaust, wo erst einmal Ressourcen sind.

Deine eltern sagen nicht nein. Sie wissen auch nciht, gnauso wie du. und es ist deine aufgabe ihnen zu helfen. Da musst du ein Stück von deinem Podest runter. komme ihnen entgegen, schließlich willst du ja was von ihnen.

Genauso sehe ich das abstillen als eine Ressource, dann kann auch dein Mann ran. Dann entfällt die Brust als Beruhigungsauger. Vieles ist möglich, man muss nur wollen.

Ja, ich kann dich so gut nachfühlen. Zudem musst du immer aufpassen - was normales schreien eines Säuglings ist und was man sich näher anschauen sollte.

Mit 12 Wochen sollten die typischen drei monate normal sein.

Anleitung gibt es nicht aber Hilfe schon. Du hast Bücher, die dir helfen können, dein Kind besser zu verstehen. Dann hast du Forum, wo du jederzeit Fragen stellen kannst. Dann hoffentlich Freunde ?????

Nachfühlen kann ich deine Situation und es tut mir sehr sehr leid. Nicht vergessen sollte man auch die Postnatale Depression!

Sei geduldig mit dir. Ich habe beim ersten Kind bei bestimmten Themen monatelang ,,gesucht´´. Wichtig wäre, dass dein Mann mehr miteinbezogen wird. Ich musste aus vielen Gründen sehr früh die Nachtbetreuung an meinen Mann übergeben, weil es mir nicht gut ging und ich rede von einem Mann, der um 6:30 das Haus verläßt und um diese Uhrzeit immer noch nciht zuhause ist.

Unbekannterweise drücke ich dich fest und wünsche dir feste Nerven !

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das stimmt,lesen um ihn zu verstehen tue ich in der zeit des stillens.
der papa würde auch gerne mehr machen aber es fällt ihm halt schwer, wie vielen papas die arbeiten

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Bestärke ihn, Amarzia. Man muss als Mutter zeigen, dass der Papa genauso gut ist und dass er seine Fehler machen kann.

Ich lese hier so oft, dass Papas zu Außenseitern gemacht werden oder sich machen lassen - klar, dann habe auch nicht die Pflicht.

Meine Tochter nicht aber mein Sohn ist für meinen Mann eigentlich... mein Mann ist die Mama für ihn und immer ; wir sprechen von jemanden, der sehr sehr hart arbeitet und dies nur weil in einer sehr konsequenter Art und Weise die Mitbetreuung übernommen hat. weil er musste, weil er wollte, weil er es sich zutraute, weil ich es erlaubte.

Ich wünsche dir, dass du miterleben kannst, sich zurücklehnen zu können, weil dein Mann es kann. Es ist eine wunderschöne Erfahrung - eben mal nicht immer die sein zu müssen, die ran muss.

#liebdrueck

ah noch was. So ähnlich habe ich es mit meinen Eltern. Sie waren von den allerersten Minuten in die beziehung miteinbezogen. Ich habe den Heiligenschein für mich nie beansprucht. Für meinen Sohn war z.B. mein Vater einiger Zeit der ,,Papa´´. Sein Bodyguard. Jetzt trennt er sehr sehr deutlich aber außer dass es praktisch ist, ist es wunderschön und wieder steckt dahinter. Vertrauen, dass andere es auch können. Helfe ihnen, dann hilst du dir in der Regel selbst.

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Meine Freundin hat mich in dem Alter ihres Kindes mal angerufen und gefragt ob man die da noch in die Babyklappe stopfen darf #schock.

Glaube mir du bist nicht alleine. Meine erste Tochter hat die ersten 4 Monate nur gebrüllt, Tag wie Nacht. Ich habe damals gestillt und mich heimlich gefragt ob man an dauerhaftem Schlafentzug einfach so sterben kann. Wie du siehst ich lebe noch!
Auch ging es mir auf den Keks, dass ich quasi immer die lebende Milchbar war. Zum Schluss fühlte ich mich nicht wie eine Mama sondern mit meiner Milchpumpe wie eine Kuh am Melkapparat zumal ich dauernd wechseln musste zwischen Brust kühlen, weil zu viel Milch war und wärmen damit die Knubbeln weg gehen. Ehrlich ich hätte :-[... während die Mütter beim Rückbildungskurs (übrigens mit Kind #klatsch) glücklich immer und überall vor sich hin stillten.

Meine 2. Tochter habe ich von Anfang an mit der Flasche versorgt und praktischerweise konnte das natürlich auch der Papa machen und es ging mir soviel besser.

Vielleicht solltest du einfach abstillen, deshalb wird dein Kind nicht gleiche jegliche Allergie bekommen aber vielleicht wirst du relaxter und dein Kind auch, denn jeder Stress überträgt sich leider sehr aufs Kind.

Und nur so am Rande in ein paar Jahren werden diese Probleme dir klein erscheinen,

LG, Nudelmaus

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ja das wäre auf jedenfall so das wenn es ein zweites geben sollte das dieses dann per flasche groß gezogen wird! wie lang hast du es denn dann trotzdem gemacht wenn du so "gestresst" warst? ok, also der kurze ist lieb. klar hier und da am quängeln was normal ist und ja ich darf keine 2minutern verstreichen lassen wenn der die augen aufgemacht hat und hunger hat.
vielleicht sollte ich über das abstillen nachdenken, auch wenn es mir fehlen würde das weiß ich.

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Ich habe das 9 Monate durchgehalten. Mich hat das wirklich dann sehr belastet und mein Kind hat den ganzen Stress aufgesaugt. Sie ist heute noch im Gegensatz zu Nr. 2 sehr viel weniger ausgeglichen und ich glaube fest daran, dass es einen Zusammenhang damit gibt.

Für mich war es ein Befreiungsschlag aber wenn du darüber sehr traurig wärst, solltest du deine Entscheidung überdenken und nicht leichtfertig fällen.

Nudelmaus

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Hallo,

Erstmal tut es mir für sich leid, das du die Babyzeit nicht genießen kannst!

Krass, dass das alle hier völlig normal finden #zitter

Der alten, kinderlosen Zeit nach zu trauern bringt dich nicht weiter. Kino, Momente ohne Kind, das kommt doch alles wieder. Dein Baby ist grade mal 12 Wochen alt und du möchtest das er die Klappe hält???!!

Das nicht alles rosarot ist und die Englein nicht geigen, ok. Aber hast du es dir wirklich sooo anders mit einem Baby vorgestellt??

Gewöhn dich dran, dein Baby braucht dich. Spring über deinen Schatten und nimm die Hilfe deiner Eltern an, das wird dir UND dem. Baby gut tun!

MfG

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Hi,

Ich kann gut nachvollziehen wie es dir geht. Jetzt, wo ich von dir lese, erinnere ich mich wieder an diese Zeit.
Ich hab die ersten Wochen mit meiner Tochter quasi nur im Kinderzimmer verbracht.
Wir hatten solche Probleme beim Stillen und später auch mit der Flasche, so dass wir viel Zeit fürs Füttern brauchten und sehr wenig Zeit zum Beschäftigen hatten. Und schwupps war sie wieder müde.
Und zum Spaziergang in den Wald oder um die 3 anderen Häuser im Ort.
Ich hab mich gefühlt wie in einem Gefängnis. Ich wusste immer nie wirklich was meine Tochter nun eigentlich wollte. Füttern und Schlafengehen war auch immer mit Geschrei verbunden.
Ich kam mir vor wie eine Versagerin und habe viel geweint in der Zeit.
Man will es in solchen Zeiten gar nicht wahrhaben und hat Angst, dass das nie vorübergeht. Aber es geht vorbei. Schneller als du jetzt vielleicht glaubst.

Du möchtest Hilfe von den Großeltern, also musst du einen Weg finden, dass ihr euch darüber abstimmen könnt. Und wenns erstmal so abläuft: Hallo liebe Großeltern, ich brauche Hilfe/Zeit für mich. Ich weiß aber nicht wie ich mich mit euch darüber abstimmen kann. Habt ihr ne Idee?

Wegen dem Stillen, es wird in dem Alter nicht möglich sein von jetzt auf gleich die Flasche geben zu können. Das benötigt Zeit und kleine Schritte. Und vielleicht jemanden der dein Kind nicht stillen kann. Wie Oma oder Opa.

Liebe Grüße

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ich bin froh das es mamas gibt, die nun die schöne zeit haben und nach meinem beitrag sich an ihre zeit davor erinnern. dann weiß ich das es erfahrungen sind die man einfach macht

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Hi,

Deine Überschrift hätte von mir sein können.

Nur das kaum jemand über das Thema spricht. Man glaubt ja man müsse heile Welt spielen.

Die ersten Wochen waren die Hölle. Mir hat alles weh getan (der Riss hatte sich entzündet und ich hatte wahnsinnige Symphysenschmerzen), dass Stillen hat nicht gleklappt und das Abpumpen war für mich ein Alptraum. Ich hab mich gefühlt wie im Knast.

Zum Glück hatte ich eine verständnisvolle Hebamme und einen guten Kinderarzt.

Nachdem ich für mich die Entscheidung getroffen hatte mit dem Abpumpen aufzuhören und nur noch Fläschchen zu geben ging es mir wesentlich besser.

Vor allem ist auch mal mein Freund nachts aufgestanden und ich konnte auch mal am Wochenende weg.

Dennoch habe ich weiterhin auf das Weinen meiner Tochter gereizt reagiert. Ich konnte einfach dieses Geräusch nicht ab. Es hat mich agressiv gemacht (nur verbal aber es erschreckt einen doch sehr, was man in solchen Momenten sagt oder auch nur denkt).

Aber ich kann Dir versichern, es wird besser.

Für die nächste Zeit würde ich Dir raten die Hilfe Deiner Eltern anzunehmen. Das hat nichts mit Hinterherlaufen zu tun. Es ist ganz normal, dass man auch mal Zeit braucht für sich. Einfach mal eine Freundin treffen, shoppen gehen, in einer Zeitschrift lesen, oder auch mal ausschlafen, dass muss drin sein.

VG lachris

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fühl mich nun nicht mehr ganz so schlecht wenn du das auch so schreibst,was man alles so denkt in dem moment

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:-) Ohne jetzt alles gelesen zu haben und lange Reden zu schwingen:

ich bin auch jetzt noch, oder gerade wieder? mit 2 Teenie-Kindern oft schwer genervt von den beiden.

Ich liebe sie so so so doll und sie bringen mich so so so oft auf die Palme und dann wiederum habe ich nur einen Impuls: sie abknuddeln und drücken und küssen.

Das Doofe: sie wollen es nicht mehr! HA!

Deins ist noch klein, das kann noch geknuddelt werden, nutz das aus :-)!

...Als meine Tochter sechs Wochen alt war, sie war ein totales Schreikind, alle 2 Stunden stillen Tag und Nacht, und sie wieder nicht im Kiwa schlafen wollte (NUR AM KÖRPER IM BEUTEL...AAARGH) und ich sie draußen bei hochsommerlichen Temperaturen brüllend durch die Gegend schob, mit derbem Schlafmangel, kam ich an einem Altkleiderkontainer vorbei..und mein Impuls: Kind da in die Klappe und schwupp , weg ist sie! Echt! Ich war sowas von am Ende und gestresst.

Denken darf man das, machen nicht, und nein, keine Sorge, es geht ihr gut, hihi!

Ich will damit nur sagen: lass Deine neg. Gefühle ruhig zu, das geht doch allen Eltern so!! :-)

Liebe Grüße !