Hallo !!
Bitte entschuldigt. Ich bin neu hier und das wird ein längerer Post...
Ich möchte bitte nicht verurteilt werden, für das was ich tat.
Ich weiss, dass ich viele Fehler gemacht habe...!
Ich habe 4 KInder. Sie sind alle von meinem (noch) Mann.
Nach 10 jähriger Bezieheung mit Höhen und Tiefen, Gewalt, Lügen, Angst, Bedrohung, Schmerz und mehr habe ich mich im Oktober endlich von ihm lossagen können.
Unsere Kinder sind 2005; 2006; 2009 und 2010 geboren.
Auf Anraten des Jugendamtes (welches ein Psychologisches Familiengutachten in Auftrag gab) gab ich meine 3 "Grossen" schwersten Herzens zur Jugendhilfe.
Die lange Beziehung hat uns Allen sehr geschadet.
Dort wurde dann intensivste Diagnostik betrieben und es kam heraus, dass mein Kleiner (*2009) so traumatisiert ist, dass er nun mittlerweile im Vermittlungsprozess ist, um in eine Pflegefamilie zu kommen, die therapeutisch versiert ist.
Ich könnte ihm die Hilfe, die er braucht nicht zukommen lassen.
Der Mittlere (*2006), der immer einen Dickkopf sondersgleichen hatte und mit dem ich die allermeisten "Probleme" hatte, ist auf gutem Weg und auch für ihn wird eine Pflegefamilie gesucht. Er hat von allen den "kleinsten Schaden" abbekommen.
Ich hatte jedoch immer schon ein sehr sehr schwieriges Verhältnis zu ihm.
Man hat ja kein "Lieblingskind" aber ihm Liebe zu geben und zu zeigen fiel mir IMMER sehr schwer. Deswegen kommt er endgültig in eine Pflegefamilie, um dort auch endlich das zu bekommen, was jedem Kind zusteht.
Mein Grosser (*2005) lebt nun seid September in einer Wohngruppe.
Er zeigt deutliche "Anomalien" was das zusammenleben mit anderen betrifft.
Er hat viel zu viel Mitbekommen und so für sich verarbeitet, dass er ebenfalls Hilfe braucht. Um ihn geht es hier auch.
Aber wir wollen die Kleinste nicht vergessen. Sie (*2010) ist von Anfang an bei mir und musste damals nicht weg, weil sie einfach noch zu klein war.
Doch auch sie hatte Defizite.
Mittlerweile ist sie jedoch wieder völlig normal und keiner ahnt etwas von ihrer Vorgeschichte. Sie war eben zu klein.
Ich habe meine 3 Grossen freiwillig auf Anraten des Jugendamtes weggegeben, damit wir alle 4 Hilfe bekommen. Ich selbst war letztes Jahr insgesamt 16 Wochen in einer Psychologischen Einrichtung und gehe nun monatlich weiterhin zur Therapeutin.
Mittlerweile geht es mir gut und ich bin "fit".
Beim letzten Hilfeplangespräch beim JA wurde mein Antrag auf Rückführung meines Grossen "vertagt", denn ich sei nicht stabil genug und unser Familienleben (mit der Kleinen) sei noch zu zerbrechlich.
Das hat eine psychologische Gutachterin in ihrem 2. Gutachten bei uns (letztes Jahr im Juli) in ihrem Gutachten so vermerkt. Da war ich noch mitten in der Therapie.
Nun gut. Beim nächsten Hilfeplangespräch in 6 Monaten soll ich meine Therapeutin mitbringen. Diese soll sich dann "den harten Fragen des Jugendamtes" stellen (O-Ton Jugendamtmitarbeiter).
Eine Rückführung ist geplant, keine Frage... aber wann ??
Ich sagte, dass es für mich nur ein "Entweder-Oder" gibt...
Entweder mein Grosser kommt diese Sommerferien zurück, oder er wird die nächsten Jahre dort verbringen (müssen).
Grund ist seine Therapie, die er dringend braucht.
Also entweder er kommt in den Sommerferien her, geht hier dann danach in die Schule, macht seine Therapie (wir hätten ab Juni einen Platz für ihn) und ich bekäme Hilfe beim Umgang mit dem Kindesvater (den er ja leider haben MUSS - es muss erst was passieren und ihr Sohn muss ausdrücklich sagen, dass es der Vater war...!)
Oder er sitzt die Zeit dort ab. Sein Antrag auf nen Therapieplatz wurde grade eben gestellt. Vorrausichtlicher Beginn ist Februar/März 2015.
Er hat so massive Probleme in der Schule, dass er immernoch in der 2. Klasse ist. (wäre eigentlich 3.)
Dieses Schuljahr wird er nicht schaffen, so wie es bis jetzt aussieht.
Die Lehrer/seine Betreuer und auch ich vermuten, dass er einfach den Kopf nicht frei bekommt. Sich nicht konzentrieren kann/will.
Er hat LRS und ist nur ganz knapp an diesem Förderbedarf vorbeigeschrappt, sodass er nun dafür keine Hilfe mehr bekommt. Hier bei uns hätte er die Möglichkeit Nachhilfe etc zu bekommen mit diesem "Antrag auf Hilfe für das Bildungs und Teilhabedingens" Ich bekomme noch Hartz IV. Dort wo er jetzt ist ist das nicht möglich.
Muss mein Sohn jetzt wirklich komplett abstürzen??
Hilfe! Wer kennt sich mit sowas aus ?
Hilfe...! Kind fremduntergebracht... wie bekomm ich ihn wieder ??
Ich kenne mich leider nicht mit so etwas aus, möchte Dir aber trotzdem antworten: was soll dieses "Entweder-oder" bringen? Du setzt damit nicht das Jugendamt, sondern Deine Kinder massiv unter Druck. Dem Jugendamt ist das doch egal.
Egal zu welchem Zeitpunkt, Deine Kinder sollten immer bei Dir willkommen sein. Auch wenn es Dir nicht passt, den Zeitpunkt, wann Dein(e) Kind(er) zu Dir zurück kommt, vorgeschrieben zu bekommen oder Du ihn für ungünstig hältst, sollte Dein erstes Interesse nicht darauf gerichtet sein, Deinen Kopf durch zu setzen, sondern, endlich wieder zusammen zu sein.
Das Gleiche gilt auch für Deine anderen Kinder. Du schreibst, dass Du wieder fit bist. Glaubst Du wirklich, dass eine fremde Familie den kleineren Kindern besser tun könnte als die eigene Mutter? Kann ich mir nicht vorstellen, denn das Gefühl, nicht gewollt zu sein, ist viel schwerwiegender als das, was eine "therapeutisch versierte Familie ", die jedoch fremd ist, geben kann.
Hallo,
Rechtlich kenne ich mich nich aus, dennoch möchte ich mich aus menschlicher Sicht dazu äußern
Erstmal Hut ab, dass Dur es geschafft hast die Beziehung zu beenden, dann für deinen Mut und kraft die Hilfe zu suchen und anzunehmen.
Bitte bitte trenn dich von dem entweder- oder-Prinzip, was dein Kind braucht ist Stabilität, reregelten Alltag, Aufmerksamkeit.........es ist niemanden geholfen, am wenigsten deinem Sohn wenn du den Aufenthalt bei dir erzwingst.
Ich wünsche dir alles erdenklich gute und eine unbeschwerte Zukunft im Kreise deiner kinder
Hallo
ich bin psychologische Gutachterin, kenne also die andere Seite sehr gut. Was ich momentan sehe und in meiner Tätigkeit als Gutachterin auch jetzt bemängeln würde, ist dass du dich nicht wirklich die kindliche Perspektive einnehmen kannst. Für dich gibt es nur entweder oder. Warum? Was würde das für deinen Sohn bringen? Wenn es nunmal in den Somemrferien nicht klappt, was du scheinbar jetzt erzwingen oder fossieren willst, warum willst du ihm dann auch zukünftig eine Rückführung verweheren, wenn der Zeitpunkt vielleicht dann gut und die nötige familiäre Stabilität wieder gegeben ist?
Liebe Grüße
Maja
Hallo Maja,
die TE erklärt doch, dass der Junge entweder in den Sommerferien kommen soll, um dann eine Therapie anzufangen oder eben erstmal langfristig in der Pflegefamilie bleiben muss, weil sie ihn nicht mitten aus der Therapie reißen wollen würde und er aber schnellstmöglich mit der Therapie beginnen soll.
Also entweder Rückführung und Therapie bei der Mutter oder eben Therapie bei der Pflegefamilie, was die Rückführung erstmal in weite Ferne rücken lässt.
Also nimmt doch den Blickwinkel des Kindes ein.
Hmmmmmm,
ja vielleicht hast du recht. Zu verworren, um aus der Ferne zu antworten^^
Rückführungsgeschichten sind insegesamt sehr komplex und hängen von vielen Faktoren ab... Die Gutachten haben meist 80 Seiten und mehr.
Ich hoffe einfach, wie immer, dass eine Lösung gefunden wir, mit der alle gut leben können. Leider ist das nicht immer so
Liebe Grüße
Hallo!
Du beschreibst eine sehr sehr schwierige Situation!
Deine Kinder sind stark traumatisiert, du scheinbar auch!
Unter diesen Umständen, deine Familie am Laufen zu halten ist wirklich schwer bzw vielleicht unmöglich?
Du hast ja bereits den erstenSchritt getan, deine Situation zu verändern und deinen Mann verlassen aber da kommen noch viele weitere Schritte.
Das Jugendamt hat vor allem das Wohl deiner Kinder im Kopf!
Und deinen Kindern gerecht zu werden, ist sicher super schwer!
Vertraue da am besten den Profis!
Vielleicht gibt es die Möglichkeit, dass ihr alle als Familie euch in eine stationäre Klinik einweisen lasst! Meist läuft das dann über eines der Kinder, wird bezahlt von der KK. Dort habt ihr ein gemeinsames Zimmer und werden psychologisch betreut.
Das wäre vielleicht eine Möglichkeit, falls die Kinder zurück kommen können.
Alles Gute für euch!
lg Julia
Ich habe lange überlegt ob ich antworten soll oder nicht ich hatte der Mutter privat geschrieben aber ich denke ich äußere mich doch öffentlich .
Ich lebe selber grade in dieser Situation ich habe den Verdacht einer Borderlinestörung ohne mich selbst zu verletzen .Ich habe am 23.5 meine 3 Jährige Tochter in die Obhut einer Pflegemutter gegeben freiwillig wohl gemerkt weil ich sah das es nicht mehr ging .Meine große Tochter 10 lebt noch bei mir bis zu den Sommerferien dann gehen beide zusammen in eine Einrichtung ,damit ich eine Stationäre Therapie machen kann um an mir und meinen Problemen zu arbeiten .
Es schmerzt unwarscheinlich und diese Leere ohne den kleinen wirbelwind ist kaum zu ertragen aber vom Kopf her weiß ich das es richtig war und ist .Es tut trozdem sehr weh.
Ich bin als Kind mit 3 jahren von meiner Mutter in ein Heim gegeben worden weil sie nicht für mich sorgen konnte sie war 19 Jahre ich bin mitlerweile 36.
Von dem Heim ein kurzer aufenhalt bei meinem Vater der ebenfalls nicht für mich sorgen konnte wieder in das Heim zurück und letzte endlich mit 6 -18 in ein SOS Kinderdorf gekommen wo ich soweit eine schöne kindheit verlebt habe .
Mit 18 bin ich aus dem Kinderdorf raus und habe alleine gelebt und bin abgerutscht keine drogen oder alkohol ich war einfach nicht in der lage für mich selber zu sorgen
Dann habe ich den Vater meiner großen Tochter kennengelernt und habe 8 lange Jahre die Hölle mit Gewalt erlebt und habe das 8 Jahre mit mir machen lassen bis 2004 meine große geboren wurde und ich es entlich 2006 schaffte zu flüchten ohne hilfe wäre ich dort nicht rausgekommen
2006 habe ich einen neuen mann kennengelernt und habe geheiratet und einen sohn geboren die ehe hielt nur bis 2010 und unser gemeinsamer sohn blieb beim vater.
Dann ständig wechselnde partner bis ich den vater meiner kleinsten tochter kennengelernt habe und 2011 sie bekahm .
Die beziehung hielt ohne gewalt aber ständig polizei ec bei uns dürch ihn weil er eine langjährige haftstrafe absitzen mußte und immer wieder mist gebaut hat .Bis ich ihn 2011 in meiner wohnung festnehmen lassen habe weil er gesucht wurde .
Danach wieder wechelnde Partner bis ich 2013 einen Mann kennenlernte wo ich jetzt immer noch mit zusammen bin und das ende vom lied
Eine große tochter mit Deppressionen die nicht mehr zu ihrem vater will ,die angst hat um mich das sie mich unterstüzen muss weil ich es alleine in ihren augen nicht schaffe
Dann die kleinste die eine extreme Hyperaktivität hat
eine traktile warnehmunstörung und eine reaktive Bindungstörung zu mir entwickelt hat sie schlug mit dem kopf auf den boden haute mich extrem pisakte ihre schwester .Schreite wenn ich nur mal zur toilette gehen wollte
und warum das alles dürch meine eigene geschichte die ich als kind erlebte und die jahre danach und die fehler die ich selber machte .
Und ich finde so ging es nicht mehr weiter bevor ich meine kinder mit meinem leben zerstöre gebe ich sie für eine bestimmte zeit weg damit sie zur ruhe kommen können und ich zur ruhe kommen kann und an mir arbeiten kann
das jugendamt meinte auch ich muss 1-2 jahre warten bis eine rückführung stattfindet
diese zeit werde ich warten auch wenn es mir das Herz bricht aber ich weiß wenn ich meine therpie und alles geschafft habe und die kinder wieder auf dem damm sind das wir eine glückliche familie sein können das ist ein harter weg aber für meine kinder gehe ich diesen steinigen weg
das wollte ich euch nurmal sagen und es bringt nix jemand für sein leben zu verurteilen und das muss man sich auch nict anhören meiner meinung nach das wissen die leute glaube ich alle selber
Es tut unwarscheinlich weh das liebste was man hat wegzugeben aber ich denke es ist besser als das so kleine kinderseelen zerbrechen
lg Tanja
Hallo!
Ich finde es sehr verantwortungsbewusst von dir, dass du so handelst! Man muss nicht mit allen Mitteln versuchen, eine Familie zusammen zu halten, die allen eher schadet. Nach der Therapie sieht die Lage sicher wieder ganz anders aus und du kannst, weiterhin mit Hilfe, deine Kinder selber versorgen.
Ich wünsche dir alles Gute, dass du deine Kindheit so gut wie möglich aufarbeiten kannst!
Liebe Grüße!
Julia