Hallo,
wir sind ja nun gerade am umziehen, weil unsere Wohnung für uns drei nun doch zu klein geworden ist und wir nicht mehr auf der Schlafcouch leben wollen. Meine Mutter hat auch schon Kartons mit mir in die neue Wohnung gebracht und so. Ich find es auch echt toll, das sie uns helfen, aber inzwischen organisieren sie alles alleine. Wollen entscheiden, wann welche Möbel ab- und aufgebaut werden, was wann wie gepackt sein muss und wann mein Mann Zeit hat.Sie verstehen nicht, das wir den großen Wohnzimmerschrank als letztes abbauen wollen, nein, jeden tag rufen sie mehrmals an und sagen: Wir fahren jetzt los, und bauen bei euch den Schrank ab. Hallo gehts noch? Wenn ich sage, es geht gerade nicht sind sie beleidigt. Wenn ich sag, ich hab in der anderen Wohnung Schlaf- und Kinderzimmer noch nicht geputzt, sagt sie, da hätte ich ja den ganzen Tag zu Zeit. Ich muss dahin eine Stunde Bus fahren. Mit 3 Monate altem Baby. Wir haben da noch nicht einmal eine Sitzgelegenheit, wo soll ich denn stillen? Und wenn ich dann frag, ob sie mal 2 Stunden die Kleine nehmen kann, dann kommt auch nicht so richtig ein Ja. Und von sich aus, macht sie gar kein Angebot. Das ist genau das, was sie an ihren Eltern so ätzend fand, das sie nie die Enkel genommen haben. Und unfähig fühlt meine Mutter sich mit Sicherheit nicht.
LG Denise
Ich werde bevormundet und behandelt, als könne ich nicht selber denken
Denen ist fad, die haben nix anderes zu Tun den ganzen Tag !!!
Mach das mal klar mit Deinen Eltern: umziehen tut Ihr, und zwar in Eurem Rhythmus, so wie Ihr Zeit zum Putzen und Möbel abbauen habt. Wenn sie helfen wollen, sollen sie auf Deine Kleine aufpassen und nicht den Feldwebel machen. Das klingt ja so als ob die keine echte Hilfe wären, sondern nur zusätzlich Stress machen.
Auf keinen Fall einen Schlüssel zur neuen Wohnung hergeben
Die Familie von meinem Mann hat auch Tendenzen in diese Richtung, überall dabei sein wollen, alles übernehmen wollen, alles besser können als wir: "wir helfen Euch ja, sagt also DANKE". Seit mein Mann richtig seine Meinung gesagt hat waren die zwar einige Wochen lang beleidigt, in der Zwischenzweit freuen sie sich wenn wir sie mal auf einen Kaffee einladen um den Kleinen zu sehen.
Es geht, aber ab einem gewissen Alter fällt es den Leuten schwer das Kommando abzugeben.
Aber Du hast große physische Anstrengungen hinter Dir (Schwangerschaft, Entbindung) und mit einem 3-monatigen Baby kann man einfach nicht den ganzen Tag durch die Stadt fahren und herumputzen, Du brauchst noch Ruhe und Schonung !!! organisier Deinen Umzug lieber mit Freunden, die sind im Normalfall weniger aufdringlich und helfen wofür sie wirklich gefragt werden (kannst du mal übermorgen mit mir das Möbel zerlegen ...) dann geht's so wie Ihr wollt.
Laß' Dich nicht unterkriegen ! Liebe Grüße, Brigitte
hy,
kenn ich auch, wollte meine Mum auch , als ich Umzog und selbst weißelte, standen die Nachbarn vor der Tür sie kämen zum Weißeln :Ich hä? WASlos?
MEine Mutter: Ja ich habe die organisiert ich gebe ihnen Geld, aber hallo.
Du musst sie klar in die Schranken weißen dass das dein Kram ist und du das regelst, und mach dir keine Vorwürfe wenn sie beleidigt sind. Wenn sie dir helfen wollen, meldest du dich schon.
Gruß Dani
"Sie verstehen nicht, das wir den großen Wohnzimmerschrank als letztes abbauen wollen"
"Wenn ich sage, es geht gerade nicht sind sie beleidigt."
Wieso sagst Du "es geht gerade nicht", wenn Du eigentlich meinst, "das ist noch gar nicht an der Reihe"?
Sag doch klar und deutlich, wie ihr das geplant habt und mach mit ihnen einen Termin 2 Tage vor dem Umzug aus, oder wann immer Du das Teil wirklich abbauen willst.