Hallo,
ich muss mir hier mal Rat suchen weil ich mich eigentlich nicht traue mit irgendjemand über mein Problem zu sprechen - außer mit meinem Mann, aber das hat auch nicht so wirklich geholfen.
Wir sind verheiratet und haben zwei Kinder (5 und 1). Ein Kind habe ich im 7. Monat verloren. Und ich weiß nicht ob es noch daran liegt oder woran, jedenfalls bin ich sobald meine Familie um mich herum ist, genervt, ständig genervt oder es ist mir alles zuviel. Keiner macht was richtig, ständig bin ich am meckern mit den Kindern, mit meinem Mann. Ständig will ich alles ordentlich und sauber im Haus haben, was aber mit zwei Kindern schwierig ist.
Meinem Mann gefällt das alles natürlich gar nicht und er hat gesagt ich müsste daran unbedingt was ändern weil er es sonst nicht mehr aushält.
Das sehe ich ja auch ein, aber mein Versuch entspannter und fröhlicher zu sein scheiterte nach wenigen Tagen.
Eigentlich möchte ich ja auch ein harmonisches Zusammenleben, aber irgendwas in mir drin löst diese Unzufriedenheit aus und ich weiß nicht wie ich es ändern kann.
Gibt es evtl homöphatische Mittel, die helfen könnten oder was kann ich tun?
Bitte helft mir dringend!!!!!!!!!!!
Ich mache uns das Leben so schwer! Was ist nur los mit mir?!
Hallo
ich bin z.z. nur auf 180 und am rumbrüllen und ich nehme mom. die bachblütentropfen von dm-drogeriemarkt. Innere ruhe (da gibts drei verschiedene). Ist von der eigenmarke "das gesunde plus" und steht bei den baldriansachen usw.
ich nehm das mehrmals am tag direkt auf die zunge. Nehme auch bissi mehr als 4 tropfen. Ich bin echt etwas gelassener. Kostet 4,95€. Probiers einfach aus..
gglg
Hallo,
lass mal deinen Blutdruck überprüfen.
Ich war auch ständig genervt, gereizt; gerade abends war mir alles zu viel.
Einmal habe ich Neurodoron von Weleda (homöopathisch) genommen, entspannt, und zum zweiten ist mein Blutdruck konstant viel zu hoch. Seit ich Blutdrucksenker nehme, bin ich sowas von entspannt...
Auf jeden Fall würde ich raten, den Hausarzt zu konsultieren.
Ach ja, und sei nicht zu perfekt. Die Kinder können sich wenn sie groß sind auf jeden Fall daran erinnern, ob Mama mit ihnen gespielt hat, aber nicht, ob der Boden immer gewischt war..
LG cathy
Das stimmt so nicht. Meine Erinnerung aus der Kindheit: Mama putz, die Wohnung glänzt, und ich spiele allein.
Hi,
ja, das war bei uns auch so..
Daher im Umkehrschluss: Mama hat immer mit mir gespielt (da ist mir doch der Boden egal...)...hoffe ich...
LG
Warum möchtest Du das Problem nur unterdrücken und nicht aufdecken und komplett beheben?
Möchte ich auch, aber wie? Und wie soll ich bzw. mein Mann und die Kinder die Zeit bis dahin überstehen?
Hi,
erstmal, ich denke jeder mit 2 kleinen Kindern kennt diese Genervtphasen, da passt nichts, keiner kann es einem recht machen.
Aber wenn es über längere Zeit andauert, würde ich der Sache schon mal auf den Grund gehen, auch mit professioneller Hilfe, warum auch nicht, kein Grund sich zu schämen.
Und ja, ich kann mir vorstellen, dass der Verlust eines Kindes im 7. Monat traumatisch sein kann, bin keine Psychologe, kann aber durchaus eine Baustelle sein.
Zum Perfektionismus, ich war früher ähnlich gestrickt, da kann man echt dran arbeiten, manches fällt mir zwar immer noch schwer, wird aber mit zunehmendem Alter besser. Mit zwei Kindern kann ein Haus nicht ständig ordentlich und sauber sein, it's so!
Ansonsten, wieviel Zeit hast Du nur für Dich, für deine Hobbies, Sport....gehst Du arbeiten, wie ist die Partnerschaft? So eine generelle Unzufriedenheit kann viele Ursachen haben....
Alles Gute, take care,
Mareia
Bei einem Psychologen einen Termin zu bekommen ist ja total schwierig.
Ich fange in ein paar Wochen wieder an zu arbeiten, vielleicht wird es dann besser, aber andererseits habe ich ja dann noch weniger Zeit für den Haushalt etc.
Und dann weniger Zeit für meine Hobbys...
Arbeiten ist super, das wäre mein Tip gewesen! Freu dich drauf und vielleicht liegt dann auch eine Putzfrau drin
Hast du mal deine Schilddrüse überprüfen lassen?
Ich hab ne unterfunktion und wenn die nicht korrekt eingestellt ist bin ich auch ungewollt immer auf 180 obwohl ich weiß dass es falsch ist im Grunde..
Wäre ne Idee das über die blutwerte testen zu lassen
LG
willow
Ja ich habe eine Unterfunktion und vergesse auch manchmal die Tabletten zu nehmen, aber das es daran liegen könnte habe ich noch nicht dran gedacht.
Das werde ich nächste Woche mal überprüfen lassen.
Danke für den Tip.
Ich drücke die Daumen das es an der "Kleinigkeit" liegt und so das Problem schnell behoben werden kann!!
Alles gute Wünsche ich dir!!
Antidepressiva nehmen!
Depressionen haben viele Gesichter. Chronische Überforderung ist eines davon.
Huhu,
Würde das erst mal medizinisch abklären lassen. Es kann hormonell bedingt sein oder mit dem Blutdruck zusammenhängen... Geh am besten mal zum Hausarzt, ich denke, dann hast du schon einen wichtigen Schritt getan.
Wird schon wieder!
LG
Deine Beschreibung passt zu mir - ganz besonders als ich wieder angefangen hatte mit Arbeiten nach der Elternzeit. Pingelig bis pedantisch, genervt, nur am Ausflippen & Rumbrüllen, alles musste sauber bis steril sein (auch die Kids).
Dann wurden die Depressionen schlimmer und ich habe mit Antidepressiva begonnen.
das hat mir wirklich geholfen, trotz relativ niedriger Dosierung und ich merkte, dass ich sehr viel ruhiger, geduldiger wurde.
Jetzt soll ich die Antidepressiva ausschleichen und ich merke, dass ich wieder zu Ungeduld neige - und zwar extrem.
Zudem habe ich eine Verhaltenstherapie begonnen, was auch hilft, über das eine oder andere nachzudenken.
Also weiß ich genau, dass mir die Tabletten geholfen hatten.
Für mich klingt es nach einer Zwangsstörung. Du könntest dagegen eine Verhaltenstherapie machen. An deiner Stelle würde ich, deine Probleme einem Psychologen schildern und er/sie würde dich dann dahingehend beraten.
häää? Was hat das denn mit einer Zwangsstörung zu tun? siehe unten und liebe Grüße einer psychologischen Psychotherapeutin...(natürlich kann man trotzdem zum Psychologen gehen - wenn man denn mal einen Termin hat - und die aktuelle Problematik schildern und nach eingehendem Gespräch fragen, wie dieser die Lage einschätzt und ob eine Psychotherapie aus seiner Sicht Sinn macht)
ICD-10: F42 Zwangsstörung
Wesentliche Kennzeichen sind wiederkehrende Zwangsgedanken und
Zwangshandlungen. Zwangsgedanken sind Ideen, Vorstellungen oder
Impulse, die den Patienten immer wieder stereotyp beschäftigen.
Sie sind fast immer quälend, der Patient versucht häufig
erfolglos, Widerstand zu leisten. Die Gedanken werden als zur
eigenen Person gehörig erlebt, selbst wenn sie als unwillkürlich
und häufig abstoßend empfunden werden. Zwangshandlungen oder
-rituale sind Stereotypien, die ständig wiederholt werden. Sie
werden weder als angenehm empfunden, noch dienen sie dazu, an sich
nützliche Aufgaben zu erfüllen. Der Patient erlebt sie oft als
Vorbeugung gegen ein objektiv unwahrscheinliches Ereignis, das ihm
Schaden bringen oder bei dem er selbst Unheil anrichten könnte. Im
allgemeinen wird dieses Verhalten als sinnlos und ineffektiv
erlebt, es wird immer wieder versucht, dagegen anzugehen. Angst
ist meist ständig vorhanden. Werden Zwangshandlungen unterdrückt,
verstärkt sich die Angst deutlich.