Kita für 18 Monate alten Sohn oder doch lieber zu Hause lassen? Baby Nr. 2 kommt im Dezember...

Hallo Ihr Lieben,

hab für meinen jetzt 15 Monate alten Sohn einen Kita-Platz im Sommer bekommen, da ich wieder Vollzeit arbeite. Jetzt habe ich festgestellt, dass ich wieder schwanger bin und ab November in den Mutterschutz gehen werde. Danach möchte ich wieder 1 Jahr in Elternzeit gehen.

Jetzt bin ich am Überlegen, ob ich meinen Sohn so früh (mit 18 Monaten) in die Kita geben soll oder ob er doch zu Hause besser aufgehoben ist. Hatte vor, ihn bis in den Nachmittag hinein in der Kita zu lassen, da ich jetzt aber bald zu Hause bleibe, würde ich gern Eure Meinung dazu erfragen.

Vielen Dank im Voraus!

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für mich wäre es klar: sohn zuhause lassen, da du sowieso zuhause bist! ich fand das eine jahr mit beiden kindern zuhause wundervoll und unvergesslich :-). spielplatz, mutter-kind-turnen, wald, verabredungen, das reicht an action bis 2,5 oder 3 jahre. es gibt auch mütter, die ihr "großes" extra in der krippe anmelden, weil sie ein baby erwarten und bis 15 uhr nicht beide kinder betreuen wollen. mein ding wäre das nicht.
lg & alles gute
p.s.: wenn ein kind bereits eingewöhnt ist wg. arbeit würde ich es auch dort lassen, aber das ist ja bei euch nicht der fall!

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Irgendwie verstehe ich die Frage nicht so ganz...

Du hast geplant, ab Sommer wieder Vollzeit zu arbeiten. DESWEGEN hast du einen KiTa-Platz besorgt und ihn (du Glückliche) auch bekommen...

Was bitte ändert denn deine Schwangerschaft an diesem Plan? Mit welcher Berechtigung willst du denn jetzt plötzlich doch nicht mehr arbeiten (es sei denn, es ist was mit deiner Schwangerschaft, aber das steht ja hier gar nicht zur Debatte)?

Wie du richtig festgestellt hast, bist du dann ab November im Mutterschutz. Also bist du momentan im 2. Monat, eventuell Anfang 3. Du bist also noch nicht einmal "über den Berg"... Was du DANN machst, steht ja noch auf einem ganz anderen Stern. Du KÖNNTEST ihn rausnehmen (wäre natürlich blöd). Oder du lässt ihn dann nur bis Mittag (oder kurz nach dem Mittagsschlaf). So haben das die meisten Zweitjungmuttis bei uns gemacht...

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Nein, ich arbeite bereits seit mein Sohn 1 Jahr alt ist. Betreut wird er jetzt von den Großeltern, die auch der Meinung sind, dass es für einen 1,5 Jahre alten Jungen viel zu früh ist in die Kita zu gehen. So könnte es auch weiterhin laufen, dass er bei der Oma bis zum Nachmittag ist...

Eben darum gehts ja auch- erst muss er durch die nicht unbedingt stressfreie Eingewöhnungszeit durch und dann soll ich ihn da wieder rausnehmen... Das muss doch nicht sein...

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warum soll er zu den großeltern bis nachmittags, wenn du zuhause bist #kratz?

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Hallo!

Meine Mädels sind 23 Monate und 3 Monate jung und ich habe die "Große" zuhause.

Hier gibt's keinen KiGa unter 3, wenn man nicht arbeitet. Also wird's bei uns erst im Sommer 2015 was.

Wenn ich die Möglichkeit hätte, würde ich sie aber wohl schon diesen Sommer ein paar Stunden pro Woche in die KiTa geben. Sie ist so aufgeschlossen, liebt andere Kinder.. und stellt zuhause momentan schrecklich viel Unsinn an.. :-p

Jeden Tag bis Nachmittags könnte ich mir nicht vorstellen, aber 3 x 3 Stunden pro Woche oder sowas in der Richtung fände ich eigentlich für alle Beteiligten bereichernd..

LG Claudi

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Zuhause lassen!

Mein erstes Kind war gerade 2 als der zweite kam. Und ich fand das Jahr, bis der Große mit 3 Jahren in den KiGa kam, mit 2 Kindern zu Hause toll. Anstrengend, klar. Aber auch schön.

Und die beiden Großen sind da auch sehr gut zusammen gewachsen. Sie hängen (bei allem Streit) sehr aneinander. Was ich immer dann merke, wenn einer der Beiden mal auf Klassenfahrt ist.

Mein Dritter musste als Baby alleine mit mir zu Hause sein, weil die beiden Großen dann schon in Schule/KiGa waren. Da fand ich die andere Variante schöner. ;-)

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ich stimme auch für "zuhause lassen". meine beiden haben einen altersabstand von 21 monaten und der große kam dann auch erst mit 3 jahren in den kindergarten. beide zusammen zuhause zu haben war einfach schön.

ihr habt die möglichkeit, euren sohn zuhause von den großeltern betreuen zu lassen und das klappt ja scheinbar sehr gut. und wenn du dann in mutterschutz gehst, bist du ja wieder voll zuhause und kannst ihn betreuen. andere eltern sind bestimmt froh, wenn sie "euren" platz bekommen können, weil sie eben arbeiten müssen und keine familie haben, die das übernehmen kann. ich würde deinem sohn die betreuung zuhause weiter ermöglichen.

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Meine Kinder waren knapp 3 und 15 Monate alt als sie in einen Ganztagskindergarten kamen.

Bei meiner Tochter hatte ich auch meine Zweifel, aber gerade sie hat von dem frühen Kindergartenstart besonders profitiert..

Viele Jahre war sie in ihrer Entwicklung ( Sprache, Feinmotorik und besonders soziale Kompetenz ) ihren Altersgenossen weit weit vorraus.

Ein guter Kindergarten leistet definitiv mehr, als es Familienangehörige , die sich nicht Vollzeit auf die Kinder einlassen können , weil ja noch ein Haushalt zu versorgen ist und Besorgungen und Einkäufe zu erledigen sind. Außerdem gibt es gute Gründe das Erzieherinnen eine mehrjährige Ausbildung haben.....

Ich hatte damals keine Wahl, AE und Vollzeit berufstätig. Aber rückblickend würde ich mich heute auch wenn ich andere Alternativen gehabt hätte immer wieder genauso entscheiden!
Denn ich weiß das das was ein guter Kindergarten an Förderung, Spiel und Spaß leistet kann man seinem Kind zu Hause nicht bieten.

Agathe

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Das kommt wohl sehr auf den KiGa an.

Unser kleiner Dorfkindergarten ist auch toll und macht super Sachen, die ich nicht bieten könnte. Ein Ort weiter (2km) gibt es zwei Kindergärten, die eher an Massenaufbewahrung erinnern. Sehr chaotisch, sehr unpersönlich.

Ich arbeite in der Grundschule, in der Kinder aus den drei KiGä landen. Und die Kinder aus dem Dorfkindergarten sind den anderen WEIT voraus.

So manchem Kind aus den beiden großen KiGä hätten ein-zwei Jahre länger zu Hause mit einem Erwachsenen für Kind plus Geschwisterkinder sicher sehr gut getan!

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Ja, natürlich kommt es auf die Qualität des Kindergartens an.

Und ich glaube auch,das es auf dem Lande schwieriger ist einen Guten zu finden als in der Stadt wo man mittlerweile in jedem Stadtteil mehrere Kindergärten zur Auswahl hat.

Das war bei mir vor rund 20 Jahren noch anders.....

Agathe

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Hallo,

Das würde ich vom jeweiligen Kind abhängig machen.
Meine Mittelere war nicht ganz 2 als der Jüngste kam und war soooo unausgelastet, grad wenn ich mit stillen oder so beschäftigt war.
Sie ist ein Typ Mensch der Dauerbeschäftigung braucht und das kann man mit Baby nicht so leisten, ich hab sie dann ein halbes Jahr später in die Kita gesteckt, aber ich hätte das schon früher tun sollen.

Mein jüngster ist nun 1,5 Jahre alt und es war geplant das er ab Sommer in die Kita geht weil ich wieder arbeiten wollte.
Der hingegen ist aber ein total verschüchtertes Mamakind und ich bin mir noch nicht sicher ob er in der Kita so klar kommt, eventuell behalte ich ihn noch ein halbes Jahr länger daheim, da müssen wir mal finanziell schauen ob wir das so regeln können.

Wenn du ihn doch in die Kita gibst muss er ja nicht zwangsläufig bis Nachmittag bleiben, meine Mittlere isst dort auch nur zu Mittag und kurz darauf hole ich sie wieder ab.
Aber es tut ihr absolut gut dort, sie lernt viel und vorallem lernt sie dort sozialverhalten, Zuhause wird eben doch nur mit den Geschwistern rumgestritten und man muss sie oft ausbremsen, dort hat sie ebenbürtige Kinder die ihr auch mal den Wind aus den Segel nehmen.

LG

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Hallo,

Mein Sohn müsste wahrscheinlich zwangsläufig bis in den Nachmittag in der Kita bleiben, da die Kita nicht fußläufig für mich zu erreichen ist und wir nur ein Auto haben, so dass mein Mann ihn dann nach der Arbeit abholen müsste.

Zu den "ebenbürtigen Kindern" muss ich dazu sagen, dass die meisten Kinder in seiner Gruppe doch erst 1 Jahr sein werden, wo er schon 1,5 Jahre sein wird. Das gibt mir auch zu denken...

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Achso ok...und es gibt keine Möglichkeit mit öffentlichen dorthin zu kommen um ihn früher zu holen?

Das mit dem Altersunterschied war bei meiner Tochter auch der fall, weil sie aber doch sehr ruppig zu den kleineren war (weil sie das ja nun mal von Zuhause im Spiel mit ihrem großen Bruder kennt) haben sie sie vorzeitig in dies Gruppe mit den größeren Kindern versetzt, da sind 3-5 jährige, da kommt sie gut klar auch wenn sie die jüngste ist.

Letztlich musst du aber selbst wissen wie es für euch besser ist.
Was ich nicht machen würde, zeitnah das Kind wenn das Baby geboren ist in die Kita stecken, da würde ich befürchten das er sich abgeschoben fühlt.
Zwar hab ich das ja nun auch so machen müssen, aber bei meiner Tochter war das ihr eigener wünsch, sie hat ja auch jeden Tag mitbekommen das ich den Großen in die Schule gebracht habe und sie war immer todtraurig das sie nicht auch in der Schule bleiben durfte.
Aber ansonsten hätte ich das so eher nicht gemacht.

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würde ihn auf jeden Fall daheim lassen. gut für beide Geschwister insbesondere das ältere Kind und außerdem euren Geldbeutel UND kein Stress mit bringen/holen mit Baby

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#winke

Daheim lassen.

Ich hatte beide Kinder (Abstand 26 Monate) fast ein Jahr zusammen daheim bis der Große im Feb. in den Kiga kam.

Alleine das morgendliche Anziehen und Fertigmachen der Beiden wäre mir zu stressig.
So kann man mit Kleinkind und Säugling in den Tag reinleben.

LG
Eichkatzerl