Hallo,
ich wusste nicht in welches Forum das passt also schreibe ich einfach hier.
Ich befinde mich gerade im Prüfungspraktikum zur Erzieherin an einer Schule für Geistigbehinderte Kinder (Alter 9-12). Nun soll ich im Praktikum eine Projekt mit den Kindern machen. Ich habe mich für den Bauernhof entschieden. Dazu habe ich schon mehrere Angebote z.B.: über Rinder, Schweine und ein Besuch auf dem Bauernhof gemacht. Als nächstes mache ich ein Angebot über Hühner. Für die Prüfung habe ich geplant eine Holzplatte als Bauernhof zu gestalten mit Figuren aus Knete und Häusern aus Papier. In der Woche zuvor gestalten wir die Platte mit Farbe und Naturmaterialien, wie Steinen, gepressten Blumen usw.. In der Prüfungsstunde sollen nur die Figuren gestaltet werden.
Ich muss sagen, dass die Kinder dort Probleme mit der Feinmotorik haben und es ihnen schwer fällt zu schneiden, zu falten und auch zu kneten.
Genau deswegen möchte ich es auch mit den Kindern machen. Mir geht es nicht darum das alles perfekt aussieht und jeder die Hühner erkennen kann. Mir geht es darum das sie Spaß daran haben und ihre Motorik verbessern und dies geht nur durch üben.
Jetzt zu meinem Problem: die Klassenlehrerin und die Erzieherin sind immer unzufrieden mit mir. Ich meine Sachen wie an meiner Stimme arbeiten und mehr Mimik und mehr die Schüler loben sehe ich ein. Aber immer wenn ich mir etwas überlege gibt es etwas zu meckern.
Meine Idee zur Prüfung finden sie zu schwer, wenn überhaupt soll ich das die Schüler Tierfiguren flach auf die Platte kleben lassen. Mit den Falthäusern wäre das zu schwierig. Die Hühner würden dann nicht aussehen wie Hühner und ob ich mich da nicht übernehmen würde, weil ich ja denn Ablauf genau durchstrukturieren muss.
Ich bin einfach fertig mit der Welt, Nachts kann ich nicht mehr schlafen weil ich Angst habe auf Arbeit zu gehen.Nur mal zwei Beispiel: Ich habe meine Methodische Planung abgegeben über das Hühnerangebot. Im Angebot wollte ich den Schülern erklären warum Nummern auf den gekauften Hühnereiern stehen. Die Lehrerin finden das anscheinend nicht so toll. Kommentar von ihr:" Na da bin ich mal gespannt wie du das machen willst."
Diese Woche war ich in meiner Fachschule zum Seminartag, dort habe ich in der Reflektionsrunde( Wir sollten erzählen was wir bisher auf Arbeit gemacht haben und wie wir die Prüfungsstunde gestalten wollen. Ich habe das mit der Bauernhofplatte erklärt und gesagt die Erz. und die Lehrerin raten mir davon ab weil es zu schwierig ist. Meine eigenen Lehrer meinten ich soll mich durchsetzen es wäre nicht so schlimm wenn nicht alles perfekt ist.
Ich den nächsten Tag auf Arbeit und sag das zu den beiden und die waren nicht begeistert. Ich will mich ja nicht gegen die beiden stellen, es ist doch aber mein Projekt.
Die Lehrerin hätte sich gewünscht das ich Freiarbeit mit vielen verschiedenen Stationen anbiete, die die Schüler frei wählen können. (Arbeitsblätter, Angelspiel mit Begriffen zuordnen usw.) Aber das ist mir zu sehr Schule, ich habe ja schon immer bei den Angeboten genug Arbeitsblätter erstellt. Ich bin Erzieherin und kein Lehrer.
Mich macht das total fertig. ich hab jetzt richtig Angst, dass ich die Prüfung wirklich versaue weil die beiden recht haben.Als ich heut versucht habe die Wogen zu glätten und gesagt habe das ich mir Nachts den Kopf darüber zerbreche und ich ja auch weiß, dass sie die Kinder besser kennen. Meinte die Lehrerin nur: Jetzt wird nichts mehr geändert du wolltest das so und dabei bleiben wir jetzt.
Wie kann ich mir jetzt ein härteres Fell zu legen damit ich die letzten Wochen überstehen kann. Und findet ihr meine Idee auch doof?
Freue mich über antworten
LG Heidi
Frage an Erzieher (Muss mich mal ausheulen)
Hallo Heidi,
ich mache auch die Erzieher-Ausbildung, bin aber erst im 1. Studienjahr.
Ich finde deine Idee gut. Ich weiß von meinen Mitschülern, dass viele im SPS auch Probleme mit ihrer Anleiterin hatten. Aber du hast Recht, es ist dein Projekt.
Bei uns an der Fachakademie ist es so, dass man immer begründen muss, warum man was mit den Kindern macht. Aber das hast du ja schon, wenn du sagst/schreibst, dass du die Feinmotorik fördern willst. Außerdem wird die Kreativität gefördert, wenn die Kinder mit Hühnern spielen, die gar nicht danach aussehen. Und die Sprachkompetenz auch, weil die Kinder den anderen evtl. mehr erklären müssen.
Ich habe ein Praktikum im Waldkindergarten gemacht, da ist ein Ast einmal ein Zauberstab, dann wieder ein Löffel usw. Und der hat ja nun wirklich gar keine Ähnlichkeit mit dem echten Objekt.
Du hast nach deinem Angebot ja sicherlich auch eine Reflexion. Da kannst du ja dann noch mal begründen, warum du die Hühner gemacht hast und warum du das dem Entwicklungsstand angemessen fandest.
Spiel dir im Geiste doch schon mal durch, was daneben gehen könnte, damit du gleich ein paar Gedanken hast, warum es daneben gegangen ist.
Bei uns ist nicht schlimm, wenn etwas daneben geht oder nicht klappt, solange man begründen kann, warum und was man anstelle dessen tun würde, wenn man das Angebot so nochmals durchzieht.
Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Glück für dein Angebot!
Viele Grüße
Gänseblümchen 
Hi heidi,
Ich bin Erzieherin, zwar nicht für so einen speziellen Fall wie bei Dir, aber letzten Endes sind alle Kinder gleich.
Du schreibst das es auch schon vorher kleinere Probleme gab, das die Anliegerin und die Lehrerin unzufrieden waren bzw. Sind. Hast du mal hinterfragt warum das so ist? Also ich als anleiteten bin von meinem Betrieb her verpflichtet einmal die Woche ein anleitergespräch zu führen, einmal im Monat nutze ich das als reflezionsgespräch damit die Kollegin weiß wo sie steht, wo es eventuelle Verbesserungsvorschläge gibt, nichts desto trotz bin ich nicht perfekt und lasse mich auch mal vom Gegenteil überzeugen. Alles in allem klingt es bei Dir das es schwierig ist für Dich, egal was du tust, es ist sowieso egal, siehe das Du nun verunsichert bist und zurück rudern willst, dies wird nun nicht mehr geduldet.
Also, meine Meinung zu deinem Projekt, ich finde das toll. Du hast schon soviel vorarbeit geleistet und es muss niemals ein perfektes Ergebnis am Ende präsentiert werden. Bleib bei Deinem roten faden, da ich auch befürchte das es sowieso zu knapp ist jetzt noch ein neues Thema zu beginnen. Lass dich nicht verunsichern, manche spielen einfach gerne Gott 
Ich hoffe mal das die Dich nicht bewerten, zumindest nicht alleine, die Schule hat da sicherlich auch noch ein Wörtchen mit zu reden.
Ich wünsche dir viel Spaß in dem Job und lass dir nicht die Laune verderben.
Nicole
P.s. Ich drück dir die Daumen für deine Prüfung
hey,
bin gerade über deinen Text gestolpert und wollte mal kurz ne Anmerkung aus meiner Sicht als Sonderpad. (zur zeit allerdings im gu an ner grundschule) dazu geben. habe ihn allerdings nur überflogen, da ich jetzt Fußball gucke.
zur knete ist mir eingefallen, dass es die SuS vielleicht zu sehr frustiert, wenn sie ihr tier nicht so hin bekommen wie sie es sich vorstellen. Vielleicht kannst du da mit formen oder rohlingen arbeiten die sie gestalten oder anmalen?
zu der Hühnerei sache: müssen kinder mit gb wissen, was diese nummern heißen? weiß ich ja selber schon kaum.oder ging es dir eher um boden, freiland, bio haltung?
lass mich das we noch mal zu deiner bauernhofplatte grübeln, vielleicht fällt mir noch was ein.
Gruß
Ja es geht mir um Bio Boden und Freilandhaltung. Ich will das auch nur kurz anschneiden. Mein Gedanke war, dass es die Stunde mal ein bisschen auflockert. Ich dachte ich mache ein Arbeitsblatt dazu mit 0= Bio mit Bild vom glücklichen Huhn oder so in der Art.
Ich soll ja jetzt leider im großen nichts mehr ändern. es müssen auf jeden Fall Schweine, Kühe und Hühner auf den Hof. Das beste ist ich muss nun die Planung für das Hühnerangebot neu schreiben und die komplette Planung für die Prüfung fertig machen und das alles bis Dienstag.
( Prüfung ist am 1.7.)Das wird ein tolles Pfingstwochenende.
Danke schon mal an alle die mir geantwortet haben
Hey,
setz dich durch. GRad in der Pädagogin gibt es viele verschiedene Ansichten. Nur weil deine ableiter dies oder das nicht gut finden, musst du deine eigenen Erfahrungen machen.
Würde sich jeder angehende Erzieher von den Dienstältesten den Wind aus den Segeln nehmen lassen, gäb es nie etwas neues.
Es ist ein bekanntes Problem in den praxisfeldern, dass die gestandenen Erzieher den jüngeren /Praktikanten ihre Erfahrungen und Ratschläge mitteilen und erwarten, dass dies sich so 1:1 umgesetzt wird. Sie haben doch so viel Erfahrung. Aber oft ist es genau die Innovation durch neue, die den eingefahrenen Alltag aufpeppen.
Und selbstverständlich geht es nicht darum, perfekte Tiere zu gestalten!
Was sind das für Pädagogen die so niederschmetternd über ihre Schüler reden und ihnen nichts zutraue ?
Bleib bei deinem Weg und deiner Idee!
Tiger (heilpädagogin)
Hab noch 2 Punkte vergessen:
Du wirst in deinem Berufsalltag noch oft Konflikte haben. Auch mit Kollegen. Betrachte dies doch als übung;)
In meiner Ausbildung müsste ich auch ein Projekt machen. Am Tag vor der Abgabe sagte meine Anleiterin dass sie eigentlich alles schlecht findet und ich das komplett überarbeiten muss. Ich war total fertig und hab es so gelassen. Und eine 1 bekommen. Und mein Lehrer hat das Projekt in seinem Lehrbuch veröffentlicht:)
Bleib auf deinem Weg!
Danke für deine aufmunternden Worte
Ich versuch das jetzt irgendwie bis zur Prüfung durchzustehen. Ist ja nur noch bis 1.Juli.
Leider gibt es immer wieder (meist langgediente) Fachkräfte, die mit neuen Projekten und Methoden einer Praktikantin nicht umgehen wollen bzw. können.
Ich hab mal ein Mädchen betreut, dass u.a. sehr schüchtern war und echt Probleme hatte, seine Meinung zu äußern und auch mal "Nein" zu sagen. Ich habe das Praktikum an einer Schule für Körperbehinderte gemacht und mir wurde die Betreuung dieses Mädchens zugewiesen.
Als ich nach ca. 5 Monaten mal in die Klasse kam, sagten mir die zuständige Sonderschullehrerin und eine Sozialpädagogin allen Ernstes: " Die Einzelbetreuung durch Sie tut P. überhaupt nicht gut, sie hat heute "Nein" gesagt!". Die waren total entsetzt und hätten mir am liebsten die Betreuung entzogen. (wurde nichts draus, denn es war doch ein riesen Erfolg meiner Arbeit mit P.!) Nur war es für die Damen "vom Fach" etwas mehr Arbeit, auf das Mädchen und sein neugewonnenes Selbstbewusstsein einzugehen.
Hey du!
Ich wünsche dir erdenklich viel Glück für die Prüfung!
Ich weiß nicht, wie gut die Kinder bei dir in der Klasse sind, wüsste aber, dass die behinderten Kinder, die ich durch meine behinderte Tochter kennen gelernt habe, dies sicherlich nicht schaffen würden mit dem Falten und dem Formen aus Knete ohne Schablone bzw. es wirklich eine echt hoch gegriffene Aufgabe wäre. Allerdings wirst du dich ja auch viel mit dem Thema beschäftigt haben und auch mit den Krankheitsbildern der Kinder, sodass du es einschätzen kannst. Du kannst den Kindern ja auch beispielsweise die Wahl lassen, ob sie falten möchten oder vielleicht Figuren ausstechen aus der Knete, was auch echt schwierig ist für viele geistig behinderte Kinder (erinnerst du dich z.B. an dieses Spiel "PitschPatsch Traube"? Da formten wir damals mit Hilfe einer Schablone Trauben... Hätte ich diese Schablone nicht gehabt, hätte ich selbst als sehr begabtes Kind dies in der Grundschule noch nicht zu meiner Zufriedenheit geschafft). Vielleicht kann das eine Kind in der Klasse ja auch gut formen und das nächste möchte bzw. kann wirklich "nur" was drauf legen und es ist schon ein wahnsinniger Erfolg für das Kind... Das würde ich berücksichtigen. Falls du nur beim Formen und Falten als Aufgabe bleibst, würde ich vielleicht dann einfach mit den Farben arbeiten, die man mit den Tieren in Verbindung bringt... Schweine aus pinker Knete und Hühner aus weißer usw. (dann wäre es nicht so tragisch, wenn nur unförmige Bällchen oder so auf dem Brett liegen würden, weil jedes Kind dennoch wüsste, dass es ein Schwein ist, weil es ja pink ist). Das Erklären der Zahlen auf den Eiern halte ich auch für ein wenig schwierig und auch total irrelevant. Mein Mann und ich studieren beide und haben es letztens erst noch in ganz einfachen Worten in einer Reportage erklärt bekommen und wir haben es beide nicht behalten. Ich glaube nicht, dass es geistig behinderte Menschen so ohne weiteres verstehen und ob sie verstehen, wofür das wichtig ist usw.
Was ist denn an der freien Wahl zu verschult?! Ich finde, dass gerade die freie Wahl mit dem Motto "Hilf es mir selbst zu tun" (nach Montessori) absolut geeignet ist für behinderte Kinder. Wir haben für unsere Kleine aus diesem Grund einen Montessori-Kindergarten ausgewählt und sie wird auch auf jeden Fall die Grundschule besuchen (wir werden für diesen Platz kämpfen. Sie ist auch behindert und stark entwicklungsverzögert. Körperlich ist sie gesund und könnte theoretisch alles. Eine Schule für Behinderte oder eine heilpädagogische Einrichtung würde für uns niemals in Frage kommen). Denn bei heilpädagogischen Einrichtungen oder den typischen Schulen für Behinderte, wo es leider häufig ein "Progamm" gibt, sind viele Kinder überfordert oder unterfordert (natürlich nicht immer. War aber unser Eindruck in den Einrichtungen, die wir uns angeschaut haben). Wir möchten gerne, dass sich unsere Maus frei entfalten darf. Das ist bei ihr zumindest gegeben, wenn sie aus einem Angebot an Aufgaben, Spielsachen etc. wählen darf, was sie gerade interessiert und wofür sie in dem Moment auch absolut aufnahmefähig ist (sensible Phase nach Montessori). Das ist ja ähnlich zu dem, was die Lehrerinnen sagten als Tipp mit den Stationen (vorbereitete Umgebung nach Montessori).
Allerdings heißt das nicht, dass die Kinder in der Klasse, in der du unterrichtest, die Aufgabe nicht gut machen werden. Wie bereits erwähnt, glaube ich, dass du dich eben gut mit ihren Fähigkeiten und Krankheitsbildern auseinander gesetzt hast. Deine Lehrerin hat schon recht, dass das nicht alles perfekt sein muss und das wird es sicherlich nicht. Ich habe selbst ein Praktikum am Gymnasium absolviert und unterrichtet und bin über meinen Perfektionismus gestolpert und genau das habe ich gewaltig kritisiert in meiner Reflexion (habe dafür eine 1,3 bekommen). Ich habe beispielsweise durchgängig auf Italienisch geredet und habe dann während der Stunde gemerkt, dass die Schülerinnen des Kurses das schlichtweg nicht verstehen und das Können dafür noch fehlt. Ich habe sie total überschätzt! Das war das reine Desaster! Mit der Übung und Gesprächen mit der Lehrerin, die sie sonst unterrichtete, kam dann auch das richtige Einschätzen und dennoch schleicht sich immer wieder was ein. Auch bei den ganz erfahrenen Lehrer/innen... Heißt auch nicht, dass du alles so machen sollst, wie es andere sagen. Denn auch erfahrene Pädagogen unterschätzen oder überschätzen sehr, sehr häufig. Aber ich denke eben, dass man aus Erfahrung erst lernt. So lange man damit souverän umgeht, ist das aber kein Minuspunkt in einer Prüfung!
Ich finde die Idee also schön, aber vielleicht auch eventuell für ein wenig schwierig. Ich persönlich würde eben beispielsweise das eigene Formen und das Ausstechen mit Schablonen oder so zur Wahl stellen, damit jedes Kind nach seiner Fähigkeit und nach seinem Spaßfaktor wählen kann. Und wie gesagt, selbst wenn es nicht perfekt ist, ist das kein Weltuntergang! Du stehst ja noch ganz am Anfang! Selbst die erfahrenen Therapeuten von unserer Maus unterschätzen die Kleine eine Zeit lang ständig... (echt nervig!!) Das hat sich erst nach 2 Jahren geändert, nachdem ich wöchentlich gesagt habe als Mutter, dass sie es sehr wohl kann bzw. Anzeichen schon dafür da sind usw. ^^
Ich wäre echt gespannt, wie deine Stunde läuft! Magst du davon berichten?!
Viel Glück und alles Gute!! 
Ich kann dir nicht weiterhelfe, wenn du von deinem Projekt überzeugt bist, dann mach es doch, aber mir ist nur aufgefallen: du schreibst, du bist Erzieherin, nicht Lehrerin. Dann frag ich mich, warum du dir ein Praktikum in der Schule ausgesucht hast, als Erzieherin wärst du dann eher in einem Wohnheim aufgehoben gewesen.
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Hallo Heidi,
du wirst auch später im Berufsalltag immer wieder Situationen erleben, indenen entweder Kollegen / Kinder oder auch Eltern mit deiner Arbeit nicht zufrieden sind....
Du kannst es niiiiie jedem recht machen....
Das Wichtigste für die Prüfung ist einfach : du sollst dir Gedanken machen, planen, durchstrukturieren , dir überlegen, was schiefgehen kann und dann einfach loslegen...
Dafür sind solche Prüfungssituationen..
Nachher wird reflektiert ; ewas lief gut ; was solltest Du beim nächsten Mal anderst machen ; was klappt super und woran kannst du noch arbeiten...
Mir ist bei unseren Prüflingen immer wichtig zu sehen, daß sie sich GEDANKEN gemacht haben und später gut begründen können, warum was gut lief und anders nicht so gut....
Ich hab schon einige Praktikanten gehabt und bei vielen ( auch bei mir vor über 20 Jahren ) ging die Prüfung total in die Hose, weil die Kinder einfach wie Kinder reagiert haben und auch gesagt haben, wenn etwas doof/ langweilig oder zu schwer war ...
Kann dir nur von meiner Prüfung berichten : hab mir total viel überlegt, war sehr sicher und selbst total von meinem Angebot begeistert....Und dann mitten in der Prüfung sagt mir das "pflegeleichteste Kind " daß es jetzt keinen Bock mehr hat und lieber in den Garten geht 
Ich hab dann wohl gut reagiert und später gut reflektieren können, denn zu ner 1,5 in der Prüfung hats gereicht 
Wünsch dir ne tolle Prüfung und daß du lernst Meinungen von anderen wohlwollend zu hinterfragen und dann trotzdem den für dich richtigen Weg gehst...
LG 
Hallo, was ich vergessen habe zu schreiben ist. Es sind acht Schüler und ich teile sie in 4 Gruppen ein.
1. Gruppe Kuh für die die gut schneiden können. Vorlage ausschneiden und zusammenkleben.
Gruppe 2. Schwein Vorlage mit geknüllten Krepppapierkügelchen bekleben_ kennen die Kinder schon.
Gruppe 3 Haus/ Stall ist als Vorlage auszuschneiden die Klebeflächen zu falten und mit meiner Hilfe zusammen zu kleben.
Gruppe 4 Hühner aus Knete formen, Knete eiformig formen und eine Feder als Schwanz reinstecken vorn mit dem Stift zwei Augen einstechen und wer es schafft einen Kamm und Schnabel dransetzen.
Ich lasse doch nicht alle Tiere aus Knete machen das würde nicht gut gehen. Achso und die Prüfung ist er am 1.7 also hab ich noch ein bisschen Zeit.
Und wegen den Nummern auf den Eiern ich dachte man kann es doch mal erwähnen. Geht mir halt mehr um die Haltungsform Boden, Freiland...
Ich hatte ja der Lehrerin angeboten das ich auch anhand eines Buches das wachsen eines Kükens im Ei zeige, aber das wollte sie auch nicht. Sie meinte jetzt hast du das und ich bin mal gespannt wie du das erklären willst.Setzt mich ja gar nicht unter Druck.
Bin froh wenn ich das alles durchstehe.
Danke für eure Antworten
Hi,
nach deinem Text oben dachte ich auch zuerst, dass es schwierig werden könnte. Hatte es auch so verstanden, dass du alle Tiere kneten lassen willst. Da hätte ich auch Angst, dass es in Chaos ausartet und zum Schluss jeder frustriert ist, weil sein Tier nicht so aussieht wie gewünscht.
Mit den Gruppen und Stationen hört es sich gleich viel besser an . Da können ja auch die Kinder, die früher fertig sind noch ein Angebot aus einer anderen Gruppe machen.
Ich finde, du hast dir viele Gedanken gemacht, jetzt zieh dein Projekt durch!
Warum du den Kindern nicht den Unterschied der Haltungsformen bei Hühnern erklären sollst, erschließt sich mir nicht. Hört sich insgesamt so an, als würde den Schülern da recht wenig zugetraut aufgrund ihrer Behinderung, schade.
Viel Glück für deine Prüfung!
LG juju