vollzeit arbeiten mit kleinen kindern

hallo, ich weiß es ist ein leidiges thema, aber wir wollen beide weiterarbeiten (vollzeit) auch nach der geburt des 2. kindes. ich habe beim ersten nach 6 monaten wieder angefangen, der kleine ging in den betriebskindergarten.. es wird viel organisiert werden müssen, ev. bleibe ich auch etwas länger zu hause. dennoch ist ja immern och haushalt etc zu machen. wir haben zwar eine putzfrau 1xdie woche aber wäsche, kochen etc..

wie läuft das bei anderen vollzeit eltern.. stecken die kinder in irgendwas zurück? oder klappt es bei euch ganz gut?

lg

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Ich bin auch ein Kind von Vollzeiteltern und die haben beide sehr sehr gut verdient.

"finanziell alle Türen öffnen"

Nicht nur finanziell waren bei uns die Türen offen,auch die Haustür.Ich hab mir meine Aufmerksamkeit auf der Strasse geholt die ich von meinen Eltern nicht erhalten habe,weil die ja kaum Zuhause waren
Und obwohl wir eigentlich in Geld geschwommen sind,lege ich heute keinen Wert drauf.Mir wäre es lieber ich hätte eine Mutter daheim gehabt.

LG

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Nun, ich denke das man die Aufmerksamtkeit nicht an der Zeit ausmachen kann, welche Eltern arbeiten!
Meine Eltern immer Vollzeit gearbeitet, teilweise im Schichtsystem, aber die Zeit welche sie dann hatten, haben wir in der Familie verbracht. Ich hatte somit eine tolle Kindheit.
Wieviele Eltern sind zu Hause und widmen sich nicht ihren Kindern? Die Qualität der freien Zeit ist entscheidend, nicht die Quantität.

Schade das das bei euch damals wohl nicht funktioniert hat! #liebdrueck

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Sehe ich genauso :-)

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Also ich habe nur 1 Kind und arbeite halbtags.

Eine Frage habe ich: willst du ganztags arbeiten oder musst du es finanziell?

Hier werden einige sicher gleich Steine werfen, aber ich bin der Meinung, dass es in der Natur der Sache liegt, dass Kinder zurückstecken müssen, wenn Eltern logischweise weniger Zeit für sie haben, auch wenn sie in der Zeit gut behütet werden.
Denn in der nunmal wenigen Freizeit der Eltern muss ja noch viel anderes erledigt werden als für das Kind da zu sein.
Einige Kinder stecken das gut weg, andere eben weniger. Das weiß man aber ja vorher nicht.
Ich habe das Glück viel Zeit mit meiner Tochter verbringen zu können. Das wiegt kein geld der Welt auf, es sei denn man ist darauf angewiesen, dann ist das keine Frage.

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wir verdienen beide gut, aber wir wollen noch ein haus kaufen etc... ich arbeite auch erst seit 5 jahren (allerdings vollzeit) habe davor ein langes studium absolviert und möchte meinem kind auch finanziell alle türen öffnen... auch ist es so, dass in diesem bereich kaum teilzeit möglich ist..

lg

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Also wir haben auch ein Haus gekauft, obwohl ich nur halbtags arbeite.
Wenn 2 ganze Gehälter benötigt werden um sich das alles leisten zu können, wäre mir das eine Nummer zu groß.
Ein Haus lässt sich ansonsten auch in 3 Jahren noch kaufen. Die Zeit mit deinen Kindern bekommst du nie wieder. Mir persönlich wäre das wichtiger.

Da aber in deinem Beruf keine Teilzeit möglich ist, erübrigt sich eigentlich alles nachdem du fragst, denn dann geht es ja auch nicht anders.
Folglich müssen deine Kinder damit klarkommen, da helfen dir hier auch keine Meinungen wie es bei anderen daheim läuft nicht, denn jeder ist anders.

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Hallo!

Ich war insgesamt 5 Jahre bei unseren zwei Kindern daheim. Ist es bei euch unbedingt finanziell notwendig dass du auch 100% arbeitest? Wir mussten die fünf Jahre auch einwenig zurückstecken aber ehrlich gesagt die Kinder haben es genoßen dass ich daheim war. Ich auch. Es ist eine so schöne Zeit. Jetzt gehe ich wieder 50% arbeiten, mehr würde im Moment nicht gehen (Mädels 9, bald 7). Ich will niemanden persönlich angreifen, aber wenn es irgendwie geht, lieber länger daheim bleiben und danach wieder arbeiten gehen wenn die Kinder einwenig größer sind.

Lg aus Österreich.

g.

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huhu

wir arbeiten auch beide Vollzeit. mein mann ist koch und hat schicht von 6-14 Uhr ( 2 tage die Woche frei) und ich arbeiten von 7:30h bis 15:30h.

bei uns klappt das total super. ich bringe die kinder bzw die große zu den Nachbarn (sie öläuift dann alleine zur schule) und den kleinen bringe ich um 7 in die Kita. abholen tut mein mann die kinder.

da wir beide nachmittags zu hasue sind, müssen die kinder auch in keinster weise zurückstecken. sie haben beide ihre vereine, Verabredungen und viel zeit mit Mama und papa. am Wochenende sind sie meist eh bei meinen Eltern. aber das wollen sie von sich aus. sie rufen schon immer an und fragen, ob sie da schlafen dürfen. das ist ok so für uns.

lg

red

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Die schönste Zeit in meiner Kindheit war, als meine Mutter zu hause war (einen Vater habe ich nicht).

Mein Mann arbeitet dreivierteltags und macht ein Fernstudium. Ich studiere voll und bin die offizielle Pflegeperson unserer behinderten Tochter. Zweites Kind ist gerade geschlüpft. Wir planen das so, dass immer mein Mann oder ich da sind. Wir haben Glück, dass seine Chefin super kulant ist. Wäre sie es nicht, würde ich im Studium pausieren und eben ein paar Jahre später mit der Arbeit beginnen. Fremdbetreuung käme für uns nicht in Frage. Und natürlich wäre mehr Geld nett. Wir würden viel schneller an unser Haus kommen! Aber nicht auf Kosten meiner Kinder!

Dies muss aber jeder für sich entscheiden!

Liebe Grüße

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Ich habe immer in Vollzeit gearbeitet und heute mit 3 Kindern bin ich selbständig und arbeite quasie teilweise bis zu 12 Stunden.

Ich hatte nie damit ein Problem, mir war und ist meine Arbeit wichtig. Es ist eben ein organisatorischer Aufwand, Kinderbetreuung, Freizeitaktivitäten der Kinder abzudecken.

Unsere Kinder sind 15, 8 und 2 Jahre. Es funktioniert und ist durchaus machbar!

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Ich arbeite zwar nicht Vollzeit, aber 30 Stunden die Woche (75%) und bin während der Woche und teilweise mehrere Monate lang quasi alleinerziehend. Für mich persönlich ist das machbar, ich finde es aber grenzwertig. Da ich keine Unterstützung von Verwandtschaft einfordern kann, muss ich wirklich alles alleine bewältigen.

Selbst mit den 30 Stunden Arbeit hole ich unser Kind (14 Monate) erst gegen 15:30 / 16:00 Uhr aus der KiTa. Gegen 18:30 Uhr geht unser Kind aber auch schon wieder ins Bett. Ich würde daher keinen Wert darauf legen, unser Kind erst um 17:00 Uhr abzuholen und es dann nur eine Stunde am Abend effektiv zu sehen.

Es kommt wahrscheinlich immer sehr auf die äußeren Umstände an und wie ihr die anfallenden Hausarbeiten / Kinderzeiten nutzen und verteilen könnt. Mir ist jedenfalls mein Kind und die Zeit mit ihm sehr viel wichtiger, als dass ich wieder 100% arbeiten gehe. Wenn sie größer ist, werde ich sicherlich auch wieder zu 100% arbeiten gehen aber nicht, solange sie so klein ist.

Berücksichtigen muss man meiner Ansicht nach auch immer, dass man mit Kleinkindern auch mal (mehrere) schlechte Nächte und Krankzeiten hat. Das zehrt an den eigenen Kräften. Muss man dann noch 100% arbeiten, schlaucht es extrem. Bei 100% sehe ich auch kaum noch Luft zum Aufbau von Überstunden, die ich z.B. verwenden kann, wenn ich unser Kind früher aus der KiTa holen muss (Krankheit, Tobsuchtsanfall, etc.).

Es gibt in diesem Bereich auch sicherlich kein Richtig oder Falsch. Meine Mutter war alleinerziehend und immer Vollzeit berufstätig und das ging auch. Man muss sich auch mal vor Augen halten, dass nicht in vielen anderen Nationen Mütter mit ihrem Kindern so derart lange zu Hause bleiben wie wir hier in Deutschland - und in anderen Nationen wachsen deswegen auch nicht nur gestörte Persönlichkeiten auf. ;-)

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Ich habe im "Ostblock" meine Kindheit verbracht. Dort haben fast alle Mütter ganz gearbeitet. Ich hatte mit 3 Monaten eine Tagesoma und meine Mutter hat von 7.00h bis 15.00h gearbeitet, dann hat sie mich bei der Oma abgeholt. Die Frau war meine fast wichtigste Bezugsperson, ich liebte sie und meinen "Opa" ihren Mann wie eigene Großeltern, ich habe sie später noch jahrelang besucht. Es war eine tolle Zeit, aber ich weiß nicht ob es mir geschadet hat oder nicht oder wie es wäre wenn ich bis ich 2 war meine Mutter immer um mich hätte.

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Du treibst dich am Abend bei urbia rum und tauscht Informationen über dein Leben virtuell mit fremden Menschen aus-es HAT dir offensichtlich geschadet. Alle die, die glückliche Kindheit hatten, verbringen ganz sicher auch jetzt echte zeit mit der echten Familie!

*ironie off*

K (offensichtlich auch in Osten aufgewachsen)

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Wir arbeiten beide Vollzeit, haben allerdings nur ein Kind. Ich lebe in Spanien, hier ist das normal. Ich kenne auch Familien mit 3 Kindern, in denen beide Eltern Vollzeit arbeiten.

Ja, das geht, muss aber gut organisiert werden und ist anstrengend. Am schwierigsten finde ich, einen Plan B fuer den Krankheitsfall aufzustellen, denn wie findet man jemanden, der sozusagen immer auf Abruf bereitsteht, ohne dafuer taeglich bezahlt zu werden. Wenn man also keine (Leih-)Oma oder so in unmittelbarer Naehe hat, dann ist das nicht so einfach.

Einige Freundinnen von mir haben daher ab dem zweiten Kind fuer die ersten Jahre eine Nanny eingestellt oder ein Aupair aufgenommen. Putzfrau wuerde ich auf jeden Fall auf mindestens zweimal die Woche aufstocken, um die wenige Freizeit nicht auch noch ausschliesslich mit Haushalt verbringen zu muessen.

Ja, natuerlich muessen die Kinder ein bisschen zurueckstecken. Die Frage ist, ob ihnen das so sehr schadet? Im Rest Europas werden die Kinder auch gross und nicht unbedingt alle ungluecklich. Es klingt abgedroschen, aber man kann auch aus wenig Zeit etwas machen. Ich denke, man muss sich halt anstrengen, um die Eltern-Kind-Zeit so gut wie moeglich zu gestalten.

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Hallo,

meine Freundin und ihr Mann arbeiten Vollzeit (2 Kinder). Er beginnt schon früh um 6 Uhr zu arbeiten, sie dann erst 9:00 Uhr. Sie bringt die Kinder weg, er holt sie wieder. So sind die Kinder nur von 8:30 bis 15 Uhr, also nur für 6,5 Stunden, im Kindergarten. Das ist bei "Teilzeitmüttern" auch oft so.

Schade finde ich, dass es kein gemeinsames Frühstück gibt. Aber das ist wirklich das Einzige, worauf die Familie verzichten muss. Bei uns funktioniert das leider nicht, da wir beide nicht wirklich vor 8 Uhr anfangen können. Da fände ich es für die Kinder zu lang, weil sie dann 9 Stunden im Kindergarten bzw. in der Schule wären.

Habt ihr die Möglichkeit, versetzt zu arbeiten? Falls nicht, wäre es schon recht anstrengend für alle Beteiligten. Denn dann fehlt der Nachmittag, den kleinere Kinder doch schon gern mit der Familie verbringen. Außerdem gibt es ja viele Termine, die man wohl nicht geregelt bekommt, wenn man immer erst 17 Uhr am Kindergarten ankommt. Mir persönlich wäre das zu stressig.

Aber warum nicht probieren? Viel Glück!