Hallo!
Wir sind gerade am überlegen und planen für die taufe unserer Tochter.
Das Problem an der Sache Schilder ich mal kurz!
Wir wohnen alleine in einer Großstadt, meine Familie 400km weg , seine Familie 400 km in die andere Richtung. Also wir sind in der Mitte.
Wenn wir nun hier die Taufe feiern müssen natürlich alle weit fahren , meine Oma und sein Opa könnten Gesundheitsbedingt die Reise nicht antreten. Jeder brauch ein Hotel , wir haben nicht genug Platz für Übernachtungsgäste. Zum essen müssen wir natürlich auch ins Restaurant , da Zuhause Kaffee/ Grillen oder so platzbedingt einfach nicht möglich ist. Also schon mal sehr teuer die ganze geschichte. Hinzu kommt das seine Eltern getrennt sind und sich nicht so gern über den Weg laufen würden. Gott , ist das alles doof.
In meiner oder seiner alten Heimat taufen lassen geht auch nicht, da hätten wir zwar Platz zum Feiern aber die andere Seite der Familie muss dann Ne Deutschland Reise machen.
Ich weiß echt nicht wie wir das machen sollen und habe ehrlich gesagt nicht wirklich Lust auf die Feier.
Unsere Tochter kriegt davon ja eh noch nichts mit!
Hab schon überlegt ob wir einfach alleine feiern. Also wir, die Taufpaten und das wars. Aber kann man das machen??
Was die anderen denken ist mir eigentlich relativ egal, trotzdem interessieren mich Meinungen wie außenstehende das so finden , oder wie man es vielleicht anders machen könnte.
Wir würden die Familie dann wenn wir da sind zum Essen einladen oder so. Also , einmal meine Seite und dann einmal seine, wenn wir eh zu Besuch sind. So können Oma und Opa auch mit.
Lg
Taufe feiern ohne Familie? Meinungen bitte!
Hallo,
"...Was die anderen denken ist mir eigentlich relativ egal,...." Mir wären die Meinungen von Außenstehenden völlig egal, aber wie die Familie dazu steht, würde mich schon interessieren.
Wie ist denn das allgemeine Verhältnis in der Familie?
Unsere Familien (wir haben nicht besonders viel) wohnen auch sehr weit weg, wären aber wirklich enttäuscht gewesen, wenn sie bei den Taufen der Jungs nicht dabei gewesen wären.
Notwendige Hotelzimmer wurden von jedem selber bezahlt. Da muss man ja auch nicht gerade das Teuerste nehmen - Pension langt, Frühstücken kann man zur Not auch gemeinschaftlich in der Wohnung.
Restaurant nach der Taufe kann auch eher klein ausfallen. Beim Mini waren wir in einem Gutshof im nächsten Wald. Super Essen, netter Service, tolle Spielmöglichkeiten für die Kinder - und alles gar nicht teuer (uns ging es zwar nur um die Umgebung - die niedrigen Kosten waren eine angenehme Nebensache).
Ansonsten: Auch ein Grillplatz mit Sitzmöglichkeiten, nett eingedeckt, kann eine wunderschöne Feierlocation sein.
Wenn jemand aus Gesundheitsgründen nicht teilnehmen kann, ist das sehr schade; aber eventl. lässt sich auch da eine Möglichkeit finden (kommt ja auf die Beeinträchtigungen an).
Eine nachträgliche Essenseinladung fände ich ehrlich gesagt fehl am Platz.
Bei einer Taufe geht es nicht um das gemeinsame Essen oder darum, dass die Eltern "einen ausgeben". Sondern um das gemeinschaftliche Erlebnis, wie das Kind bzw. der Täufling in die Gemeinde aufgenommen wird.
Ich würde lieber eine Taufe ohne großes Fest aber mit der Familie feiern anstatt "Ersatzeinladung".
Aber wie gesagt: Hängt immer davon ab, wie man eigentlich zur Familie steht.
Wenn Ihr ohne Familie feiern möchtet und damit klarkommt, ist das durchaus OK. Hinterher jemanden zum Essen einladen, wenn man sich zufällig mal wieder trifft, finde ich nicht gut.
LG
Hi,
Ja , recht hast du , das mit dem danach zum Essen einladen ist irgendwie total dämlich. Jetzt wo ich meinen Text lese denke ich mir selbst :hö?? Naja ,
Wir haben ein gutes Verhältnis zur Familie, deshalb wäre es wirklich schade das oma und Opa (bzw. Ur Opa ) nicht kommen Könnten . Die lange Autofahrt geht einfach nicht! Ist dann halt einfach so.
Ach man irgend eine Lösung müssen wir finden. Aber Hey, die Idee mit dem Grillplatz ist nicht verkehrt! Muss mich noch mal einlesen was es in unserer Stadt so gibt. So lassen sich die Kosten schonmal etwas senken :)
Ich würde die (Ur)Großeltern schon einladen, es aber jedem selbst überlassen, ob er/sie die Reise und Hotelkosten auf sich nehmen möchte (Pension oder Ferienhaus wären ja auch noch eine günstigere Option).Getreu dem Motto: Schön, wenn ihr kommt, aber wenn es euch zu aufwändig ist, verstehen wir das auch.
Und denen, die gern kommen würden, aber nicht können, würde ich dann vielleicht ein hübsches Bild des Täuflings zukommen lassen.
Viele Grüße
"Unsere Tochter kriegt davon ja eh noch nichts mit!"
Das könnte ja auch ein Argument sein, sie zu taufen, wenn sie etwas älter ist? Meine Kinder erinnern sich gerne an ihre Taufe und konnten dann auch mitreden, wen sie als Paten wollten und wer eingeladen wurde.
Ansonsten - die Hotelkosten zahlen doch die Gäste, nicht ihr, so kenne ich das jedenfalls. Ich würde einladen und wer nicht kommen mag (ob aus Kostengründen, zu weit oder den anderen nicht sehen will), der läßt es eben.
Also wir haben die Taufe meines Sohnes letztes Jahr in einer grillhütte gefeiert es war wirklich schön und platzmäßig gut, da ich auch nur eine kleine Wohnung habe. Familie wohnt zwar nicht weit weg, aber da wollte ich nirgendwo feiern, weil es immer zu reibungspunkten gekommen wäre. alle Eltern halt geschieden. Da war "neutraler Boden" dann besser
Finde daran auch nichts unangemessen für eine Taufe wie eine andere userin. Aber das kommt dann vielleicht auch auf die Familien an. Meine ist sehr bodenständig und findet sowas schön.
Das einzige was ich gemacht habe, war ein komplettes alkoholverbot zu verhängen, da ich sowas bei einer Taufe dafür unangemessen finde und so zieht sich die ganze Feier nicht his in die Nacht, was mir wichtig war, da mein sohn ein schreikind war und er Abend seinen Rhythmus und Rituale brauchte wenn ich nicht eine Woche den Horror schlechthin wollte
Lg
Hallo,
ich würde auch immer mit den Groß- bzw. Urgroßeltern feiern wollen. Wurde bei den Taufen von meinen Enkeln auch so gemacht.
Meine Tochter hat den Gemeinderaum angemietet (ich glaube sogar, der war kostenfrei) und die Urgroßeltern haben das Catering "gesponsert" als Taufgeschenk. Zum Kaffee wurde diverse selbstgebackene (wurde vorher bei den Gästen in "Auftrag" gegeben) Kuchen angeboten. Geschirr, Besteck und Gläser waren in ausreichender Menge vorhanden. Meine Tochter und ich haben am Vortag den Tisch schön gedeckt und dekoriert, es wurde alles bereitgestellt, Getränke kamen am Morgen vor der Taufe in den Kühlschrank dort und auch für das Glas Sekt nach der Taufe stand alles parat.
Grillen wäre für uns nicht dem Anlass entsprechend gewesen. Die beiden Tauffeste wurden nach dem Kaffee langsam beendet. Anschließen wurde von uns wieder aufgeräumt. Es waren tolle Feste, bei tollem Wetter, wir konnten den Gemeindegarten nutzen, war schön für die Kinder war. Bei jeder Taufe waren wir ca. 25 Personen und wir konnten direkt nach der Kirche rübergehen.
LG
Hi,
du sagst es.... Das Kind bekommt es eh nicht mit, bzw. ist es wohl jedem Säugling am Liebesten wenn es einfach seine Ruhe hat und nicht so überfordert wird, wie auf einer riesigen Familienfeier...
Also gehts ja nur um "die Leute" und die wären mir sowas von wurscht....
Da eure Familie ja auch so weit weg wohnt, muss es euch noch nichtmal stören wenn sie schimpfen.... Sind ja weit genug weg. um sie gut ignorieren zu können....
LG
Hallo,
warum ladet ihr die Verwandten nicht einfach ein mit dem Hinweis, dass ihr zuhause leider keine Übernachtungsmöglichkeiten anbieten könnt. Dann kann sich jeder selber überlegen, ob er die Fahrt auf sich nehmen und eben im Hotel übernachten mag oder nicht.
Gruß
Sassi
Wir haben auch gegrillt - was soll denn daran unpassend sein?
Ich würde auch "alle" einladen. Übernachtungskosten müssen alle selber tragen - und wer nicht kann, der kann leider nicht.
Bei der Taufe unseres Sohnes waren unsere Eltern dabei, meine Geschwister (die auch Paten sind) und wir. Unsere besten Freunde waren eingeladen, konnten aber leider nicht. Grob gerechnet lagen wir bei den Kosten für Essen und Getränke bei knapp 100 € und haben noch 2 mal davon gegrillt - hatten viel zu viel eingekauft.
Bei meinem Sohn haben wir damals auch gegrillt, im eigenen Garten mit rund 20 Leuten, fanden alle wunderbar.
Lg
Andrea