Jungs in der Pubertät und später...

Bitte keine Steine auf mich werfen,
Ich meine diese Frage wirklich sehr ernst und würde mich über viele Antworten freuen!

Ich bekomme im November meinen vierten Jungen. Dann habe ich Jungs im Alter zwischen 6 und eben 0.
Jedem, dem ich freudestrahlend von unserem vierten Jungen erzähle, schaut mich mitleidig an.
Ja, jetzt seien Sie noch klein. Aber in der Pubertät würde ich lieber Mädels haben wollen.
Aber besonders später, wenn sie erwachsen sind, bin ich nur die Schwiegermutter und werde nie diese enge Mutter-Tochter-Beziehung haben...

Ist da was dran?
Verpasse ich etwas, wenn ich "nur" Jungs habe. Ich bin so glücklich mit Ihnen, sie sind lebendig aber ich als Hausfrau (mein Mann ist selten da) komme auch alleine so super mit Ihnen zurecht. Sie hören (meistens ;-) ) prima und sind wahre Goldstücke!
Sie spielen toll miteinander und jeder achtet darauf, dass niemand zu kurz kommt...

Habt ihr ein paar Erfahrungsberichte für mich?
Ich bin Einzelkind, habe also keinen Bruder zum Vergleich. Mein Mann auch. Er hat tatsächlich ein gutes Verhältnis zu seinen Eltern...
Ob er seiner Mum so nah ist wie ich? Das glaube ich tatsächlich nicht...

Lg und danke für eure Antworten! Bine

3

#winke,

ich kann Dir von meiner Kollegin berichten ...

Sie wurde letztes Jahr Oma von ihrem Sohn und wird in einigen Wochen Oma von ihrer Tochter.
Sie sagt, dass hier schon ein deutlicher Unterschied zu erkennen ist. In der Schwangerschaft ihrer Schwiegertochter war sie nicht so involviert, da diese (natürlich) mehr Kontakt zu ihrer Mutter hat.
Jetzt in der Schwangerschaft ihrer Tochter ist sie voll involviert und war auch schon beim Arzt mit dabei.
Sie sagt ganz deutlich, dass es ein Unterschied im Verhältnis zu ihrem Sohn und dem ihrer Tochter gibt. Sie versteht sich mit Beiden super, dennoch ist das Verhältnis zur Tochter tiefer und inniger.

Ich denke, das liegt in der Natur der Sache ...
Jungs bzw. Männer sind einfach anders als Mädchen bzw Frauen.

Sicher gibt es auch hier Ausnahmen,
aber sowohl in die eine als auch in die andere Richtung.

Was die Pubertät angeht denke ich, dass Jungs einfacher sind als Mädchen ...
aber genaus weiss ich es nicht, bei uns steht sie noch vor der Tür.

LG

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Ertsmal ist jeder Mensch anders, und wenn schon im allgemeinen, dann mal meine Erfahrung als Mutter von Sohn und Tochter:

Jungs sind zwar nicht so " zuckersüss " wenn sie in der Schule sind, aber dafür hält sich der Zickenterror später in Grenzen. Mädchen als Pubsis sind meist nervig, manipulative und anstrengend. Jungs schlagen über die Stränge und streiten sich, aber sind zumeist gerade raus, während die Prinzessinen genau wissen wie sie ihre Vorteile erhalten.

Und es gibt genug Eltern die auch als Erwachsene keine Beziehung zu ihren Kindern haben ,egal ob Junge oder Mädchen.

2

Hallo ich habe hier beides und beide stecken in der Pubertät. Ist völliger Schwachsinn mit dem ganzen Jungs sind so und Mädchen so. Es gibt Tage da will ich den einen zum Mond schießen und Tage an denen die andere dran ist und dann gibt es noch die Momente wo ich mir denke:" Wo zum Teufel ist meine einsam Insel"

Also lebe dein Familienleben und wenn das nächste mal jemand sagt schalt auf Durchzug

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Hallo,

ich habe zwei Mädchen und eine davon mitten in der Pubertät! Und es gibt im Moment mehr Tage, an denen ich sie auf den Mond schnippsen könnte, als schöne Tage #schmoll

Vondaher - Mädels einfacher in der Pubertät: Von mir eine NEIN.

Aber ich kann mir vorstellen, das eine Schwiegermutter - Schwiegertochter-Beziehung schwieriger ist, als eine Schwiegermutter - Schwiegersohn-Beziehung.
Als Mutter wird einem ja dann vom Sohn, ein fremdes Wesen des eigenen Geschlechtes "vor die Nase gesetzt". Da vergleicht man mehr und erwartet wahrscheinlich auch mehr.#schwitz

Aber so liebevoll, wie das bei Euch klingt, denk ich, werden das auch liebevolle junge Männer werden.

LG

5

Hallo!
Ich glaube auch, dass man das nie so genau sagen kann. Mein Sohn war immer ein *Lamm*...jetzt mit 10 Jahren geht es langsam los mit der Pubertät...und mir graut schon davor, wenn er erstmal richtig drin ist. An manchen Tagen könnte ich ihn auf den Mond schießen! Nur frech, nur Wiederworte, zickt seine Schwester an und zankt mit ihr...an anderen Tagen wieder mein Kind, wie ich es kenne...
Also: Abwarten! ;-)

LG, Claudia

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Hallo Bine, ich bin Mutter eines Sohnes, er wird nächste Woche 12, wir starten also gerade in die pubertäre Phase #schwitz

Ich habe schon des Öfteren gehört, dass Jungs eher in der Trotzphase, Mädels eher in der Pubertät anstrengend sind, soviel zu "in der Pubertät würde ich lieber ein Mädchen haben wollen".

Ich denke, dass es absolut typabhängig ist, wie diese Phasen verlaufen. Außerdem spielt es sicher eine große Rolle, wie eng das Vertrauensverhältnis zwischen Mutter und Kind ist. Bei uns war sowohl die Trotzphase als auch die vorpubertäre Phase recht entspannt.

Ich habe einen Bruder, wir haben beide ein gleich gutes Verhältnis zu unseren Eltern, mein Bruder telefoniert sogar öfter mit ihnen. Auch zum Thema "Schwiegermutter" kann ich sagen, dass ich schon beides erlebt habe. Zur Schwiegermutter meines Ex hatte ich immer ein extrem herzliches Verhältnis, bis heute telefonieren wir regelmäßig bzw. kommt sie uns besuchen, zu meiner jetzigen Schwiegermutter besteht gar kein Verhältnis, ich kann an einer Hand abzählen, wie oft ich sie in den 7 Jahren gesehen habe (sie wohnt in der gleichen Stadt), aber das Verhältnis zwischen meinem Partner und ihr ist nicht das engste, was eben das Verhältnis zwischen ihr und mir begründen könnte. Sprich, es liegt sicher auch an Stück mit an einem selbst, ob man später für die Partnerin des Sohnes das SchwiegerMONSTER oder die SchwiegerMUTTER ist ;-)

LG Dani

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Hallo,
Ich habe daheim zwei Teenager, Tochter und Sohn.

Ich hab zu beiden ein sehr innigen Verhältnis. Im Kindesalter fand ich meinen Sohn pflegeleichter. Er gab schneller nach, hat nicht so viel diskutiert und geblockt. Meine Tochter war immer sehr willensstark.

In der Pubertät hat sich das total gedreht. Meine Tochter war von 12-13 schwierig. Seitdem ein total pflegeleichter teenager und unser Verhältnis ist jetzt sehr offen und liebevoll. Ich kann mir vorstellen, dass das auch so bleibt, wenn sie mal mama wird.
Das Verhältnis zu meinem Sohn war sehr sehr liebevoll und eng. Er war das mamakind bei uns. Dann kam er mit 13, sozusagen über Nacht, in die Pubertät und hat mich jetzt über zwei Jahre herausgefordert. Er hat sich zurückgezogen, launisch, bockig, rotzig, dann zum teil doch wieder anhänglich und braucht meine Unterstützung. Der Wechsel geht aber oft so schnell, dass er für mich eine Blackbox ist. Momentan wird es etwas besser.
Aber seine Gedanken und Gefühle, teilt er nicht mehr mit mir. Bei meiner Tochter ist es umgekehrt.

Wie das wird, wenn beide erwachsen sind, weiß ich nicht. Ich hoffe ich habe zu beiden dann noch so ein gutes Verhältnis. Ich glaube aber es kommt auch viel auf die künftigen Partner an, wieviel Kontakt zu den Enkeln, sollten welche kommen, da sein wird.
Tendenziell denke ich die Tochter wird mich schon einbinden. Beim Sohn kann ich nur hoffen, dass ich mit seiner zukünftigen auf einer Wellenlänge liege. Bei der ersten Freundin siehts schon mal gut aus :-)

Lass dich nicht verrückt machen. Bei 4 Jungs ist die Chance groß, dass es mindestens mit einer Schwiegertochter und der Wellenlänge klappt. ;-)

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Hallo,

ich habe zwei Mädchen und wollte eigenltich auch nicht unbedingt einen Jungen haben wollen.

Ich bin froh, daß ich (wahrscheinlich) keine Schwiegertochter haben werde (was ich da bei urbia alles so lese#schwitz) und hoffe natürich, daß ich eine tolle und enge Beziehung zu meinen Töchtern haben werde.

Ein anderes Grund ist bei mir auch nocht, daß ich die meisten Jungs so in der (Vor-) Pubertät total blöd finde. Entweder es sind die Machos oder so langweilige Streber (ist ein ganz doofes Vorurteil, aber so kommt es mir vor).

Also,ich bin super glücklich und froh, daß ich zwei Mädchen habe. Ich lese bei dir dasselbe und deshalb mußt du dir da gar keine Gedanken machen. Für die meisten ist es allerdings perfekt, beide Geschlechter zu haben.

Ich war immer ein Papakind und mein Sohn ein Mamakind.
Deine Beziehung zu deinen Jungs kann auch sehr eng werden (mein Mann liebt seine Mutter über alles), aber Männer verhalten sich anders (ein Mädchen geht mit ihrere Mutter ein Hochzeitskleidkaufen, denk nicht, daß ein Mann für den Anzug seine Mutter mitnimmt),

Es wird wohl beides Vor-und Nachteile haben, da du aber so ja total glücklich bist, brauchst du dich damit nicht befassen und darfst einfach nur deine Jungs genießen:-)

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Hallo,

ich habe vier Söhne im Alter zwischen 11 und 1 :-). Ich finde es toll! Ich hätte auch gerne ein Mädchen gehabt, aber es sollte nicht sein.
Die Jungs verstehen sich unheimlich gut und spielen viel miteinander. Die Kleinen bewundern die Großen und ahmen sie so oft nach. Das ist so süß!
Natürlich geht es hier oft wild und laut zu, aber das stört mich eigentlich nicht.

Wie es später einmal wird (mit den Schwiegertöchtern) weiß ich natürlich nicht, aber ich hoffe, dass da zumindest eine nette dabei sein wird ;-).

Oft ist es wirklich eher das Umfeld, das so komisch reagiert und einen bemitleidet.

Mich muss man nicht bemitleiden: Ich liebe meine Jungs und würde keinen hergeben oder gegen ein Mädchen tauschen wollen :-)!

Das beantwortet jetzt zwar nicht deine Fragen, aber du bist nicht allein ;-)

LG Mian