Leben mit meiner Oma geht an die Substanz..

Hallo! Ich bin neu hier und weiß einfach nicht mehr weiter.

Eine Kurzfassung meiner Geschichte: bin weiblich, 22, mache einen Betriebswirt und beziehe aufgrunddessen momentan auch Arbeitslosengeld (habe vorher gearbeitet).
Ich wohne seit 1 Jahr bei meiner Oma im Haus, 1. Stock, abgetrennte Wohnung. Leider ist es alles andere als schön mit ihr zu leben.. Ich bin damals dorthin gegangen, da mein Opa ein Pflegefall war, ich habe 1,5 Jahre trotz Vollzeitjob meinen Opa gepflegt und den Haushalt meiner Oma geschmissen - ohne jemals ein Entgelt dafür zu erhalten, was ich auch nie verlangt habe. Die Töchter meiner Oma - also meine Mutter und meine Tante haben keinen Finger krum gemacht, haben immer nur die Hand aufgehalten. Meine Tante hasst mich, weil ich ja "umsonst" wohnen würde. Mit meiner Mutter habe ich seit 7 Jahren keinen Kontakt, hat kein Interesse an mir. Sie hat nur noch mit meiner Mutter kontakt, weil meine Tante Geld von ihr gestohlen hat.

Nun zum eigentlichen Thema: Meine Oma hatte schon immer einen Kontrollwahn, sie war auch immer schon hysterisch und ist sehr dominant; will die "Hausherrin" sein. Jetzt ist mein Opa im Altenheim und sie jammert den ganzen Tag nur, so laut, dass man es bis rauf hört. Wegen Kleinigkeiten. das geht mir so auf die Nerven.

Ich darf keine Freunde einladen, wenn ich irgendwo hin möchte, egal zu welcher Uhrzeit steht sie auf der Matte und fragt wo ich hingehe, wann ich wiederkomme etc., sie geht einfach in meine Wohnung - egal zu welcher Uhrzeit. Wenn ich bei einer Freundin übernachte und aus war, redet sie 2 Tage danach nicht mehr mit mir..
Wenn jemand bei mir zu besuch war und geht, steht sie im Wintergarten und schaut, das macht sie auch wenn ich irgendwo hin gehe. Früh schleicht sie ums Haus und schaut ob mein Auto da steht, wühlt im Müll rum, was ich wegschmeise, Privatsphäre kennt sie nicht. Wenn man sie drauf anspricht, dann schreit sie hysterisch herum, dass es ihr Haus ist und sie tun und lassen kann was sie will. Ein normales Gespräch mit ihr ist garnicht möglich. Ich gehe schon garnicht mehr runter und sage Bescheid wenn ich wo hingehe. Die neuste Masche ist, den ganzen Tag im Garten rumzuschleichen, um mich abzufangen, wenn ich irgendwo hingehe; auch bei Regen! Einmal ist mir der Gaul durchgegangen, dann habe mit ihr heftig gestritten. Aber das ist ihr egal, am nächsten Tag das gleiche wieder. Das Verhältnis war aber zu der Zeit schon angeknackst. Ist ja klar, wenn man zu der armen Alten Frau was sagt.. Sie nimmt mir einfach die Luft zum Atmen..

Das alles fällt einem aber nur auf, wenn man öfter hier ist oder hier wohnt. Meinem Freund ist es von selber aufgefallen - vorher habe ich mich nicht getraut mit ihm drüber zu reden, da ich dachte dass er dann abhauen würde.. :-(

Der Hammer kommt ja noch, wir wollten zum Notar gehen und eine Vorsorgevollmacht für sie schreiben lassen, dass wenn sie ein Pflegefall wird, ich für sie verantwortlich bin. Aber es gab mal wieder Streit, weil sie eine Urkunde nicht gefunden hat, die hätte sie mir gegeben und dabei lag diese in ihrem Schub. Dann hat sie eiskalt zu mir gesagt, sie ist Eigentümer dieses Hauses und das bleibt so?! Der Termin ist somit also geplatzt, hab mich total blamiert bei diesem Notar, als ich angerufen habe und ich war stinksauer..
Im Großen und ganzen bin ich eig. froh, denn am Schluss hätte ich mich um die Frau kümmern müssen und die anderen streifen die Loorbeeren ein und verbraten Haus und Hof.. Ich habe dann eine Woche mit meiner Oma nicht geredet. Irgendwann kam sie hoch und machte mir eine riesen Szene, ich hätte online eingekauft und von ihr abbuchen lassen, ich hätte die Vorsorgevollmacht von meinem Opa gestohlen (was will ich damit?!), ich rede nur nichts mehr mit ihr weil sie mir ihr Haus nicht überschreibt und ich würde nur auf ihre Kosten leben. Das hat mich am meisten getroffen. richtig bösartig ist sie.. Ich weiß nicht von wem sie sich was einreden lässt oder ob es ihre Meinung ist, aber seit dem Zeitpunkt habe ich kein Wort mehr mit ihr gesprochen. Ich habe immer sehr viel von meiner Oma gehalten, war Tag und Nacht da und das ist jetzt der Dank?! bin sehr entäuscht und traurig.. und egal wann irgendwas passiert oder wann ich mit ihr Streit hab oder sie sich irgendwas ausdenkt, es werden immer irgendwelche Leute angerufen. Z.B. ihre Schwester (die genauso schlimm ist!), meine Mutter, Nachbarn. Ich hab mich einmal an die Tür gestellt und gelauscht, habe mitbekommen, dass sie sich immer als Opfer aufspielt, obwohl sie mir das Leben zur Hölle macht und ich dieser Frau immer geholfen habe! Sie meinte auch schon, "ja die bekomm ich nicht raus, so könnte ich vermieten".. Find ich schon hart, da ich als Pflegekraft gut genug gewesen bin.. als ob hier jemand wohnen will. Es wird immer nur nach ihrer Sicht erzählt und nicht die Wahrheit! hauptsache sie steht gut da! Es sind Personen, die natürlich dann gegen mich reden und schimpfen, weil ihre Schwester auch niemanden hat, dann will sie nicht dass meine Oma jemanden hat und meine Mutter natürlich erben möchte ;-) Ob sie mit meiner Tante wieder Kontakt hat weiß ich nicht, aber jeder bei dem sie über mich schimpfen kann und ihrer Meinung ist, ist ihr recht.. Ich höre immer wie sie telefoniert, mich machts einfach wütend. Fast täglich schimpft diese Frau hinter meinem Rücken über mich. Auch behauptet sie überall dass ich arbeiten würde und ob man da nicht was sagen kann, obwohl das nicht stimmt. Hauptsache spekulieren und was erzählen, ohne mich zu fragen! Letztens bin ich gekommen und habe gesehen, wie sie die Haustür rein ist. Sie muss mich auch gesehen haben, da sie die Haustür extra offen gelassen hat. Dann ist sie in ihre Wohnung, ohne zu grüßen :-( sie grüßt mich nicht mal mehr.. stellt sich aber dann an die Tür und schaut. ist schon hart für mich.. Ihr neuster Tick ist jetzt, nur noch wegzufahren (einkaufen, Altenheim etc.) wenn ich nicht da bin, ist mir schon paar Mal aufgefallen, weil sie wahrhscheinlich denkt ich klau bei ihr oder so?! oder sie denkt sie verpasst was?! weiß nicht was in dem Kopf vorgeht.

Vorgestern war es sehr schlimm. Sie war nicht da und ich wollte Müll in die Mülltone schmeißen, die Mülltone steht in ihrer Garage, der Schlüssel war abgezogen und weg. Das war sonst nie der Fall. Dachte mir okay, vill hat sie ihn nur so weg - aber der ist bis heute weg! D. H. ich darf/soll keinen Müll mehr in IHRE Mülltonne werfen. Wäsche kann ich ebenfalls nicht mehr waschen, da sie den Schlüssel für den Waschkeller ebenfalls weg hat. WAS SOLL DAS?!

Ich hatte immer ein schlechtes Gewissen auszuziehen, da sie mir leid tat. Mein Freund wollte schon länger eine Wohnung (er ist Projektleiter bei einem führenden Automobilzulieferer, Geld spielt also keine Rolle und wird sind seit 2 Jahren zusammen).. Möchte aber auch nicht abhängig sein.. Mittlerweile hab ich nen richtigen Hass entwickelt. Da ich soviel getan und geopfert habe, meine wertvolle Zeit für andere da war, die es mir kein Stück zurück geben. Es findet sich aber leider momentan keine Wohnung. Mein Vater hat mir angeboten wieder nach Hause zu kommen, aber meine ganzen Möbel müsste ich dann zu schleuderpreisen verkaufen und diese waren sehr teuer.. Muss mir aber immer anhören ich würde auf ihre Kosten leben - aber dass sie damals auf MEINE Kosten gelebt hat, ist selbstverständlich.. Ich weiß aber nicht, wielang ich es hier noch schaffe, irgendwann wird sie ja doch kommen und wieder terror machen. Dann wird sie auch sagen - ich soll gehen.Wie gesagt ein Gespräch ist nicht mehr möglich. Ich sehe es auch nicht ein, da sie mir Sachen unterstellt hat, die in keinsterweise stimmen und ihren Fehler nicht einsieht - im Gegenteil die anderen wären Schuld.

Geht es jemanden von euch ähnlich? Mit Schwiegermutter, Mutter oder Oma?
und was würdet ihr in dieser Situation machen? bin echt voll fertig..

Sorry, dass es solang ist.. musste aber mal alles raus lassen :-)

Liebe Grüße, Nadja

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Also, tut mir leid, mir fehlt da jedes Mitgefühl für dich.

Ja, du lebst auf Kosten deiner Oma, denn du wohnst offensichtlich mietfrei in ihrem Haus. Wann deine Oma auf DEINE Kosten gelebt haben soll, erschließt sich mir aus deinem Text nicht.

Ich haben den Eindruck, ihr alle (Tante, Oma, Mutter und auch du) ihr seid euch relativ ähnlich. Deine Oma beobachtet und kontrolliert dich, du lauscht an der Tür... Alle sind scharf auf das Haus der Oma, die das natürlich merkt und entsprechend ärgerlich reagiert.

Dann regst du dich aber darüber auf, dass du dich um sie oder deinen Opa kümmern musstest, andererseits schimpfst du aber wieder auf die Oma, weil sie darüber nachdenkt das Haus zu verkaufen um so betreutes Wohnen zu finanzieren (wobei das bei euren Familienverhaltnissen wirklich das beste ist, was sie tun kann).

Ich kann über euch alle nur den Kopf schütteln. Das beste wird sein, du wirst selbständig, hörst auf zu jammern, suchst dir ein eigenes kleines Zuhause und hälst Abstand zu deiner Familie.

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Hallo!

Das klingt jetzt alles eher so, als würde das eher immer schlimmer werden, vielleicht auch im Zuge einer Demenz dass alle negativen Eigenschaften immer mehr in den Vordergrund treten.

Ich kann Dir eigentlich nur raten, auszuziehen. Sollte Deine Oma wirklich zum Pflegefall werden, dann ist sie in einem Pflegeheim bei Deinem Opa besser aufgehoben, als mit einer Enkeltochter, der sie nicht vertraut. Und auch ein neutraler Betreuer ist da besser, als Du mit einer Vorsorgevollmacht.

Das ist alles sicher sehr belastend für Dich, aber so ist es ja auch keine Lösung.

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ja du hast recht, ich möchte die Verantwortung auch garnicht mehr übernehmen. Denn die anderen stecken sowieso alles ein, sollen die sich drum kümmern. Sie möchten nicht mal in ein Altenheim, ihr neuster Plan ist das Haus zu verkaufen und ein betreutes Wohnen zu kaufen. Wie gesagt die Frau denkt nur an sich. Das musste ich jetzt bitter erkennen. Weil würde sie das tun, würde ich sowieso auf der Strecke bleiben und müsste mir was eigenes suchen. Also denkt sie nicht an andere. einfach schade, dass ich immer nur an andere und nie an mich gedacht hab. Aber gut dass ich das jetzt endlich einsehe.

Liebe Grüße und danke für deinen Rat.

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Ja, die Situation ist schwierig, aber ich verstehe dich auch nicht so ganz.

Die Idee, das Haus zu verkaufen, um mit dem Geld im betreuten Wohnen unterkommen zu können, ist doch gar nicht so blöd. Dann bleibt am Ende nichts übrig, um das ihr euch streiten könnt, und vorher muss keiner für Oma zahlen. Passt doch. Nennt sich Alersvorsorge #aha
Sollte deine Oma wirklich richtig dement werden, wäre es wirklich sinnvoller, einen unabhängigen Betreuer einzusetzen. Du solltest das auf keine Fall tun, wenn dir deine Seelenruhe lieb ist.

Oder geht es doch ums Erben? Das Argument mit den großen Möbeln finde ich schon fast lustig. Möbel kann man einlagern, verkaufen, verschenken. Kein Möbelstück ist so groß und so wertvoll, dass man sich dafür tyrannisieren lassen muss.

Ich schätze, du wärst zufriedener, wenn du dich mit kleineren Möbeln und ohne Aussicht auf ein "zerstrittenes" Erbe, auf eigene Füße stellen würdest. Finanziell wäre das natürlich unbequemer.
Die Alternative dazu: Lerne leiden ohne zu klagen und kümmere dich gefälligst um Oma, wenn sie auch noch so schwierig ist.

Mehr Möglichkeiten sehe ich gerade nicht, aber vielleicht sind andere kreativer. Gift in den Kaffee ist nicht legal.

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Ich verstehe nicht, warum Du nicht ausziehst. Deine Oma will nicht, das Du dort wohnst, Du willst nicht dort wohnen - was soll das also?

Das sich momentan überhaupt keine Wohnung findet, glaube ich nicht. Eine 1-2 Zimmer Wohnung ist doch so schwer nicht zu bekommen...

Grüsse
BiDi

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wie gesagt ich habe relativ große teure Möbel, brauche ein Büro und bei uns in Oberfranken (BT) sind die Wohnung mit 2 - 3 Zimmern momentan total begehrt wegen der Uni.

wir schauen schon die ganze Zeit. Ich glaube nicht, dass sie will dass ich ausziehe, da sie ja sonst niemanden zum terrorisieren hat. Mit Mietern kann sie das nicht machen und das weiß sie. Ich suche ja schon nach einer Wohnung :(

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Hallo Nadja,

das liest sich ja gruselig! So als schnelle Lösung würde ich dir raten deine Möbel einlagern zu lassen und zu deinem Vater oder deinem Freund zu ziehen.

An deiner Stelle würde ich mir das nicht mehr gefallen lassen. Dank und Anerkennung brauchst du von deiner Oma nicht mehr zu erwarten. Eher artet das noch mehr in Streit und Wut aufeinander aus.

Alles Gute,

ez

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ja da hast du wohl recht, ich sollte mich nicht mehr drüber aufregen und einfach gehen..
Danke für deine Hilfe!

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Pack deine Sachen und raus da. Lager deine Möbel zur Not vorerst ein, kriech bei deinem Freund oder deinem Vater unter, bis du eine Alternative (allein oder mit deinem Freund) gefunden hast. Überlegt euch in Ruhe, wie ihr das mit den anteiligen Zahlungen regelt - ihr führt ja dann eine Partnerschaft, außerdem bildest du dich ja in absehbarer Zeit weiter, hast dann wieder ein (hoffentlich gutes) Einkommen, da würde ich das mit einer Abhängigkeit nicht so eng sehen.

Vor allem aber: lass es hinter dir. Es heißt "Undank ist der Welt Lohn!" - auch wenn es schwer ist, hak es ab und verbuch es unter "Lebenserfahrung". Lass sie mit dem Haus machen, was sie wollen, die Idee, dass sie zum Opa in heim geht und das mit dem Haus finanziert ist auch nicht schlecht. Ärgern wirst du dich im Rückblick immer, aber wenn du es schaffst jetzt einen Schussstrich zu ziehen, hast du wenigstens den Absprung geschafft und musst dich nicht weiter gängeln lassen. Du hast dich doch lange engagiert, dann können jetzt mal deine Mutter & Tante was tun...

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Danke für deine Zeit. Wahre Worte! :-)

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Hallo

1.bin weiblich, 22, mache einen Betriebswirt und beziehe aufgrunddessen momentan auch Arbeitslosengeld

2.Meine Oma hatte schon immer einen Kontrollwahn, sie war auch immer schon hysterisch und ist sehr dominant; will die "Hausherrin" sein.

3 Dann hat sie eiskalt zu mir gesagt, sie ist Eigentümer dieses Hauses und das bleibt so?!

, ich rede nur nichts mehr mit ihr weil sie mir ihr Haus nicht überschreibt und ich würde nur auf ihre Kosten leben.

4.Ich hatte immer ein schlechtes Gewissen auszuziehen, da sie mir leid tat. Mein Freund wollte schon länger eine Wohnung (er ist Projektleiter bei einem führenden Automobilzulieferer, Geld spielt also keine Rolle und wird sind seit 2 Jahren zusammen).. Möchte aber auch nicht abhängig sein..

5.Sie möchten nicht mal in ein Altenheim, ihr neuster Plan ist das Haus zu verkaufen und ein betreutes Wohnen zu kaufen. Wie gesagt die Frau denkt nur an sich.

6.ch habe 1,5 Jahre trotz Vollzeitjob meinen Opa gepflegt und den Haushalt meiner Oma geschmissen - ohne jemals ein Entgelt dafür zu erhalten,

zu 1

Du bekommst Arbeitslosengeld? Bekommt man nur wenn man dem Arbeitsmarkt zur Verfügung steht

zu 2

Deine Oma ist die Hausherrin

zu 3
Sie sagt Dir Eiskalt das Sie die Eigentümerin ist und es auch bleiben wird.
Du redest nicht mehr mit ihr weil Sie Dir das Haus nicht überschreibt?
Da sag mir mal einer das Du das Haus nicht haben willst oder warum der Notartermin?

zu 4

Also hat Dein Freund das Geld nicht Du und warum klannst Du die Möbel nicht mitnehmen

zu 5 Deine Oma will das Haus verkaufen und in ein betreutes Wohnen.prima
Nachteil für Dich ist das Du das Haus nicht bekommst.

zu 6

du wohnst Mietfrei also hast Du ja was bekommen

Fazit von mir
Du bist sehr berrechnent und hast auf das Haus spekuliert was Oma aber auch erkannt hat und nun macht sie Dir einen Strich durch die Rechnung

24

diese Weiterbildung zahle ich aus meiner eigenen Tasche. Ich kann sie auch per Abendschule machen wenn ich einen Job habe.

Deshalb beziehe ich Arbeitslosengeld, erstmal richtig informieren - bevor man hier auf einen los geht.

Sie wollte dass ich bei Ihr einziehe, damit sie nicht alleine im Haus ist. Ich habe 1,5 Jahre meinen Opa gepflegt, sorry aber rechne dir mal aus, was eine Vollzeitpflegekraft kostet..

Das Haus ist mir egal, mir ging es um meine Oma, ein Notar sollte eine Vorsorgevollmacht ausstellen, dass wenn sie nicht mehr kann ich die Pflege übernehme.

Diese ganzen Anschuldigungen sind Bodenlos..

Ich soll mich hier wie Dreck behandeln lassen und dann darf ich mir auch noch sagen lassen, dass ich berechnend bin. Ich würde nix sagen, wenn sie ein Testament gemacht hätte und ich deswegen sage ich gehe nicht oder pflege. Aber dem ist nicht so

und das ist mir auch egal.

19

Hallo,

habe mir die Mühe gemacht, deine Litanei durchzulesen.

Was du machen sollst? Da ausziehen natürlich.
Ich würde auf sämtliche Möbel etc. schei... und notfalls in eine 1-Raum-Wohnung ziehen, damit ich den Psycho-Terror nicht mehr ertragen muss.

Deinen ersten Fehler hast du bereits gemacht als du bei deinen Großeltern als kostenlose Pflegekraft eingezogen bist. Warum?
Du hattest doch Arbeit und hättest dir locker eine Wohnung nehmen können.

Wenn du da weiter bleibst, selbst schuld.
Und ich denke, das Haus wirst du sowieso nicht bekommen. Das erben im Zweifelsfall deine Mutter und ihre Schwester. Also, was willst du da noch?

LG

Nici

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Ja ich werde wohl oder übel meine Möbel verkaufen müssen. Es bleibt mir ja nichts anderes übrig.

Es ging nur darum, dass meine Couch an die 3 x 2,90 m ist und auch die Schrankwand sehr lang und breit. Gut dann werde ich die Möbel eben verkaufen.

Ich denke eben, nicht wie alle anderen schreiben, man hängt an Sachen die man sich lange erspart hat und möchte sie nicht zu schleuderpreisen loswerden.. aber es geht eben nicht anders.

Soll ich sagen warum ich das getan habe? aus gutmütigkeit. Ich habe mir dabei nichts ausgerechnet, meine Großeltern taten mir leid..

Finde es hart wie man hier beschimpft und beleidigt wird, man würde ans Erbe wollen?! so ein Quatsch. Ich habe meine Großeltern geliebt.. Deswegen habe ich das gemacht.

Sorry wenn sowas wie Mitleid manche hier nicht kennen..

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Hallo, mein Mann hatte bis vor kurzem einen Lagerraum für 30 € im Monat gemietet, sowas findest du hoffentlich auch, wo du deine Möbel einlagern kannst, bis du mit deiner Ausbildung fertig bist und wieder Platz dafür hast. LG

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Kleiner Tipp. Man kann Möbel auch kurz- oder längerfristig einlagern lassen. Oder in einer Garage unterstellen.

Also, wenn die Situation bei euch zu Hause so untragbar ist würde ich alle Hebel in Bewegung setzten um da schnellstmöglich rauszukommen.

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Ich muss ganz ehrlich sagen, alle die mich hier beschimpfen, als würde ich nur ans Erbe wollen - sind einfach nur ohne schamgefühl.

Sorry aber, ich wurde darum gebeten, dass ich komme und meinen Opa pflege. Dass ich dann auch noch Miete zahlen soll dafür, dass ich nur Arbeit am Hals habe wäre eine Bodelose Frechheit. Und das wollte meine Oma auch NIE. ich habe sie gefragt, ob ich was dafür zahlen soll. Das lehnte sie ab.

Eine Pflegekraft aus Polen braucht eine Wohnung, wohnt ebenfalls MIETFREI, braucht Verpflegung (diese brauche ich nicht besorg ich selber), braucht Strom, Wasser und telefoniert nach Polen. Dann wollen die noch einen Stundenlohn von minimun 10 Euro. Rechnet euch das mal aus bei knapp 10 Std. am Tag. Länger darf man ja laut Gesetz nicht arbeiten. Dann muss diese Pflegekraft angemeledet werden, sie kostet Sozialvers. abgaben, da kommt man LOCKER auf 100 * 30 Tage = 3.000 € und rechnet mal noch die Wohnung und die Abgaben hinzu, = 4.000 €. Dann wollen diese Leute auch nach Polen oder in den Urlaub fahren, was ihnen gesetzlich auch zusteht.

und ich habe das umsonst gemacht, also hat sie natürlich auf meine Kosten gelebt. Ich hatte so gut wie keine Freizeit, ich durfte keine Freunde haben, ich durfte nirgends hin gehen, konnte ich in den Urlaub fahren?! Ich hatte kein LEBEN und dann wird hier behauptet sie hat nicht auf meine Kosten gelebt, wenn sie durch mich knapp 4.000 € im Monat gespart hat?! unbegreiflich.

sorry aber meine Oma hat das ausgenutzt und die hat sich eins gelacht. Weil jetzt jammert sie schon rum, dass das Altenheim 1.600 € kostet. Was hätte sie wohl in dem Fall gemacht?! Die 400 € Miete, hat sie damit locker verschmerzen können - ich habe auch keinen Ton von einer Miete oder von Kosten gehört als mein Opa noch da war. Aber kaum ist er nicht mehr da, kommt sie auf mich zu und behauptet ich lebe auf ihre Kosten.

Es ging nur darum, dass meine Couch an die 3 x 2,90 m ist und auch die Schrankwand sehr lang und breit. Gut dann werde ich die Möbel eben verkaufen.

Ich denke eben, nicht wie alle anderen schreiben, man hängt an Sachen die man sich lange erspart hat und möchte sie nicht zu schleuderpreisen loswerden.. aber es geht eben nicht anders.

Soll ich sagen warum ich das getan habe? aus gutmütigkeit. Ich habe mir dabei nichts ausgerechnet, meine Großeltern taten mir leid.. Ich bin nicht mal zuständig als Enkel.

Finde es hart wie man hier beschimpft und beleidigt wird, man würde ans Erbe wollen?! so ein Quatsch. Ich habe meine Großeltern geliebt.. Deswegen habe ich das gemacht.

Sorry wenn sowas wie Mitleid manche hier nicht kennen..
Ich war einfach zu gut und ich werde auf jeden Fall ausziehen, aber ich brauche eben eine 3 Zimmer Wohnung und wir leben in einer Universitätsstadt. Es ist nicht so einfach.
Mein Freund braucht ein Büro zum arbeiten, und entschuldigt mal, wer von euch lebt mit seinem Partner in einer ein Zimmer Wohnung.

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Hallo

Du hast doch Vollzeit gearbeitet und dann den Rest gemacht. Nun stellst Du es so hin als ob Du 10 Stunden deinen Opa gepflegt hast.
Du hast Deinen Opa gepflegt wieso ist er nun im Heim?
Du hast nichts Weltbewegendes getan. Es gibt dafür Pflegedienste da braucht man keine aus Polen. Denn da Du Vollzeit gearbeitet hast schließe ich eine 24 Stundenpflege aus. Du durftest keine Freunde haben?
Du hast aber bei Freundinnen übernachtet und sie waren auch bei Dir.
Du hast seit 2 Jahren einen Partner.
Deine Weiterbildung kannst du auch per abendschule machen machst Du aber nicht und somit stehst Du dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung.

Ziehe aus und gut ist.

Zum Erben
Bedenke das deiner Mutter und ihrer Schwester zumindestens der Pflichtteil zusteht.Solltest es also der Wunsch deiner Großeltern zu sein das du das Haus bekommst fange an zu sparen damit du sie Auszahlen kannst

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Hast du Erfahrung in der Pflege eines Angehörigen? So wie sich dein Text liest nämlich nicht. Das ist wahnsinnig anstrengend, man muss jeden Moment mit der nächsten Katastrophe rechnen. Den Verfall eines lieben Menschen zu beobachten geht an die Substanz. Wieviel Freizeit soll ihr da neben ihrem Job geblieben sein.

Nunist Opa im Heim und sie hofft sich eine Entlastung. Stattdessen wird Oma dement. In einer solchen Situation braucht die TE die boshaften Kommentare hier wirklich nicht.

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