Hallo zusammen,
wie erlebt ihr den Alltag mit 3 Kindern? Ist bei der ungraden Zahl nicht immer jemand alleine. Was sagt ihr über das mittlere Kind, hat es das am Schwersten?
Grüsse
Susa
An die Mamas mit 3 Kindern
Nachtrag: Könnt ihr noch sagen wie alt und welche Geschlechter.
Susa
Also, meine drei Kinder sind 13 (Mädchen), 10 (Junge ) und 8 (Junge).
Die beiden Jungs haben ein sehr enges Verhältnis miteinander und schlafen auch gern in einem Bett (trotz eigener Kinderzimmer). Zoff gibt es aber natürlich trotzdem immer - auch mit der großen Schwester. Aber so wie ich das bei anderen Beobachten kann, nicht mehr oder weniger als bei "nur" 2 Kindern.
Gespielt haben sie bis vor einem Jahr sehr viel miteinander, das ändert sich gerade, die Große mag einfach öfter nicht mehr den Kinderkram machen.
Bei drei gibt es halt auch immer die Möglichkeit das einer sich zurückziehen kann ohne das gleich Langeweile aufkommt, das wird einfach akzeptiert (mein Mittlerer ist gern mal auch nur für sich).
Aufmerksamkeit brauchen alle gleich viel nur unterschiedlich verteilt, wenn mal einer was hat, dann nehmen sich die anderen 2 einfach zurück und das funktioniert immer und immer gut. Vielleicht haben wir auch einfach Glück?
Ich fand ja mein 1. Kind am Anstrengendsten und mit jedem weiterem Kind ist es weniger kompliziert geworden oder ich einfach gelassener - will sagen es kommt sehr auf dich und deinen Mann und auf die persönlichen Umstände an.
Gut, bei drei Schreikindern hätte ich wahrscheinlich auch schlappgemacht ;o)
Bei uns kommt bald Nr. 4 - ein kompletter Nachzügler und es wird wieder spannend werden, mal sehe wie es uns dann geht ....
Ja, sehr interessante Frage.
Ich habe 3 Kinder im Alter von 10 Jahren, 5 Jahren und 9 Monate.
Junge/Junge/ Mädchen
Ich muss sagen...ich liebe alle meine 3 Engel sehr und sie bedeuten mir alles.
Ich kann allerdings auch sagen, das es gerade momentan, wo meine Tochter noch so klein ist nicht immer ganz einfach ist. Man muss auf alle Fälle in bestimmten Situationen Abstriche machen und helfen müssen die Kinder auch. Aber das machen sie eigentlich immer gerne. Sie lieben ihre Schwester abgöttisch.
Aber ich finde immer gerade das erste Babyjahr ist wirklich NICHT einfach. Ich kann es immer nur wieder sagen.
Wenn meine Tochter wieder irgendetwas stört und sie hysterisch rumkreischt, kann es schonmal sein, das ich einfach nur die Augen zu mache und denke "Ich kann nicht mehr."
Oder Situationen, wo sie gerade schläft und die Jungs ruhig sein sollen....aufeinmal fängt dann mein mittlerer laut an zu heulen, weil mein Großer ihn geärgert hat.....die kleine dreht sich im Bett und kreischt auch.... Das sind so Momente, wo ich wirklich nicht mehr kann und viel Geduld brauche.
Ich denke am schwersten hat es in gewisser Hinsicht eigentlich das älteste Kind. Das älteste Kind muss viel zurück stecken, akzeptieren, hinnehmen, helfen, nachgeben, aufpassen, Verantwortung mittragen.
Wir haben zwar mittlerweile 4 Kinder aber waren 6 Jahre zu 3.
Ich empfinde 3 als sehr rund, 1 große, 1 mittleren, 1 kleines. Die große hatte leider öfter den Spruch zu hören bekommen wie- du bist doch die älteste, gib doch bitte nach- z.b bei Streit o.ä. Der jüngste hatte immer den Vorteil das er oft in Schutz genommen wurde- da er ja als jüngster immer der gefühlt schwächere war.
Und die mittlere war tatsächlich irgendwie immer mittendrin.
Aber das hat sie nicht weiter gestört, sie ist eine total aufgeweckte und kann sich gut behaupten.
Geboren sind sie Mädchen, Mädchen, Junge und jetzt nochmal Mädchen .
Ich fand 3 sehr schön und 4 ähnlich, machte bei uns nicht mehr viel Unterschied an sich außer das die jüngsten sehr fordernd ist, das wirft mich immer mal wieder aus der Bahn aber als mehrfach Mama weiß ich ja es wird besser ????????
Lg chimara
Huhu
Bin auch ne Mama von 3 Kindern.
Sie sind 7 1/2, 5 1/2, und 17 Monate.
Alles Mädchen.
Also, erstmal: Zickenkrieg ist hier an der Tagesordnung, auch die Kleinste macht jetzt manchmal schon mit, kriegt langsam ihren Kopf und wehrt sich lautstark wenn ihr was genommen wird was sie nicht haben soll.
Es sind Mädchen, da wird eben untereinander viel gezickt und gezofft.
Zum Alltag mit 3 Kids: Ich habe es mir damals schwerer vorgestellt, finde es ok.
Die Abstände sind bei uns so, dass die 2 großen in den meisten Dingen sehr selbständig sind, sodass eigentlich nur die Kleinste wirklich am meisten anstrengt.
Die Großen sind mir immer mehr ne Hilfe, so finde ich den Alltag zwar sehr voll von Aufgaben usw., aber gut stemmbar im Allgemeinen.
Wegen ungerader Zahl:
Bislang stört mich das noch gar nicht, könnte mir aber vorstellen, wenn die Kleinste mehr mit "auf Augenhöhe" ist, also alles mitmachen kann, redet, so ab 3 oder 4, wenn dann was zusammen unternommen wird, dann könnte ich mir vorstellen ist das blöd, weil immer einer übrig ist,
Ich strebe auch an mindestens noch ein Kind zu kriegen...
Das Sandwichkind hat es glaube ich am schwersten, ja, sagt man immer so ne. Am Anfang hatte ich das Gefühl sie kam nicht gut klar, sie war nun zum ersten mal große Schwester, die Größte hingegen kannte das ja schon... Sie war nun nicht mehr Mamas kleines süßes Nesthäkchen, was sie ja 4 Jahre ganz in Ruhe alleine gewesen war.
Es war nicht ganz einfach für sie. Ich stellte es erstmals nach rund 6 Wochen fest, sie entwickelte echte Aggressionen, schien unzufrieden und traurig und unausgeglichen. Das tat mir sehr leid und ich habe irgendwie versucht trotz neuer Situation, und nun 3 Kindern inkl. Säugling besonders Augenmerk auf sie zu legen und ihr viel Aufmerksamkeit zu schenken.
Sie ist dann schnell in die Situation reingewachsen.
Spielen miteinader geht wegen des unterschiedlichen Alters noch wenig. Die Kleine stört die Großen bei allem was sie machen wollen nur (Kreatives, Spiele, Playmobil, malen etc.) und so wird sie oft ausgesperrt und weggeschickt. Sie spielen aber auch gerne extra Spiele die die Kleine mag: Im Wohzimmer mit Baby Spielsachen, oder einfach rumrennen, im Kreis drehen, Fangen und sowas. Und dabei beobachte ich dass sich die beiden Großen oft um die Kleine streiten als sei sie eine Puppe ("ich hab zuerst mit ihr gespielt! Geh weg!"). Oder dass sie wetteifern ala "guck sie kommt zu mir, mich mag sie lieber als dich".
Aber Zoffen und Kokurrenzkampf und "ich hatte zuerst" ist bei den Großen ja eh an der Tagesordnung- wen wunderts also...
Hallo Susa,
alle "guten Dinge" sind doch bekanntlich drei !
Spaß beiseite:
wir haben drei Töchter im Alter von 8, 6 und 2 Jahren (werden im Oktober 9 und 3 sowie Anfang Dezember 7).
Bei uns hat es glücklicher Weise keines unserer Kinder schwer. Da Du aber sehr wahrscheinlich meinst, ob das mittlere (oder ein anderes) Kind mehr "zurück stecken" muss: nein, alle drei bekommen gleichermaßen Aufmerksamkeit, Zeit und Zuwendung. Das ergibt sich in unserem Alltag allein schon durch die unterschiedlichen Schul- bzw. Kindergarten-Zeiten und Hobbies, so dass jedes Kind regelmäßig Zeit mit meinem Mann und/oder mir allein hat.
Entsprechend gut harmoniert es meist, wenn die drei zusammen sind bzw. wir als Familie Zeit miteinander verbringen. Eifersucht ist hier so gut wie nie Thema, unsere Kinder teilen bereitwillig und gern (auch mit anderen Kindern) und haben eine sehr innige Bindung zueinander .
Unsere Mädels spielen sowohl zu dritt als auch zu zweit in verschiedenen Konstellationen gern miteinander, schwierig war lediglich die Phase des Krabbel- und Lauflern-Alters unserer jüngsten Tochter, während der die eine oder andere mühsam aufgebaute Playmobil-Landschaft in einem unbeobachteten Augenblick vom Mini "über den Haufen gekrabbelt" wurde o.ä. . Je älter die Kleine wird, desto besser klappt es natürlich mit dem gemeinsamen Spiel und sie hat sichtlich Freude daran, bei den "Großen" dabei sein zu dürfen . Allerdings ist es auch okay, wenn die mal unter sich (oder allein) sein wollen. Vor allem, wenn Freunde zu Besuch sind, darf jedes Kind sich mit diesen auch ungestört ins eigene Zimmer "zurück ziehen". Selbst dann wird jedoch auch oft gemeinsam gespielt, immer so, wie es gerade passt und Interesse besteht.
Streit der Kids untereinander gibt es auch immer mal, jedoch eher oberflächlich und meist nur von kurzer Dauer.
Die Organisation unseres Alltags gestaltet sich manchmal schwierig, vor allem bedingt durch unsere eher unkonventionellen Arbeitszeiten, die nicht wirklich mit den klassischen Betreuungs-Zeiten in Kindergarten und Schule (OGS) kompatibel sind. Sowie die Hobbies unserer Kinder, die mehrmals pro Woche zu unterschiedlichen Zeiten an verschiedenen Orten statt finden. Inzwischen hat sich das aber ganz gut eingespielt und "läuft". U.a. dadurch, dass wir uns mit anderen Eltern beim Fahren sowie bei der Ferien- und Randzeiten-Betreuung abwechseln, das erleichtert Einiges.
Unter'm Strich ist es bei uns oft "trubelig" und manchmal etwas chaotisch, jedoch auch sehr harmonisch. Wir fühlen uns ebenso ausgelastet wie komplett (unsere Mädels wünschen sich allerdings einen kleinen Bruder ) und sind meist einfach nur glücklich, drei so liebenswerte und vor allem gesunde Kinder "haben" zu dürfen .
Viele Grüße,
Kathrin
Hallo,
Am schwersten hat es bei uns glaube ich unser Jüngster, auch wenn man es so eher selten sieht.
Die Kinder sind jetzt 9,fast 5 und 3 Jahre alt.
Der Große braucht viel Förderung (Autist) und die mittlere war schon von Geburt auf an extrem fordernd, brauchte und braucht auch immer noch viel Aufmerksamkeit, große einschlafhilfe usw., der Jüngste ist am unkompliziertesten, eher ein ruhiges kind, hat schnell durchgeschlafen.
Dadurch das er so unkompliziert ist läuft er eben einfach immer irgendwie nebenbei mit.
Ich muss zugeben das er, wenn er blödsinn macht tatsächlich immer diesen Nesthäkchen schutz hat und immer erst die anderen beiden auf den Deckel bekommen von uns, hat er natürlich schon klug bekommen und nutzt dies oft aus, wir arbeiten dran.
Ansonsten sind die beiden älteren ein absolut eingeschweißtes Team und der Kleine wird eher ausgeschlossen, darum empfinde ich die Mittlere nicht als Mitläufer sondern eher den Kleinen.
Die mittlere und der kleine können so gar nicht miteinander, sie sind wie Hund und katze.
Was mir aber auffällt, ich versuche oft Inseln für jedes einzelne Kind zu schaffen, wo wir was mit den einzelnen allein machen damit jeder mal auf seine Kosten kommt.
Die mittlere hat an solchen Aktionen überhaupt gar keinen Spaß und vermisst sofort ihre Brüder, mault dann rum das dies und das den beiden auch gefallen hätte und wir sie unbedingt nächstes Mal mitnehmen sollten, sie denkt immer erst an andere und dann an sich das ist so süß von ihr.
Die beiden Jungs dagegen lieben es wenn nur mal sie die alleinige aufmerksamkeit bekommen und sie nur mal für sich sein können.
Bald kommt nr.4 mal sehen wie es dann wird.
Ich hielt für uns 3 Kinder für perfekt und es hätte gern so bleiben dürfen. Das letzte kind kündigte sich jetzt eher unverhofft an
LG
Hallo Susa,
unsere drei sind 9 (Mädchen), 8 (Junge) und 4 (Mädchen).
Ich habe mir während der letzten Schwangerschaft auch viele Gedanken gemacht, ob es bei dreien nicht häufig Streit gibt. Zum Glück haben sich meine Bedenken überhaupt nicht bewahrheitet.
Die Großen sind keine 13 Monate auseinander und haben schon immer schön miteinander harmoniert. Die Kleine hat halt einen größeren Abstand, aber sie wurde von ihren Geschwistern von Anfang an abgöttisch geliebt und es passiert sehr selten, dass die Großen sich von ihr gestört fühlen, wenn dann hauptsächlich, wenn sie Besuch haben, dann lenke ich die Kleine aber in der Regel auch ab.
Ich finde 3 Kinder toll, habe auch nicht das Gefühl, dass einer zu kurz kommt. Vielleicht ist es bei uns aber auch einfach Glück, dass das Mittelkind ein anderes Geschlecht und somit auch ein Alleinstellungsmerkmal hat.
Ein anderer Vorteil könnte bei uns sein, dass sowohl mein Mann als auch ich Einzelkinder sind und nie selbst in irgendeiner Position der Geschwister-Konstellation waren und diese deshalb anders wahr nehmen. Ich habe jedenfalls nicht dass Gefühl, dass hier jemand zu kurz kommt.
Das einzige, was bei uns mit 3 Kindern halt manchmal etwas anstrengend ist, sind die vielen Termine. Ich bin wirklich gut im organisieren und habe mir ein tolles Netz aufgebaut, aber manchmal beneide ich Freunde mit nur einem Kind, die, wenn das Kind verabredet ist (oft auch spontan), einfach mal Zeit für sich haben. Das kommt bei uns höchst selten vor. Hier springen eher 6 Kinder rum, als gar keins.
Die Kleine gehts übrigens bis 15 Uhr in die Kita damit die Großen vorher in Ruhe ihre Hausaufgaben machen können. Dafür muss sie morgens erst um 9 Uhr hin. Für mich ist das allerdings etwas blöd, da der Mittlere meistens schon um 12 wieder zu hause ist und dank einer Lese-Rechtschreib-Schwäche schon noch oft meine Unterstützung bei den Hausaufgaben braucht.
Ich würde es trotz allem Stress immer wieder so machen.
<<<Ich finde 3 Kinder toll, habe auch nicht das Gefühl, dass einer zu kurz kommt. Vielleicht ist es bei uns aber auch einfach Glück, dass das Mittelkind ein anderes Geschlecht und somit auch ein Alleinstellungsmerkmal hat.<<<
So habe ich das auch immer gesehen.
Die Älteste hat eine besondere Stellung, da deutlich älter als ihre Geschwister und eben mein erstes Kind.
Der Mittlere hatte als Junge von Anfang an eine besondere Stellung bei seinem Vater und bei seinen Schwestern auch irgendwie, sie hängen beide an ihm, ich natürlich auch.
Die Jüngste ist halt das Nesthäkchen, also auch etwas Besonderes, mein ( geplantes ) letztes Baby damals.
hallo!
der alltag will supergut durchorganisiert werden. meine kids sibd 10 jahre (mädchen), 8 jahre (mädchen), 20 monate (junge). die großen sind vormittags in der schule, der kleine darf ausschlafen und wir lassen es gemütlich angehen mit spaziergang, spielen, erledigungen, haushalt usw.
wenn der kleine schläft, kommen die großen, wir essen und dann sind hausaufgaben dran. am nachmittag bin ich chauffeur oder gastgeber . um ca. 18 uhr essen wir. um 19 uhr geht junior ins bett, die mädchen um 20 bzw. 20.30 uhr.
es läuft gut, ist nur selten mal stressig, vieles eine frage der organisation und der ansprüche an sich selbst.
manche sind mit 1 kind gestresst, manche mit 5 kindern nicht.
lg
HI,
wir haben Junge - Mädchen - Junge - Mädchen ... solange die Kinder zu dritt waren, war der Jüngste außen vor. Nun hab ich hier zwei stets wechselnde Zweiergespanne Unsere Zweitälteste war lange Zeit ein sehr introvertiertes Selbstläuferkind ... erst so ab 8/9 ist sie etwas mehr aus sich heraus gegangen. Leider war es hier so, dass lange Zeit Kind Nr 3 von 1 und 2 nicht bzw. wenig beachtet wurde - er hats am Schwersten bei uns.
LG