Hilfe, meine Tochter erpresst mich mit Enkel! Mache ich als Oma zu wenig?

Hilfe, meine Tochter erpresst mich mit dem Enkel! Mache ich als Oma wirklich zu wenig?

Hallo, ich bin neu hier und nur durch Zufall auf dieses Forum gestoßen. Da hier viele junge Muttis anwesend sind, hätte ich gern mal gewußt, wie sie darüber denken und viel. bekomme ich ja Ratschläge, wie ich mit der Situation umgehen kann.
Aber von vorn. Ich bin Oma von einem 2,5 jährigen Jungen, den ich über alles liebe. Schon in der Schwangerschaft standen mein Mann und ich unserer Tochter und ihrem Mann immer zur Seite. Wir waren unzählige Male im Krankenhaus, weil es Schwierigkeiten gab. Leider hatte unser Enkel am Anfang einen Atemaussetzer, so dass er oft zur Untersuchung ins Krankenhaus musste. Jede Nacht waren wir in Bereitschaft und immer zur Stelle, wen wir gebraucht wurden Leider kam von den anderen Großeltern keine Unterstützung. Da ich aus gesundheitlichen Gründlichen nicht mehr arbeite, hole ich den Enkel vier Tage in der Woche vom Kindergarten ab. Ich koche fast täglich für ihn und auch seine Mama hat immer ihren Teller Essen, wenn sie von der Arbeit kommt. Mein Mann und ich machen alles für den Kleinen. Mein Mann hatte für ihn z.B. schon ein Spielhaus mit allem drm und dran gebaut, da war der Kleine noch nicht mal geboren. Auch koche ic am Wochenende sehr oft für Tochter und Schwiegersohn. Wir dachten immer, das ist normal i einer Familie. Meine Tochter hat sich auch immer gefreut und gesagt, dass wir die Besten wären und richtige Übergroßeltern wäre. Doch seit einiger Zeit rastet meine Tocher regelmäßig aus, beschimpft mich und behauptet, dass andere Großeltern die Enkel viel öfter nehmen und dass junge Mütter Unterstützung brauchen. Ich verstehe ja, dass meine Tochter oft überfordert ist. Ihr Mann arbeitet auf Montage, sie selbst geht arbeiten und hat dann noch ihren Haushalt. Aber sie besteht darauf, dass wir de Enkel regelmäßig am Wochenende nehmen, damit sie auch was unternehmen kann. Ich muss ehrlich gestehen, dass wir den Enkel bisher selten über Nacht hier hatten. Wir haben immer noch im Hinterkopf, was damals mit dem Atemaussetzer war und wenn er nachts mal bei us schläft, dann kann ich nicht schlafe, weil die Angst immer noch da ist. Mittagsschlaf ist kein Problem. Ich habe ihn ja auch, wen er krank ist, damit die Mutti weiter arbeiten kann. Auch muss ich ehrlich sagen, manchmal sind mein Mann und ich auch so kaputt von der Woche, denn wir haben ein großes Haus und einen große Garten. Und da stehen wir allei davor, weder Tochter noch Schwiegersohn haben uns einmal geholfen. Auf alle Fälle habe ich scho Angst vor jedem Anruf der Tochter, dass sie wieder ausrastet. Meistens plant sie kurzfristig irgend etwas und wir sollen den Enkel dann nehmen. Bei Widerworten und wenn es uns mal nicht passt, dan spielt sich immer das gleiche Theater ab. Sie rastet aus, beschimpft mich und kommt damit, dass andere Großeltern ihre Enkel immer nehmen. Am Anfang habe ich alles in mich hineingefressen. Doch jetzt habe ich starke gesundheitliche Probleme, Magenkrämpfe, Durchfall und schlaflose Nächte. Ich verstehe das nicht mehr und meinem Mann geht es genauso. Wir machen doch alles möglich. Wir haben seit Jahren keinen Urlaub mehr gemacht, habe unser Leben für de Enkel umgestellt. Ich versuche so oft mit der Tochter zu reden. Helfe ihr wo ich kann. Alles dreht sich nur noch um den Enkel und we wir mal nicht können, dann gehts wieder los. Ud was das Schlimmste ist, sie droht dann damit, uns den Enkel zu entziehen, d.h. ic soll ihn dann nicht mehr aus dem Kindergarten holen, er soll bis zum Feierabend da bleiben. Es wäre ja ohnehin keine Entlastung für sie, weil sie arbeiten ist. Ist das nicht bösartig und undankbar. Die Großeltern, die sich nicht drum kümmern, die bekommen nichts ab. Sie sind immer die Lieben und Guten, auch wenn sie sich nur alle paar Monate blicken lassen. Nur wenn ich den Kontakt zur Tochter abbreche, dann sehe ich auch meinen Enkel nicht mehr und das wäre für mich die Hölle. Was kann ich denn nur machen? Ich bin so verzweifelt. Hat denn jemad einen Rat für mich oder selbst ähnliche Erfahrungen auch umgedreht gemacht? Eine unglückliche Oma

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Hallo,

ganz ehrlich ??

Deine Tochter und ihr Mann sind unverschämt hoch zehn.
Immer nur nehmen, nehmen und nehmen. Und bloß nicht mal selber denken und euch bei Haus und Garten zur Hand gehen.

Das gäbe es hier nicht, wobei sich beide Großelternpaare immer sehr um Niklas gesorgt haben. Allerdings war er immer so lange im Kindergarten bis ich oder mein Mann ihn abgeholt haben. Klar mal im Krankheitsfall oder teilweise in den Ferien aber eine komplette Betreuung hätten wir nie eingefordert.

Das du Angst um den Kontakt zu deinem Enkel hast verstehe ich, einerseits, aber ihr dürft euch nicht länger auf der Nase rumtanzen lassen.

Gibt es jemand neutrales in der Familie/Freundschaft der deiner Tochter mal die Augen öffnen könnte, wie undankbar sie ist ??

LG
Tanja

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Ich finde es nicht produktiv der Tochter ohne Sie zu kennen Unverschämtheit vorzuwerfen ohne die genauen Hintergründe zu kennen und die Situation eskalieren zu lassen indem man sich Stur stellt ("euch nicht auf der Nase rumtanzen lassen"). Das wird auch wenig zum Erfolg führen außer vielleicht zum Kontaktabbruch da eine Seite dicht machen wird, aber dann kann man diesen auch gleich herbeiführen.

Den Vorschlag des Einschaltens einer neutralen Person unterstütze ich allerdings, wobei es meiner Meinung nach hilfreich wäre wenn alle Parteien zusammensitzen und "nicht hinterm Rücken" der Konflikt versucht wird zu lösen.

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Sorry, das ganze war noch nicht zum Veröffentlichen gedacht. Konnte noch nicht Korrektur lesen. Nun kann ich es aber nicht mehr ändern. Sorry deswegen für die Schreibfehler. Aber ich war so aufgeregt.

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Hi!

Solche Betreuung Großeltern - Enkelkinder sind im Grunde sehr individuelle Vereinbarungen. Da findet man sehr viele Modelle. Wichtig ist immer, dass es für beide Seiten passt! Und da scheint ihr leider ein Problem zu haben.

Was ich zuerst und sowieso einmal machen würde:

Deine Tochter beschimpft dich? Zuckt aus?
Dann würde ich an eurer Stelle ein sachliches Gespräch mit deiner Tochter suchen und ihr erklären dass Respektlosigkeit nicht geht, ganz unabhängig vom Enkel. Das Thema Enkel und Betreuung würde ich in dem Gespräch ganz weg lassen, das Wort Enkel nicht mal in den Mund nehmen. Wenn sie auf das Thema Enkel kommt, dann ruhig erklären: es geht jetzt nicht um das Kind. Es geht darum wie du mit mir umgehst. Es ist egal ob du mich wegen meiner neuen Hose oder Jacke oder dem Kind beschimpfst. Respektlosigkeit geht nicht!

Eine gewisse Zeit später (mindestens ein Monat, vielleicht zu Jahreswechsel, weil das ist ein netter Aufhänger in Richtung "heuer machen wir mal was anders") würde ich auch das Thema Betreuung aufs Tapet bringen.

Zunächst einmal würde ich mal mit dem Kinderarzt reden (wenn es der Kinderarzt des Enkels ist natürlich nur mit Einverständnis der Eltern). Wie schätzt er die Situation in der Nacht ein. Gefahr gebannt? Vielleicht hilft euch so ein Gespräch damit ihr das Kind doch beruhigter über Nacht nehmen könnt.

Überlegt auch ob ihr die Betreuung nicht umstellen wollt. Statt vier Nachmittage die Woche vielleicht nur zwei Nachmittage dafür zweimal im Monat am Wochenende oder so. Am besten mit fixen Plan wann, aber auch mal flexibel sein falls mal spontan Hilfe notwendig ist.

Und: Nein, du tust sicher nicht zu wenig!

LG

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Vorab Ihr seid wunderbare Großeltern und würde mir wünschen meine Schwiegereltern würden auch nur einen Teil eures Einsatzes zeigen, da wir von der Seite sehr allein gelassen werden.

Wenn ich es richtig verstanden habe war früher alles wunderbar, nur ab einen Zeitpunkt tratt aufeinmal die Unzufriedenheit deiner Tochter auf. Gab es hierfür vielleicht ein gewisses Ereignis? Steht sie gerade unter besonderen Druck?

Was macht Sie speziell an den Wochenenden weshalb Sie eure Hilfe so dringend benötigt, sind die kurzfristigen Bitten um Hilfe denn gerechtfertigt in deinen Augen?

Falls Sie sich momentan überlastet fühlt, wäre es wichtig dass ihr auf jeden Fall ein gemeinsames, sachliches Gespräch führt, am besten mit einer neutralen weiteren Person aus der Familie und man versucht zu verstehen wo die Ursachen sind und sich ggf. Hilfe holt, damit niemand zu Schaden kommt, sowohl ihr nicht als auch eurer Enkel nicht.
Euch belastet die Situation so wie sie gerade ist ja auch.

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da ist wohl in der erziehung deiner tochter ein bisschen was schief gelaufen...

ich habe zwei kleine kinder, gehe arbeiten, mache meinen haushalt UND untstütze meine eltern, weil es ihnen nicht gut geht.

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"da ist wohl in der erziehung deiner tochter ein bisschen was schief gelaufen..."

Das finde ich etwas weit gegriffen und würde ich nicht behaupten. Wir kennen die Familie nicht und haben die Erziehung nicht beobachtet. Hast du etwa den goldenen Weg der perfekten Erziehung von Töchtern gefunden?

Es ist doch schön, dass es dir mit deinen zwei Kindern, Haushalt und Arbeit anscheinend alles so glatt von der Hand geht. Aber äußere Umstände verändern sich, psychische Belastungen und auch Erkrankungen kommen und gehen, weshalb auch du mal ins straucheln geraten kannst. Jeder ist anders. Außerdem heißt ich gehe arbeiten nicht viel. Ich kann 10 Stunden, 40 Stunden oder auch 60 Stunden die Woche arbeiten und je nachdem ist die Belastung.

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wer sagt, dass mir alles glatt von der hand geht? es IST anstrengend. aber kein grund andere leute anzuzicken, dass sie MEINE arbeit machen sollen.

ja, für mich wirkt das sogar sehr schlecht erzogen! ich bringe meiner 7jährigen gerade bei, dass das mit mir nicht läuft!

wenn man belastet oder krank ist, ist das keine ausrede für schlechtes benehmen. dann organsiert man sich hilfe!

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Hallo,

Ob du zu wenig machst? Wohl eher ganz im Gegenteil, du astest dir da unendlich einen ab für deinen Enkel.
Deine Tochter scheint haushoch verwöhnt zu sein von euerer Sorge.
Das sie allein schlecht klar kommt, wenn ihr Mann auf Montage ist ist deren Bier und sie müssen lernen damit klar zu kommen.

Es ist toll Großeltern zu haben die sich kümmern und Freude daran haben, dass sollte man als Geschenk sehen und nicht als Verpflichtung und überhaupt immer und immer mehr fordern, sie hat sich ausgesucht Mutter zu werden und dazu gehört eben ein Stück weit seine Freiheiten einzuschränken und sich um sein Kind selbst zu kümmern. Du hast deinen elterlichen Teil schon erfüllt als deine Tochter erwachsenen wurde, du musst dein Leben nicht aufgeben für deinen Enkel.

Das solltest du ihr nochmal im ruhigen versuchen zu erklären und wenn sie zickig wird würde ich sie mal ordentlich auflaufen lassen. Lass dich doch bitte nicht bedrohen von ihr. Wie lange meinst du hält sie durch ohne deine Hilfe?
Wenn sie meint dir deinen Enkel zu entziehen kommt sie doch erst recht nicht mehr in den Genuss von Freizeit nur für sich ;-)
Ich halte diese Drohung für mehr als leer.

Stell deine eigenen Regeln auf, wie es für dich machbar ist. Zeit für dich und deinen Mann, euer Haus und Garten, sowie Urlaub sollten darin ausreichend Platz finden.
Oma sein sollte angenehm sein und nicht das komplette Leben einnehmen und bestimmen.
Achs... Auch das du ihn über Nacht nicht nehmen magst ist völlig ok und sie sollte Verständnis für deine Ängste haben.
Mein Großer ist Autist und auch oft schwierig, da muss ich auch mit leben das er so gut wie nie auswärts schlafen kann, weil bis auf meine Mutter kaum einer mit ihm allein klar kommt,bzw. er das gar nicht will.
Mit den anderen beiden ist das kein Thema, aber so ist das nun mal. Wir sind die Eltern und müssen damit ganz einfach klar kommen.
Ich bin im übrigen sehr dankbar für jeden Tag oder ein paar Stunden die sich meine Mama mal um unsere 3 kümmern mag. Das kommt bei uns leider viel zu kurz, da sie selbst so viel arbeitet, aber so ist das nun mal.
Klar gabs da auch schon mal hier oder da Stress weil man sich hängen gelassen fühlte.

Aber in der Art und Weise wie deine Tochter es macht, ist einfach nur unverschämt.

LG

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Du solltest deiner unverschämten Tochter mal die Zähne zeigen.... falls du nicht nur ein Fake bist.

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Also, ich muss mich hier erst einmal bei allen bedanken, die auf meinen Hilferuf geantwortet haben. Weiß gar nicht, was ich sagen soll? Mit so einer Reaktion hätte ich im Leben nicht gerechnet. Und ich bin kein "Fake". Leider ist das alles wahr. Habe so viele Ratschläge bekommen und kann nur Danke, Danke, Danke sagen. Sicher hat meine Tochter irgendwelche anderen Probleme und ich bin immer der Blitzableiter. Deshalb habe ich mir auch vorgenommen, etwas zu tun. Werde in Ruhe versuchen, nochmal mit ihr zu reden und sie versuchen zu überzeugen, sich einen unabhängigen Gesprächspartner zu suchen. Auf keinen Fall darf ich mich erpressen lassen, das weiß ich. Ihr habt mir so viel zum Grübeln gegeben, das muss ich erst mal alles sacken lassen. Melde mich bald wieder. Und Danke nochmal für Eure Mühe. Übrigens der Name Oma Pep kommt von meinem Enkel. Er redet im Moment alle mit Pep an.

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Liebe Oma-Pep,

ich wäre auch froh, dich als Mutter/Oma zu haben.

Meine Mutter wohnt sehr weit weg und wenn sie da ist, will sie es sich gut gehen und von mir verwöhnen lassen. Auf die Kinder aufpassen? Naja nur, wenn es unbedingt sein muss. Du willst mit deinem Mann alleine Essen gehen und einen schönen Abend verbringen?? Ja, dann hättest du dir keine Kinder anschaffen dürfen!

Also so kann es auch gehen... Und trotzdem versuche ich das Beste daraus zu machen. Ich habe ja nur eine Mutter. Den Preis dafür zahlen wir beide: unser Verhältnis ist (leider) sehr oberflächlich und unterkühlt, aber ich kann leider auch nicht über meinen Schatten springen. Sie wünscht sich immer von mir beschenkt und umarmt zu werden... und ich wünsche mir, wenn sie mal da ist, mehr Unterstützung mit den Kindern. Eine Aussprache endet immer darin, dass sie mich beschimpft und mir vorwirft, ich würde immer nur nehmen, nehmen, nehmen!

Also deine Tochter ist ganz schön verwöhnt von euch. Aber sie kennt es eben auch nicht anders. Vielleicht solltest du ihr sagen, wie sehr sie dich verletzt mit ihren Worten.

Ich wünsche euch, dass ihr irgendwie einen Weg aufeinander zu findet. Schade auch, dass für deine Tochter die Betreuung so selbstverständlich ist. Andere müssen dafür tief in die Tasche greifen.

Alles Gute und viel Kraft!

Vanessa

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Hallo,

mir blutet das Herz wenn ich deinen Post lese. Es ist schade, dass du mit deiner Tochter Differenzen hast, im Endeffekt scheinen ja alle Parteien nicht glücklich zu sein.

Ich sehe es so, dass meine Eltern ihren "Job" erledigt haben indem sie mich und meine Geschwister großgezogen und sich immer gekümmert haben. Ich erwarte nicht, dass sie sich um meinen Sohn kümmern und handhabe es so, dass ich immer mit ausreichend Vorlauf frage ob sie ihn zum Beispiel vom Kindergarten holen können wenn ich beruflich länger unterwegs bin. Wenn sie etwas anderes vorhaben kümmere ich mich um eine andere Betreuungsmöglichkeit und fertig. Ich freue mich für sie, dass sie jetzt ihr Leben leben können und richte mich nach ihnen, nicht umgekehrt.

Ich kann aber auch deine Tochter verstehen, bin selbst alleinerziehend und ja, manchmal wünscht man sich mehr Entlastung und ist einfach überfordert. Vielleicht geht es deiner Tochter ähnlich wenn sie alleine ist und sie haut dann Dinge raus die sie vielleicht gar nicht so meint. Es scheint ja alles in Ordnung gewesen zu sein, warum hat sich das geändert?

Vielleicht hilft es deiner Tochter einen Brief zu schreiben in dem du ihr ohne Vorwürfe schilderst, dass es für euch zu viel wird und was du dir wünschst. Weiß sie, dass du gesundheitlich angeschlagen bist? Ich würde ihr das schreiben und auch wie du dich fühlst wenn sie dich erpresst und wie sehr du deinen Enkel liebst.
Eventuell helfen ein paar einfache Vereinbarungen wie ein festes Wochenende im Monat an dem ihr euren Enkel nehmt, dann können sich alle darauf einstellen.

Ich wünsche euch alles Gute.

Liebe Grüße

Tatjana

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Hallo!

Also wenn das jetzt so ist wie du schreibst, dann seit ihr Großeltern auf die man zählen kann. Ihr macht und tut, aber so passt es ihr anscheinend auch nicht.

Tja, setzt euch OHNE Kind zusammen und sprecht Klartext. Fakt ist, dass das Kind IHR Kind ist und sie dafür zu Sorgen hat das es Versorgt ist. Wenn ihr am Wochenende nicht immer das Kind nehmen wollt, hat sie das zu akzeptieren. Ihr sein KEINE Babysitter/Ersatzeltern sondern 'nur' die Großeltern. SIE muss ihr Leben Organisieren, das ist nicht eure Aufgabe.
Meine Eltern würden mir was erzählen wenn ich unter den Umständen weiter fordern würde. Auch ein gewisses Verhalten würde von meinen Eltern nicht toleriert werden.

Ihr nehmt ihr viel Arbeit ab und sie verlangt quasi noch mehr. Es wäre eher angebracht wenn sie euch mal irgendwo zur Hand gehen könnte. Ist halt auch Erziehungssache (war sie schon immer so?) . Mir wäre es definitiv Peinlich dauernd von meinen Eltern zu nehmen und selber nichts zurück zu geben.

Was ich machen würde:
Sie mal ranziehen und mit ihr Klartext sprechen. Ihr klar machen das ihr kein Spielball seit und sie - wenn sie was vor hat - euch Zeitig zu fragen hat ob ihr könnt und wollt. Könnt ihr nicht hat sie noch genug Zeit eine Lösung zu finden. Spontan kann man mit einem Kind einfach nicht mehr sein. Jedenfalls wenn es darum geht das Kind irgendwo anders unterzubringen in der Zeit. Damit MUSS sie einfach Leben.

Wenn sie droht euch das Enkelkind zu entziehen: Gar nicht darauf eingehen und sich auch nicht erpressen lassen. Denn so wie ich das sehe ist sie schon sehr auf euch Angewiesen (wenn sie mal weg will zumindest). Denn für sie wird das dann generell wohl teurer und Umständlicher als jetzt. Von daher glaube ich nicht das sie das so durchziehen würde, alleine aus Bequemlichkeit und auch aus Kostengründen.

Auch würde ich ihr wohl ganz klar sagen das sie mich so nicht zu behandeln hat. Wenn sie Frust hat soll sie ihn woanders auslassen, aber nicht an mir. Ich finde das einfach Respektlos.
Ich wäre da also entschieden Deutlicher. Ich habe auch eine Tochter und ich würde mich von ihr nie so einschüchtern lassen. Denn das scheint ja auch ein Problem zu sein. Das ihr euch erpressen lasst, du sogar Angst hast wenn sie anruft......das ist doch Mist.
Ich denke einfach ihr müßte euren Standpunkt deutlicher vertreten, auch wenn es dann mal Stunk gibt. Dann weiss sie aber wie der Hase bei euch zu laufen hat.

LG Sonja