Hallo liebe Forenmitglieder,
ich muss mich mal wieder ausheulen. Hab hier schon mal en paar Threads über meine Schwiegermutter und Schwiegertante gepostet ( http://www.urbia.de/forum/12-familienleben/4377585-meine-schwiegermutter-mein-baby-und-ich-die-1000xx/28378111 und http://www.urbia.de/forum/12-familienleben/4611331-schwiegermutter-tante-glucken-extrem/30534661 )
Aber irgendwie wird alles immer schlimmer, besonders mit meiner Schwiegermutter.
Vorab, ich bin im September zum zweiten Mal Mutter geworden. Mein zweiter Sohn ist zum Glück völlig gesund und problemlos zur Welt gekommen und entwickelt sich super. Ich kann ohne Probleme voll stillen, was mich sehr freut.
Leider ist im November meine Mama nach kurzer Krebserkrankung gestorben. Sie konnte den kleinen zum Glück noch einmal sehen als es ihr gut ging.
Vor der Beerdigung bin ich mit dem Kleinen einen Tag vorher zu meiner Schwester gefahren, die mit meiner Mama zusammen gelebt hat, Erst zur Beisetzung sind dann mein Freund und seine Mutter gekommen und das erstes was meine SM mich fragt als ich dort mit dem Kleinen ankam, war wie und wo er den geschlafen hat. In dem Moment war ich mit meiner Trauer viel zu beschäftigt, aber danach ist mir klar geworden, wie verdammt pietätlos das eigentlich war.
Dann nennt sie meine Muttermilch dauernt "plörre" und will mich zwingen zuzufüttern, obwohl der Kleine super zunimmt und schön seinen 4 Stunden Rhythmus hat, ausgeglichen ist und nie den Eindruck macht, dass er nicht satt wird, bzw. wenn er mal zwischendurch was will ich ihm dann natürlich auch anlege. Zum Glück sagt dazu mein Freund immer was, da er genauso wie ich ein stillverfechter ist. Anmerkung: Sie konnte nicht stillen, da sie angeblich keinen Milcheinschuss hatte. Ich glaube eher sie wollte nicht.
Dann schläft der Kleine gerne bis so 9/9:30 Uhr. Wir frühstücken Sonntags immer zusammen (zwischen 8:15 Uhr und 9 Uhr) und sie hält mir wirklich jeden Sonntag vor, dass ich den Kleinen absichtlich schlafen lege, damit er nicht mit dabei ist. Wenn er dann doch mal wach ist, dann muss sie ihn ständig ausziehen, weil sie ja Babyfüße und seine Speckrollen (die er ja eigentlich garnicht haben dürfte, da ich mein Kind ja nicht allein von so einer Plörre ernähren kann ) so niedlich findet. Ich zieh im dann schon immer Strampler ohne Wickeleingriff an, damit sie es schwerer hat bzw. es gleich lässt.
Letztens habe ich erwähnt, dass ich mit dem Kleinen zum Babyschwimmen gehen möchte und dann sagt sie sofort ohne mich zu fragen, dass sie dann immer mit kommt. In dem Moment konnte ich vor Fassungslosigkeit garnicht reagieren, aber wie kommt sie auf den schmalen Grad, dass ich sie da mit gehen lassen würde!?! Zum Glück hat mir die Dame bei der Anmldung gesagt, nur Mama und Papa zugelassen. Aber ich hätte sie auch so nicht mitgenommen.
Dann mischt sie sich ständig in die Erziehung unseres Großen ein.
Er hat bei ihnen vorne ein Fach im Schrank, wo eine Spielzeugkiste drin ist und es macht ihm irgendwie Spaß diese immer nur halb raus zu ziehen, damit Oma sagt er soll diese doch ganz raus ziehen, weil er sie dann erst aufbekommt (was garnicht so ist, was er auch schon mehrmals bewiesen hat). Sie sagt das wirklich jedes Mal.
Irgendwann hab ich dann mal im ruhigen und netten Ton gesagt, dass sie das doch lassen soll, da ich mein Kind so erziehen möchte, dass er sich selber ausprobieren soll.
Ich habe nämlich festgestellt, dass dieses ständige erzählen wie ein Kind etwas machen oder spielen soll die Entwicklung der Fähigkeit zur Problemlösung verhindert. Siehe an meinem Freund, der wirklich für jedes pupsige Problem jemandem brauch der dieses für ihn löst. Ihre Reaktion war mehr als beleidigend und abwertend: "Red du mal nur, ich mach das wie ich will!" Nachdem ich dann gesagt habe, dass es mein Kind und damit meine Regeln sind, ist sie gleich wieder in Tränen ausgebrochen und der Tag war gelaufen. Ich war natürlich wieder die Böse.
Unser Großer frühstückt Sonntags dann natürlich auch mit. Er ist allerdings immer noch ein schweriger Esser, spielt viel rum und braucht für sein Fillinchen etwa 1/2 h. Mein Freund und ich ermahnen ihn zwischendurch immer wieder, in homöopathieschen Dosen, dass er weiter essen soll, was er dann auch macht. Allerdings muss meine SM ständig nachdem wir etwas gesagt haben ihn auch noch mal ans Essen erinnern. Irgendwann nervt ihm dann und er isst garnicht mehr. Wir haben es ihr schon etliche Male gesagt, dass sie dass lassen soll, aber es geht bei ihr in ein Ohr rein, in das andere raus.
Wenn der Große mit mir spielt wenn wir drüben sind, dann muss sie ständig dazwischen funken.
Dann nervt mich kollosal, dass sie viele Dinge mit meinem Großen als erstes gemacht hat, was ich machen wollte. Z.B. als er laufen konnte zum ersten Mal mit ihm vom Kindergarten nach Hause laufen, jetzt zum ersten Mal Schlitten fahren bzw. diesen ziehen um nur zwei zu nennen.
Gestern abend um kurz vor halb 8 hat sie angerufen und richtig gefordert, dass wir beide Kinder mal rüber bringen sollen, da ihre Freundinnen da sind (die aber schon seit 15 Uhr da waren). Mein Freund hat dann erst mal zu ihr gesagt, dass sie dass bitte in eine Frage umformulieren soll und dann nein gesagt, da der Kleine schlief und der Große um halb 8 ins Bett geht, was sie auch weiß. Das fand ich von ihm richtig cool. Ihre Reaktion war natürlich wieder völliges Unversändnis warum sie jetzt nicht ihre zwei Enkel präsentieren könne.
So das war erst mal alles was mir momentan so auf der Seele gelegen hat. War gut das mal alles aufzuschreiben. Jetzt gehts mir besser.
Vielleicht interessiert sich ja jemand für den langen Text und kann mit noch mal ein paar Tipps dahingehend geben, was ich noch machen kann.
Liebe Grüße
Meine Schwiegermutter, mein Baby und ich (die 1000xx) Fortsetzung
Hallo,
klare Kante, nein sagen, Kontakt reduzieren. Wäre mir zu anstrengend, sie ständig wegen Grenzüberschreitungen zu maßregeln.
Und diese Sonntagsfrühstücksrunden würde ich einstellen. Zumindest bis sie kapiert, dass sie sich nicht dauernd einzumischen hat und nicht für die Erziehung zuständig ist.
LG
Hallo,
ich möchte mit einer Portion Realismus anfangen:
Deine Schwiegermutter ist in ihrem Alter sicherlich kaum erziehbar - anders gesagt: du wirst sie nicht mehr ändern.
Eine Prise Pragmatismus hinterher: Nimm sie an wie sie ist und finde einen Weg damit umzugehen. Es bringt nichts, all deine Energie darauf zu verwenden, sie ändern zu wollen.
Du musst sie auch nicht unbedingt mögen. So lange deine Kinder sich bei ihr wohl fühlen ist eigentlich alles halb so schlimm.
Gehen wir mal deine Punkte durch:
Pietätlose Bemerkung
Ist nicht mehr zu ändern. Vielleicht fiel ihr nichts besseres ein. Vielleicht hat sie sich selbst danach in den Hintern gebissen. Und selbst wenn nicht: Wenn dir das auf der Seele brennt (aber nur dann), ist es meines Erachtens bei solchen Dingen das Beste später, in einem ruhigen Moment seine persönlichen Gefühle zu äußern, z.B.: "Ich muss noch etwas loswerden, das mich beschäftigt. Deine Frage nach dem Schlaf des Kleinen bei der Beerdigung meiner Mutter, als ich voller Trauer war und wirklich keinen Kopf für solche Themen hatte, war sicher lieb gemeint, wirkte auf mich in dieser Situation aber sehr pietätlos. Es hat sich für mich angefühlt, als würdest du meine Trauer in diesem Moment nicht wahrnehmen oder nicht ernst nehmen." Wenn du es schaffst das aus der ich-Perspektive und möglichst arm an Vorwurf zu formulieren, lässt du ihr den Raum, zu sagen, dass es so nicht gemeint war.
Thema Stillen
Da war die Mütter-Welt einfach früher ein andere. Zeitweise galt Pulvermilch ja als gesünder und sinnvoller, und wenn sie in dieser Phase ein Baby hatte, wollte sie für dieses sicher auch das Beste. Vielleicht ist es auch nicht ganz einfach, sich im Nachhinein einzugestehen, dass nach heutigem Kenntnissstand das Vorgehen damals nicht so toll war. Meine Empfehlung wäre hier: Ohren auf Durchzug.
Für sonntags Standard-Spruch bereitlegen und gebetsmühlenartig wiederholen - bis es ihr langweilig wird: "Unser kleiner Langschläfer hat einfach gestern zu lange Party gemacht" / "Der Kleine hält schon große Stücke auf die Bibel: Am siebten Tage sollst du ruhen" / "Er macht sich halt nicht so viel aus Frühstückseiern" / was-auch-immer
Baby-Schwimmen ist ja abgehakt.
Zum Großen und der Kiste im Schrank:
Wenn dein Kind bei dir zu Hause seine Problemfälle regelmäßig selbständig lösen darf, wird es schon nicht zum unselbständigen Doofi werden, nur weil die Oma ihm sagt er soll die Kiste ganz aus dem Schrank ziehen. An dieser Stelle geht bei deinem Sohn eh nichts mehr kaputt, denn die Anleitung zum Öffnen der Spielzeugkiste kennt er eh schon auswendig, und ob er sie jetzt noch hundert mal hört oder nicht, wird an seiner Selbständigkeit nichts ändern. Ertrage es und denk dir deinen Teil. So eine Kleinigkeit ist nun wirklich keinen Stress wert.
Essen
Das erste Thema, das ich auch mal kritisch sehe. Ich habe auch eine schwierige Esserin zu Hause, und ich denke, man sollte wirklich möglichst wenig an der Esserei herummeckern. Sonst ist es ja kein Wunder, wenn das Essen keinen Spaß mehr macht. Vielleicht könnt ihr ja genau das nochmal unter Erwachsenen ruhig mit der Oma besprechen - dass sie ihn gern auch mal erinnern kann, wenn es ihr auffällt, aber bitte nicht doppelt und auch sonst in Maßen.
Dass sie beim Spielen dazwischenfunkt - na vielleicht will sie mitspielen und auch was vom Enkel haben, wenn er schon mal da ist. Das ist doch eigentlich nicht verwerflich, oder? Bei meinen Schwiegereltern lese ich entspannt auf der Couch die Prospekte, während Oma und/oder Opa mit den Kids durch die Betten toben
Dass sie vieles zum ersten Mal mit dem Großen gemacht hat - da schwingt wohl viel Eifersucht mit, oder? Der Große wird es später nicht mehr wissen, wer zuerst mit ihm zum Kindergarten gelaufen oder Schlitten gefahren ist. Und für deinen Seelenfrieden schreib doch mal als Erinnerung auf, wie DU zum ersten mal diese Dinge mit deinem Sohn erlebt hast. Denn rückgängig zu machen ist hier ohnehin nichts. Sei beim Kleinen halt schneller (engagierter???).
Das sie zur Bettzeit nicht noch ihre Enkel präsentieren konnte, finde ich gut und konsequent von euch. Bleibt dabei, falls sie es zu solchen Unzeiten nochmal versucht - mehr könnt ihr da wohl nicht machen.
Und ganz allgemein: atme mal tief durch und mach dir nen Tee. Sie ist wie sie ist, auch wenn's anstregend ist. Bei den wirklich wichtigen Dingen sagt klar eure Meinung, und bei den Themen, bei denen nichts kaputt geht, schaltet auf Durchzug. Omas müssen nicht alles genau so machen wie Mamas.
Gute Nerven und etwas mehr Gelassenheit wünscht
Angel08
So hätte ich es auch geschrieben!
VG
B
Hallo,
Ihr beide liefert Euch einen regelmäßigen Kampf um die Kinder.
Die Sache mit der Beerdigung:
Deine SM wollte wissen, wo Dein Kleiner war. Sie hat sich halt Gedanken um ihr Enkelkind gemacht. Das finde ich nicht pietätslos.
Stillen/Zufüttern:
Dein Freund soll mit seiner Mutter reden, daß in Zukunft das Thema zu unterlassen ist. Fertig.
Frühstück am Sonntag:
Muß es jeden Sonntag sein?
"Ich zieh im dann schon immer Strampler ohne Wickeleingriff an, damit sie es schwerer hat bzw. es gleich lässt."
Meine Güte, das meinte ich mit einem Kampf. Sag es ihr klipp und klar statt dieser albernen Kindereien.
Erziehung/Problemlösen:
Meine Güte, Dein Kind wird geistig erwahrlosen, wenn eine Oma Vorschläge gibt. Das gehört nämlich auch zu einer gesunden Entwicklung: sich die Lösungsstrategien anderer anzuhören und selbst zu entscheiden.
Der Große und das liebe Essen
Ihr ermahnt ihn als Eltern, die Oma ermahnt ihn - wie wäre es, wenn Ihr ihn einfach essen laßt? Es gibt vier Mahlzeiten am Tag. Wenn das Kind nicht genügend ist, dann muss er bis zur nächsten Mahlzeit warten. Er lernt dann schon beim Essen sich die richtige Menge zu nehmen.
DIe Konkurrenz
"Wenn der Große mit mir spielt wenn wir drüben sind, dann muss sie ständig dazwischen funken."
Und warum spielt Ihr nicht alle zusammen? Es gibt genügend Gesellschaftsspiele, bei denen Ihr alle Geduld lernen könnt.
"Dann nervt mich kollosal, dass sie viele Dinge mit meinem Großen als erstes gemacht hat, was ich machen wollte. Z.B. als er laufen konnte zum ersten Mal mit ihm vom Kindergarten nach Hause laufen, jetzt zum ersten Mal Schlitten fahren bzw. diesen ziehen um nur zwei zu nennen."
Du hast als Mutter nicht das Recht gepachtet alle ersten Male allein für Dich zu erleben. Ja, es gibt Dinge und Ereignisse, die darf das Kind auch mit anderen Familienmitgliedern zum ersten Mal erleben. Dein Kind ist von Dir, aber es hört Dir nicht wie ein Auto. Du bist auf eine Art eifersüchtig und missgönnst Deiner SM die Kinder nicht. Werde lockerer.
"Gestern abend um kurz vor halb 8 hat sie angerufen und richtig gefordert, dass wir beide Kinder mal rüber bringen sollen, da ihre Freundinnen da sind (die aber schon seit 15 Uhr da waren). Mein Freund hat dann erst mal zu ihr gesagt, dass sie dass bitte in eine Frage umformulieren soll und dann nein gesagt, da der Kleine schlief und der Große um halb 8 ins Bett geht, was sie auch weiß. Das fand ich von ihm richtig cool. Ihre Reaktion war natürlich wieder völliges Unversändnis warum sie jetzt nicht ihre zwei Enkel präsentieren könne."
Dann sagt man nein, tschüß und legt auf.
LG
Katty
Also entweder Du nimmst das weiter so hin und haust mal auf den Tisch.
Natürlich kann man eine ältere Frau nicht umerziehen, aber man kann Grenzen setzen.
Hi,
meine Güte dir wird wohl etwas Gelassenheit auch nicht schaden.
Wie kann man sich wegen ein paar Kommentaren so aufregen. Wohnt ihr mit denen zusammen? Wenn ja.... Ändert das und dann gibt es auch kein Problem mehr.
Dann gibt es nämlich auch gar keine Gelegenheit ständig aufeinanderzuhocken.....
Du wirst Eltern und Schwiegereltern nicht ändern. Man kann ihnen nur mit Gelassenheit und Ignoranz begegnen. Nett lächeln, machen lassen und Ratschläge freundlich lächelnd ignorieren...
"Irgendwann hab ich dann mal im ruhigen und netten Ton gesagt, dass sie das doch lassen soll, da ich mein Kind so erziehen möchte, dass er sich selber ausprobieren soll. Ich habe nämlich festgestellt, dass dieses ständige erzählen wie ein Kind etwas machen oder spielen soll die Entwicklung der Fähigkeit zur Problemlösung verhindert. Siehe an meinem Freund, der wirklich für jedes pupsige Problem jemandem brauch der dieses für ihn löst."
Sorry aber die Reaktion und diese These sind übertrieben und total lächerlich!
LG
Hallo,
wenn es Dir zu viel wird dann zieh mit Freund und Kindern aus. Wenn Ihr das nicht möchtet stellt klare Regeln auf und lasst die Tür zu, das Telefon aus und macht das was andere auch machen -> Lebt Euer Leben.
VG Geli
Hallo Leute,
erst mal vielen Dank für eure Antworten.
@ comapo: Leider wohnen wir in einem Haus. Das ist ja das größte Problem. Zwar in zwei komplett getrennten Parteien, aber eine verschlossene Tür wird von ihr nicht akzeptiert.
Zudem will ich meinem Freund ja den Kontakt nicht verbieten. Er hat nur noch die zwei an Familie.
@ gh1954: Kannst du mir vielleicht sagen wo ich hypersensibel bin damit ich das ändern kann?
@ angel08: Danke für deinen langen Beitrag.
Du hast schon recht, ich kann sie nicht mehr ändern und müsste lockerer werden. Aber durch die Feiertage und die damit verbundene Aufeinanderhockerrei ist in letzter Zeit zu viel aufgelaufen und ich könnte bei jeder Kleinigkeit aus der Haut fahren. Und, das entschuldigt zwar nichts, aber durch die Stillhormone bin ich sowieso sehr dünnhäutig momentan.
Mit der Beerdigungssituaton: Ich weiß jetzt schon dass sie das dann abstreiten wird soetwas jemals gesagt zu haben. Hatte ich schön öfters dass sie Dinge dann einfach vergisst.
Thema Stillen: Es ist so, dass meine SM meinen Freund eigentlich nicht bekommen wollte. Sie ist ungewollt schwanger geworden und mein Freund kennt seinen Vater nicht. Sie ist nach 8 Wochen Mutterschutz wieder arbeiten gegangen und hat den Kleinen ihrer Mutter und der Krippe überlassen. Irgendwie hatte sie schon beim Großen gedacht, dass ich das auch so machen würde und ist jetzt eben erbost, dass ich bei beiden 1 Jahr Elternzeit nehme und mein Freund auch noch mal 2 Monate und sie die Kleinen eben nicht aufziehen kann.
Zudem hat meine Mutter ihre 3 Kinder gestillt, mindestens bis zum 1 Geburtstag und sie war älter als meine SM.
Sonntagsspruch: Der mit der Bibel werde ich mir mal klauen, sie ist nämlich evangelischen Glaubens.
Thema Kiste: Du hast ja recht, aber mir geht das Ermahnen einfach momentan so auf den Keks (siehe Hormone).
Thema Essen: Bei meinem Großen kommt ja noch hinzu, dass er einen Herzfehler hat und extrem untergewichtig ist, also wirklich jedes Kalorienchen bei ihm zählt. Wir haben sie ja schon öfters darauf aufmerksam gemacht, dass es reicht wenn wir es ihm sagen, aber das geht einmal durch den Kopf durch bei ihr.
Thema Spielen: Es ist ja so, dass er ja zu mir kommt um zu toben. Sie muss ihn dann aber immer ankrabbeln oder ihm vorschlagen ein Buch zu lesen oder so was. Das ist richtig auffällig. Zudem hat sie Sontag einen OmaTag an dem sie den Großen für sich hat, da kann sie doch mit ihm spielen.
Thema erstes Male: Ja aber ich weiß es, dass ich nicht zum ersten Mal mit ihm nach Hause gelaufen bin. Wie oben beschrieben hat sie ihren Sohn nicht "groß gezogen" und dadurch viel verpasst. Irgendwie will sie das an ihren Enkeln jetzt nachholen und nmmt mit damit aber die Möglichkeit das zu erleben. Ich bin da egoistisch. Sie hatte ihre Chance und hat sie vertan. Basta.
Beim Schlittenfahren war es ja so, dass ich am DreiKönigsTag wo bei uns das erste Mal seit dem er seinen Schlitten hat richtig Schnee lag, ich meinem Freund vorgeschlagen hatte dann mit ihm Schlittenfahren zu gehen. Zu einem hat er dann einfach seine Mutter gefragt ob sie mit kommt ohne es mit mir abzusprechen und dann sind sie einfach losgegangen während ich mich noch angezogen habe.
Tee hab ich mir eben gemacht
Klar muss sie nicht alles so machen wie wir, über vieles schau ich ja schon drüber weg, auch wenn er ihnen deswegen schon auf dem kopf rum tanzt. Aber sie schaltet ja bei Themen die uns wichtig sind ja auch auf Durchzug.
@ kattymoon: Auch dir lieben Dank für deinen ausführlichen Beitrag.
Thema Beerdigung: Wenn ich an ihrer Stelle gewässen wär, hatte eher gefragt wie es der trauernden Tochter gegangen wär.
Thema Strampler: Was denkste wie ich mir dahingehend schon den Mund fusselig geredet habe.
Thema Essen: Wie oben schon erwähnt, hat er einen Herzfehler und ist untergewichtig. Er hat viel durch, auch was das Thema Essen betrifft und ist laut seiner Logopädin die Essen mit ihm trainieren musste wegen Schluckstörungen und anderer Sachen, eins von den Kindern, die vor einem gedeckten Tisch verhungern würden wenn man ihn nicht in den Hintern tritt. Noch heute mit fast 3 muss ich ihn durchschnittlich bei 3 von 5 Mahlzeiten füttern damit er genug isst um zuzunehmen.
Thema Spielen: Es ist ja eher toben anstatt spielen. Gesellschaftsspiele kann ich mit ihm noch nicht machen, da er sehr zappelig ist und lieber tobt.
Zudem hat sie einen OmaTag an dem sie genug mit ihm spielen kann.
.
Thema erste Male: Ich habe meine Kinder aber nicht bekommen um jedes schöne Erlebniss, an dass ich mich mal zurück erinnern könnte, als zweite oder garnicht zu erleben. Da bin ich ehrlich egoistisch.
@bruchetta: Was denkst du denn wie ich schon auf den Tisch gehauen habe. Entweder wird es ignoriert, oder ich bin dann die böse Schwiegertochter. Und Grenzen werden von ihr nicht eingehalten, selbst geschlossene Türen nicht.
@ berry26: Ja wir wohnen in einem Haus, haben aber komplett getrennte Parteien. Normalerweise vermeide ich ich jeden Kontakt so gut es geht und dann kann ich die Sonntäglichen Begegnungen auch ertragen. Aber durch die Feiertage war das in dem Umfang einfach zu viel für mich.
Thema Eigenständigkeit: Beweis mir doch das Gegenteil. Sie hat mir selbst gesagt, dass sie das bei meinem Freund auch immer gemacht hat und dann ist mir auch klar geworden warum er selber keine Probleme lösen oder Entscheidungen treffen kann.
@ geli0178: Wie schon geschrieben, Regeln werden ignoriert, genauso wie geschlossene Türen und wenn Telefo nicht geht, wird eben per WhatsApp geschrieben.
P.S.: Mir sind noch zwei Dinge eingefallen:
1.
Über Weihnachten/ Neujahr war die Kita zu und mein Großer zu Hause. Mein Freund musste arbeiten, also war ich mit beiden Kinder den größten Teil des Tages alleine. Gerade dann hat der Kleine einen Wachstumsschub und der Große steckt schon seit Monaten in der Trotzphase. Also beide anstrengend wie sonst was. Am Sonntag bevor die Kita wieder los geht wird in Raum geworfen: "Na Michel, morgen gehts wieder in den Kindergarten." Und ich sage wegen dem ganzen Stress "Gott sei Dank." ohne mir was dabei zu denken. Da sagt sie zu mir ich sei eine Rabenmutter. Ich hab die Klappe gehalten, wenn wenn ich gesagt hätte, was ich auf der Zunge hatte, hätte es nur wieder Tränen gegeben. Nämlich dass ich wenigstens nicht mein Kind mit 9 Wochen in die Krippe und zur Oma abgeschoben habe.
Dann ist der Große wegen der Trotzphase und einer zeitgleichen Trennungsangstphase die mich betrifft eigentlich ständig am heulen, weil er eben nicht immer seinen Willen bekommt und auch mal ermahnt wird wenn er irgendetwas nicht soll. Mein Freund und ich ignorieren das immer rigoros, damit er nicht in seinem Trotz bestärkt wird. Letztens hat sie zu mir gesagt, dass ich eine schlechte Mutter wäre, weil ich ihn ja nie trösten würde wenn er weint. Und mir wenn ich mal Oma bin das dann auch wehtuen würde wenn sie dann an meiner statt wäre. Mein Kommtar, dass ich genau wüsste warum mein Kind weint und ihn wenn es nötig ist (Aua, Angst usw.) natürlich tröste, aber es nun mal erzieherisch nötig ist ihm in seinem Trotz nicht zu bestärken wenn ich ihn dann auch noch bemitleide weil er eben nicht ständig das Licht an und aus machen darf, wurde als Schwachsinn abgetan und ich erneut als Rabenmutter betitelt.
2. Mein Kleiner will sich mit seinen 17 Wochen schon dauernd zum sitzen hoch ziehen. Wir unterbinden das natürlich, weil es für den Rücken ja nicht gut ist. Meine SM setzt ihn aber trotz aller Ermahnungen immer hin, weil er es doch will.
Ich will jetzt nicht auf alle deine Punkte eingehen, zumal ich teilweise den Eindruck habe, dass ihr euch mittleweile einen regelrechten Machtkampf liefert!
Ich meine das noch nicht einmal böse, manchmal gerät man in so einen Strudel und es ist dann für beide Parteien schwer wieder da raus zu kommen!
Aber zwei Dinge solltest du wirklich überdenken:
"Mein Freund und ich ignorieren das immer rigoros, damit er nicht in seinem Trotz bestärkt wird. Letztens hat sie zu mir gesagt, dass ich eine schlechte Mutter wäre, weil ich ihn ja nie trösten würde wenn er weint. Und mir wenn ich mal Oma bin das dann auch wehtuen würde wenn sie dann an meiner statt wäre. Mein Kommtar, dass ich genau wüsste warum mein Kind weint und ihn wenn es nötig ist (Aua, Angst usw.) natürlich tröste, aber es nun mal erzieherisch nötig ist ihm in seinem Trotz nicht zu bestärken wenn ich ihn dann auch noch bemitleide weil er eben nicht ständig das Licht an und aus machen darf, wurde als Schwachsinn abgetan und ich erneut als Rabenmutter betitelt."
Anstatt deinen Sohn in seinem Trotz alleine zu lassen, solltest du es tatsächlich mal mit trösten probieren! Trösten heisßt nicht ihm etwas zu erlauben, trösten heißt ihn in den Arm zu nehmen, weil er gerade super unglücklich ist! Trösten sollte nicht nur bei Schmerzen und Angst erfolgen!
Ich selbst halte es für unglaublich wichtig, den Kindern auch bei ihren Trotzanfällen zu zeigen, dass man als Eltern für sie da ist und bin bei meinem Sohn damit super gut gefahren. Ich habe ihm trotzdem das was ich ihm verboten habe nicht erlaubt, ich habe ihn einfach in den Arm genommen und er konnte sich bei mir ausweinen, dadurch hat er sich auch immer sehr schnell beruhigt und alles war wieder gut! Ich kann da deine Schwiegermutter sehr gut mit ihrer Einstellung verstehen, auch wenn sie sagt, dass es ihr weh tut das mitanzuschauen. Meine Schwiegereltern konnten und können es auch nicht ertragen, wenn ihr Enkel unglücklich ist, so sind nun mal ALLE Großeltern!
"Mein Kleiner will sich mit seinen 17 Wochen schon dauernd zum sitzen hoch ziehen. Wir unterbinden das natürlich, weil es für den Rücken ja nicht gut ist. Meine SM setzt ihn aber trotz aller Ermahnungen immer hin, weil er es doch will."
Das sieht zwar jeder anders, aber auch da habe ICH die Erfahrung gemacht, dass es besser ist auf das Kind und seine Wünsche einzugehen. D.h., wenn das Kind sich hochziehen will und sich setzen will, würde ich das zulassen, es sei denn, dass der Arzt es aus irgendwelchen medizischen Gründen explizit verbietet. Dein Sohn ist schon 17 Wochen alt, nur liegen ist langweilig und er scheint es ja von selbst zu wollen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es deinem Sohn wirklich schaden wird, wenn er auch mal ab und zu sitzt.
Ich kann dir nur raten dich mal ernsthaft hinzusetzen und über all die Punkte, die dich stören nachzudenken. Dann solltest du versuchen realistisch abzuwegen, was wirklich garnicht geht, was von dem was die Oma macht deinen Kindern wirklich schadet und was du vielleicht etwas zu empfindlich siehst.
Dann solltest du bei den Punkten, die für deine Kinder wirklich nicht gut sind, auch ordentlich auf den Tisch hauen, bzw. auf deren Einhaltung bestehen. Bei all den anderen Dingen, musst du einen Weg finden um gelassener zu werden!
Ich weiß, dass das sehr schwer ist, vorallem wenn sich so ein Frust aufgebaut hat. Mir hat es zum Beispiel sehr geholfen eine Zeitlang nicht dabei zu sein, wenn mein Sohn bei den Großeltern war, frei nach dem Motto "was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß", ich habe eine gute Zeitlang meinen Sohn hingebracht und bin gleich wieder gegangen, bis ich ihn wieder abgeholt habe. Großeltern hatten ihre "Narrenfreiheit", Sohn ging es gut, da er in der "Regelfreien-Zone" war und ich wa entspannter, weil ich eben nicht wusste wie sie mal wieder maßlos übertrieben.
Mit der Zeit, wenn dein Sohn auch älter wird, wirst du merken, dass all die Sachen, die die Oma mit deinem Sohn macht (ihm sofort helfen, nicht unglücklich werden lassen usw...), deinem Sohn nicht wirklich schaden, da er die meiste Zeit bei euch ist und ihr somit den Hauptteil der Erziehung übernehmt. Die Oma verwöhnt nur und ist überberhütend, das ist nicht schlimm. bei den meisten Großeltern ist es so! Lass die Oma deine Söhne verwöhnen, lass sie eine innige Beziehung aufbauen, es wird auch die Zeit kommen, wo deine Kinder unter Umständen lieber bei der Oma, als bei euch sind, weil sie dort Narrenfreiheit haben, aber auch das ist okay. Mein Sohn sagt immer er hat ein wenig Urlaub von uns und von den Regeln .
Für uns Eltern ist okay so und wir gönnen ihm diese Narrenfreiheit, schließlich genießen wir in dieser Zeit wo er bei ihnen ist auch unsere Narrenfreiheit!
Gruß
"Mit der Beerdigungssituaton: Ich weiß jetzt schon dass sie das dann abstreiten wird soetwas jemals gesagt zu haben. Hatte ich schön öfters dass sie Dinge dann einfach vergisst."
Sie hat doch NICHTS Falsches gesagt, das sie abstreiten müßte.
Sie hat - statt sich erstmal Dir und Deiner Trauer zu widmen - nach dem Kleinen gefragt, das ist weder verwerflich, noch besonders pietätlos.
Gruß,
W
Warum klinkst du dich denn nicht aus aus dem Frühstück,lass deinen mann mit den kidnern alleine gehen. Und lass die Frau sonst reden. Bei uns hat meine Schwiegermama die Kinder dann auch mal ne Woche nicht gesehen, obwohl wir im gleichen Haus wohnen.
Steht denn dein Partner hinter dir?`Mein Mann tut das und sagt dann seiner Mutter auch mal ein paar Takte, erwähnte auch wie ich Kontakte zu reduzieren und verbat sich "Lästereien" gegen Milch.
Muß dein Großer (oder beide) denn so oft bei der Oma sein, oder holt sie sich die einfach? Habt ihr mal überlegt, wegzuziehen, in einen anderen Ort evtl. sogar. Und die Schwiegermutter bekommt echt keinen Schlüssel. Letzteres haben mein Schwager gemacht, als sie ins eigene Haus zogen und hatten seither mehr Ruhe vor ihr, also die Zeiten der Kontakte besser im Griff.