Ich habe eine knapp 3jährige hier zuhause, die mittlerweile sehr genau weiß, was Gummibärchen und Schokolade ist. Und das isst sie deutlich lieber als einen Apfel.
Ich bin am überlegen, wie wir einen guten Umgang mit Süßigkeiten in unserem Alltag leben können.
In meiner Kindheit war Süßkram strikt geregelt und limitiert. Auch in meiner Jugendzeit noch. Das hat dazu geführt, dass ich viel heimlich gegessen habe und als ich ausgezogen war maßlos wurde. Das möchte ich in unserer Familie so nicht haben. (Mittlerweile kann ich mit Süßigkeiten umgehen. Wir haben immer etwas hier, davon wird unregelmäßig und in Maßen gegessen. Meine Kleine sieht das nicht.)
Völlig frei geht auch nicht.
Süßes nur als Belohnung find ich auch nicht gut.
Jeden Tag 2 Gummibären (z.B.) ist wieder so "geregelt".
Im Moment ist es so, dass sie das, was sie geschenkt bekommt (immer wieder mal, aber nur sehr geringe Mengen) auch essen darf. Sie muss höchstens mal bis nach dem Mittagessen warten.
Ansonsten fragt sie immer wieder, ob sie etwas bekommt. je nach (meiner!) Laune, bekommt sie mal etwas, mal nicht. Wenn sie von mir etwas bekommt, dann sind das zwei Gummibären. Schokolade oder etwas anderes gar nicht.
Ich denke, das kann sich bzw. muss sich mit dem Alter der Kinder auch verändern.
Wie lebt ihr das in euren Familien? Habt ihr positive Beispiele?
Wie sieht euer GUTER Umgang mit Süßigkeiten aus?
Bei uns steht nichts offen rum, wenn aber die Maus fragt bekommt sie eigentlich immer was. Außer direkt vorm essen oder so.
Dadurch, dass nichts rumsteht ist ihr Verlangen danach auch nicht dermaßen hoch. Äpfel und co dagegen stehen immer in Sichtweite und dadurch wird öfter mal an einen Apfel gedacht.
Wir sind mir dieser Variante bisher ganz gut gefahren.
Danke!
Verrätst du mir noch, wie alt deine Kleine ist?
Sie ist jetzt 6, aber eingeführt haben wir diese Variante auch etwa mit 2/3.
Eine Naschkatze ist sie schon, aber so geht das echt gut. 
Ich finde, eure Methode klingt gut, denn wir machen es ganz ähnlich 
Bei uns steht auch nix rum, aber was man bekommt, darf man natürlich auch essen. Mit der Einschränkung, dass unsere Große (fast 4) extrem auf Zucker reagiert und dann nicht schläft. Da beide Kinder noch Mittagsschlaf machen, sind die Zeiten für Süßes also sehr begrenzt... Die Große weiß um ihren Zusammenhang von Zucker und Schlafen und ist unglaublich vernünftig...!! Aber sie ist auch nicht so eine Naschkatze wie die Kleine. Ich denke immer noch, das Wichtigste waren zwei völlig Süßigkeiten-freie Jahre - die hat die Kleine (jetzt gerade 2) leider nicht so konsequent bekommen.
Mittlerweile ziehe ich manchmal Süßes aus dem Verkehr, das die Kinder bekommen, denn mal ein Stück Schokolade wäre für mich ok, aber eine Mega-Packung Ferrero definitiv nicht
Außer nach Gummibärchen (und Schokonikoläusen) haben die Kinder auch noch nie nach geschenkten Süßigkeiten gefragt. Ich lege die Sachen in den Schrank, sie wissen auch wo, allerdings ist die Ecke "zufällig" aus der Höhe von einem Meter nicht einsehbar Dort werden die Sachen dann vergessen...
Die Kinder essen sehr regelmäßig, zB. biete ich vormittags und nachmittags jeweils Obst an, in mundgerechten Portionen, damit kein Heißhunger entsteht.
Ich sorge, da wo ich Einfluss habe, dafür, dass sie nicht so viele verschiedene Süßigkeiten kennen; Gummibärchen und anderes Gummizeug und mittlerweile auch Schokolade. Süße Kekse natürlich.
Im Dezember haben wir ein Knusperhäuschen gemacht - bei den meisten Marzipan-Sachen ist keins der Mädels auf die Idee gekommen, dass man das etwa essen könnte Sie haben dann natürlich trotzdem mal Marzipan probiert, meinten "lecker" und das war's dann. Der Wiedererkennungswert ist bei Marzipan ja nicht so groß.
Wichtig ist mir auch, dass ich sie nicht bremse, wenn es irgendwo Kekse oder auch Süßes gibt. Da wir zu Hause sehr gesund essen, dürfen sie dann auswärts auch ruhig mal zulangen, denn das kommt ja nicht so oft vor. Eine Freundin von mir bremst ihre 5 jährige Tochter bei Süßem und Keksen dauernd aus - und im Gegenzug greift das Mädel wirklich unmäßig zu und futtert rasend schnell (würde ich auch machen, wenn ich Wüste, gleich ist wieder Schluß ). Aus dem Teufelskreis kommen die beiden nicht mehr raus...
Ihr macht das schon!
LG!
Ach ja: wenn hier mal nach Gummibärchen gefragt wird,kommt von mir meist ein ehrlich erstauntes "was, JETZT?" wenn das nächste Essen und der nächste Schlaf noch fern sind, gibt es eben mal eins (!) und nur auf Nachfrage ein weiteres. Ansonsten biete ich Alternativen : Weintrauben oder einmal am Tag ein "Vitamin D Bonbon". Die Kleine kann schon sehr schön "Bombom" sagen und beide wissen, dass es das definitiv nur einmal am Tag gibt. Ich glaube, das übertragen sie auch auf andere Süßigkeiten...?
Hallo!
Bei uns werden nur die Sachen 'versteckt' die die Kinder nicht zu schaetzen wissen, oder Alkohol haben.
Ansonsten steht eigentlich immer was rum.
Mein Grosser isst nicht viel Suesses, der hat seine Halloween sachen an Ostern noch und beim Kleineren muss man etwas mehr drauf gucken.
Bei essen ausgewogen und freuen sich eigentlich mehr ueber Obst als ueber Suesses.
Unsere Regeln, nicht zuviel auf einmal & erst 'richtiges Essen', dann was Suesses.
Hat die letzten 10 Jahre gut geklappt.
Guter Umgang mit Süßigkeiten wäre, diesen Giftmüll in die Tonne zu hauen.
Google mal Zucker - da wird Dir schlecht.
Mein Kind verzichtet freiwillig auf Zucker und bekommt daher von mir gesunde Schokolade. Da kann er dann auch gut von essen .
LG
sbl
>>Mein Kind verzichtet freiwillig auf Zucker und bekommt daher von mir gesunde Schokolade. Da kann er dann auch gut von essen <<
Das geht in der Regel mit zunehmenden Alter nach hinten los. Man sollte sein Kind schon mal naschen lassen, alles in Maßen und da ist überhaupt nichts ungesund dran 
hallo,
meine Kinder (13; 7) bekommen meist Süsses, wenn sie Lust drauf haben.
Das ist täglich...Wir haben kein Problem damit.
Bin auch kein Verfechter von dem bösen Wort Zucker.
Wenn ich Lust auf was Süsses habe, mag ich auch kein Apfel essen.
lg
Genau so ist es leider. Wenn mein großer Sohn (ein ausgesprochener Gernesser und Süßigkeitenliebhaber) nach was Süssem fragt, dann kriegt er einen Lachanfall, wenn ich ihm als Alternative Obst oder ein Honigbrot anbiete ...
VG
B
Wir hatten letztens Besuch von einem Kind (6 Jahre alt), welches nur Montags Süßes (dazu gehört auch Kuchen und jegliches anderes an Süßem) bekommt.
Es war Freitag ....... und ich war geschockt, wie "geil" dieses Kind auf den Kuchen war . Ich hab noch nie ein Kind so fressen ...... nein, es war nicht mehr essen.....sehen.
Das Kind fragte mich jede Minute nach Süßigkeiten, es bewegte sich keinen Meter vom Tisch weg und spielte auch nicht. Es war total fixiert darauf, irgendwas zu bekommen.
Die Muttrer war nicht dabei, aber die Oma....... die sagte zwar dauernd, sie wisse doch dass es nur Montags was gibt, konte sich aber nicht durchsetzen und gab dann nach.
Wir haben nicht viel im Haus an Süßigkeiten, deshalb war die Auswahl natürlich eingeschränkt und mich nervte das dann auch irgendwann. Sie fragte dann auch dauernd meine Kinder und schnorrte sich so einiges zusammen.
Ich kenne sowas nicht, meine Kinder sind nicht so geil auf Süßigkeiten. Mein Jüngster (4einhalb) isst eh nur Schokolade, alles andere interessiert ihn nicht.
Was der beste Weg ist, keine Ahnung........ aber SO streng ganz sicher nicht.
Jep, lese mal meinen kurzen Anriß der 6 küpfigen Familie, die ich kenne seit ich ca. 6 Jahre alt bin und mit den KIndern bis heute Kontakt habe.
Ganz schlimm war das. Und beide Elternteile (eigentlich) intelligente Leute.
Wie du auch schreibst, die haben gefressen, soviel wie ging, wenn sie woanders waren.
Hallo!
Mein Sohn ist jetzt drei und er hat eine Kiste aus der er sich frei bedienen darf. Da liegen immer noch Sachen vom Halloweensammeln drin...
Nur zum Frühstück und direkt vorm Essen gibt´s nix. Bei uns klappt das gut. Er isst eine kleine Tüte Gummibären oder ein Stück Schokolade und das reicht ihm dann auch.
Bei uns früher war das auch so, da wurde Schnuckerkram auch nicht zugeteilt und auch heute nasche ich nicht übermäßig! 
LG
asira 
<<<<In meiner Kindheit war Süßkram strikt geregelt und limitiert. Auch in meiner Jugendzeit noch. Das hat dazu geführt, dass ich viel heimlich gegessen habe und als ich ausgezogen war maßlos wurde.>>>>
....das kenne ich nur zu gut aus unserem Bekanntenkreis. Dort wurden nicht nur Süssigkeiten limitiert sondern das gesamte Essen. Und diese "Erziehungsmethode" ging ganz gehörig nach hinten los. Ich möchte da jetzt nicht näher drauf eingehen, nur soviel, dass die beiden Kinder dann in der Nachbarschaft geklingelt haben und sich belegte Brote "verlangt" haben oder Geld gestohlen und heimlich im nahegelegen Aldi eine Packung Schaumküsse....oh, man....die Eltern waren Waldor-Öko Eltern und wollten doch alles soooooo richtig machen - tja.
Meine Kinder sind bereits erwachsen, bei uns wurde nie eingeteilt oder so. Wir hatten Süsses zuhause, aber nicht viel. Klar, vor dem Mittagessen habe ich das auch nicht gerne gesehen, das hat sich aber von alleine eingespielt. Oder ich habe sie eben VOR dem Essen 5! Riegel Kinderschokolade essen lassen (ganz bewusst), dann haben sie schon selbst gemerkt, was besser ist - Schoki oder Mittagessen.
Meine Kinder waren immer schlank und sind es heute noch, obwohl seeeehr gute Esser, liegt wohl an den Genen meines Mannes - ich habe da leider nicht soviel Glück.
Einteilen, limitieren, diskutieren und das täglich wer wann was bekommt finde ich sehr anstrengend - einfach nur wenig im Haus haben hilft da schon enorm.
Hallo,
bei uns ist alles frei zugänglich; meine Jungs fragen aber dennoch jedesmal mich vorher, ob sie etwas Süßes essen dürfen. Sie essen nicht viel und nicht oft Süßes; stattdessen sind sie Obst- und Nussvernichter. Im Sommer lieben sie allerdings Eis.
Regel ist : Nicht kurz vor den Mahlzeiten und nicht vor dem Schlafengehen.
Ich selber mag nichts Süßes, mein Mann schon, "nascht" aber dennoch sehr diszipliniert.
Die Jungs schauen sich das bei uns ab. Der Große mag mittlerweile fast gar nichts Süßes mehr.
Wegsperren oder konsequent verbieten halte ich für kontraproduktiv; alles "Verbotene" hat einen erhöhten Reiz.
LG