Hallo,
ich bin im Moment sehr ausgelaugt, ko und bin irgendwie sehr nachdenklich über unsere Situation!
Ich bin Vollzeitmama und habe 2 Kids (27 Monate und 6 Monate). Mein Mann arbeitet Vollzeit im Krankenhaus. Sprich, 3 schichtig und total durcheinander (6.20-14.20/12.30-20.30/20-7)
Er hatte Fr, Sa, So Frühdienst und heut, morgen und Mi hat er Nächte.
SPätdienste und Nachtdienste sind am anstrengensten. Vor allem DIe Spätdienste.....Da bin ich den ganzen tag alleine und muss beide alleine ins Bett bringen. Ist manchmal echt schwierig.
Nachtdienst ist auch Banane. Beide Kids schlafen nicht durch. SPrich, ich schlaf nachts meist nur bis 2 Uhr und dann sind die Kids meist abwechselnd wach...wenn ich Glück habe, kann ich von 5-6 nochmal dösen. Und wenn mein Mann aus der Arbeit kommt, geht er schlafen und ich bin hundemüde alleine mit den Kids.....Der Große geht zwar halbtags in die KiTa, aber es schlaucht alles trotzdem total.
Das größte Problem ist einfach das Nichtdurchschlafen des Großen und das alleine sein am Abend....
Mein Mann und ich sind immer ausgelaugter und gereizter wegen dieser SItuation! WIe BEIDE sind nicht zufrieden mit dem Ganzen!
Kennt das jemand auch so?
Wie läuft es bei euch?
Hilfe hab ich sehr sehr unregelmäßig!
Klar, wenn er Frühdienst hat, ists schon ganz gut, wenn er da ist.
ABer ganz ehrlich: regelmäßige Arbeitszeiten wären mit zwei so kleinen Kids echt lieber! Auch der Goße ist meist sehr durcheinander, wann Papa nun geht und kommt....
Grüße
Marta
Ps. Er ist Krankenpfleger, also gehört schichten leider zum Alltag! Er ist schon am Suchen nach was Neuem, was zB nur Kerndienste hat.
Zwei kleine Kinder und Papa schichtet....
Hallo,
durch den Schichtdienst bekommt er aber doch auch mehr Zulagen(Gehalt).
Vielleicht sucht er das Gespräch mal mit seiner PDL um nur Nachtdienst zu machen. 7-8 Nächte und dann erstmal eine Woche frei. Bringt auch gutes Geld. (Nachtzuschlag)
Deine und seine Situation ist bestimmt anstrengend, aber bist du sicher das es die Kinder durcheinanderbringt?
Mama ist da und bringt den regelmäßigen Rhythmus.
Alles Gute
Hallo,
danke für die Antwort.
Wenn die Nächte nicht so anstrengend wären, würde mein Mann das wahrscheinlich auch machen. ABer 7 Nächte am Stück würde Schlafmangel ohne Ende bedeuten, solange beide nachts noch nicht durchschlafen.....Wenn die beiden Durchschlafen oder annähernd jede Nacht, dann kann man sich das wirklich überlegen!
Den Kleinen bringt das alles nicht durcheinander, aber der Große weint sehr oft, wenn er abends nicht da ist bzw abends geht.
Ihr habt zwei noch recht kleine Kinder.
Und Schichtdienst laugt aus - gerade wenn er immer so wechselt.
Aber die Papas der anderen Kinder arbeiten auch. Meiner geht um 7 und kommt frühestens um 6, eher Richtung halb sieben/sieben wieder.
Ich stemme von Anfang an alles alleine. Er war höchstens 2x bei einem Arzttermin dabei, ganz zu schweigen von Gesprächen in Kindergarten und Schule oder auch zum Hobby bringen und wieder abholen.
Ich denke, du stellst dir das so einfach vor.
Kann es sicher sein- mit einem Mann, der um 8 mit der Arbeit beginnt und um 17 Uhr zurück ist. Das haben aber die wenigsten.
Ich habe z.B. immer Eltern bewundert, bei denen der Papa Lehrer ist und mittags oft zu Hause. Da musste das jüngere Kind nicht überallhin mitgeschleppt werden, sondern konnte friedlich zu Hause weiterschlafen, wenn das ältere Kind abgeholt oder irgendwohin gebracht werden musste.
Ich hatte immer ein nölendes Baby oder Kleinkind dabei.
Abends um 18 / 19 Uhr zu Hause ist aber auch nicht mit Schichtarbeit zu vergleichen.
Der Lehrerpapa beneidet währenddessen die anderen Väter, die am Stück außer Haus arbeiten, weil er während des Schläfchens noch schnell versucht die Klassenarbeit zu korrigieren, aber leider ist das weinende Kind früher aufgewacht und er muss doch mal wieder nachts arbeiten...
So durcheinander ist natürlich blöd und auch für deinen Mann extrem anstrengend.
Ich arbeite auch in der Pflege, durch die Kinder aber nur noch Wochenenddienste (Schichtzeiten, Arbeitszeiten meines Mannes und Betreuungszeiten passen einfach nicht übereinander, egal wie wir es drehen oder wenden).
Aber, sowohl die Klinik wo ich vor den Kindern war als auch das Wohnheim für Senioren und Behinderte wo ich jetzt bin machen nicht so ein Hin und Her bei den Schichten.
Wir hatten eine Spätdienstwoche, Dienstwochenende, Frühdienstwoche, freies Wochenende. So läuft das da wo ich jetzt bin bei den Vollzeitkräften auch. Und eben die freien Tage in der Woche zum Ausgleich der Dienstwochenenden die auch noch wenn möglich ans freie Wochenende gehängt wurden
Nächte hatten wir ca alle 6 Wochen 4 im Krankenhaus. Im Seniorenheim gibt es 3 Dauernachtwachen die sich abwechseln (alle nicht Vollzeit, jede macht ca 10 Nächte im Monat, normal machen sie immer 5 am Stück).
Diese Regelmäßigkeit macht auch Schichtdienst planbar und der Körper kommt nicht so total aus dem Takt wie wenn man dauernd wechselt was zur Folge hätte das dein Mann weniger ausgelaugt wäre. Denn ehrlich, in unserem Beruf einen ob finden wo man nur Kernzeit hat ist schwer. Und ohne Schicht fehlt auch ein Batzen Geld am Monatsende.
Um es dir leichter zu machen solltet ihr vielleicht nochmal zusammen überlegen was ihr an der Schlafsituation ändern könnt. Schlafen die Kinder besser mit dir zusammen in einem Bett oder alleine, dunkel oder mit Nachtlicht....
Hallo,ich kenne es selber!ich hab Zwillinge bin 3,5 und das dritte ist gerade 2-geworden!mein Mann schafft auch in 3-Schicht system!Abwechselnd wöchentlich!ich finde jede Schicht hat vor und Nachteile,Nachtschicht ist er nicht da wenn zB 2 oder 3 Kinder krank sind und ich die Nächte alleine durchmachen muss und morgens er nicht schlafen kann wenn hier Aktion ist!das bedeutet für mich auch stressig immer darauf zu achten das alles leiser zu Gange geht!spätschicht klar blöd fader ganze Tag Papa nicht da ist und die Zwillinge ihn gar nicht zu Gesicht bekommen!aber dafür kann er mir morgens helfen die Kids zu richten!frühschicht ist natürlich gut da er mittags da ist und viel unternommen wird!aber ich dafür morgens alle alleine richten muss und die Zwillinge in Kindergarten bring und die kleine 2-wöchentlich zu Oma da ich auch ins Geschäft muss!du siehst es ist nicht einfach????Aber wenn dich das durchschlafen Probleme macht würde ich das Kind einfach mitten in der Nacht zu mir holen!und hoffen das er bald durchschläft!meine haben mit 3.jahre durchgeschlafen!und zu Bett bringen mach ich es schon fast immer alleine weil ich gemerkt habe das sie nicht zu Ruhe kommen wenn Papa auch oben ist!da denken Sie es ist noch Spielzeit und ich hab den Rhythmus mit den dreien!ich hab leider sonst keinen Rat aber vielleicht hilft dir das es nicht nur dir so geht!da müssen wir durch????
Grüße monika
Mein Mann arbeitet auch Schichtdienst und ich weiss, wie anstrengend das sein kann, gerade mit zwei kleinen Kindern.
Aber: es wird besser, die Kinder werden ja auch größer.
Ich habe durchaus die Vorteile schätzen gelernt. ich fand es schön, dass man auch mal einen Vormittag als Familie hatte, oder wenn er Nachtschicht hatte den Nachmittag zusammen.
ich konnte auch mal alleine was unternehmen, tagsüber.
Wichtig ist aber, dass er damit klarkommt. Mein Mann ist da echt unempfindlich. er kann gut schlafen, ihn bringen auch Schichtwechsel nicht aus dem Gleichgewicht.
Du kannst schauen, dass du dir ein Umfeld schaffst, das dir hilft dich nicht so alleine zu fühlen. Also Unternehmungen am nachmittag, oft geht das ja bis in den frühen Abend, dann Kinder ins Bett bringen und selber früh ins Bett. Dann schlauchen auch die kurzen Nächte nicht mehr so.
Freunde und Familie abends einladen hilft auch.
Eine Freundin von mir hat mit den Kleinen gerne mal ihre Familie und Freunde für ein paar Tage besucht.
Und man kann ja so wunderbar "peinliche" Dinge machen. Ich schaue mir alberne Serien an, sowas wie Fackeln im Sturm zum Beispiel. Man kann Workouts im Wohnzimmer machen, singen üben, Sprachen lernen...
Ja ich kenn das auch mit 12 Std Schichten.
Da ist man temporär alleinerziehend.
Ich habe versucht es mir einfacher zu machen.
Die Kinder schliefen bei mir, somit entfiel oft das nächtliche Aufstehen und das Einschlafen war einfacher.
Tagsüber habe ich geschlafen wenn die Kinder schliefen.
LG
Also Hut ab vor dem was ihr alle leistet in eurer Situation.Jeder Mensch ist anders belastbar u unsere Gesellschaft neigt zum Vergleichen aber gesund ist das nicht.Wahnsinn wer 60 std mit Familie arbeitet u den Alltag meistert.Meinen Respekt aber normal ist das nicht.Man wird dazu getrieben in unserer Leistungsgesellschaft und hat oft keine grosse Wahlmöglichkeit.Vielleicht kann dein Mann sich in einem Pharmaunternehmen bewerben.dort wird medizinisches afachpersonal oft gesucht gerade im klin. FORSCHUNGSBEREICH und man verdient sehr sehr gut.
....und diese Jobs liegen alle auf der Strasse, man muss nur einen langfristigen und sicheren Job kündgen....klar, warum nicht.
Dieses ewige " wechsel den Arbeitgeber", " der Mann muss Stunden reduzieren"....
wenn das immer sooo einfach wäre ...ist es nämlich nicht.
Schichtdienst hat nicht nur Nachteile!
lisa
Guten Morgen!
So ganz klar wird mir dein Problem nicht, wenn ich ehrlich bin. Gehst du auch arbeiten?
Wir haben hier in den ersten Jahren auch das klassische Modell gelebt: Der Gatte ging arbeiten, ich war mit den Kindern zuhause. Das wäre auch nicht viel anderes gegangen, weil ich diejenige mit den Schichtdiensten bin und wir hier keine Großeltern o.ä. haben. Hilfe hatten wir gar keine!
Mein Mann arbeitet unregelmäßig und richtig viel, war oft abends, nachts und am Wochenende unterwegs. Ja, mit kleinen Kindern (sie sind zwei Jahre auseinander) war das manchmal echt mühsam, aber das wäre es in jedem anderen Lebensmodell auch gewesen. Kleine Kinder zehren nun mal an den Kräften, aber zum Glück werden sie ja bald größer.
Ich kann mir vorstellen, dass dein Mann in diesem Job abgefrühstückt ist. Ich will das auch nicht mehr 100% machen. Schon gar nicht in Krankenhäusern oder Altenheimen. Nur denke, ich, dass du da gerade was durcheinander wirfst. Egal, welchen Job dein Mann machen wird, für dich bleibt es noch eine Weile anstrengend. Für ihn auch übrigens.
Jetzt sind meine Kinder nicht mehr ganz so klein, mein Mann arbeitet weiter richtig viel, ist aber auch ganz klar zuhause, wenn er hier ist, und ist sehr flexibel, wenn ich arbeiten gehe. Letzteres mache ich nämlich in kleiner Teilzeit, in Schichten und am Wochenende, und niemand ist verstört wegen dieser Unregelmäßigkeiten.
Das Positive an den Schichtdiensten ist aber doch, dass er dann auch mal frei hat, wenn alle anderen arbeiten. Das fand ich damals -noch ohne Kinder- eigentlich immer ganz gut. Er geht ja nicht an 30 Tagen im Monat zur Arbeit, oder?
LG