Hallo,
ich würde gern mal eure Meinung hören. Im August 2015 habe ich meine Fahrschule angefangen. Da ich sonst Schichtarbeiterin bin , bietet sich die Elternzeit ja super dafür an.
Nun verhält es sich so dass ich nicht die begabteste Fahrerin bin. Ich übersehe Schilder und habe Angst an großen Kreuzungen dass mir jemand rein fährt oder, oder...
Ich habe heute meine 23. Doppelstunde und habe nun veranlasst dass ich endlich mal die Sonderfahrten mache. Mein Fahrlehrer macht da so einen hype drum dass ich nun total aufgeregt bin. Aber ich denke mir dass diese Fahrten auch zum lernen da sind. Er sagt mir immer wieder wie schlecht ich fahre und dass er den Eindruck hat ich bin in einer anderen Welt. Desweiteren prolifertiert er sich arg. Er ist ja so sportlich und musikalisch und die Jugend so nichtig und naiv. Ich habe eine kleine Tochter von 1 Jahr, natürlich denke ich Viel an sie und wenn sie nachts alle 2h wach wird brummt mir der Schädel. Aber dennoch reiße ich mich zusammen. Ich bin angespannt, ja aber grottenschlecht bin ich nicht.
Die Sonderfahrten habe ich schon bezahlt deswegen bin ich noch dort. Würdet ihr wechseln? Allein der Typ stresst mich so sehr mit seiner Art. Oder mache ich mal eine Probefahrt bei einer anderen Schule um zu sehen ob ich wirklich so schlecht bin?
Fahrschule in der Elternzeit
Wenn du nach 23 Doppelstunden noch solche Ängste hast, finde ich das schon merkwürdig. Als der Fahrlehrer zu Beginn meiner ersten Stunde meinte "Gut, und jetzt fahr los!" fand ich das auch gruselig, aber irgendwann sollte man sich schon an das Fahren gewöhnen.
Natürlich kann es sein, dass die Chemie zwischen dir und dem Fahrlehrer nicht stimmt. Aber normalerweise gibt es verschiedene Fahrlehrer in einer Fahrschule. Deshalb würde ich nicht wechseln, sondern mal die nächsten Stunden bei einem Kollegen buchen.
Wenn du ins Auto steigst, dann musst du auch fahrbereit sein. Dann solltest du nicht die ganze Zeit an dein Kind denken, oder total übermüdet sein, sondern du musst in der Lage sein, dich auf den Straßenverkehr zu konzentrieren. Wie soll das denn erst werden, wenn du den Lappen hast und dann mit Kind fährst?
Ich kenne aber auch einige Menschen, die irgendwann gemerkt haben, dass sie besser weiterhin mit Bus oder Fahrrad fahren sollten. Das ist keine Schande.
lg
Ihm gehört die Fahrschule allein. Da sind keine anderen Lehrer, leider.
Gibt es bei euch in der Nähe einen Verkehrsübungsplatz?
Hallo,
das Fahrlehrer keine pädagogischen Leuchten sind, musste ich bei meiner Tochter auch lernen. Wusste nicht, dass Fahrschulen sich heute so ein Verhalten erlauben können, da sie ja alle irgendwie ums überleben kämpfen müssen. Aber wenn Du mit dem Typen nicht klarkommst, wird das mit dem Führerschein auch nix. Du könntest die Fahrschule um einen anderen Fahrlehrer bitten, aber Dien Fahrlehrer wird schon genug über Dich gelästert haben. Da hilft wohl nur der Wechsel zu einer anderen Fahrschule, auch wenn Du dabei Geld verlierst.
LG
Hallo,
ich kann dir mal von meinen Erfahrungen berichten.
Ich mache aktuell den Führerschein und bin fast fertig, allerdings bei mittlerweile der 3. Fahrschule.
In der ersten Fahrschule kam ich mit der Fahrlehrerin nicht zurecht, sie hat mir das Gefühl gegeben, das ich das Fähren nie lernen werde.
1 1/2 Jahre später habe ich bei einer anderen Fahrschule weitergemacht. Dort bin ich 10 Monate lang jeweils 2-3 Fahrstunden in der Woche gefahren ( man rechne sich mal das ganze Geld zusammen). Die Theorieprüfung War ein klares. Dort musste ich um jede Sonderfahrt kämpfen, parken und wenden wurde nie mit mir geübt. In der Schwangerschaft habe ich da aufgehört.
Nach wieder 1 1/2 Jahren habe ich jetzt bei einer Fahrschule angefangen, die nach dem Umzug näher bei mir dran ist. Der Fahrlehrer ist super entspannt und zieht das "Programm" schnell und zielstrebig durch, sodass ich den Führerschein (Theorie und Praxis), wenn alles gut geht in weniger als 3 Monaten und mit 22 Fahrstunden (inkl Sonderfahrten) schaffen werde.
Ich hatte also gleich zweimal Pech und mein Führerschein war dann insgesamt echt teuer, aber ich hatte auch noch nie soviel Spaß beim Fahren wie zuletzt.
Vielleicht hilft dir mein Bericht etwas bei deiner Entscheidung.
Vg Funken
Ich finde es schon wichtig, dass man sich bei einer Fahrstunde und seinem Lehrer wohl fühlt.
Wenn man schon Angst hat vor der Fahrt, dann kann es ja nichts werden.
Mein Lehrer war sehr streng. Er hat mich nie gelobt, sondern viel kritisiert aber immer mit Respekt und hat mich nicht fertig gemacht. Die Prüfung hab ich auf Anhieb bestanden, wahrscheinlich weil ich mich nicht in der sicherheit wog, dass ja eh alles Prima ist und mein Fahrlerer mir immer Honig ums Maul schmiert.
Ich denke man muss sicher Kritik wegstecken können als Fahrschüler man muss sich aber auch nicht alles gefallen lassen.
Ich würde mal eine Fahrstunde woanders nehmen und schauen wie du da zurecht kommst.