3. Kind... Ja oder nein? Ich bin total unschlüssig

Hallo ihr lieben... Vielleicht könnt ihr mir etwas helfen :-)

Wir überlegen seit einiger Zeit ob wir ein 3. Kind wollen oder nicht. Wir sind uns nicht 100% sicher.

Kurz unsere Situation:

seit 15 Jahren glücklich zusammen und seit 9 Jahren verheiratet. Beide 31 Jahre alt. Zwei liebenswerte Jungs im Alter von fast 9 Jahren und 6 Jahren. Mein Mann verdient gut und ich mache grade meine Abschlussprüfungen in meinem neuen Beruf als Kinderpflegerin.

Wir führen eine sehr schöne und glückliche Beziehung und ergänzen uns wirklich sehr gut. Er ist nicht nur mein Mann sondern auch mein bester Freund ;-) wir verstehen uns wirklich blind.... Bei mir ist schon seit längerem der wünsch nach einem Mädchen da. Ich glaube, wenn wir ein Pärchen hätten würde ich auch keins mehr wollen. Unsere beiden sind absolute Wunschkinder und wirr hatten nie bedenken bei der Planung. Mein Mann jetzt auch nicht aber ich irgendwie. Ich habe Angst das ich es mit drei Kindern nicht schaffe...

Was habt ihr für eine Meinung dazu? Wie ist es mit drei Kindern? Ist der Altersunterschied zu groß???

Liebe grüße

Sunny84

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Hallo,

ich kopiere (und ergänze mal meine Antwort von kürzlich!). Meine Kinder sind nun 13, 10 und 7. Und vorneweg, nein, ich bereue nicht, aber es ist anders. (Meine Kinder sind alle toll - die besten Kinder der Welt :-D und gerade der dritte ist ein sehr aufgeschlossenes und witziges Kind, der unser Leben wirklich bereichert). Nun aber das ABER

Man merkte schon bei Schwangerschaft und Geburt, dass das dritte Kind gesellschaftlich einfach nicht so akzeptiert ist. Beim ersten Kind überschlugen sich z.B. die Freunde meiner Eltern, wir bekamen Dutzende Glückwunschkarten ... bei der dritten Schwangerschaft gab es durchaus auch Reaktionen wie "wolltet ihr das so?" oder "ihr habt doch schon beides (also "Junge und Mädchen". Um das mal materiell in Zahlen zu fassen: Zur Geburt meiner Tochter haben wir fast 700€ bekommen, zur Geburt des dritten Kindes nicht mal 50€. Auch bei mir auf der Arbeit war die Reaktion sehr verhalten "deine Karriere kannst du nun knicken".

Du bist keine "Standardfamilie" mehr. Was mich auch ärgert ist, dass z.B. bei vielen Aktivitäten "Familienkarten" zwei Erwachsene + zwei Kinder beinhaltet und das dritte Kind dann wieder den vollen Kindertarif bezahlt. Hier in Baden-Württemberg bekommst du so einen "Landesfamilienpass" - der hilft aber nicht so viel. Beispielsweise darfst du einmal im Sommer für den Wintertarif in die Wilhelma (großer Zoo in Stuttgart). Bis du da aber hingegurkt bist ... ist die Ersparnis zwar nett, aber so richtig "arme" Familien, wenn sie nicht gleich in Stuttgart wohnen, können sich vermutlich die Anfahrt schon gar nicht leisten. Irgendwie wird das dritte Kind wieder deutlich teurer als das zweite.

Das mit dem Auto ist auch so eine Sache. Als wir unser "Studentenauto" verkauft haben und auf den obligatorischen 7 Sitzer umgestiegen sind, habe ich echt geschluckt, was der so an (Mehr)benzin braucht. Wir brauchten auch wegen des Campings was größeres.

Reiseanbieter kannst du vergessen ... auch Ferienwohnungen sind oft so auf vier ausgerichtet und das arme dritte Kind schläft dann auf Sofa oder Ausziehcouch. Wir haben uns dieses Jahr einen schönen Picknickrucksack gekauft (wir müssen ja immer alles mitschleppen ... wegen des Geldes) und ja ... es waren nur vier Teller und Tassen und so drin.Als wir in Frankreich waren und für eine Woche nach Südengland wollten (mit der Nachtfähre) ... richtig, es gibt nur zweier und vierer Kabinen.

Urlaub ist sowieso so ein Ding... es gibt schlicht kaum bezahlbare Angebote für Leute mit mehr als zwei Kindern (klar, du kannst zwei Hotelzimmer mieten, aber das ist fianziell bei uns nicht drin....). Und wir müssen ja zur Ferienzeit weg. So enden wir entweder in einer Ferienwohnung (da hast du dann wieder alles am Hals), in einem Hotel mit Jugendherbergsstandard (oder gleich in der Jugendherberge) oder auf einem Campingplatz....Sind kürzlich für einige Tage in München gewesen ... meine Große wollte unbedingt in die Therme in Erding. Da haben wir einen Tagesausflug draus gemacht. Kostenpunkt: Alleine der Eintritt 5x30€. Dann die Fahrt dorthin. Dann die Übernachtung (ca. 200€). Also an einem Tag 400€ ausgegeben bzw. mehr. Wir müssen ja noch essen, etc.

Die typische Wohung hat auch drei oder vier Zimmer - da fehlt eins. Zudem scheint die Wohnungssuche mit drei Kindern ein Horror zu sein (bin glücklicherweise nicht betroffen), da du eben nicht zum Wunschklientel vieler Vermieter gehörst.

Ich denke, dass hat sich gegenüber der 70er Jahre einiges geändert, in meinem Jahrgang gab es "3 Kinder" noch öfter. Ein Freund meines Vaters hat mich in der dritten Schwangerschaft (er hat auch drei Kinder) so flapsig angeredet "gib es zu ... ihr wollt nur kostenfrei ins Freiband". Als ich nachgefragt habe, stellte sich raus, dass man damals wohl wirklich als "kinderreiche Familie" dauerhaft kostenfrei ins Freibad kam. Ist aber egal, das Freibad gibt es nicht mehr ... bis zum nächsten fahren wir fast 20 Kilometer und die rechnen pro Person ab (es sei denn, du bist Bürger ihrer Stadt, dann gibt es eine Familienkarte).

Mein Kollege (auch drei Kinder) hat nun den gesamten Winter seinen Wohnwagen umgebaut ... weil ... du ahnst es ... es gibt kaum welche mit vernünftigen Schlafplätzen für drei Kinder .... Auch Brettspiele. Oft braucht man vier Mitspieler.

Jetzt, wo die Kinder größer sind, ist es so, dass wir als Familie nur noch sehr wenig machen. Das war anders, als die Kinder noch richtig klein waren. Da fand ich es zweitweise wirklich toll und harmonisch. Wir haben dann so ein typisches "Dorfwochenende" gehabt, samstags Kuchen gebacken, sonntags waren wir in der Kirche und dann haben wir uns mit Freunden zum Kaffee getroffen oder etwas unternommen. In der Zeit habe ich mir auch sehr ein viertes Kind gewünscht. Das Programm war für alle einfach das gleiche. Das geht nun nicht mehr.

Wir haben sehr darauf geachtet, dass jedes Kind eigene Hobbies hat, egal, ob es für uns passt oder nicht. Dafür "bezahlen" wir jetzt: Ständig hat nun jemand irgendeinen Wochenendtermin, sei es Kirche, Fußball, Orchesterprobe, Lernen für eine Klassenarbeit, etc. So geht ein Elternteil da hin, das zweite Elternteil macht was mit den anderen beiden Kindern. Und ehrlich ... wenn ich dann mal keinen Termin habe, dann liege ich wachkomaähnlich sonntagmittags auf dem Sofa. Bei uns ist am Sonntagmittag noch viel "Schule" aufzuarbeiten. Da schaut man mal die Ranzen richtig durch, plant und die Kinder lernen auf Klassenarbeiten.

Dann hat meine Tochter (die älteste) ganz klar Teenieinteressen ... Es ist total schwer, all das unter einen Hut zu bringen, sie findet das, was wir früher sonntags so gemacht haben (Zoo, Geocaching, Wandern, Spielplatz) sehr tröge. Da musst du ständig ein zweites Programm bieten (oder gar keins) oder was finden, was alle interessiert. Ist bei uns gerade das Schwimmbad. Oft ist es so, dass sie Sonntags nun einfach zu Hause "chillt". Auch im Urlaub ist es sehr schwer, sie für etwas zu begeistern. Als 5er Familie sind wir nur noch sehr selten unterwegs.

Drei ist auch eine etwas doofe Zahl. Bei mir sind bei beiden Kleinen eine Einheit wie Pech und Schwefel. Meine Tochter tut mir da echt Leid, es ist wirklich so, dass sie außen vor ist. Um das auszugleichen, darf sie öfters zu Unternehmungen einfach Freunde mitnehmen. Das ist okay bzw. war bisher okay, aber nun hast du eben statt einem dann zwei motzige Teenies dabei, was die Sache nicht einfacher macht.

Mich stresst die Schule total ... ich weiß noch, dass ich mitunter sehr gestresst war, als meine Kids klein waren. Im Sommer waren wir viel draußen, oft einfach auch im Wald spazieren, wo niemand verloren gehen konnte. Und um 19 Uhr waren alle (zumindest in der Theorie) auf dem Weg ins Bett. Mein drittes Kind war "das perfekte Baby" - im ersten Jahr war er überhaupt keine Belastung, er war zufrieden, gluckste vor sich hin und machte alles mit. Von 19 - 23 Uhr gehörte damals der Abend "mir". Welch Luxus! Das ist heute nicht mehr so. Ich denke, dass ist das, was viele Leute so als "mitlaufen" bezeichnen. In der Schule läuft eben niemand mehr mit.

Nun komme ich irgendwann zwischen 13 Uhr und 14 Uhr von der Arbeit ... und alles bricht sofort über mich herein. "Ich blick die Mathehausis nicht". "Ich habe mein Deutschbuch in der Schule vergessen." "Vergiss nicht, ich habe um 15.00 eine Orchesterprobe.". "ich brauche morgen ein Kuchen". "Ich brauche für Morgen 10 verschiedene Blätter von Laubbäumen, eine 1 bekomme ich aber, wenn ich 20 finde!". "Ich bin in der Gruppenarbeit mit X eingeteilt, die lebt aber 15 Kilometer von hier und es fährt kein Bus", "Ich habe voll vergessen, zu sagen, dass ich zwei Tagen einen Mathekurztest schreibe und ich blicke es nicht".

Wir Erwachsenen sind mittags meistens zu zweit (voll der Luxus). Einer (Homebase) steht als Nachhilfelehrer zur Verfügung, der andere macht die Außentermine mit Kind(ern). Das geht dann so bis 18 Uhr. Dann Abendessen und meistens muss ich dann selbst noch an die Arbeit ... oder was im Haushalt machen ... oder es findet mal wieder ein Elternabend oder ähnliches statt. Um 21 Uhr kollabiere ich oft auf dem Sofa. Ich bin dann zu müde, endlich mal was zu machen, was ich möchte!

Finanziell muss man planen wie ein Fuchs ... jeder kleine Fehler/ Faulheit wird total teuer. Früher habe ich gerne mal 12-14 Stunden gearbeitet, kam heim, rief den Pizzaexpress an, entspannte den restlichen Abend ... das geht nun nicht mehr. Einmal Pizzaexpress kostet heute ca. 50€. Also doch lieber selbst kochen ... Da kommst du nach langer Fahrt am Urlaubsort an und würdest am liebsten Essen gehen ... weißt aber, dass das mit fast 100€ zu Buche schlägt und stellst dich dann eben doch selbst in die Küche, weil du nicht weißt, was die nächsten Urlaubstage noch so bringen. Der Aspekt "Geld" läuft immer als HIntergrundprogramm mit - und das, obwohl es uns echt nicht schlecht geht. Wir können z.B. in Urlaub ... ich kenne Leute, die haben kapituliert und bleiben einfach daheim.

Letzten Sommer hat mir ein Freund angeboten (wohnt im Außenort von Paris), wir könnten zwei Nächte bei ihm zwischenübernachten. Er selbst war gar nicht da. Da war mir wieder klar, dass wir doch eine "Kleingruppe" sind. Wir haben ihm natürlich was mitgebracht. Er hatte uns einen sicheren Abstellplatz fürs Auto organisiert (20€). Wir fuhren mit der Metro nach Paris (75€ für uns alle!). Dort haben wir verschiedene Dinge angeschaut. Abends waren wir 250€ ärmer. Und das, obwohl die Übernachtung kostenfrei war (!) und wir bei ihm Kochen konnten. Es geht immer alles x5.

Geld ist eh so ein Ding. Ich sollte gar nicht jammern, aber es sind diese Beträge zwischen 20€ und 40€, die sich total summieren. Gerade hatte meine Tochter noch Schuhgröße 39 und wir haben 250€ für neue Schuhe ausgegeben (mehrere Paare), dann hat sie auch schon 40. Also wieder das Spiel. Geigenstunde (60€ im Monat), Zahnspange, Busfahrkarte, Sportverein, Klassenfahrt, Geburtstagseinladung ... Und so geht es dauerhaft. Ein großes Auto brauchst du auch. Die Räume müssen geheizt werden. Ständig läuft die Waschmaschine. Und ständig braucht jemand irgendwas. An Karneval - gab es in den Schulen ein Motto (freundlicherweise jedes Jahr ein anderes!) ... du willst nicht, dass deine Kinder die doofen sind und bist mit mindestens 60€ dabei (wenn du Teile gebraucht bekommst!). Bei uns waren es dieses Jahr 100€. Für nichts im Prinzip.

Also versuchst du andere Strategien, z.B. Kleider gebraucht kaufen. Da musst du dann auf Flohmärkte, etc = noch weniger Zeit. Oder deine Tochter bekommt von einer Freundin von dir drei ausrangierte Jeans und fünf Pullis geschenkt und du tröstest sie, weil sie gerade so Liebeskummer hat. Ich unterhalte ein ganzes Netzwerk für gebrauchte Kleidung ... und am Ende verschenken ... die richtig guten Teile versuchst du dann doch bei Ebay oder so loszuwerden = du brauchst wieder viel Zeit.

Ich wünschte mir, ich hätte mehr Zeit. Auch für mich. Ich bin kürzlich (alle hatten Ferien) morgens mal alleine Schwimmen gegangen. Und hatte ein schlechtes Gewissen dabei. Mache ich genug? Verbringe ich genug Zeit mit dem Kind? Ich hätte doch noch mit X das kleine Einmaleins üben müssen? .... Das Abgrenzen ist schwierig, weil ja jeder eine Erwartung an dich hat. Als Mutter möchte ich unbedingt 100% geben, als Arbeitnehmerin muss ich mindestens 100% geben (auch da ein anderer Druck - so viele Jobs gibt es hier nicht, wir haben ein Haus, das wir nicht aufgeben könnten, meine Kids sind in der Gegend verwurzelt ...). Ich merke sehr oft, dass ich zuerst mich aufgebe. Ich kann nicht einfach eine Runde um den Block joggen (was ich gerne machen würde!), wenn mein Kleiner meine Hilfe in Mathe braucht.

Du darfst als Dreifachmutter nie jammern. Denn du bist auch selbst Schuld. Zumindest im Job bei mir ist es so. Dann kommt gleich "ihr wolltet das doch so" während man auf die Einzelkindmama voll die Rücksicht nimmt :D. Das mit dem "Mitlaufen" ist nur so lange so, bis die Kinder unterschiedliche Wege gehen (also spätestens in der Schule). Im Kindergarten war es egal, ob ich einen oder zwei abgegeben habe ... in der Schule (und meine Kinder sind so urbiauntypische Nichtwunderkinder, die brauchen bei den Hausaufgaben unter anderem Individualbetreuung und müssen tatsächlich auf Klassenarbeiten lernen und üben ) ist das dann vorbei.

Ich habe eine Arbeitskollegin, die wirklich frei sagt, dass ihr das vierte Kind fast das Genick gebrochen hat. Die ersten drei sind so "typische Akademikerkinder" ... schafften die Grundschule mit Bravour, spielten nebenher noch zwei Instrumente, gingen mühelos durch das Gymnasium - während sich das vierte echt schwertat und sie meinte, sie hätte mehr Arbeit (rein schulisch) mit ihm gehabt als mit den anderen drei zusammen.

Ganz ehrlich ... wenn dann meine unverheiratete Kollegin aus dem Wochenende reinschneit, bin ich manchmal etwas neidisch. Und ja, ich liebe meine Kinder total. Aber diese dauerhafte Dreifachbelastung aus Mutter, Haushalt und Job ist wirklich zermürbend. Ich stehe wirklich um 5:45 auf und mein Tag endet um Mitternacht. Von 23 - 24 Uhr nehme ich mir eine Stunde für mich.

Nachdem ich all das geschrieben habe: Ja, ich liebe meine Kinder über alles. Ich wünschte nur, der Tag hätte 36 Stunden. Wenn ich das alles vorher gewusst hätte, ich hätte sie trotzdem bekommen. Aber unterschätze das Drumherum nicht.

GLG
Miss Mary

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ich finde, das hast du echt super und anschaulich geschrieben!

mich persönlich bestärkt es darin, dass ich mit drei kindern überfordert wäre. du hast in praktische worte gefasst, was für mich noch sehr diffus war: das gefühl, dass der unterschied zwischen zwei und drei kindern eben doch sehr gross ist.

wir waren auch drei kinder zu hause und ich hab immer gesagt, entweder zwei oder vier, aber nicht drei kinder. nun bin ich älter und es ist bei zweien geblieben, aber wer weiss, wenn ich jünger kinder bekommen hätte, wären wir vielleicht heute eine grossfamilie. aber das ist halt ein ganz anderes leben.

viel kraft dir!

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Hallo,

mein Plan waren ja auch vier Kinder, aber nach dem dritten bin ich einfach nicht mehr (erfolgreich) schwanger geworden. Heute denke ich, dass es besser war.

Vier ist eine bessere Zahl. Eine Freundin von mir (die allerdings gleich wusste, dass sie viele Kinder will) hat erst zwei bekommen, mit kurzem Abstand, dann zehn Jahre keine und dann nochmal zwei. Wir dachten damals ... wie irre - zwei Kleinkinder und zwei pubertierende Kinder.

Es hat aber super geklappt (der älteste hat mit 15 eine Lehre begonnen). Da war es auch so, das letzte Kind tut sich schulmäßog so schwer, dass es permanent Unterstützung braucht ... die verteilt sich nun auf ganz viele Schultern. Sie sagt, wenn sie die Kinder im 2 Jahresabstand bekommen hätte, dann wäre das letzte Kind echt total untergegangen mit seinen "Sonderbedürfnissen".

Diese "3. Kind läuft mit Mär" ist wirklich am Anfang so - bei uns war es auch so. Unser 3. Kind war total entspannt, machte alles mit, schaute immer, was seine Geschwister machen und war total pflegeleicht - im ersten Jahr. Wenn danach noch etwas mitlaufen soll, muss man die Kinder irgendwie gleichschalten (also darauf achten, dass sie die gleichen Hobbies haben, Kindergeburtstage, Elternabende etc. streichen ...). Das möchte ich für meine Kinder nicht.

GLG
Miss Mary

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1

Hallo, erst mal klingt es sehr schön, was du über deinen Mann schreibst.
Allerdings finde ich dein Argument, dass Du gern ein Mädchen hättest, gewagt, denn was machst du, wenn es wieder ein Junge wird?

Ich finde nicht, dass der Abstand zu groß ist. Wir haben zwei Mädchen, die 12 und 10 sind. Vor drei Monaten bekamen wir noch einen kleinen Sohn, der unsere Familie komplettiert hat. Alle lieben ihn.
Von der Seite kann ich zum dritten Kind raten. Aber nicht, weil ein Mädchen gewünscht wird. Die Chance liegt nur bei 50%.

Finanziell geht es bei euch ja auch, also spricht auch da nichts dagegen. LG

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Ich würde mich über ein Jungen natürlich auch freuen aber ich denke wenn wir ein Mädchen schon hätten wäre der Wunsch bestimmt nicht da. Es ist schwer zu erklären. Du hast sehr schön geschrieben das ihr jetzt komplett seid und genau dieses Gefühl fehlt mir. Irgendwie fühlt es sich nicht komplett an. :-)

Mein Mann sagt ihn würden unsere beiden reichen aber er hat gegen ein drittes nichts und er würde sich auf dieses Kind genauso freuen wie auf die anderen. War euer kleiner geplant? Wie ist es vom Stress usw.?

3

Hallo sunny

Die Frage kommt hier gefühlt alle 2 Wochen.
Aber was solls, kannst du ja nix für...

Ich finde was du schreibst sind die idealen Bedingungen, also da spricht meines Erachtens gar nichts dagegen.
Ich kann jeden Kinderwunsch absolut verstehen, aufgrund dessen dass ich immer wiederkehrend so eine "Baby-Sehnsucht" verspüre.
Für mich gibt es auch zu großen Altersunterschied nicht, nur zu geringen.
Gerade weil deine Kinder schon 6 und 8 sind denke ich persönlich, wirst du das mit Baby super hinkriegen, und dich gut darauf einlassen können, und auch aus Fülle der Erfahrung nicht überfordert sein.

Hier bleib ich allerdings hängen:
>>Bei mir ist schon seit längerem der wünsch nach einem Mädchen da. Ich glaube, wenn wir ein Pärchen hätten würde ich auch keins mehr wollen.<<

Du hast keine Garantie, dass du diesmal ein Mädchen bekommst, das weißt du natürlich selbst, nur denk dann halt mal darüber nach. Was danach wenn's ein Junge wird?
Ich habe 3 Mädchen und ich wünsche mir irgendwann mal einen Jungen, ich wünschte ihn mir auch schon beim dritten Kind.
Aber ich liebe Mädels und bin sie gewohnt, ich nehme auch gerne ein viertes Mädchen. Und ich würde mich auch für ein viertes Kind entscheiden wenn ich jetzt zu 100% wüsste dass es wieder kein Junge wird. Denn da ist mir das Geschlecht nicht wichtig genug, Wunsch nach Baby/ Kind ist vorrangig.
Wie ist das bei euch?

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Wir würden uns beide über eine Mädchen freuen aber das war bei der 2.schwangerschaft auch schon. Wir lieben unsere beiden Jungs über alles und das wäre bei einem 3. Jungen natürlich auch so! :-D

4

Ich würde Berufserfahrung sammeln, statt drittes Kind zu bekommen. Deine Ausbildung scheint nicht im Geringsten die tollste und beste zu sein, korrigiere mich bitte, wenn ich falsch liege. Eure Zukunft sollte meiner Mwinung nach auf zwei Beinen strhen und nicht nur vom Mann abhängen. Wenn du in zwei Jahren ein Stück Praxis hast, warum denn dann nicht.

Herzlichen Glückwunsch dass du so tollen Mann hast. Ich halte dir die Daumen, dass es für immer bleibt,

#winke

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Das ist meine zweite Ausbildung ;-) und diesen Beruf wollte ich jetzt ausüben weil es mein absoluter Traumberuf ist. Wir haben unsere Kinder recht früh bekommen und das gewollt weil wir junge Eltern sein wollten. Mir ist das jetzt (werde bald 32) eigentlich schon fast zu später... Ich weiß... Andere bekommen ihr erstes Kind in unserem Alter ;-) aber wir haben beide gesagt, entweder jetzt noch ein 3. Kind oder gar keins mehr.

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Deine Kommunikationsfähigkeit scheint ebenso nicht im Geringsten die Beste zu sein.

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7

Hallo,

ich würde mich ganz ehrlich einfach fragen, ob Du Dich auch dann für ein drittes Kind entscheiden würdest, wenn es sicher ein Junge wäre.

Lautet die Anwort nein, würde ich es lassen, weil Du dann nur den Wunsch nach einem Mädchen hast und nicht den Wunsch nach einem dritten Kind. Und versteh mich nicht falsch, ich glaube, dass Du einen Jungen auch lieben würdest, aber würdest Du das dritte Kind mit all seinen Anforderungen und Einschränkungen eben planen, wenn Du wüsstest es wird ein Junge?

Wenn Du ein drittes Kind auch dann wollen würdest, wenn nur ein Junge zur Auswahl stünde, dann wäre mir das andere egal wie Altersabstand etc..

Ich habe schon Beides (Junge und Mädchen) und hatte lange den Wunsch nach einem dritten Kind. Ich musste mir aber ganz ehrlich eingestehen, dass es eher der Wunsch nach einer erneuten Schwangerschaft und einem Baby war, ich aber eigentlich ein drittes Kleinkind / Schulkind /Pubi mit all den Anforderungen, die es mit sich bringt, gar nicht mehr unbedingt wollte. Diese Erkenntnis hat mir geholfen und ich bin heute zufrieden mit zwei Kindern.

Viele liebe Grüße
svala

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Sehr gute Antwort. So würde ich das der TE auch raten.

Ich hoffe, in ein paar Jahren kann ich das genauso sachlich sehen, wie du. Ich habe gerade das zweite Mädchen bekommen. Der Wunsch nach einem Jungen ist nicht da, höchstens wieder die Schwangerschafts- und dann später wieder die Babysehnsucht. Ich liebe es, schwanger zu sein.

Ich kann es ja noch nicht beurteilen, wie das Leben mit Schulkindern und Jugendlichen ist, aber ich bin ziemlich sicher, mit zwei Kindern ausgelastet zu sein.

LG

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Um den Anstand würde ich mir keine Gedanken machen, wenn das Baby da ist hat es 2 Wunderbare Brüder die viel mithelfen können.

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Ach , immer wieder kommen diese Fragen hier. Ein drittes Kind ist doch nix, was man sich zulegt, weil andere es auch haben, weil andere damit klar kommen, weil die Mehrzahl dazu rät... oder?

Vielleicht wirds ein Mädel - könnte aber auch wieder ein Junge sein. Und bei jedem Kind ist ein ganz geringes Risiko dabei, daß "etwas" sein könnte...

LG und alles Gute für euch

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Entschuldigung aber ich denke nicht, dass wir Kinder als Modeerscheinung oder sonstiges sehen... Es ist eine Entscheidung für das Leben und ehrlich gesagt finde ich es persönlich besser, wenn man sich einfach 100% sicher sein möchte in der Entscheidung und nicht einfach aus der Laune heraus Kinder in die Welt setzt und ihnen dann nicht gerecht wird! Mir ist es völlig egal was andere wollen, lediglich habe ich nach Meinungen gefragt.

Wenn es Sie nervt ständig diese Frage zu lesen... Na dann lesen Sie diese Fragen doch einfach nicht.

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Hallo,

genau, Kinder sind keine Modeerscheinung.

Und ist es nicht im Endeffekt so, daß die Entscheidung dafür jeder für sich abwägen muß und dies eben auch nur kann. Und darum denke ich, ist es nicht gut, sich dabei Entscheidungshilfe durch Außenstehende zu holen. Jede familiäre Situation ist anders - da ist es doch schon ein Unterschied z. B. WIE man wohnt - können die Großen selbständig zu Freunden oder Hobbys gehen/fahren oder ist immer Fahrdienst angesagt? Gibts jemanden der das Kleine auch mal in Obhut nehmen kann (außer Papa und Mama)? Will ich als Mutter wieder voll in den Beruf einsteigen, oder nur Teilzeit? Habe ich die nötigen Nerven, auch wenn es bspw. ein "Schreikind" ist? Was müsste ich dafür aufgeben, worauf verzichten? Kann ich mich weiterhin um die pflegebedürftige Oma kümmern? .... und, und, und....

letztendlich kann man auch nicht alles abwägen, was dafür oder dagegen spricht. Man hat doch als Paar auch ein gewisses Gespür dafür, oder? Ihr scheint ein harmonisches FAmilienleben zu führen, das finde ich eine optimale Grundlage für ein weiteres Kind. Natürlich macht man sich evtl. Gedanken über Altersunterschied, aber wer sagt dir, daß deine Kinder sich ihr Leben lang näher stehen werden, je kleiner der Altersunterschied ist. Ich habe einen Bruder der ist zwei Jahre älter als ich und so gut wie keinen Kontakt zu ihm - dagegen verstehe ich mich mit meinem um 8 Jahre jüngeren Bruder sehr gut.

Wir wollten übrigens damals, als unsere beiden Jungs etwa so alt waren wie deine, noch ein Kind. Ich hatte eine Fehlgeburt in der 10 SSW - somit war das dann "hinfällig" und ich dachte mir "Es sollte halt doch nicht mehr sein".... Dennoch denke ich selbst heute (12 J. später)noch manchmal darüber nach, wie alles gekommen wäre, wenn wir es nochmal versucht hätten... Letztendlich ist es, wie es ist!

LG

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Fuer mich hoert sich das nicht wirklich an, dass du noch gerne ein weiteres Kind haettest. Du bist wahrscheinlich etwas wehmutig, dass du kein Maedchen hast. Ein Geschlechterwunsch ist aber eine total falsche Voraussetzung fuer den Kinderwunsch. Die Chance ist gross, dass es nochmal ein Junge wird. Mir sagte mal eine Freundin, dass sie wo lass, dass wenn man 2 Kinder vom gleichen Geschlecht hat, dass das 3. dann zu 80% wieder dieses Geschlecht haben wird. Was macht du, wenn das 3. wieder ein Bub ist?

Ich kenne sehr viele Familien mit 3 Kindern gleichen Geschlechts. Ebenfalls kenne ich Familien mit 6 Maedels oder 5 Buben. Du hast also keine Garantie. Den Altersunterschied finde ich nicht zu gross und du bist ja noch sehr jung fuers 3. Ich wuerde das ganze nochmal ueberdenken.

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Hallo,

also wenn ich ehrlich sein soll, dann würde ich dir raten es nochmal zu überdenken. Ein 3. Kind ist sicher toll und auch wegen dem Altersabstand mache ich mir keine Sorgen, aber ein Mädchen sollte es ja wenn möglich sein!? Was ist, wenn es dann doch ein Junge wird? Wollt ihr dann noch ein 4. oder 5. Kind?

Außerdem solltest du erstmal deine Ausbildung abschließen und 1-2 Jahre arbeiten. Der Arbeitsmarkt sieht zwar momentan echt gut aus in der Richtung, aber mir persönlich wäre es sicherer, wenn ich schon irgendwas vorweisen könnte.

LG und alles Gute für dich