Hallo alle zusammen hoffe ich bin hier richtig. Habe vor 4 Monaten meine Tochter zur Welt gebracht. Einfach wundervoll.
Nun aber zu meiner Frage. Mein Freund also der Vater meiner kleinen ist sehr wenig zuhause. Er arbeitet und braucht natürlich auch mal Zeit mit seinen Kumpels. Dafür habe ich Vollstes Verständnis. ABER ich habe sehr oft das Gefühl das er gar nicht bei mir und der kleinen sein möchte er übernimmt auch sehr wenig Aufgaben. Wie oft in der Woche findet ihr es ok wenn er was mit Freunden unternimmt? Was haltet ihr davon wenn er erst ganz spät in der Nacht oder erst am nächsten morgen total betrunken nach Hause kommt? Würde mich wirklich sehr über eure Meinungen freuen. Bin total verunsichert ob ich einfach nur zu "streng" in meinem denken bin
Liebe Grüße
Wie macht ihr das? Papa Zeit für sich
Hallo,
für deine Freund sollte gelten: so oft wie DU mal an DICH denken darfst und auch mal mit deinen Freundinnen weggehen kannst (drücke ihm dann einfach SEIN Kind in die Hand) genauso oft darf er dann auch weggehen.
Dein Freund ist doch schon mind. 3x7 Jahre alt, ist Papa geworden und sollte endlich anfangen die Verantwortung für seine kleine Familie zu übernehmen.
LG
Ich verstehe es auch nicht so ganz er ist 28 Jahre alt und ich habe ihm da schon mehr zugetraut als er jetzt leistet. Na gut ich stille voll und kann ihm die kleine dadurch nicht einfach mal aufs Auge drücken (ganz ehrlich möchte ich das auch nicht ????) einmal die Woche wäre ja in Ordnung für mich aber öfter und dann bis spät in die Nacht finde ich einfach ungerecht. Zeit für mich haha das ich nicht lache hatte ich noch keine seit der Geburt. Immer wenn ich ihm sage das es mir zu viel ist sagt er ich soll doch auch was machen. Leider habe ich seit meiner Schwangerschaft kaum noch Freunde daher ist sein Argument immer "ich kann ja nichts dafür das du keine Freunde hast"
Dann sage es ihm so: du kannst 1x in der Woche los und ansonsten nimmst du dir auch die Zeit, sei es in Ruhe duschen/baden/ein Buch lesen....da stellst dann deine Ohren auf Durchzug und übergibst ihm SEINE Tochter, wenn es sein muss inkl. Kinderwagen und schickst die Beiden dann mal für 2 Std. in den Park, das geht auch mal am frühen Abend.
LG
ich mache geplant mehr als mein mann (er arbeitet mehr) und bin damit sehr zufrieden. er trifft sich auch MAL mit freunden oder trinkt mit den kollegen nach der arbeit noch ein bier, aber dass er total betrunken nach hause käme, so etwas gibts hier nicht. aus dem alter sind wir schon lange raus. als jugendlicher ist man mal so blöd, aber betrunkene erwachsene sind einfach nur assig und eklig. zum glück teilen wir die einstellung.
ich würd so einen mann nicht ertragen können, für den das normal ist.
mein mann verbringt übrigens am wochenende von selbst ganz viel zeit mit den kindern und macht vorschläge, die sie begeistern.
allerdings muss ich dazu sagen, dass das gewachsen ist. als babys fand er die mädchen zwar süss, konnte aber nicht wirklich etwas mit ihnen anfangen.
Ich habe auch gedacht das er mit seinen 28 Jahren aus dem Alter raus ist. Würde aber leider vom Gegenteil überrascht. Ich verstehe ja das er mit der kleinen noch nicht ganz so viel anfangen kann aber ich finde es deutlich zu viel wenn er 3 bis 4 mal die Woche weg geht mit der Begründung das er seinen "Ausgleich" braucht
das sehe ich auch so. da könnte mein mann dann gleich seinen ausgleich leben.
vielleicht sprichst du mal mit ihm, was sein problem ist, wenn er früher nicht so war.
hallo,
betrunken wäre mir stets zuwider, egal wann *bäh*. zeit für sich - hm - kommt auf das jeweilige bedürfnis drauf an. nimmt er sich 2 abende pro woche, muss er DIR ebenfalls 2 abende einräumen - ob du nun ausgehst, stundenlang in der badewanne dümpelst oder mit ohropax im bett liest - er alleine ist dann für das baby verantwortlich.
mein mann macht so grob 1 abend im monat alleine was, spätestens 22 uhr ist er aber wieder da bzw. wir gehen dann auch meist ins bett.
vg
Das hört sich ja nach einem absoluten Traum an. Ich hab schon Glück wenn er mal eine Woche lang nichts macht. Und wenn ich ihn darum bitte früh nach Hause zu kommen weil ich z.b. Noch einen Kuchen backen möchte lässt er sich erst um 9 oder sogar halb 10 blicken. Ich weiß nicht ob er es nicht verstehen möchte oder nicht verstehen kann das mich das aus diversen Gründen stört denke aber wohl eher ersteres
Zeit für mich geht ja schon mal überhaupt nicht weil er schnell mit der kleinen überfordert isr
Hi,
ich muss sagen, dass sich das gar nicht gut bei euch anhört. Mal davon abgesehen, dass du nicht so weg kannst, weil du stillst, muss das aber nicht heißen, dass er ständig mit Kumpels loszieht, sich betrinkt und dir kaum etwas abnimmt - so hört es sich für mich an.
Hat er "Angst" vor der Verantwortung? Ist er noch nicht in seiner Papa-Rolle angekommen?
Welche Aufgaben meinst du, die er nicht übernimmt? Dinge mit eurer Tochter?
Wenn es in diese Richtung geht, würde ich da langsam gegensteuern. Lass ihn Dinge machen, drück ihm eure Tochter in die Hand - zum wickeln, zum spielen, zum baden, all das. Wenn er das selten tut, hat er da vielleicht Hemmungen, weiß nicht, wie er das anstellen soll. Auch wenn du stillst, kannst du mal für 1 - 2 Stunden weg, was einkaufen. Zeit für dich, auch wenn es nur ganz banale Sachen sind.
Mein Mann ist selten unterwegs. Da er viel arbeitet, ist er froh, wenn er dann die Zeit zu Hause verbringen kann. Vielleicht ist er so alle 2 Monate mal weg, wenn ich die Dienstreisen jetzt mal außen vor lasse.
Wir haben einen Großen und eine Kleine (auch 4 Monate), womit ich auch erstmal ausgelastet bin und er unterstützt mich nach Kräften. D.h. wenn ich abends schlafen gehe, übernimmt er (weil er lang wach ist) das Babyphone und ich schlafe mit Ohropax (-> Verantwortung abgeben). Wenn die Nacht mit der Maus anstrengend war und sie oft wach, darf ich morgens gern noch 1 Stunde schlafen und er kümmert sich um beide, auch unter der Woche.
Am Wochenende wechseln wir uns ab, ich geh auch alleine einkaufen usw.
Sprich mit ihm. Sag ihm, was dich stört, was du dir wünschst.
LG
Wer braucht schon so einen Mann und Vater?
Er scheint noch nicht in der Vaterrolle angekommen zu sein.
Traust du ihm auch Dinge zu? Z.B. Wickeln, mit Kinderwagen spazieren gehen, Baby in Fliegergriff nehmen oder in den Schlaf schunkeln?
Ich würde ihm jeden Tag ein bisschen mehr Aufgaben geben. Dann bekommt er sicher bald ein Erfolgserlebnis und ist stolz, dass er sein Baby z.B. alleine Baden oder Wickeln kann und dafür als Belohnung ein Babylächeln bekommt.
Beim ersten Baby habe ich meinen Mann viel zu wenig machen lassen (z.B. stand ich beim Wickeln daneben, obwohl er das alleine konnte. Das fand er doof).
LG
Es gibt auch wochenbettdepression bei maennern:
http://www.sueddeutsche.de/wissen/nach-der-schwangerschaft-papa-hat-den-baby-blues-1.912427
Nur mal so als idee?!
Weder mein Mann noch ich waren bisher getrennt ohne unsere knapp Dreijährige unterwegs. Wir gehen zusammen weg, wenn sie bei den Omas übernachtet. Wir haben aber auch keinen großen Freundeskreis. Hätten er und ich Mädels bzw. Männerfreunde, wäre wohl einmal alle zwei Wochen oder so das höchste der Gefühle. Gerade wenn er sonst lange arbeitet. Ich erwarte Interesse an Kind und Familie und möchte wenn genausoviele Auszeiten haben.