Hallo ihr lieben!
Bei uns hat sich überraschend schnell unser 3. wunschkind angekündigt und wenn alles gut geht, werden das bröselchen und unsere dann mittlere ziemlich genau 23 Monate auseinander sein.
Jetzt würden mich, wie oben schon erwähnt, Erfahrungsberichte von Mamas (oder auch Papas) mit ähnlicher Konstellation interessieren.
Wie war bei euch das erste Jahr und wie sah/sieht es aus, wenn die Kids dann älter sind?
Ich habe ja die Hoffnung, dass die zwei kleinen durch den relativ kleinen Altersunterschied mehr von einander haben als unsere jetzt kleine und die große.
Die spielen zwar schon auch miteinander, aber bei 5,5 Jahren Altersunterschied sind sie einfach (noch) zu unterschiedlich und es ist klar, dass die große meistens lieber mit gleichaltrigen Freundinnen spielt als mit der kleinen Schwester.
Mag sein dass sich das wenn sie älter werden relativiert.
Danke schon mal für eure Antworten!
Lg waldfee
2 Kinder unter 3- Erfahrungsberichte
Ich würde aufpassen, dass ich dem mittleren nicht die Kindheit raube.
Kannst du den Gedanken mal ausführen?
Ja. Ich weiß nicht wie es heutzutage ist aber ich bin das zweite von drei Kindern. Wir haben einen geringen altersabstand. Ich lief immer nur mit. Die große war immer die große und die kleine immer die kleine und ich lief halt so mit. Ich weiß nicht wie ich das beschreiben soll aber Eltern haben für den mittleren nie die Aufmerksamkeit oder das Auge wie für die anderen beiden. Die große Macht alles zu erst, der/die kleine macht es das letzte mal und die mittlere macht's halt einfach nur auch. Ich kenne ein paar Leute im Bekanntenkreis die das mittlere Kind sind und wir haben alle unabhängig voneinander diese Empfindung. Manche intensiver manche nur ein bisschen aber jeder weiß was gemeint ist. Ich glaube da können sich Eltern soviel bemühen wie sie wollen. Ein geringer altersabstand macht das ganze noch schwerer.
Hallo,
unsere beiden Jüngsten sind 13 Monate auseinander. Das war und ist bis heute (sind jetzt 7 und 6) nie ein Problem, auch nicht im Baby- und Kleinkindalter. Unser größtes Problem war der relativ große Altersabstand zur Großen ( 6 bzw. 7 Jahre). Die Kleinen, obwohl Mädchen und Junge haben ähnliche Interessen und Bedürfnisse, sie spielen toll miteinander, sind wie Pech und Schwefel. Die Große hat ganz andere Interessen. Da beginnen die Konflikte schon bei der Wochenendgestaltung bzw. bei der Urlaubsplanung. Was der Großen gefällt ist nichts für die Kleinen, was für die Kleinen gerade toll ist, ist natürlich sterbenslangweilig für eine 13-Jährige... Mir tut die Große auch immer leid, die Kleinen haben sich und sie ist immer außen vor. Allerdings hat sie sich früher auch nie für die Kleinen interessiert.
LG
Hallo.
Ich war auch mal in solch einer Situation. Jetzt sind sie alle große und verwachsen (26, 19 und 18). Meine Große war sieben Jahre älter als die Zweite und die Dritte hat zur Zweiten einen Abstand von 13 Monaten. Ich fand es ehrlich gesagt nie (zumindest im Kleinkindalter) wirklich stressig. Vielleicht lag es an den Kindern und meiner Organisation. Als sie alle älter wurden kamen dann so die kleinen Problemchen hinzu, besonders in der Pubertät. Aber eigenlich auch nur die Mittlere davon. Die anderen beiden hatten ihre "normalen Macken". Die Mittlere ist sehr extrovertiert und die Jüngste der introvertiert. Da gab es schon öfter dann mal Reibereien. Auch muss ich dazu sagen, dass ich nicht wirklich Hilfe von meinem damaligen Mann hatte. Er war größtenteils auf Montage oder mit Freunden unterwegs. Aber das ist eine andere Geschichte. Also ich hatte meine Struktur und Organisation und das hat gut funktioniert.
LG
Hallo
Langfristige Erfahrung kann ich noch nicht liefern.
Meine jüngsten sind nur 8,5 Monate ausseinander und bis jetzt finde ich es im großen und ganzen überraschend leicht.
Die kleinen schlafen einfach noch so viel, schwer ist es nur wenn alle auf einmal was wollen.
Wenn alle mobil sind wird es sicher anstrengender.
Ich glaube aber irgendwie das es auf Grund des doch kleinen Abstands nicht ganz so anstrengend wird wie wenn der abstand 1,2,3.. Jahre wäre weil sie ja quasi so ziemlich in der selben Phase stecken.
Ob sie auch gute Freunde werden kann man nur bedingt beeinflussen. Der altersabstand ist eine Sache aber es kommt ja vorallem auf die Interessen, den Charakter,... an.
Aber ich persönlich habe auch gar nicht die Erwartung das Geschwister sich total mögen müssen.
Alles gute!
LG
Hallo du
unsere großen beiden (Bub & Mädel) haben einen Altersunterschied von 13,5 Monate. Klar gibt's da auch mal stressige Zeiten, ja - aber ich fand sie nicht viel stressiger als bei unserem Nachzügler, der 11 bzw. 12 J. jünger ist und mehr von mir/uns bespasst werden wollte. Die Kinder mussten einfach schon früher lernen auch mal zurückzustecken, lernen dass sich nicht alles nur um sie drehen kann bzw. Zeit ist, sondern noch ein kleineres/größeres Geschwisterchen da ist, das auch Mama/Papa braucht als wenn der Abstand größer gewesen wäre. Aber sie haben sich dafür auch schon sehr früh miteinander beschäftigt - auch als die kleinere noch nicht so mobil war, ohne dass ich beide ständig hätte bespassen müssen (ganz ohne gings natürlich auch nicht). Natürlich gab´s/gibt's immer mal Streitereien wie sie unter Geschwistern eben so gibt. Trotzdem hatten beide immer schon viel miteinander gespielt, ähnliche Interessen, ähnliche Hobbys, zum Teil die gleichen Freunde. Sie "suchten" auch gar nicht so nach anderen Kindern, war ja immer jemand zum spielen da, deshalb hatten wir sie im Kindergarten in verschiedenen Gruppen, damit jeder für sich eigene Freunde finden konnte. Aber selbst jetzt mit 16 & 17 Jahren haben beide zum Teil den gleichen Freundeskreis, der sich auch aus den selben Interessen ergeben wie. z. Bsp der Jugendfeuerwehr, Sportverein usw. Sie sind auch mal auf den selben Festen, sitzen am WE mit gemeinsamen Freunden zu Hause & spielen Billard, Karten, Kickern, grillen am Lagerfeuer, sind am See o.ä. Natürlich gibt´s auch Interessen/Hobbys die sie nicht teilen, wo jeder für sich seine Freunde hat.
Kinderüberraschung
Meine beiden Großen haben 23 Monate Abstand und ich fand es Jahre lang nur schrecklich anstrengend.
Ich würds nich mehr so planen nach Möglichkwit.
Die Große muss so viel zurück stecken, die Kleinere will alles machen wie die Größere, da der Altersunterschied so gering ist scheint ihr das auch naheliegend, aber sie ist nun mal noch unvernünftiger und kleiner.
Streit und Gezicke eigentlich unerträglich. Kenn ich von Freundinnen mit größerem Altersabstand nicht.
Eifersucht war nie das Problem und das erste Jahr war toll. Danach gings los...
Die Große fühlt sich immer verpflichtet aufzupassen und sich kümmern aber die Jüngere will sich von einer kaum älteren gar nichts sagen lassen...
Hach es gäbe viel zu sagen...
Ich sehe zumindest viele Probleme die wir beim größeren Altersabstand zum dritten Kind gar nicht haben.
4 Jahre Abstand sind für mich perfekt. Oder auch 3 1/2... mindestens...
Wir haben unsere Kinder in folgenden Abstand bekommen bzw bekommen noch eins bald.
1 Kind war 22 Monate als nummer 2 kam. Nummer 2 war 26 Monate als nummer 3 kam. Und nummer 3 wird 22 Monate als sein wenn nummer 4 kommt.
Für uns persönlich ist es der perfekte Abstand. Die älteste ist jetzt fast 6 Jahre und die 2. ist 4 Jahre alt und die Zwei spielen toll schon miteinander. Aber streiten auch gerne mal. Jetzt ist Nummer 3 immerhin schon 1,5 Jahre und wird mehr und mehr von den Grossen beim Spielen mit einbezogen.
Wir versuchen mit den Kindern auch einzeln was zu unternehmen. So das jeder mal nur Papa oder nur Mamazeit hat.
Das erste Jahr mit Nummer 2 war sehr anstrengend, weil Nummer 2 ein Schreikind war, und dadurch die Grosse stark zurückstecken musste. Für uns als Familie war es eine schlimme Zeit, weil vieles im Raum stand, was unser Kind haben könnte.
Das erste Jahr mit Nummer 3 war das genaue Gegenteil. Stillen hat super geklappt. Ich war auch entspannter, was Schlafenszeiten über Tag anging und der Kleine ist einfach im Tragetuch eingeschlafen. Und dadurch war ich natürlich sehr viel flexibler was die Tagesgestaltung mit den 2 anderen anging. Abends kommen alle 3 zur gleichen Zeit ins Bett. Ich bin grundsätzlich unter der Woche allein diejenige die die Kids ins Bett bringt.
Was hast du noch für Fragen?
Liebe Grüsse,
kaktusblume1
Ihr lieben,
Ich danke euch, dass ihr mich an euren Erfahrungen teilhaben lasst!
Klar sagt das nichts drüber aus, wie es bei uns sein wird, aber es ist schon mal schön zu lesen, dass die meisten das doch sehr positiv Segen im Rückblick.
Ich hoffe jetzt einfach mal, dass alles gut geht und wir anfang März unser Familienglück zu 5. genießen dürfen.
Lg waldfee