Was findet ihr an diesen Baby/Kinderkursen denn so toll?!

Hallo an alle,

Mal eine Frage die ich mir nun schon zu zweiten mal stelle - weil ich nun zweifache Mutter bin.

Was findet ihr nur an diesen Kursen alle so toll? Ich kann damit überhaupt nichts anfangen und zum Kontakte knüpfen taugt das ja mal so garnicht. Keine Ahnung - aber ich finde diese Mütter irgendwie total komisch. Die sind alle so unentspannt, kennen keine Themen ausser ihre Kinder und sind mir zu fixiert auf den Nachwuchs.
Normales Gespräch? Geht nicht. Die überbieten sich nur gegenseitig wie toll sie/ ihr Kind / der Partner usw sind.

Sowas ist mir zu anstrengend.
Ne normale Jeans Mama mit normalem Kind die Kaffee trinkt und vor Milchschnitte nicht zurück schreckt, deren Kind auch mal bei Verwandten "geparkt" wird damit man mal nen Abend mit dem Mann ausgehen kann... usw.

Irgendwie gibt's das hier nicht - und leider bin ich zugezogen und habe somit keinen Freundeskreis.

So drehe ich seit 4 Jahren meine Kinderwagenrunden alleine und auf dem Spielplatz geht es genauso zu wie bei Rückbildung, Pekip, Krabbelgruppen usw.

Findet ihr das wirklich toll bei den Kursen ? Übern Boden tollen und sich zum Affen machen mit Sing und Klatsch spielen? (Daheim ist mir das egal, da sieht mich aber keiner)

Manchmal habe ich den Eindruck es nicht mehr mit erwachsenen Frauen zu tun zu haben.

Mütter sind irgendwie - anders

Irgendwie habe ich da wohl eine Umwandlung verpasst

LG

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Nichts finde ich daran gut, habe immer einen großen Bogen um singende Langzeit-Still-Mamis gemacht, die nur EIN Thema kennen,

Ich habe mit der einen oder anderen Mutter im Kindergarten und in der Schule Kontakte geknüft, auch privat.

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Hallo,

ich war Langzeitstill-Mama (5 Jahre lang, allerdings ohne Singen :-p) und war in keinem Babykurs.

GLG

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Stell Dir vor, man kann Langzeitstillen und zb nach 5 Monaten schon wieder in den Job zurückgehen, während das Baby in der Krippe betreut wird. Natürlich hat man dann auch keine Zeit für Babykurse. Aber stillen geht trotzdem locker 2 Jahre :-p

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1

Hi,
wenn die Mütter passen, dann passt es halt. Erzwingen kann man gar nichts.

Thilo von August 2006, da war die Pekip Gruppe gut, aber die Mütter haben sehr verstreut gewohnt. Da ist es dann ausgelaufen. Die Krabbelgruppe im Ort, war ätzend ohne Ende.

Da ich kein Cliquenmitglied bin, und es ging nur im Cliquensachen, bin ich das 3. mal nicht wieder hin.

TJ von Januar 2010, da war der Vorbereiungskurs und die Rückbildung schon voll mit netten Frauen.

End vom Lied, wir treffen uns heute noch. Alle 10 sind wir selten, aber zu 8 eigentlich immer.

Gruß Claudia

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Ich lese von diesen Gruppen wie du sie beschreibst immer nur bei Urbia. Anscheinend habe ich da was verpasst.

Außer Babyschwimmen habe ich keine "Kurse" besucht. Das war aber nett und die anderen Mütter auch.

Ansonsten war ich bei offenen Krabbelgruppen oder Spielgruppen. Man ist nicht verpflichetet, man kann auch mal früher gehen, wenn man selbst oder das Kind keinen Bock mehr hat und ich habe sehr nette Freundschaften geschlossen. Mit den Mädels treffen wir uns jetzt 3 Jahre später immer noch jede Woche.

Ich würde uns schon als "normal" bezeichnen. Zumindest wie du es definierst ;-)

In manchen Gruppen fand ich die Leute doof, in manchen nett, aber ich war ja bei keiner gezwungen hinzugehen. Nachher hatte ich drei Treffen pro Woche mit netten Leuten. Die Zwerge waren beschäftigt und ich konnte auch mal in Ruhe einen Kaffee trinken.

Wie ich das hier so lese, hatte ich wohl Glück. Oder es besteht tatsächlich ein Unterschied zwischen offenen Gruppen und "Kursen"

Grüße great

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Hi,

entweder es passt oder es passt nicht.
Ich mag z.B. keine Impfgegner, extrem Veganer, Familienbettmamas bis zum Auszug.....die in ihrer Haltung sehr als extrem sind.

Besonders Freundschaftn die sich nur über die Kinder definieren sind schwer, da es oftmals bei verschiedenen Erziehungsansätzen schon auseinander geht.

Aber ehrlich, ist es nicht überall so? Lerne ich einen kunstinteressierten in der Galerie kennen, einen Golfer af dem Platz, einen Musiker im Orchester.....das genau dieser gleiche Nenner einen verbindet?
In einer Pekip Gruppe sind es halt die Ansätze von Pekip und wer da mitmacht, naja, die ticken halt gemeinsam, genauso wie beim Babyschwimmen, etc.

Eher auf dem Spielplatz habe ich interessante Gespäche geführt, denn da kann man die Mütter noch beobachten....sind sie eher gelangweilt, sitzen sie ständig in der Sandkiste, lesen sie eher ein Buch, weichen sie niemals 1 m vom Kind....

lg
lisa

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Hallo!

Mit meinem Sohn habe ich nur zwei Kurse gemacht. Das waren Babymassage und ich fand das sehr schön...kennen gelernt habe ich dabei aber niemanden und der zweite Kurs war das Baby schwimmen. Den Kurs habe ich eigentlich für mich gemacht, damit ich weiß, wie ich das Baby im Wasser halten soll. Mein Sohn wusste gar nicht wohin mit seiner Freude. Er war 6 Monate alt.

Eine Freundin habe ich beim Rückbildungkurs kennen gelernt. Mittlerweile sind unsere Kinder 4 Jahre alt und wir treffen uns immer noch sehr regelmäßig. Inzwischen haben wir beide auch schon das zweite Kind bekommen. Meine Tochter ist jetzt 2,5 Jahre und die ihr Sohn wird im Oktober 2.

Da meine Kinder nur 15 Monate auseinander sind, konnte ich mit meiner Tochter leider keine Kurse machen. Somit habe ich niemanden kennen gelernt.
Zwei weitere Freundinnen habe ich auf dem Spielplatz kennen gelernt. Die Chemie hat einfach gestimmt.

Mit diesen Freundinnen treffen wir uns auch mal ohne Kinder zum Kaffee trinken oder machen Sushi Abende, wenn die Männer auf Geschäftsreisen sind und die Kinder im Bett! :-)

LG

sweti84

6

Hi du! Also so ganz teile ich deine Meinung nicht ich denke schon das diese Kurse nicht schlecht sein können aber das sie dennoch nicht jeder braucht! Man muss auch nicht alles machen. Ich war damals in einer Spielgruppe und vor der Geburt in einem Hechelkurs. Mehr nicht und damit hab ich auch gut gelebt. Dieses Babyschwimmen ist sicherlich auch nett gedacht und gibt manchen Frauen die sich in die Mutterrolle noch einfinden auch eine gute BEschäftigung. Manchmal ist so ein strukturierter Tag einfacher.

Wie auch immer ich war in einer Spielegruppe und kam auch kaum rein in die Muttis. Eine konntest du ansprechen die reagierte kaum. Einige haste danach noch gesehen und man grüßt sich und wechselt wenige Sätze. Mehr passierte nicht und Freundschaften hab ich aus der Zeit auch keine. Mein Sohn ist inzwischen 11. Von daher kann ich deine Gründe nachvollziehen. NEbenbei war die Gruppe an sich auch immer zu einer festen Zeit aber trotzdem häufiger abgeschlossen weil dann keiner da war und ich mal wieder umsonst hingefahren bin und vor verschlossener Türe stand! Freunde hab ich erst später gefunden über das Kind oder eben über mein Hobby völlig unabhängig. Von daher denke ich das diese Gruppen sein können aber eben nicht müssen.

Ela

7

Hallo, ich finde diese Kurse auch schrecklich. Bei meiner ersten Tochter habe ich noch zwei gemacht, bei der zweiten Tochter keinen und jetzt bei meinem Sohn auch nichts. Kontakte habe ich über die Jahre hier aufgebaut, aber das hat auch etwas gedauert. LG

8

Es zwingt einen ja keiner, diese Kurse zu machen. Mich wundert ein bisschen, wie hier unterschwellig aggressiv von den Müttern in solchen Kursen gesprochen wird, und mal wieder schön alle über einen Kamm geschert werden... Naja, urbia halt.

Ich selbst hab eine Pekip Kurs damals mit meiner Tochter gemacht. Der Kurs an sich hat mir gefallen, man merkte den Babys auch an, dass ihnen das nackte Krabbeln gut gefällt und sie sich wohl fühlen. Mit den Müttern dort hab ich keinen gemeinsamen Nenner gefunden, ist also über mehr als Smalltalk nicht hinaus gegangen.

Dass dort nur langzeitstillende Familienbett Helikoptermütter waren ist natürlich absoluter Quatsch, da war, wie überall, alles dabei.

Babyschwimmen haben wir auch gemacht, und mache ich bis heute (Tochter ist 2.5, wir sind aber mittlerweile in Australien und Babyschwimmen ist mittlerweile seit längerem mehr auf Sicherheit im Wasser ausgerichtet, als reines Spielen). Nicht wegen anderen Eltern in solchen Kursen, sondern wegen meiner Tochter, der das gefällt. Für sie mache ich mich auch gerne "zum Affen" - sie LIEBT Singen, tanzen und Bewegungsspiele. Und in einer Gruppe nochmal viel mehr, als wenn ich das alleine mache. Auch das war schon zu Pekipzeiten so .

Wenn man ein Kind kriegt und nicht schon im Freundes- und Bekanntenkreis Leute mit Kindern (gleichaltrig?) hat, finde ich das sehr naheliegend, dass man sich Gruppen oder Kurse sucht. Man will doch auch das Kind mit gleichaltrigen in Kontakt bringen.

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So ganz habe ich auch nie den Zugang gefunden.. Beim ersten Kind habe ich natürlich die Rückbildung gemacht und außerdem Babyschwimmen- in erster Linie, um auch mal rauszukommen, ich war nämlich auch zugezogen und kam mir ziemlich einsam vor. Zum Kontakte knüpfen fand ich es jetzt auch nicht so toll- die anderen Mütter waren zwar recht nett, aber einfach nicht auf einer Wellenlänge (ja, auch ich hatte das Gefühl, man wird für alles beäugt, was man anders macht- wie, du bleibst nicht 2 Jahre daheim? Du fütterst Gläschen? Usw usw). Das war ganz nett für Smalltalk zwischendurch, aber mehr auch nicht. Beim zweiten Kind hatte ich gar nicht mehr so viel Zeit für derartige Aktivitäten. Kontakte haben sich allmählich in anderen Bereichen ergeben (Arbeit, Kindergarten, Nachbarschaft).

Jetzt kommt mein 3.Kind und ich bin wieder gerade umgezogen. Also stehe ich auch wieder erst mal ohne Kontakte da und werde alleine meine Kinderwagenrunden drehen. Neben der Rückbildung wollte ich auf jeden Fall wieder Babyschwimmen machen, weil es einfach eine Abwechslung ist (aber nicht, um Leute kennenzulernen- wenn sich da tatsächlich Kontakte ergeben sollten, um so besser). Kontakte werde ich mir woanders "suchen" müssen.
(PS: Du wohnst nicht zufällig im Großraum Köln...? Dann kenne ich hier eine 36jährige Mutter mit 2, bald 3 normalen unperfekten Kindern, die Kaffee trinkt, Milchschnitte und sonstige Süßigkeiten isst und auch Babysitter hat :-)..)

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Ich bin vor 10 Jahren in eine kleinere Stadt zwischen Köln und Düsseldorf gezogen und finde, dass man hier schnell viele nette Kontakte findet, aus denen sich oft gute Freundschaften entwickeln :-)

Meine Tochter ist 7 Monate alt und ich gehe in keinen einzigen Kurs. Machen meine Freundinnen mit Kindern aber alle nicht.

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Ja, ich habe auch den Eindruck (soweit ich das nach 3 Wochen schon beurteilen kann), dass hier die Menschen sehr offen und herzlich sind. Alleine in der Nachbarschaft kamen schon viele auf uns zu und haben sich vorgestellt und uns ihre Hilfe angeboten- das kannte ich bisher so gar nicht. Ich hoffe, dass ich bald auch gute Bekanntschaften oder sogar Freundschaften finde...

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