Bin überfordert

Hallo Ihr Lieben,

ich bin grad echt deprimiert und muss mich mal ausheulen. Meinen Mann sehe ich erst am Wochenende wieder deswegen müsst Ihr herhalten. :-)

Am besten beschreibe ich erst mal meine Situation:

Wir haben momentan noch die klassische Rollenverteilung. Ich bin zu Hause mit unseren zwei Kindern. Mia (5) geht halbtags in kindergarten, Ben (2) geht ab September in Kindergarten. Wir sind letztes Jahr in eine größere Mietwohnung umgezogen, mit Garten.

Bis dahin lief alles super. Bis mein Mann Ende letztes Jahr eine Beförderung Angeboten bekommen hat. Wir haben lange darüber geredet und waren uns einig das er die Stelle annehmen sollte. Leider ist es jetzt so das wir uns unter der Woche gar nicht mehr sehen. Er kommt spät nach Hause und geht bevor die Kinder und ich aufstehen. Vor allem Mia bedrückt das sehr.

Seit Anfang des Jahres bin ich ständig krank. Januar lag ich mit einer Lungenentzündung im Krankenhaus. Seitdem liege ich alle paar Wochen flach. Wirklich jeden Monat bin ich krank. Meine Mutter und meine Schwiegermutter haben beide dieses Jahr schon eine Woche Urlaub für mich geopfert um mich zu unterstützen und mir die Kinder abzunehmen.

Trotzdem bin ich heillos überfordert, ich bekomme den Haushalt nicht mehr auf die Reihe. Hier sieht es einfach total chaotisch aus. Die Kinder empfinde ich momentan einfach nur als anstrengend. Ich fall jeden Abend mit den Kindern ins Bett, weil ich mich so erschöpft fühle.

Und zu allem Überfluss hab ich jetzt auch noch von mehreren Personen gesagt bekommen, das eine bestimmte Mutter im Kindergarten über mich lästert. Sie macht sich hinter meinem Rücken lustig über mich, das sie nicht versteht wie Ich überfordert sein kann. Und redet recht übel über mich. Und lustigerweise nimmt mich das grad am meisten mit.

Für Tipps und Tricks wie ich mit der Situation umgehen kann, wäre ich dankbar.

Entschuldigt bitte den langen Text und Danke schon mal für eure Antworten.
Kadafra

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Hallo.

Das A und O ist ein intaktes Immunsystem. Geh zu deinem Hausarzt oder zu einem guten Heilpraktiker und lass dir was geben, dass dich wieder etwas stärkt. Dann hört zumindest das "ewige Kranksein" auf und du kommst wieder zu Kräften.

Wirst sehen, dann stehst du auch drüber, wenn jemand über dich ablästert. ;-)

Alles Gute!#winke

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Danke für Deine Antwort.

Mein Hausarzt erklärt meine dauernden Krankheiten damit das mein Immunsystem durch den ewigen Schlafmangel geschwächt ist. Und das aufhört wenn Ben irgendwann durchschläft. Und unser Kinderarzt sagt durchschlafen ist ein Reifeprozess, da kann man nichts machen, einfach abwarten...

Wahrscheinlich sollte ich aber noch mal hin und einfach darauf bestehen, mich durchchecken zu lassen.

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Hallo,

ich klinke mich hier mal schnell ein. Ich hatte diesen Winter auch eine Lungenentzündung und hatte hinterher noch länger gesundheitliche Probleme. Da mein Mann viel unterwegs ist, bin ich mit den 4 Kindern auch viel allein und ständig wurden hier neue Krankheiten angeschleppt, die ich mir eingefangen habe. Ich stille unseren Jüngsten noch und habe auch "chronischen" Schlafmangel. Ich kam also auch nicht richtig auf die Beine. Ich habe dann von meinem Hausarzt einige hochdosierte Vitamin C, Zink und Vitamin B (genaue Zusammensetzung weiß ich jetzt nicht) Infusionen bekommen. Die haben mich wirklich aufgebaut. Vielleicht wäre das für dich eine Idee. Zumindest war ich nicht mehr so unglaublich erschöpft und mir ging es dadurch insgesamt besser.

LG und alles Gute

Mian

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Hi Kadafra,

deine Situation nennt sich "Alleinerziehend mit Mann" ;-)
Da geht es dir genauso wie mir.

Der Alltag mit 2 relativ kleinen Kindern ist anstrengend, keine Frage. Mein Mann erzieht die Kinder aufgrund seiner ständigen Abwesenheit auch nicht mit, hilft natürlich nicht im Haushalt und auch ansonsten bleibt alles an mir hängen. Berufstätig bin ich auch noch (halbtags). Kein Wunder, wenn man abends froh ist, wenn die Kinder im Bett sind.

Aber das darf nicht soweit gehen, dass du dadurch krank wirst. Hieraus wird deine Situation ein Problem, dem man Abhilfe schaffen muss. Du muss unbedingt versuchen, den Druck bei dir rauszunehmen. Du KANNST nicht alles schaffen. Richte dir tageweise Zeiten ein, in denen du zumindest "planst", den Haushalt zu erledigen oder die Einkäufe etc. Schaffst du es in den Zeiten, super! Wenn nicht, MUSS es dir egal sein, dass du es an einem anderen Tag erledigst! Deine Bude muss nicht glänzen, es reicht, wenn eine gewisse Grundhygiene und eine gewisse Grundordnung herrscht.

Ich sag dir, wenn du es schaffst, das alles etwas lockerer zu sehen, hast du mehr Zeit für die Kinder, wirst so entspannter mit ihnen und empfindest sie nicht mehr als so anstrengend. Und die anderen Muddis sollten dir sowieso am Allerwertesten vorbeigehen. Leicht gesagt, ich weiß. Aber die haben meist keine Ahnung davon, wie es ist, allein für alles da zu sein. Kein Partner, der im Haushalt mit anpackt, die Kinder badet und ins Bett bringt usw usw. Die meisten Frauen wissen das gar nicht zu schätzen und nehmen es als selbstverständlich. Also pfeif auf sie :-D

Du schaffst das ganz sicher. Und nicht vergessen: Je älter die Kinder werden, desto leichter wird es ;-)

Alles Gute!

LG
J.

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Nur dass "Alleinerziehend mit Mann" den Vorteil hat, dass sie sich nicht auch noch um das Einkommen kümmern muss.

Deshalb finde ich die Aussage als Vergleich zum "Alleinerziehendsein" etwas grenzwertig.

Unabhängig davon sollte natürlich der Grund für diese Antriebslosigkeit und Überforderung gefunden werden. Gesundheitliche Probleme, ggf. fehlende Alltagsstruktur oder schlicht auch mentale Unterforderung mit dem häuslichen Dasein.

Grüße Küstenkönigin

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Zum einen: "Alleinerziehend mit Mann" ist der Titel eines sehr berühmten Buchs zu genau diesem Thema ;-)

Zum anderen:
Wir wissen doch gar nicht, ob sie arbeitet oder nicht. Ich z.B. bringe den Löwen-Anteil unseres gemeinsamen Einkommens auf, obwohl mein Mann in Vollzeit und ich in Teilzeit arbeiten. Es ist keineswegs abwegig, diese Situation mit alleinerziehend zu vergleichen, denn ein Mann, der nur 1 Tag in der Woche für die Familie da ist, kann in einer Familie ebenso wenig beitragen, wie es ein getrennter Elternteil kann. Vorausgesetzt, er ist da. Da liegt der Unterschied. Ich will Alleinerziehende auf keinen Fall mit dieser Situation gleichsetzen, aber soooo abwegig ist der Vergleich nicht.

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Hallo,

was sagt Dein Mann zu Deiner Situation?

So wie Du es schreibst, könnte man meinen, es hat Dich mit der Beförderung Deines Mannes gesundheitlich umgehauen. wäre das möglich? Oder warst Du vorher schon angeschlagen?

Die Lästerschwester würde ich mir nicht antun. Solche Leute lästern über andere um nicht zu sehen, dass es bei Ihnen selber nicht super toll ist.

Grüße

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Danke für Deine Antwort.

Mein Mann merkt natürlich das es zu Hause nicht läuft. Hält sich auf Arbeit aber für unentbehrlich und somit bin ich mehr oder weniger auf mich gestellt.

Nein früher war ich nie so oft krank. Vor der Lungenentzündung hatte ich 2011 mich bei Mia mit Hand Mund Fuß angesteckt. Aber das hat sogar mein Mann bekommen und der ist und war noch nie wirklich krank.

Ja, seitdem ich weiss, wie sie über mich redet hab ich den Kontakt eingestellt. Wenn ich sie im Kindergarten sehe, bin ich freundlich wie zuvor. Aber ich brauch sie nicht mehr in meinem Privatleben. Was mir schon weh macht, da wir früher als unsere Männer noch beide viel am Wochenende gearbeitet haben, uns Gesellschaft geleistet haben.

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Hallo, wichtig ist, dass dein Immunsystem wieder in Schwung kommt. Hast du mal deine Blutwerte checken lassen? Ansonsten kann ich präventiv Zink empfehlen.

Ich kenne es von mir, dass Schlafmangel und Erschöpfung mein Nervenkostüm sehr instabil machen, so dass ich mir Sachen viel mehr zu Herzen nehme als sonst. Pfeiff auf die Mutter im Kindergarten, die hat keinen Plan, was du leistet.
Mit deinem Mann solltest dringend sprechen, dass er vielleicht am Wochenende die Kinder nimmt, damit du zu Kräften kommst.

Ich habe drei Kinder, davon zwei mit zwei Jahren Abstand. Super anstrengend, ich ging lange auf dem Zahnfleisch. Komischerweise ging es mir wieder besser, als ich wieder zu arbeiten anfing. Ich brauche den Ausgleich dringend zu den Kindern.

Muss ja nicht unbedingt ein Job sein, aber etwas, das dich ausgleicht.

LG

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Danke für Deine Antwort.

Nein, meine Blutwerte hab ich bis jetzt noch nicht checken lassen. Mein Hausarzt erklärt meine dauernden Krankheiten durch, den andauernden Schlafmangel. Die Nächte die ich die letzten zwei Jahre durchgeschlafen habe, kann ich an einer Hand abzählen. Und unser Kinderarzt erklärt das Durchschlafen ein Reifeprozess ist und ich Geduld haben soll, irgendwann wird jedes Kind durchschlafen. Bis jetzt hab ich mich damit abspeisen lassen.

Das schlimme ist, das sie gut weiss wie es ist, mit den Kindern allein zu sein. Früher als unsere Männer noch beide viel am Wochenende gearbeitet haben, haben wir viel mit den Kindern zusammen gemacht. Aber seitdem ich dauernd krank bin und mein Mann nur noch unter der Woche arbeitet, hat sich der Kontakt verlaufen. Und seitdem ich weiss wie sie über mich redet treffen wir uns gar nicht mehr. Wenn ich sie im Kindergarten sehe, bin ich natürlich nach wie vor sehr freundlich zu ihr.

Eingewöhnung fängt gleich im September an und im Oktober geh ich dann wieder arbeiten.

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Lass mal bei nem Vitaminblutbild checken, was dir fehlt. Dann lässt du dir das verabreichen und das wird hoffentlich Wunder bewirken. So war es bei mir. Eisen und b12 waren im Keller.

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Danke für Deine Antwort.

Ja, ich sollte wirklich bei meinem Hausarzt darauf bestehen, das er mich durchcheckt. Bis jetzt hat er meine dauernden Krankheiten auf den Schlafmangel geschoben und gemeint das es besser wird wenn Ben irgendwann durchschläft. Damit hab ich mich bis jetzt abspeisen lassen.

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beim abspeisen sind die Ärzte super. Die haben einen Bekannten jahrelang abgespeist, dass es normal ist, dass sein Bein wehtut, da er Übergewicht hat, er solle erstmal abnehmen. Nun stellte sich bei einem anderen Arzt raus, dass es Krebs ist und dieser in die Knochen gestreut hat und daher die Schmerzen kommen.

Ich hab Stunk gemacht, bis ich komplett durchgecheckt wurde und siehe da, es kam einiges ans Tageslicht.

Alles Gute!

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Huhu,

dein Text hätte von mir vor ca. 1 - 2 Jahren gewesen sein können.
Mein Mann ist Fernfahrer und wirklich nur am Wochenende daheim, die Kinder waren klein und ich (ohne Auto) die Woche allein mit den Kids.
Ich war ständig krank und manchmal habe ich Besuch woeder ausgeladen, weil mein Haushalt so chaotisch war, dass ich mich geschämt habe.

Mein Mann hat dann den Job gekündigt und sich etwas gesucht, eo er täglich um 15 Uhr daheim war....

Tja, was soll ich sagen?
Die Situation blieb...geändert hat sich nicht.

Bis ich irgendwann die Reissleine gezogen habe. Als erster Schritt wirde der Haushalt komplett ordentlich gemacht um einen Schnitt zu haben.
Ich habe eine Babysitterin engagiert, welche 2-3 mal wöchentlich auf die Kids aufpasst. 1 x wöchentlich gehe ich jetzt für mich schwimmen und die anderen 1-2 Termine die die Babysitterin da ist, geniesse ich einfach die Zeit für mich.
Wir hanen ein Auto gekauft, damit ich auch ohne Mann Ausflüge Unternehmen kann.

Seitdem gehts besser. Ich bin nicht mehr soviel krank, schaffe den Haushalt wieder besser, da ich einfach auch genug Kraft tanken kann.

Mein Mann hat nach 4 Monaten wieder in seinem alten Job angefangen. 1. liebt er seine Fahrerei und 2. läufts dadurch finanziell viel besser.

Die Kids sind nicht unglücklich, da sie merken wie zufrieden ich mit der Situation bin.

Du schaffst das!
Lg

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Danke für Deine Antwort.

Oh ja, das mit dem Besuch kenne ich.

Ich weiss nicht ob sich etwas an der Situation verändern würde, wenn mein Mann weniger arbeitet. Aber das kommt nicht in Frage, da er sich auf Arbeit für unentbehrlich hält.

Aber ich hoffe wenn Ben September in Kindergarten geht, das die Situation besser wird.

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Okay, ich habe (noch) keine Kinder- aber das mit dem ständig krank und antriebslos bzw. Chaos daheim kenne ich. Bei mir war es eine sehr hartnäckige Magenproblematik, die mich jetzt noch teilweise in Trab hält. Dazu eine Vollzeittätigkeit, 140 qm Wohnung, Hund und Partner.....das reichte völlig.

Ein Blutbild kann nicht schaden. Falls dabei nichts rauskommt (bei mir war es so....), hilft vielleicht eine längere Erholungspause? Bei mir hat eine Kur den Durchbruch geschafft. Nur so eine Idee.

Zum Thema Chaos daheim- mir hilft ein Haushaltsplan. Mach dir eine To-do list, und dann teile das Häppchenweise auf die nächsten Wochen auf. Nimm dir lieber zu wenig vor, und steigere dann- andersrum gibt man schnell wieder auf, wenn man das Pensum nicht schafft. Fang damit an, was dich am meisten stört.

Außerdem- wenn ihr es euch leisten könnt- hol dir für einen einmaligen Großputz eine Putzfrau/Putzfirma. Es ist viel leichter, wenn man erstmal wieder "Grund reingebracht hat"- dann muss der Zustand nur noch gehalten werden.

Die Tante im Kindergarten würde ich (glaub ich) direkt ansprechen, ob sie mir was zu sagen hat. Das reicht erfahrungsgemäß aus, um solchen Menschen den Wind aus den Segeln zu nehmen.

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Danke für Deine Antwort.

Ich sollte wirklich bei meinem Hausarzt darauf bestehen, das er mich durchcheckt. Bis jetzt hat er meine dauernden Krankheiten durch den dauerhaften Schlafmangel erklärt. Und das es automatisch besser wird wenn Ben irgendwann durchschläft. Damit hab ich mich bis jetzt abspeisen lassen.

Mit Haushaltsplan arbeite ich schon, ich muss mir immer aufschreiben was ich erledigen will, sonst vergesse ich es. Leider bleibt immer soviel liegen wenn ich krank bin und alles auf Sparflamme läuft. Das versuche ich aufzuholen, sobald ich wieder einigermaßen auf den Beinen bin. Und wenn ich denke, jetzt hab ich es im Griff, lieg ich schon wieder flach.

Bis jetzt bin ich einfach nach wie vor sehr freundlich wenn ich sie im Kindergarten sehe. Aber ich treffe mich, seitdem ich weiss wie sie über mich redet nicht mehr privat mit ihr.

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Und lass die Schilddrüsenhormone checken, nicht dass du einen Hashimoto hast!

Grüße Küstenkönigin

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Hallo!

Ja, Du klingst überfordert und Ja, ich kann das nicht verstehen!

1. Es ist eine übliche Belastung, die Du da tragen musst, das ist nicht außergewöhnlich spektakulär, deswegen würde ich an Deiner Stelle dringend einen Arzt aufsuchen und ihm erläutern, dass Dich der übliche Alltag mit Kindern aus der Bahn wirft - was fällt ihm dazu ein, außer "legen Sie mal die Beine öfters hoch!".#nanana#nanana

2. Überprüfe wenigstens für eine kurzfristige Zeit ob Du nicht Mia länger im KiGa lassen kannst, Dir eine Putzfrau besorgst, Bügelwäsche in die Wäscherei gibst und einen PLAN vom Tag machst. Wie oft gehst Du in der Woche einkaufen? Wie oft und lange gehst Du mit den Kindern auf den Spielplatz? Wie oft und lange machst Du Hausarbeit? Welche Hausarbeit in welcher Regelmäßigkeit ist denn überhaupt notwendig? Schaffst Du das was Du Dir vornimmst, oder rennst Du permanent mit einem schlechten Gewissen rum, weil Du nichts gebacken bekommst?#aha

3. Ich kann Dir nur sagen kleine Kinder sind anders anstrengend als Große. Bei Kleinen kannst Du Dir mit denen die Zeit einteilen, warts ab, bis feste Termine für Aktivitäten angesagt sind und bis die Schule anfängt und die Kinder auch keinen Mittagsschlaf mehr machen #schwitz - DESWEGEN ist dringend Handlungsbedarf geboten: untätig abwarten bis sich was ändert ist definitiv falsch!#gruebel

4. Ganz zuletzt würde ich an deiner Stelle mit Deinem Partner sprechen und IHN ganz ehrlich nach seiner Meinung fragen was da schief läuft und wie man das beheben könnte. Er Hat da einen besseren Überblick und vielleicht fällt nur Dir der chaotisch Haushalt auf, weil Du nur um Dich kreist und einem anderen fällt das gar nicht auf! Aber vielleicht fällt ihm auf, was Du jetzt anders machst, dass Du plötzlich im Chaos versinkst ....#bla

LG, I.

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Danke für Deine Antwort.

1. Ja, ich weiss das andere Frauen, das gleiche oder noch viel mehr mit Links schaffen. Aber ganz ehrlich das ist mir grad kein Trost.
Mein Hausarzt kennt meine Situation, ich war dieses Jahr oft genug bei ihm vorstellig. Er erklärt meine andauernden Krankheiten mit dem Schlafmangel. Er ist sich sicher, sobald Ben Nachts durchschlaft, wird sich meine Situation bessern. Bei unserem Kinderarzt war ich natürlich auch und der ist der Meinung das Durchschlafen ein Reifeprozess ist, da hilft einfach nur Geduld zu haben. Damit hab ich mich bis jetzt zufrieden gegeben.

2. Mit der Kindergartenleitung hab ich schon gesprochen, Mia ist auf der Warteliste. Sobald ein Platz mit mehr Stunden frei wird, sagt sie mir Bescheid.

Einen Putzplan mache ich, weil ich sonst vergessen würde, was ich erledigen wollte. Ich geh einmal in der Woche einen Großeinkauf mit Einkaufsliste machen. Und mache auch einen Plan, was ich ungefähr die nächste Woche kochen werde.

Morgens bringe ich Mia in Kindergarten und nehme mir dann den Vormittag für den Haushalt. Ich bin einfach unglaublich langsam, Ben wird überall mit einbezogen und das dauert. Aber lasse ich ihn auch nur einen Moment unbeobachtet stellt er mir die Wohnung auf den Kopf. Gestern und heute hab ich mir die Zeit genommen um hier zu schreiben und deswegen ein schlechtes Gewissen. Mittags hole ich Mia vom Kindergarten ab, wir essen zusammen und danach machen wir ne halbe Stunde Pause, heißt entweder lese ich den Kindern ein Buch vor oder wir hören eine CD. An Tagen an denen ich Mittags schon so erschöpft bin, das ich nicht mehr gerade aus schauen kann, dürfen die Kinder eine DVD schauen und ich mache auf dem Sofa die Augen zu. Danach gehen wir raus.

3. Mia und Ben machen leider keinen Mittagsschlaf mehr. Und Ben schläft auch nicht durch. Deswegen bin ich ja IMMER mal mehr mal weniger müde. Die Nächte die Ben in den letzten zwei Jahren durchgeschlafen hat, kann ich an einer Hand abzählen.

4. Mein Mann, sieht das Chaos. Er ist richtig genervt davon. Aber er versteht auch, das wenn ich wieder mal mit 40 Fieber flach liege, das der Haushalt auf Sparflamme läuft und ich in erster Linie schaue das die Kinder versorgt sind. Sobald ich dann wieder halbwegs auf den Beinen bin, versuche ich alles aufzuholen. Und wenn ich denke ich hab es wieder im Griff und fange an mich zu entspannen, liege ich wieder flach.

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Hallo,

ich bin während der Woche auch quasi "allein erziehend", da mein Mann während der Woche in einer anderen Stadt arbeitet.
Unser Großer besucht die 1. Klasse und unser Zwerg ist 10 Monate, zudem haben wir ein großes Haus mit einem großen Garten (700qm) und KEINE Familie in der Nähe, die mal schnell einspringen könnten.
Unser Zwerg ist sehr anspruchsvoll, die ersten Monate wäre ich ohne Trage aufgeschmissen gewesen.

Normalerweise bin ich eine Perfektionistin, was den Haushalt betrifft und das hätte mich beinahe kaputt gemacht. Nachts wurde Zwerg 3-4x wach und wollte trinken...kein Problem, er schläft im FB....aber manchmal hatte er nachts stundenlange Wachphasen und wollte dann schlafen, wenn es an der Zeit war den Großen fertigzumachen und zur Schule zu bringen. Man hat nicht geschlafen, Baby nölt müde rum, man muss dem Großen gerecht werden, dieser ist dann außer Haus, was aussieht wie Sau, Zwerg ins Bett gebracht, todmüde HH gemacht....mein Nervenkostüm wurde dünner und dünner und ich bin wegen jeder Kleinigkeit ausgeflippt :-(((. Nie hatte ich Zeit für mich ALLEINE und das über Monate.

Ich war teilweise sooooo neidisch auf meinen Mann, dass er nach Feierabend dort noch ein Bierchen mit Kollegen trinken kann, Sport machen kann....alles nach Belieben....UND er konnte ohne Störung schlafen!

Gott sei Dank ist es jetzt besser! Zwerg schläft durch, ist mobil, beschäftigt sich gerne und ausdauernd alleine, dadurch komme ich in seinen Wachphasen auch zu was und wenn er ein Nickerchen macht, lege ich mich ohne schlechtes Gewissen zu ihm ins FB (so wie jetzt).

Des Weiteren haben wir uns ziemlich viele elektronische Haushaltshelfer zugelegt (für jede Etage einen Saugroboter, ein Saug-Wisch-Gerät, einen Mähroboter, einen Fenstersauger) und ICH habe meine Ansprüche an mich selbst runtergeschraubt! Nehme mir pro Tag nur eine einzige Aufgabe vor, die ich schaffen möchte.
Betten machen, kochen, Küche und Wohnzimmer aufräumen mache ich jedoch täglich - klappt gut und überfordert mich nicht.

Kraft tanken kann ich im Garten. Der Rasen wird gemäht, also kann ich mich um meine Rosen etc und um die Deko kümmern :-)). Bald möchte ich auch wieder Sport machen! Im Fitnessstudio MIT Kinderbetreuung (wäre das nicht auch was für dich?).
Und ich treffe mich so ca 1x/Monat samstags ALLEINE mit einer kinderlosen Freundin zum Frühstück und anschließendem Shopping-Trip....das tut so gut und endlich bin ich nicht mehr neidisch auf den Feierabend meines Mannes.

Außerdem liebäugeln wir mit einem Au-pair-Mädchen!

Du schaffst das!

LG,
incredible mit ihren Prinzen (3/2009 und 8/2015)