Hallo.
Ich muss mir mal meinen Ärger von der Seele schreiben.
Mein Partner und ich sind miteinander sehr glücklich und haben jetzt auch noch ein Baby, welches unser Glück perfekt macht.
Wir wohnen im Haus meiner Schwiegereltern und haben im oberen Bereich eine sehr schöne Wohnung, die mein Partner ausgebaut hat und die wir sehr gemütlich eingerichtet haben.
Mein Schwiegervater lässt uns in Ruhe. Aber meine Schwiegermutter rennt in unserer Wohnung umher wenn wir nicht da sind, mutmaßt, gibt ständig Ratschläge - jetzt auch noch für unser Kind. Sie und ich sind noch nicht aneinander geraten, aber es ist eine angespannte Beziehung zwischen uns. Mein Partner hat ihr schon paar mal die Leviten gelesen, aber immer wieder spielen sich neue Dinge ab und man hat oft das Gefühl, wir sind in ihrem Haus nicht wirklich willkommen.
Ich bin ein sehr beliebter Mensch - privat und beruflich.
Sie gilt überall als launisch und mürrisch. Sie betet mehrmals täglich. Aber lebt in meinen Augen keine Nächstenliebe.
Ich würde am liebsten ausziehen. Aber mein Partner möchte nicht, da er so viel in die Wohnung investiert hat und seine Mutter nicht anders kennt.
Schwiegermutter
"Ratschläge" zum frischen Baby gibt gefühlt jeder. Ich bin recht weit in der ss und bekomme so "tolle" ungefragt Tipps von jedem der schon mal Zwillinge gesehen hat. *augendreh* das würde ich nicht ihr speziell anrechnen sondern eher als schlechte volkskrankheit abtun. Natürlich fällt so ein Spruch mehr auf wenn die Situation angespannt ist. Versuch dabei objektiv zu bleiben
Das laufen in der wohnung ist etwas anderes. Was machst sie dann da? Woher weißt du das? Usw.
Mit unseren Eltern sind wir groß geworden und daher sehr ähnlich. Die Familie des Partners kennen wir oft erst wenige Jahre. Was mir immer hilft (bei mir ist es die Schwiegertante und nicht Mutter)
-ich mache mir bewusst dass kein Mensch ohne einen Grund handelt
- ich mache mir bewusst dass kein Mensch morgens aufsteht, nur um mich zu nerven
- ich akzeptiere, dass ich ihre Motivation null verstehe und gebe das offen zu.
- da die Situationen sich eh ständig wiederholen überlege ich mir meine Antwort in ruhe und antworte nicht spontan.
- Lösungsvorschläge unter Berücksichtigung des Blickwinkel der anderen Person und ihrer Beweggründe unterbreiten.
Vlt ein Beispiel von mir um es anschaulicher zu machen. Vlt magst du auch 2 oder 3 Situationen beschreiben.
Bsp die Tante gibt unseren Neffen und Nichten jedes mal Süßigkeiten ohne Maß. Da der kleine aufgrund einer Krankheit Tabletten nehmen muss, darf er keine Süßigkeiten. Der Vater möchte das nicht und sagt ihr das auch sehr klar. Sie war zum Kaffee hier und wir waren bei einem Punkt zu unseren zwillingen uneinig. Da meinte ich, sie wird lernen müssen, dass die Eltern manche grundsätzliche Entscheidungen für Ihre Kinder treffen und sich der Rest der Familie daran zu halten hat. Ihre Antwort, ja das weiß ich und mache ich. Ne sitzen klar...
Folgender Dialog (so aus dem kopf) entstand.
Ich: Xy du weißt ja ich muss Dinge verstehen. Warum gibst du eigentlich den dreien von ... Immer Süßigkeiten?
Sie: die freuen sich doch so sehr und kommen dann gerne zu mir.
Ich: ihr Vater hat dir ja aber mehrfach gesagt, dass er das nicht möchte und vorallem bei.... ist es wegen den Tabletten doppelt schlimm. Ist dir das bewusst?
Sie: schweigen und lachen im Wechsel.
*pause aushalten und freundlich schauen)
Ich: warum sollte ich mit solchen Situationen die ich mehrfach die woche erlebe davon ausgehen, dass du dich bei uns und unseren Kindern anders verhalten wirst?
Die Antwort ist sie mir noch heute schuldig, darum geht es mir aber nicht. Sie hat meinen Standpunkt verstanden und weiß dass sie mich mit einem kurzen ja-ja nicht abspeisen kann. Ich war freundlich und ruhig. Und ich habe ihre Motivation für dieses handeln verstanden. Sie verwechselt die "gier " der kinder mit positiver freude für einen Besuch. Hierauf könnte man einen Lösungsvorschlag aufbauen. Sie würden sixh auch freuen, wenn du ihnen nichts gibst sondern mit ihnen zum Spielplatz spaziert. Lösungsvorschläge immer mal wieder anbieten
Hallo Susu.
Danke für Deine Antwort. Find ich gut, dass Du so ruhig bleiben kannst.
Praktizierst Du Yoga?
Dass meine Schwiegermutter bei uns in der Wohnung war, wissen wir deshalb, weil wir sie einmal erwischt haben, einmal Ordner anders da standen und einmal Sachen von meinem Partner einfach weg geworfen bzw verschenkt wurden.
Meine Eltern kommen mit dieser Frau auch nicht klar. Sie haben es mehrere Male versucht.
Aber meine Schwiegermutter tratscht sehr viel bei anderen im Ort und wenn sie dann zur Rede gestellt wird, schiebt sie alles auf andere.
Sie geht nicht arbeiten und ist den ganzen Tag Zuhause und hat genug Zeit für solche Spielchen.
Die Expartmerinnen meines Partners macht sie auch schlecht. Die wären faul, überfordert oder verlogen gewesen. Den großen Sohn meines Partners lockt sie immer rein zu sich wenn er da ist und bei uns isst er dann nix, weil Oma ihm schon was gemacht hat bzw Süßigkeiten gegeben hat.
Nein Yoga ist überhaupt nichts für mich
Berufsbedingz viel mit Aktion und reaktion beschäftigt. Wenn du mal was lesen mahst
Hallo,
Tür einbauen und abschließen. Sie darf keinen Schlüssel haben, ganz eindeutig nicht.
Gruß Sol
Hallo,
ich schließe mich meiner Vorschreiberin an. Tür rein, sofern noch keine vorhanden ist bzw. Schloss tauschen.
LG
Karin
Absolut korrekt - neues Schloss rein und gut ist. Je nach Streitlust geht das auch gut mit einer "Notlüge" - Schlüssel abgebrochen oder sowas. Und wenn Schwiegermama dann gleich wieder einen will "Wir haben nur zwei."
Privatsphäre ist unabdingbar.
Wieso denn Notlüge? "Wir haben das Schloss ausgetauscht, weil du in unserer Abwesenheit in unserer Wohnung warst und an unsere Unterlagen gegangen bist. Und deshalb bekommst du keinen Schlüssel."
Allerdings würde ich das Schloss dann austauschen, wenn sie es nicht merkt und dann mal schauen, wie sie reagiert. Denn theoretisch sollte sie das lange, lange, lange nicht von selbst merken.
LG
Ich stelle mir als erstes die Frage, ob ihr keine Schlüssel für eure Türen besitzt. Ich würde abschließen, wenn ich gehe, sodass niemand ungefragt in meiner Wohnung herum laufen kann. Solange sie eure Privatsphäre nicht respektiert, würde ich so abschließen, dass sie nicht mehr in die Wohnung kann. Auch würde ich sie abweisen, wenn sie unpassend und unangekündigt erscheint, ich würde sie nicht jedes Mal einlassen.
Zudem musst du deinen Mann überzeugen, dass ein Auszug vielleicht doch die bessere Wahl ist. Immerhin riskiert ihr ansonsten, dass es zwischen dir und seiner Ma dann doch kracht und DANN braucht man sich über das dort wohnen bleiben keine Gedanken mehr zu machen...
Kleiner tip du hast einen kleinen Sohn.Hebe dir deine Beiträge über die böse Schwiegermutter auf und vielleicht schreibt deine Schwiegertochter mal dasselbe über dich.
Ich werde nie verstehen warum man bei den bösen Schwiegereltern einzieht!Und vor allem wenn man die Schwiegermutter vorher nicht kennt weil sie sich ja von jetzt auf gleich um 500% ändert.
1. Wieso zieht man in der Haus der Schwiegereltern? (Bitte sag mir nicht, dass Du vorher nicht wusstest, wie sie ist)
2. Wieso hat sie einen Schlüssel zu Eurer Wohnung?
3. Was soll die Aussage "Ich bin überall sehr beliebt - sie gilt als launisch und mürrisch und betet mehrmals täglich"? Damit hast Du Dich ehrlich gesagt in kein gutes Licht gestellt.
Ich weiß, die Frage hilft dir nicht weiter, aber warum seid ihr ins Haus eurer Schwiegereltern gezogen??? Vor allem wenn du schreibst, dass dein Mann sie nicht anders kenne, sie also schon immer sehr übergriffig war? Da ist so eine Situation ja quasi vorprogrammiert gewesen.... Na ja aber da ist wohl jetzt nichts mehr zu retten...ihr müsst euch aber dann wenigstens ein neues Schloss einbauen, sodass sie nicht mehr ungefragt in eurer Wohnung schnüffeln kann. Ich bin als Kind selbst mit so einem übergriffigen Großvater aufgewachsen, der die Grenzen meiner Eltern nie respektiert hat und sie haben auch im selben Haus gewohnt. Da gab es dann wirklich Zeit ihres Lebens jeden Tag Streit und es wurde mit den Jahren schlimmer und schlimmer....das Verhältnis war hinterher so schlecht dass sich fast nur noch aufgeregt und angeschrien wurde. Trotz dieses schlechten Verhältnis musste sich meine Mutter dann als er sehr alt war, sich jahrelang um ihn kümmern, weil wir nunmal im gleichen Haus gelebt haben. Du kannst dir sicher vorstellen, wie schlimm das für meine Mutter war! Deshalb überlegt euch das bitte gut, ob Ihr Lust und Energie habt eventuell die nächsten 20jahre tagtäglich um eure Autonomie und eure Grenzen zu kämpfen... Das ist so eine Wohnung bestimmt nicht wert! Besprich das bitte nochmal mit deinem Mann und zeige ihm vielleicht auch die langfristigen Folgen auf, wenn Ihr da für alle Zeiten leben wollt, bspw Pflege der Eltern. und glaube mir, ich weiß aus Erfahrung, dass sich solche Verhaltensweisen wie das deiner Schwiegermutter im Alter eher verstärken als abmildern werden... Deshalb würde ich so eine Wohnkonstellation niemals freiwillig eingehen wollen!!!