An alle Mehrfachmamis! Brauche Hilfe

Hallo ihr lieben,

Vor 1,5 Jahren war ich schon mal in diesem Forum allerdings im KiWu Forum da wir unser zweites Kind geplant haben nachdem das erste vor knapp über 3 Jahren ungeplant zur Welt kam.

Ich bin jetzt 23 (ja ich weiß noch ziemlich jung) und mein Freund 26 bald 27

Wir sind seit 5 Jahren zusammen und müssen zur Zeit über ernste Themen sprechen besonders was Kinder und Familienplanung angeht, da sind wir uns uneinig :-(

Ich bin in einer Großfamilie aufgewachsen und wollte immer 3-4 Kinder, mein Freund wollte immer nur 2, ich hätte gerne in 3-4 Jahren noch eines, er hat für mich auch den Kompromiss auf 3 geschlossen und könnte sich das gut vorstellen noch allerdings in 2 Jahren oder erst in 7-8 Jahren (was aber für mich nicht in Frage kommt weil ich mir dann nicht alles nochmal antun möchte von vorne wenn beide Kinder schon längst zur Schule gehen), weil er in 10 Jahren auch schon alleine reisen möchte ohne Kinder, und danach lässt er sich unterbinden, für ihn kommt kein viertes Kind in Frage vor allem weil wir dann ein großes Haus bauen müssten und ein zweites größeres Auto brauchen und viel mehr zurück stecken müssten in allem.
Ich weiß ja das er recht hat aber ich habe Angst das ich irgendwann mal mit 45 da stehe und dann doch gerne noch ein Kind gehabt hätte und es bereue es für ihn aufgegeben zu haben :-(

Bitte keine Hate Posts !

wie sind eure Erfahrungen mit 3 oder 4 Kindern oder mehr Kindern?

Vielleicht kann mir ja jemand Rat geben was ich tun soll bzw was mir die Entscheidung leichter macht

LG #danke

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Guten Morgen

vielleicht musst Du Dir klar werden warum Du denn 3-4 Kinder möchtest. Weil es schon immer so geplant war?

Ganz provokativ : sooo schön kann ein Kind ja nicht sein, wenn Du Dir das nur jetzt "antun" kannst und später ganz fürchterlich wäre.
Und ganz unprovokativ: diese Einstellung erschließt sich mir tatsächlich nicht. Du könntest ja jetzt auch die tolle Zeit in vollen Zügen genießen und dich freuen, dass Du das dann später nochmal kannst. Insbesondere da die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass das dritte Kind so kurz hintereinander tatsächlich eher mitläuft und nicht mehr alles bewusst wahr genommen wird.

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Danke für deine Antwort :-)

Das wat nicht so gemeint dass es dann schrecklich wäre, ich liebe es Kinder zu bekommen und mich um sie zu kümmern und sie groß zu ziehen ich gehe im Moment mit meinen zweien gerade voll in der Mutterrolle auf, ich möchte nur einfach keinen großen Abstand weil es für mich so entspannter ist und ich auch irgendwann meine "Ruhe" haben möchte wenn die zwei groß sind und nicht noch nebenbei ein kleines Kind, auch wenn man die Ruhe nie hat als Mutter #rofl aber ich denke ihr versteht was ich meine

Ich werde mich jetzt eh bewusst doch gegen mehr als 3 Kinder entscheiden, ich werde zwar noch länger darüber nachdenken aber ich denke das es vernünftiger wäre bei 3 zu bleiben um jedem gerecht zu werden und ich sollte mal schauen wie es dann Überhaupt mir 3 mal wird #winke


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Ich habe "nur" zwei Kinder im Abstand von 10 Jahren zueinander, kann da also keine Erfahrungen beisteuern.

Aber ich verstehe nicht, wie das gemeint ist, dass er in 10 Jahren alleine ohne Kinder reisen will. Stören sie ihn im Urlaub etwa? Sie sollen dann alleine daheim bleiben? Oder Du mit ihnen und er verreist alleine? Wird dann der Familienurlaub gestrichen damit er wegfahren kann?
Das klingt irgendwie sehr merkwürdig und so gar nicht nach Familiensinn. Klar kann man als Eltern mal ohne die Kinder abhauen, aber das plant man doch irgendwie nicht 10 Jahre im Voraus?

Für mich klingt das so, als ob er wirklich gar keine Kinder mehr möchte, weil er lieber seine Freiheit zurück hätte. Was ich verstehen kann, er ist ja auch noch sehr jung für einen zweifachen Vater.

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<< Aber ich verstehe nicht, wie das gemeint ist, dass er in 10 Jahren alleine ohne Kinder reisen will. >>

Ich verstehe das auch nicht zu 100%... aber meine Eltern sind so ungefähr :) Ich wurde geboren, als sie beide 20&21 waren. Zum ersten mal sind sie ohne mich weggefahren, da war ich 12, ich blieb bei meinen Großeltern. Wie genau das geplant wurde, weiß ich nun nicht mehr. Ab 16 wollte ich freiwillig nicht mehr mit. Sie fanden es toll. Meine Mutter sagt heute: Unser erster Urlaub ohne eine pubertierende, zickige Tochter war der schönste seit langem"#rofl Ich war in der Pubertät wirklich sehr anstrengend und habe ihr Leben immer wieder zur Hölle gemacht. Unser erster gemeinsamer Urlaub danach war als ich 26 war. Und nicht mal das war schön. Ich hatte es zwar selbst gewollt. Aber es hat sich rausgestellt, dass wir uns nur in den Haaren liegen, wenn wir 24/7 zusammen sind#kratz Mit meinen Geschwistern war es nie so. Aber ich bin auch wirklich sehr dickköpfig und stur. Hab eigene Vorstellungen von allem. Bin so was wie "schwarzes Schaf" in der Familie.

Ich hab mein Kind mit 29 bekommen und hab mich mal mit meiner Mutter unterhaltet, wann das "beste" Alter ist. Sie sagt heute, dass 20 damals perfekt war. Jetzt ist sie 50, alle Kinder sind erwachsen und aus dem Haus. Sie fühlt sich jung, hat so viel Freizeit, so viele Hobbys, so viele Freunde. Sie darf mit 50 (in ihren Augen jung) noch mal ganz egoistisch sein und nur an sich denken. Sie hat ihre Kinder liebevoll und hingebungsvoll großgezogen. Jetzt ist sie selbst dran. Keine Kompromisse :-)

Was das Reisen angeht: Meine Eltern reisen 3-4 mal im Jahr. 2 mal Strandurlaub, 2 mal Sightseeing. Mit Kindern würden sie es nie machen. Sie geniesen es bewusst zu zweit. Und sie haben jedes Recht dazu :-)

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Hihi, das erinnert mich ein bisschen an mich (Beschreibung deiner Mutter). Ich bin auch früh Mutter geworden.
NOCH kann ich es mir nicht vorstellen alleine in den Urlaub zu fahren, aber ich genieße es schon, dass mein Kind schon so groß (selbständig) ist und ich trotzdem noch jung bin und ein eigenes Leben habe.

Freunde haben bewusst mit Ende 30, Anfang 40 Kinder bekommen. Für sie war es umgekehrt. Erst austoben, Partnerschaft genießen, Beruf erarbeiten und darin aufgehen um jetzt Zeit für ihre Kinder zu haben und bewusst (fast) alles mit den Kindern zu machen. Fast - weil sie manches, was sie früher gemacht haben, heute nicht mehr machen würden ;-)

Beide Wege haben was für sich und sind toll.

Auch wenn ich selbst immer mehr Kinder haben wollte. Erst Ausbildung, dann heiraten, dann Kinder, mindestens 2-3 .... und dann kam es anders :-p

Jetzt ist es so, dass ich es genieße, wie es ist.
Einerseits kann ich mir kein weiteres Kind vorstellen. Noch mal von vorne anfangen. Pubertät beginnt langsam usw. Andererseits, wenn es kommt, kommt es. Auch dann werde ich einen Weg finden.

Zurückstecken? nein.
Anders machen, schon. Nicht weil sich meine Werte verändert haben!! Sondern weil sich meine Situation verändert hat ;-)

Mal sehen was die Zukunft bringt. #schein
Ich mach das best-mögliche draus :-)

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Da kann Dir vermutlich keiner etwas raten, denn jeder Mensch tickt anders.

Eigentlich kann ich auch gar nicht mitsprechen, denn ich habe erst ein Kind und bin schon wesentlich älter. Für uns kommt ein Zweites durchaus noch in Frage, danach ist Schluss.

Für uns spielen hauptsächlich die Kosten eine Rolle. Jedes Kind erfordert einen enormen finanziellen Kraftaufwand. Man vergisst häufig, dass sie nicht so klein und niedlich bleiben, und dass Kinder mit den Jahren immer teurer werden. Kann man sich das leisten?

Mein Mann und ich haben beide gute Berufe, aber auch ein Eigenheim abzubezahlen, und einen gewissen Lebensstandard,auf den wir wert legen.

Du bist noch sehr jung. Du hast noch viel Zeit. Was mich etwas irritiert : er will in 10 Jahren schon wieder alleine verreisen? Dann sind die Kinder doch auch noch klein.


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Hallo
ich kann dir von uns berichten.
Also in bin 34,mein Mann 37 und wir sind ganz frisch schwanger mit Nr5.

Wir wollten immer 4 Kids. Und ich hab auch immer gesagt die Kids die ich mit 35 nicht hab die bekomm ich auch nicht mehr. Haben aber auch relativ jung angefangen und ich wollte einfach nicht so einen Riesenabstand zwischen den Kids. Ist eben meine Meinung.

Also Nr.4 gerade auf der Welt war hab ich noch im Kreissaal meinen Mann angeschaut und hab gesagt also 1 möchte ich noch.

Wir haben dann auch darüber gesprochen und das Für und Wider abgewägt. Im Endeffekt hat das Herz entschieden :-)

Klar sind wir finanzieller vllt eingeschränkter als Paare mit nur einem oder zwei Kids...aber sind die glücklicher als wir??
Wir müssen nicht jedes Jahr in Urlaub fahren oder nur Markenklamotten tragen. Wir haben uns eben für Kids entschieden. Aaaaaber das ist unsere private Entscheidung!!

Ich hab auch Bekanntr die bewusst nur 1 Kind haben weil sie weiterhin 3x/ Jahr in Urlaub wollen etc. Find ich vollkommen ok.

Ihr solltet einfach in Ruhe darüber sprechen aber du solltest auch ehrlich sein und deinem Mann sagen das es dich unglücklich machen würde.
Und sein Leben leben das kann man auch noch mit 50 ;-)

Ist jetzt doch sehr lang geworden. Sorry

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Danke du hast natürlich recht :-) dazu muss man abwägen was einem wichtiger im leben ist und ich weiß auch nicht ob ich wirklich dann komplett zurück stecken möchte denn 4 Kinder sind finanziell denke ich schon um einiges heftiger, wir verdienen zwar beide gut aber für 6 Personen ist es dann bestimmt trotzdem schon bald knapp und zwei mal im.Jahr Urlaub is dann wohl nicht mehr drin :-)

Alles Gute euch

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Hallo!

Mein Mann ist 30 und ich 28. Wir haben 3 Kinder. Alle waren geplant. Ich wollte eigentlich nur 2. Konnte mir dann aber auch 3 bis 4 vorstellen, weil sie mich so erfüllen. Mein Mann wollte 3 bis 4 von Anfang an. Ich bin mit einer Schwester aufgewachsen. Er noch mit zwei weiteren Geschwistern.

3 Kinder sind echt knackig. Ein viertes wollen wir auf keinen Fall. Ich bin heftig froh, wenn sie aus dem Gröbsten raus sind. Bei 2 Kindern war dieses Gefühl noch nicht da. Ich hätte echt nicht gedacht, dass es so einen großen Unterschied zwischen 2 und 3 Kindern gibt. Zwei wurde man gut gerecht. Nun bei 3 muss immer wieder eins zeitweilig zurück stecken. Das ist echt traurig. Sie leiden nicht aber sie sollen sich Mama und Papa nicht mit noch mehr Kindern teilen müssen. Und natürlich hätte ich gerne auch mal wieder Zeit für mich und auch Zweisamkeit. Das gab es mit zwei Kindern schon kaum und mit drein gar nicht mehr. Ich gebe meine gesamte Zeit lieber den Kindern, damit keine zu kurz kommt.

Aber wie immer gilt, dass das jeder anders empfindet und sieht

Alles Gute

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Dankeschön #winke

Habe natürlich nun auch intensiv darüber nachgedacht und denke 4 Kinder sind dann vielleicht doch eines zu viel


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Die kann hier keiner was raten. Dazu lebt ja auch jeder anders, hat andere wünsche, Ziele und Lebensstandards.

Wir haben drei Kinder, mit je 2 Jahren Abstand. Es ist ganz schön knackig. Ein großer Unterschied zu zwei Kindern. Wenn man über die Straße geht hat man nur zwei Hände, eins muss alleine gehen. Achterbahnen und co gehen nicht mehr...es muss immer ein Erwachsener dabei sein, wir sind aber nur zwei. Uvm

Ich finde vier Kinder grundsätzlich schon auch toll. Aber es ist eine vernunftsentscheidung irgendwann aufzuhören. Wir verdienen gut, aber die Kosten erschlagen einen dennoch. Es müsste ein noch größeres Auto her... Wir haben ein riesiges Haus, aber kein 4. Zimmer. Teilen kommt nicht in Frage. Die hobbies und Verabredungen mache mich jetzt schon kirre,...noch eine Person wäre ja Wahnsinn.

Und irgendwann möchte ich dann doch auch wieder Ruhe haben...

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Danke für deine Antwort :-)

Du hast natürlich vollkommen recht an das hätte ich gar nicht gedacht, und danke für deine Erfahrung :-)

Hätte nie gedacht das es wirklich so einen unterschied zu zwei Kindern macht, und 4 kinder sind doch auch ne heftige Menge schon in der heutigen Zeit, du hast recht es ist schön aber vernünftiger bei 3 zu bleiben #winke

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Hallo,

Ich hab mein 3. Kind bekommen da ging es bei den Großen los mit Schule. Weiß gar nicht wieso du da so ein Problem siehst?

Bei deiner Entscheidung kann dir keiner helfen, mal davon abgesehen dass es eure Entscheidung ist und nicht nur deine.
Ich finde auch es etwas komisch, dass du ihm mehr oder minder ein 3. Kind aufgezwungen hast und jetzt noch überlegst wegen einem 4.?!

Du bist 23 Jahre alt, wie wäre es mit Arbeiten evtl. in deinem Beruf auch etwas voran kommen und dann das 3. Kind, statt nach einander die Kinder zu kriegen. Ich kann dir sagen 2 Kinder in der Pubertät sind anstrengend, da bin ich froh dass der Kleine erst in der Pubertät ist, wenn die Großen schon fast außer Haus sind. 3 fast Zeitgleich und ich würde ausziehen ;-)

Lg

P.s. wieso müsst ihr jetzt unbedingt die nächsten 22 Jahre planen?

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Ich wollte nur nicht so große Abstände weil ich mit 40 nicht noch immer ein kleines kind haben möchte sondern da möchte ich schon das alle größer sind und dann später die "Ruhe" genießen auch wenn man die nie so richtig hat #rofl

Aber ich werde mich eh gegen ein 4. Kind entscheiden womöglich allein schon aufgrund der Kosten

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Also wenn ich 40 bin, sind meine Kinder 19, 17 und 11 Jahre alt und da hab ich definitiv schon meine Ruhe. Naja die hab ich jetzt bei meinen Großen auch schon mit 11 und 13 sind die unterwegs mit Freunden oder beim Training.

Lg

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Ich hab nur zwei Kinder, weil ich mich bewusst dafür entschieden haben, lieber viel in zwei Kinder zu investieren als wenig in viele.

Warum möchtest Du Dir das Kinderbekommen überhaupt noch mal antun, wenn es für Dich nicht schön ist? Nur weil Du immer eine Großfamilie wolltest? Wenn es sich doch gar nicht gut anfühlt, dann kannst Du es auch bei den beiden belassen?

In 10 Jahren alleine reisen ohne Kinder geht doch gar nicht. Dann sind Eure Zwerge 10 und 13, die könnt ihr doch nicht einfach ausschließen.

Wenn Ihr viele Reisen plant, dann denkt daran, dass Kinder bei Flugreisen voll kosten. Da ist es schon ein Unterschied, ob man zu viert fliegt oder zu sechst.

Bis 45 hast Du ja noch eine Menge Zeit. Wer weiß, ob die Ehe überhaupt so lange hält, das kann man nie voraussagen. Vielleicht hast Du dann längst einen 20jährigen Liebhaber und willst mit dem noch Kinder. ;-) Was ich damit sagen will: Du weißt nicht, was die Zukunft bringt, Du kannst nur vorsorgen, so gut es geht (ich nehme mal an, Du hast einen Beruf, der Dich und die Kinder notfalls auch ohne Partner ernährt?) und es nehmen wie es kommt.

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Danke für deine Antwort :-)

Ich meinte das gar nicht so, ich liebe es Kinder zu bekommen und sie erfüllen mich im Moment total und ich kann mir auf jeden Fall mehr vorstellen da ich sehr stressresistent bin aber ich denke ich werde den Kompromiss mit den dreien eingehen weil ich eingesehen habe das er recht hat in vielen punkten und ich auch nicht komplett zurück stecken will die nächsten 25 Jahre #winke

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Hallo
Ich denke ihr solltet euch vielleicht erstmal über eure gemeinsame Zukunft im Klaren werden, und auch wie das Leben mit älteren Kinder aussehen kann.
Ich habe 5 Kinder.

Das hält MICH nicht davon ab neben den gemeinsamen Urlaub auch mal ohne Kinder in den Urlaub zu gehen. Das ist einfach meine Einstellung, so wie es Einlingseltern gibt die sich das niemals vorstellen könnten.
Es ist schon eine Nummer wieder von vorne anzufangen. Aber hat man "nur" Kinder im Grundschulalter ist man meiner Meinung nach zwar aus dem gröbsten raus, aber fängt nicht wieder komplett neu an.

LG


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Hallo

Das zweite ist noch nicht mal da und ihr diskutiert bereits darüber wann das dritte da sein soll?
Hab doch einfach mal Geduld ohne weiter darüber zu reden und nachzudenken. Du bist erst 23.
Wer weiß wie alles kommt und sich alles entwickelt. ..
Kann man das überhaupt so genau planen, in 2 Jahren genau, nee in 8 Jahren und so weiter?
Und vielleicht änderst du ja deine Meinung noch.
Auch dieses "in 10 Jahren wieder allein reisen wollen"... Vielleicht hat er diesen Wunsch später gar nicht mehr?
Unsere Älteste ist 9. Wir haben überhaupt gar nicht den Wunsch kinderlos zu verreisen...
Ich werde bald 2 Schulkinder, 1 Kindergartenkind und ein Baby haben. Warum sind große Abstände so ein Ausschlusskriterium? Bevor man dann wirklich irgendwann da sitzt und bereut kein weitetes bekommen zu haben...
Bleib mal entspannt. Dein Mann ist ja nicht grundsätzlich gegen mehr Kinder.

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Danke für deine Antwort, das zweite kind ist schon da und aktuell 10 Monate alt :-)

Deshalb diskutieren wir darüber, weil wir einfach keine großen Abstände wollen, sondern beide irgendwann früher unsere Ruhe wollen auch wenn Kinder noch so schön sind :-)

Ich werde wohl eh damit leben kein 4. Kind zu bekommen, denn er hat auch absolut recht dass es finanziell dann nicht mehr so toll aussehen wird #winke

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Ja ist schon richtig, Lebensraum, Essen, Auto(s), Schulkosten, alles drum herum und Vereine, Kleidung, Spielsachen... ist nicht zu verachten was da Kostenmäßig plötzlich zusammen kommt mit gleich 3 oder 4 Kindern.
Muss man schon schauen dass dann die Einnahmen auch stetig mehr werden.

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Hallo,

Raten kann man euch in eurer Lage ohnehin nichts, jeder muss sowas für sich untereinander ausmachen.
Erfahrungen kann ich dir aber liefern...

Nr.1 kam bei uns ungeplant, da war ich 19 und mein Mann 21.
Klar war von Anfang an das wir 2 Kinder möchten, aber aufgrund unseres jungen Alters haben wir Nr. 2 erst 3 Jahre später geplant, da ich schulisch und beruflich noch was vor hatte.
Letztlich kam sie dann mit 4,5 Jahren Abstand zum ersten und sofort war klar das wir uns noch ein 3. wünschen und bekommen werden.
Wir wollten hier auch keinen großen Abstand mehr und haben sofort wieder losgelegt und die beiden haben exakt einen Abstand von 23 Monaten.
Das erste babyjahr mit 3 Kindern war hart, ich bin extrem auf dem Zahnfleisch gekrochen und die Umstellung von 2 auf 3 Kinder hat mich um einiges härter getroffen als ich geahnt hätte.
Unsere 2. Tochter ist aber auch immer schön sehr fordernd gewesen, laut und eine schlechte Schläferin (heute zum Glück nicht mehr).
Nach dem ersten Jahr war es gut eingespielt, aber hätte ich nochmal die Wahl hätte ich definitiv einen 3-4 jährigen Abstand geplant.

Bei uns ging es dann auch viel hin und her die letzten Jahre. Mein Mann wollte sich unterbinden lassen, ich wollte die Option für ein 4. Kind noch beibehalten, auch wenn ich keinen aktiven Kinderwunsch mehr hatte.
Letztlich haben wir uns dann aber auch geeinigt es bei den 3en zu belassen, aber wie es das Schicksal so will bin ich just in dem Moment ungeplant schwanger geworden.

Nr.4 ist jetzt 14 Monate alt und hat einen Abstand von 3 Jahren zu ihrem Bruder. Eigentlich ist es perfekt so, die Mehrbelastung ist kaum spürbar, es ist kaum ein Unterschied ob man nun 3 oder 4 Kinder betüddelt.
Finanziell macht es sich dagegen allerdings schon bemerkbar und das sollte nicht vernachlässigt werden, ein größeres Auto musste auch her und das kostet...
Es lässt sich auch wesentlich schwerer jemand dazu einbinden auf 4 Kinder aufzupassen, als auf 2, ab und an braucht man ja doch mal eine Auszeit als Paar.
Manchmal ist es auch nicht ganz so einfach alles Bedürfnissen angemessen gerecht zu werden.
Zwischen dem 1. und dem 4. liegen 11 Jahre Altersunterschied und für Urlaub und freizeitaktivitäten sind die Bedürfnisse einfach ein weltweiter Unterschied.
Z.B. Haben wir die Kleinste grad für 4 Tage bei Oma gelassen, um einen Freizeitparkurlaub machen zu können. Sie ist am laufen lernen und hätte es in der Menschenmenge einfach nur unerträglich gefunden, aber den anderen mag man sowas jetzt auch nicht jahrelang vorenthalten.
Und sowas kommt eben recht häufig vor, ebenso wie der Große schon zu alt ist sich über einen Tierparkbesuch freuen zu können etc.
Ich denke wen wir die Möglichkeit nicht offen hätten hier und da mal die Kinder abzugeben würde es extrem schwierig werden jedem gerecht zu werden.

Letztlich kommt es eh anders im Leben als geplant, in jüngeren Jahren hätte ich mir nie träumen lassen mehr als 2 Kinder zu haben.
Mehr als 4 sind jetzt allerdings wirklich ausgeschlossen und mein Mann hatte bereits vor einer Weile eine Vasektomie.
Ich hätte letztlich aber, nach längeren Kampf mit mir selbst auch mit meinem Mann überein kommen können und auf ein 4. gänzlich verzichten, wenn es nicht von selbst anders gekommen wäre.
Da muss man einfach irgendwo den Kompromiss finden, geimeinsam.

LG


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Ich kann als Mutter von drei Kindern im Alter von 14, fast 13 und 7 sagen, dass die steigenden Kosten durchaus rein hauen.

Außerdem ist es für much auch so, dass ich den Aufwand und die Termine unterschätzt habe, die entstehen, wenn alle drei zur Schule gehen.
Und: ich habe jetzt zwei Kinder in der Pubertät, und bin sehr froh dass das dritte damit noch etwas wartet.
Das würde ich nicht überleben#wolke.

Es ist anstrengend und ich finde größere Kinder sind kein bisschen weniger aufwendig als kleine. #schwitz.
Es wird nur anders, aber nicht einfacher.

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Hallo, Kinder müssen von beiden gewollt sein, das ist die Grundvoraussetzung. Ist das nicht der Fall, bleibt nur, dem zuzustimmen oder eben Trennung. VG


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Hallo,

Kinder sind nicht planbar wie der Hausbau oder Autokauf. Und einen Kompromiss von drei Kinder - Du willst vier, er 2 - sorry, ist aber jenseit von einem gesunden Menschenverstand. Mit 23 Jahren komplett sein Leben für und mit Kindern verplanen - kopfschüttel.

Du weißt nie, was für Kinder Du bekommst, ob pflegeleicht oder betreuungsintensiv. Eine Freundin von mir hat nur eine Tochter, aber mehr ist nicht zu bewältigen, weil das Mädchen viel Aufmerksamkeit und Hilfe braucht. Eine andere Familie hat fünft Kinder und irgendwie laufen sie alle nebenbei, weil sie früh selbstständig geworden sind und sehr sozial.
Es kommen noch andere Phasen auf Dich zu: Schule, Pubertät, Ausbildung...wie Du und Dein Mann mit den Kindern Euer Leben bewältigen kannst, kann Dir keiner sagen. Es nützt auch Dir wenig, wenn einige hier sagen, mit zwei Kinder ist es super, mit sechs auch, jemand meinte aber mit drei vollkommen ausgelastet zu sein.
Bewältigt erstmal den Alltag mit zwei Kindern und seht dann selbst weiter. Und eine berufliche Tätigkeit willst Du sicher auch nachgehen.

LG
Mistel

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Ich verstehe nicht, warum da jetzt überhaupt irgendwas entschieden werden muss. Ich glaube, wenn ich mit 23 schon ans "Ruhe haben" gedacht hätte, hätte ich mir gar kein Kind "angetan".

Ihr seid so jung, und eure Kinder sind noch so klein, warum guckt ihr nicht mal, was ihr eigentlich wollt, wenn sie drei, vier Jahre älter sind, wenn absehbar ist, ob alles rund läuft? Vielleicht ist für dich dann das "Ruhe haben" schon so verlockend, dass dir zwei reichen. Vielleicht will dein Mann dann unbedingt noch eins. Vielleicht wollt ihr beide keins mehr oder erst später...sowas kann man doch noch gar nicht absehen.

Wir haben drei, manchmal denke ich, es ist eins zuviel (obwohl ich natürlich keinen hergeben wollte, bzw. nur stundenweise;-)), und ich bin gar kein Fan davon, alle schnell nacheinander zu bekommen.


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Hallo!

Wir sind 42 und 39 (ich) und haben 4 Kinder. Mädchen und Junge im Wechsel. 15-12-9-6.
Wir haben das so nicht geplant, aber ich wollte unbedingt noch ein 4. Ohne hätte mir etwas gefehlt. Ab und zu fragt mein Mann nach einem 5. Aber das kommt nicht mehr in FRage. Wir arbeiten beide sehr viel. So wie es jetzt ist, ist es perfekt und so langsam haben wir auch wieder mehr Zeit zu zweit, weil die Kids oft unterwegs sind und die große (fast 16) schon auf ihre Geschwister aufpassen kann.
Eine Entscheidung solltet ihr gemeinsam treffen. Und nicht soweit im voraus. Immer ein Kind nach dem anderen!

Lg Sportskanone

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Hi, hier mal aus anderer Sicht (nicht Mehrfachmami)
und selbst Nachzüglerkind.

Ich selbst wollte auch immer viele Kinder. Mindestens 2, am liebsten mehr.
Andere Voraussetzungen auch.

Dann kam es anders. Anfangs war es schwer. Jetzt habe ich mich daran gewöhnt und ich freue mich, wie es ist. Auch wenn ich mir das lange nicht vorstellen konnte (ich bin sehr gerne Mutter), genieße ich es, wie mein Kind größer und selbständiger wird. Mein eigenes Leben hatte ich immer :-) nur jetzt eben wieder neu definiert und weiterhin in Kombi mit Mutterleben. Beides zusammen geht.

Ich wuchs in die Mutterrolle rein und ich wachse jetzt in die Selbständigkeit des Kindes ;-)

Auch wenn ich mir nie vorstellen konnte immer "nur" ein Kind zu haben ( #zitter) ist es gut so wie es ist. Ich bereue es nicht, weil es einfach gut so war, wie es war und gut so ist, wie es ist.
Eigentlich kann ich mir jetzt auf keinen Fall vorstellen noch ein Baby, noch mal von vorne anzufangen. Andererseits irgendwie doch. Wenn es so käme, wäre es so.

Ich würde vieles anders machen. Nicht weil sich meine Werte verändert haben! Sondern weil sich meine Situation verändert hat ;-)

Ich selbst bin übrigens Nachzügler nach über 10 Jahren. Allein deswegen wollte ich NIE so einen großen Altersabstand. Jetzt wäre es halt so. Geringerer Altersabstang ginge ja nicht mehr :-p. Deswegen habe ich mich an den Gedanken gewöhnt. Kein weiteres Kind wäre ok. Ein (odere mehrere) weitere Kinder wären auch ok.

Ob ich mich räumlich verändern müsste? Nein. Vielleicht, mal sehen. Das könnte ich nicht so planen. 9 Monate ab Entstehen (ca.) anfangszeit bis zu 3 Jahren kein Problem, dann ein bisschen umräumen (habe ich bei meinem ersten Kind auch gemacht) und dann mal sehen, mein Großes wird ja auch groß.

Wie gesagt, ich bin selbst Nachzügler. Es wurde halt einfach ANDERS gemacht. Den NEUEN Begebenheiten angepasst. Wirklich vergleichen kann man nicht.

Würde bei mir jetzt noch ein oder mehrere Nachzügler kommen, dann wäre das so. Vorstellen kann ich es mir wie gesagt nicht. Und trotzdem wieder mehr, als vor 2-3 Jahren. ;-)

Bereuen, dass ich nur eines habe oder bisher nur eines? Nein!
Es ist ein Gefühl, dass sich passend anfühlt. Pläne kann ich zwar machen, aber mein Leben plant offensichtlich anders als ich :-p sowieso, nicht nur was Kinder betrifft. ;-)

von daher mache ich das best-MÖGLICHE draus. Nicht das Best-Beste ist das Beste, vor allem dann nicht, wenn es unereichbar ist oder andere darunter leiden. Sondern das, was sich gut anfühlt, vernünftig ist (wenigstens die Basis) und von dem was MÖGLICH ist, das best-Mögliche ;-)

Meine Mutter wollte auch keinen Nachzügler mit so großem Abstand. Und dann kam ich und das war gut so, auch wenn sich dadurch wieder was verändert hat. Hätte es sich ohne mich aber auch, nur anders.

Möchte dir damit Mut machen.


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Ich habe 3 Kinder und ein Bonuskind am We.
Bei mir sind die Kids altersmäßig ganz gut verteilt , nicht alles Kleinkinder.
Dennoch finde ich es schon ne Menge , besonders wenn man auch noch berufstätig ist.
Ich liebe alle meine kids, würde aber im nächsten Leben wohl nur 1 bekommen.
Es kostet eben enorm viel Kraft , Zeit und Geld .