Einsam mit Kindern

Hallo ihr lieben,

Ich bin neu hier!

Ich bin 28 Jahre alt und Mutter zwei wundervoller Kinder (2012 u 2017 geboren)

Eigentlich ist mein Leben perfekt, wir haben ein tolles Haus, ich habe einen super Mann, der alles für uns macht. Aber auch sehr viel arbeitet um uns all das zu ermöglichen.

Naja, heißt aber auch das ich viel allein daheim bin. . Seit der Geburt meiner Tochter im märz, habe ich mich vllt 2-3 mal mit einer Freundin getroffen. Sonst bin ich immer mit der kleinen allein wenn der große im Kindergarten ist. Ich mache dann den Haushalt, gehe spazieren, dann geht der Tag irgendwie um bis mein Mann wieder kommt. Nun ja, dann geht die Arbeit für ihm am Haus weiter..(wir haben dieses vor einem Jahr gekauft und gestalten jetzt noch den Außenbereich neu) und ich sitze wieder alleine da. Der große hilft natürlich. :-)

Bis vor einem Jahr, hatte ich ein eigenes Pferd. Was nätürlich auch Zeit in Anspruch nimmt und für Abwechslung sorgt, auch da konnte ich meinen Sohn mit hinnehmen, er hatte dort Freunde zum Spielen usw. Nun ja, jetzt ist das alles weg und Freunde habe ich auch nicht wirklich (alle noch ohne Kinder) und nun bin ich echt traurig oft. Versteht mich nicht falsch, ich liebe meine 2 Kinder, aber das kann doch nicht alles sein!!!

Viele Grüße

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Warum arbeitest du nicht?

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Na, wahrscheinlich weil das jüngste Kind erst in diesem Jahr geboren wurde.

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Sie hat aber geschrieben dass sie vor der Geburt Kontakte durch das Reiten hatte, das hörte sich für mich so an als wäre sie schon länger nicht mehr am arbeiten. .. sie isr noch jung und viele positive Kontakte ergeben sich durch den Beruf.
Meine drei besten Freunde hab uch durch die Arbeit kennen gelernt, außerdem bringt der Austausch im Beruf Anerkennung und Anregungen.

Außerdem muss es ja nicht bedeuten dass man mit Baby automatisch ein oder zwei Jahre nicht arbeitet.

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Hallo,

gibt es vlt. eine Mutter-Kind-Gruppe o. ä. , die du ab Herbst besuchen kannst?
Kannst du die Kleine evtl. einmal wöchentlich irgendwo unterbringen für zwei-drei Stunden, um etwas für dich zu machen? (VHS-Kurs, evtl. wieder Reiten - Reitbeteiligung?)
Mehr fällt mir dazu momentan nicht ein.

Neue Kontakte werden oft über die Kinder geknüpft, aber dazu müsstest ja mit dem Kind irgendeine Gruppe besuchen.

LG

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Ich werd mich mal informieren ob es hier eine Krabbelgruppe oder ähnliches gibt.. ich glaub das meiste ist weiter weg, da ich auch schon mal nach Babyschwimmen gesucht hatte. Ja eine reitbeteiligung wäre toll, das versuchte ich auch schon. Aber da wollen die meisten einen festen Tag haben (was ich verstehe) aber meine Mama bekommt wöchentlich nen neuen Arbeitsplan und hat immer verschieden frei, das macht es nicht leichter nen festen Tag zu bestimmen. Aber danke dir :-)

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Hallo,

Ich glaube, Leben ist immer ein bisschen das, was man draus macht. Ich habe auch zwei Kinder. Sie sind 5 und 7 Jahre alt und auch wir sind den ganzen Tag allein. Mein Mann und ich haben uns für die klassische Rollenverteilung entschlesen und bisher sind da auch alle sehr zufrieden mit.

Mich überkommt relativ selten Langeweile. Da man ja immer irgendetwas zu tun hat. Auch habe ich meine sozialen Kontakte, die ich doch recht regelmäßig treffe und auch höre. Zudem neue Bekanntschaften, seit ich vor ein paar Monaten mit regelmäßigem Sport angefangen habe.

Warum genau fühlst du dich einsam? Was hast du sonst noch für Hobbys? Dein großer geht doch bestimmt in den Kiga. Dort habe ich vor drei Jahren z.b sehr nette Mädels kennengelernt, woraus sich eine sehr gute Freundschaft entwickelt hat.

Vielleicht lernst du ja auch darüber nette Leute kennen? Oder wenn dein Baby älter ist , in einer Spielgruppe.

LG

Apfelbirne

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Hey! Vllt ist es genau das, wo ich mich noch dran gewöhnen muss.. an die klassische Rollen Verteilung! Ich bin damals 1 Jahr nach der Geburt von meinem 1 Kind wieder arbeiten gegangen ( 30 std Woche) naja und jetzt seit märz wieder daheim. Vllt muss ich mich da einfach dran gewöhnen?! 1 mal in der Woche nimmt meine Mutter die kleine meistens ein paar Stunden. Da ich ja noch nicht so alt bin gehen meine Eltern ja nun auch noch arbeiten und haben somit auch viel zu tun.

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Frag doch mal in einer Reitschule, ob du an dem Tag/nachmittag ne Reitstunde haben kannst. Das wäre doch wieder was; du könntest deinem Hobby nachgehen und lernst wieder andere Menschen kennen.

Außerdem hast du mal frei von den Kindern: DAS finde ich nämlich auch wichtig, dass man als Mutter auch immer noch Mensch sein kann, und etwas Freiraum hat.

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Ich hatte auch so einsame Zeit, nachdem der Sohn geboren war. Ich war frisch hier in die Stadt gezogen und kannte niemanden. Es hat auch ein Weilchen gedauert, bis ich angekommen war. Was mir geholfen hat:

Ich war in jede Mutter-Kind-Gruppe, die ich finden konnte und die zeitlich passte

Wir wohnen in einem Neunbaugebiet mit vielen Kindern. Ich habe Mütter und Kinder auf Kaffee und Saft eingeladen. Und abends hab ich nette Muttis auf Wein und leckeres Essen eingeladen. Ich koche gerne.

Ansonsten bin ich hobbylos, zumindest, was Hobbys angeht, bei denen man andere Menschen kennen lernt. Falls du aber gerne singst oder Sport treibst, such dir doch einen Chor oder einen Verein.

Nach eineinhalb Jahren bin ich wieder arbeiten gegangen. Das hat so richtig gut getan, weil ich wieder mehr war als nur Mutti und sich daraus auch andere Gespräche ergeben haben.

Trotzdem hat es gedauert, bis ich, die eigentlich kontaktfreudig bin und noch nie Probleme hatte, Anschluss zu finden, wieder Menschen gefunden hatte, mit denen ich wirklich befreundet sein will.

Was ich dir nur raten kann: Ergreif die Initative, verfall nicht in Lethargie ( ich hab mich manchmal ganz kraftlos gefühlt, weil ich mich so allein gefühlt habe) und gib dir etwas Zeit. Gerade im Aufbau sozialer Kontakte gilt das Motto: Gut Ding will Weile haben.

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Das kommt bei mir auch hinzu, das ich in eine neue Stadt bzw. Dorf gezogen bin. Naja, vllt braucht es wirklich noch etwas Zeit. Und bei uns in der Straße wohnen nur Rentner ;-) das macht es nochmal schwieriger. Naja, irgendwie wird es schon gehen. Ich werde ab märz nächsten Jahres ja auch wieder etwas arbeiten gehen. Da freue ich mich auch schon drauf. Nur ist es wahrscheinlich so schwer, weil soviel Auf mal weggefallen ist..

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Such dir wri´rklich was für dich, wie z.B. wieder anfangen zu reiten oder auch am Wochenende mal mit ner Freundin oder Schwester bummeln oder ins Kino.

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Zum einen: warum gestaltest Du nicht den Garten? Gerade mit Kleinkind das noch regelmäßig schläft habe ich viel im Garten gemacht, der Kleine hat im Kinderwagen gepennt und ich hab im Garten gewuselt. Und wenn Dein Mann im Garten werkelt könnt ihr doch dabei sein! Einem sechs Monate alten Kind ist es egal ob es durchs Dorf gefahren wird oder Mama es im Garten schuckelt während sie Papa beim Pflanzen oder Basteln Gesellschaft leistet. Die Alternative wäre das Projekt zurückstellen. Man lebt nur einmal, wir sind auch gerade im Umbau und ernten viel Kopfschütteln weil "nix richtig vorangeht" aber mir ist es eben auch wichtig am Sonntag als Familie im Tierpark zu sein wenn der Umbau ein Jahr länger dauert dauert er halt ein Jahr länger.

Und Reitstall gibt es doch auch ohne eigenes Pferd, ich denke Du hast das wegen dem Geld aufgegeben? Dann such Dir doch eine RB! Ich bin gerade in den 3 Jahren Elternzeit ganz viel in den umliegenden Ställen gewesen, jetzt haben wir ein Pflege-Minishetty und seit der Kleine laufen kann pflegen wir das Pony und haben jetzt Voltigiergurt und alles für die beiden und ich bin im Verein und helf bei Vereinsfeiern mit beim Ponyführen und so ...

Meine kinderlosen Freunde habe ich in deren Mittagspausen getroffen, bin auf 12 Uhr hingefahren und hab mit ihnen Mittag gemacht und gequasselt.

Irgendjemand hat hier geschrieben das Leben ist das was man daraus macht und das stimmt auch so. Du hast genug Zeit, nutze sie, gehe raus, man lernt schon Leute kennen! Ob beim Reiten, Fotokurs, Yoga ... Was ist mit Kinderturnen, hat der Große denn keine Spielverabredungen?

Wünsche Dir viel Glück!

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Guten Morgen!

Mein Pferd ist letztes Jahr nach einem schönen pferdeleben friedlich eingeschlafen, sie war 2 Jahre älter als ich, also 30 Jahre alt. :-) ich hatte sie seitdem ich 8 Jahre alt war.

Im Garten helfe ich natürlich mit, soweit man es jetzt schon einen Garten nennen kann ????

Ja ich würde auch gerne einen Gang runter schalten was die Baustelle angeht, aber mein Mann will das unbedingt fertig haben. Manche Männer sind ja so ;-)

Sonntags ist bei uns Familien Tag, da unternehmen wir immer was. Ich glaube mir geht es darum, wie ich durch die Kommentare hier gemerkt habe, dass ich einfach mal was für mich machen kann, was mir Spaß bringt. :-) danke für deine Antwort!

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Dann ab zu den Pferden. Ich brauche die Stallluft ich dachte ich hör auf seit ich schwanger wurde .... ich war strunzunglücklich. Wir haben jetzt ein Pflege minishetty und seit ich wieder 'im stall' sein kann geht es mir viel besser. Es macht soviel Spaß dem kleinen alles zu vermitteln ... Wobei ich auch unbedingt wieder in den Sattel muss ... und mit so nem gelehrigen ponykopf lässt sich auch viel anstellen. ... Wir fangen jetzt mit doppellonge an ... Man braucht Aufgaben ... Ob das der Garten ist oder die Ausbildung eines Kinderreitponys am Boden ....

Ich finde auf Dauer muss Job sein aber um ein oder zwei jahre zu überBrücken finden sich alternativen.

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Ich verstehe Dich absolut. In meinen Augen gibt es da nur eine Lösung, nämlich wieder ins Berufsleben einzusteigen.

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Das mit dem Berufsleben ist schon richtig, aber ich muss ganz ehrlich sagen das es sich von finanziellen her im Moment überhaupt nicht rechnen würde. Ich müsste ja eine Betreuung für die kleine Zahlen, muss pro Strecke 35 km zur Arbeit fahren. Und da ich Floristin bin, bekomme ich gerade mal etwas mehr über dem Mindestlohn :-/

Deswegen haben wir uns dazu entschlossen, das ich erstmal ein Jahr zuhause bleibe, dann geht es ja weiter. Meine Eltern, sowie die von meinem Mann sind noch beide voll berufstätig, da kann ich die kurze dann auch nicht hinbringen. Mein Mann kommt erst gegen 18 Uhr von der Arbeit und dann hat meine Arbeitsstelle geschlossen.

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Okay, mag sein, dass es sich finanziell nicht rechnet. Aber für deine Psyche wäre es gut. Ein Hobby bringt ja auch kein Geld rein, sondern kostet evtl. Geld. Von daher ist das Argument mit dem Geld eher zweitrangig.

Du hättest Arbeitskollegen eine schöne Beschäftigung und dir würde es viel, viel besser gehen.

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Hallo,

also ich bin auch 3 Jahre Zuhause geblieben, langweilig war mir aber eigentlich nie, ich habe es genossen.
Bei urbia hab ich mich damals durch eine Freundin angemeldet und hier eine heutige Freundin kennen gelernt (hier aus der Umgebung).
Mit ihr hab ich mich bei einer Krabbelgruppe angemeldet und hab dort meine anderen Freundinnen kennen gelernt, wir sehen uns regelmäßig seit inzwischen fast 10 Jahren #cool
Später kam dann Mutter-.Kind-Turnen dazu. Es gab eigentlich immer genug Möglichkeiten.
Erkundige dich doch mal.

Und dass du deine Freundin(nen) seit der Geburt eurer Tochter so selten gesehen hast, lässt sich doch sicher ändern - Initiative ergreifen ;-)

LG
sonntagskind

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...ich verstehe dich gut.

Man macht eine Ausbildung, Weiterbildung, wird gebraucht... und ist plötzlich Hausfrau und Mutter. Wenn dumm läuft in einer neuen Wohnung, neuem Haus in einer Gegen, wo man keinen kennt... Das ist nie ideal.

Du könntest dir überlegen, wieder zu arbeiten. Aber ggf. wolltet ihr genau das nicht? Sondern habt ein Hausfrauen-Modell bewusst angestrebt? Das ist nicht in Stein gemeisselt, ihr könnt merken, dass dich das nicht ausfüllt und das Leben neu ausrichten. ..

Oder aber du fängst jetzt ganz schnell an, Freunde zu finden. Leichter als mit Kindern geht es ja wirklich nicht. Geh raus aus deinem Garten und zu öffentlichen Spielplätzen, Krabbelgruppe, Kindergartenfeiern, Kunst- und Bastelgruppen... Bleib etwas lokal... dann kannst du neue Bekanntschaften auch ohne Komplikationen zu dir einladen und dir etwas aufbauen.

Schaff dir einen Babysitter an und geh regelmässig mit deinem Mann aus. Du bist nicht auf deinen Garten und deine Kinder beschränkt. Du musst aktiv werden.

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Hi, gibt es einen Stall oder ähnliches, wo du auch mit Kindern einen Ausflug hinmachen kannst.

Evtl. auch einen Verein mit Pferden oder was dich interessiert?

Da ich früher keine Betreuung hatte als mein Kind kleiner war, habe ich meine Hobbies mit Kind umgesetzt. Nicht grade Sport, aber mir mal Vereine angeschaut, wo man auch so ab und zu hingehen konnte. Schwer zu beschreiben. Auch mal kleinere Ausflüge für mich, die in erster Linie für mich waren, mein Kind problemlos dabei sein konnte. Seit mein Kind größer ist, wechseln wir uns von den Interessen her ab. D.h. mal machen wir etwas, was meinem Kind gefällt und ich begleite und mal machen wir was, was mir gefällt und mein Kind mich begleitet (Spielplatz, Eisdiele etc. als Motivationsmacher miteingeplant ;-) ).

Kinderlose Freunde habe ich oft auf dem Spielplatz getroffen. Wir Großen konnten reden, Kind hat gespielt und meist Anschluss gefunden oder einfach so getobt.

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Hey! Ich bin eBay im Moment am durchstöbern in Sachen Pferdeställe und ähnliches.

Ich habe vorher auch in einem Dorf gewohnt, aber da war alles ganz anders. Nette aufgeschlossene Leute. Eig sind wir nur 15 km weiter weg gezogen, aber du glaubst nicht wie anders hier die Menschen sind. Alles so eingeschworene cliquen.. das ist echt nicht einfach. Wenn ich mit meinem Sohn auf den Spielplatz gehe, findet der sofort Anschluss. Der ist total aufgeschlossen usw. Nach 5 min kommt er an und sagt Mama ich hab nen neuen Kumpel. Total klasse. Aber wenn Mütter dabei sind, sagen die einfach nur hallo und unterhalten sich weiter. Ich muss sagen, das ich auch ziemlich schüchtern anfangs bin :-(

Mein Sohn geht hör auch schon in eine turngruppe einmal die Woche. Allerdings gibt's hier nicht mal ne Krabbelgruppe soweit ich das heraus gefunden habe. Und zu meinen Freunden, wie gesagt, alle ohne Kinder, die sind in der Woche garnicht zuhause, sondern studieren alle irgendwo und kommen wenn überhaupt nur am we. Und dann heißt es Party machen und da hab ich irgendwie gar nicht mehr so Lust drauf.

Ich denke ich muss mich echt neu orientieren und mal irgendwas in Angriff nehmen und starten :-)

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Hallo, hast du evtl mal über eine Tagesmutter nachgedacht? Wenn Oma und Opa auch noch berufstätig sind ist das eine tolle Alternative. Zudem ist es für die Kinder eine vertraute Person. Und wenn die TM nur einmal die Woche kommt.

Ich wünsche dir alles gute und Kopf hoch!

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